Mein Sohn ist so traurig wegen Zeugnis
01.02.2013 13:04
Zitat von maja84:Hallo Kollegin
Ich bin Lehrerin einer 4. Klasse und kann nur raten, das Kind auf der Realschule anzumelden. Auf einen soliden Realschulabschluss ein Abitur draufzusetzten ist kein Problem. Ich habe einige Kollegen (natürlich auch alles Lehrer), die selbst zunächst auf der Realschule oder sogar HAuptschule waren. Für ein Kind zählt der schulische Erfolg am Ende mehr, als welche Schulform es besucht- gute Noten an der Realschule werden deinen Sohn mehr motivieren und die Lust am Lernen behalten lassen, als schlechte Noten am Gymnasium. ICh mache leider immer wieder die Erfahrung mit überehrgeizigen Eltern und Kindern, die nicht darauf achten und am Ende jahrelang Terror daheim haben mit schlechten Noten, Nachhilfe und nachmittagelangen Hausaufgaben. Ich wollte das nicht haben... Viel Erfolg bei eurer Entscheidung.
Ähnliches hatte ich vorhin auch geschrieben. Wir haben hier auf der Hauptschule oft Schüler, die auf das Gymnasium gegangen sind, das nicht gepackt haben, auf die RS gingen, aber zu große Lücken hatten und dann bei uns landen. Einige dieser Schüler schaffen nicht einmal den Hauptschulabschluss (vom Quali will ich mal gar nicht reden).
01.02.2013 13:06
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von Julikind:
Zitat von BennyundSandra:
Zitat von Julikind:
Mein Sohn hatte auch eine Realschulempfehlung, weil seine Lehrer leider unfähig waren.
Ich habe es trotzdem geschafft ihn auf ein Gymnasium zu bekommen und es klappt wunderbar.
Eine Mutter kennt ihr Kind am Besten, also vertrau auf dich und deinen Sohn!
Die ersten Jahre sind auf der Realschule und dem Gymnasium auch fast identisch, einer meiner Mitschüler ging auf die Real, seine Schwester aufs Gymmi.... Da gab es fast keine Unterschiede, erst so ab der 7. Klasse ging es am Gymmi etwas steiler bergauf.
Mein Sohn ist besser auf dem Gymnasium als auf der Grundschule![]()
Welche Klasse? Ich nehme an, Du redest jetzt nicht von der Unterstufe, oder?
Ja klar...
Er ist in der 6ten Klasse und hat nur Einser und Zweier - in der Grundschule hatte er nur Dreier...
Irgendwie schon komisch oder soll die 6te Klasse einfacher sein als die 4te?
01.02.2013 13:06
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von cherryyy:
Ich kann dir ein Beispiel aus der Familie nennen.
Zwillinge, A hatte eine Empfehlung aufs Gymnasium
B Realschulempfehlung
Mutter wollte B auf die Realschule schicken, aber hier hat meine Mama gesagt, mach es nicht, vom Gymnasium runter kann er immer!
Beide sind auf das Gymnasium gekommen.
Ende vom Lied:
Abizeugniss: A:2,8
B, welcher nicht aufs Gymnasium sollte, hat sein Abi mit 1,4 geschafft!!!
Gib ihm die Chance.
Nr. 2
Ihr tut so, als sei die Realschule eine Endstation!!! Er HAT doch die Chance auf ein Abitur weiterhin, auch wenn er auf die Realschule geht.
Nein, aber es ist nicht leicht von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Warum soll er es nicht auf dem Gymnasium probieren?
Ich kenne genug, sogar zu viele, die keine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen haben, und ein sehr gutes Abi gemacht haben, da die Mama gekämpft hat, dass das Kind aufs Gymnasium kommt.
01.02.2013 13:09
Zitat von cherryyy:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von cherryyy:
Ich kann dir ein Beispiel aus der Familie nennen.
Zwillinge, A hatte eine Empfehlung aufs Gymnasium
B Realschulempfehlung
Mutter wollte B auf die Realschule schicken, aber hier hat meine Mama gesagt, mach es nicht, vom Gymnasium runter kann er immer!
Beide sind auf das Gymnasium gekommen.
Ende vom Lied:
Abizeugniss: A:2,8
B, welcher nicht aufs Gymnasium sollte, hat sein Abi mit 1,4 geschafft!!!
Gib ihm die Chance.
Nr. 2
Ihr tut so, als sei die Realschule eine Endstation!!! Er HAT doch die Chance auf ein Abitur weiterhin, auch wenn er auf die Realschule geht.
Nein, aber es ist nicht leicht von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Warum soll er es nicht auf dem Gymnasium probieren?
Ich kenne genug, sogar zu viele, die keine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen haben, und ein sehr gutes Abi gemacht haben, da die Mama gekämpft hat , dass das Kind aufs Gymnasium kommt.![]()
01.02.2013 13:11
erklärt ihm doch das er nach einem guten realschulabschluss immernoch sein abi machen kann.sein traum vom lehrer ist doch jetzt nicht gestorben,das müsst ihr ihm sagen das er das weiß
01.02.2013 13:12
Zitat von Julikind:
Eine Mutter kennt ihr Kind am Besten, also vertrau auf dich und deinen Sohn!
01.02.2013 13:12
Und warum er es nicht probieren sollte, hab ich oben schon geschrieben. Weil notenmäßig auf die Schnauze fallen, zu den Schlechtesten der Klasse zu gehören und baden gehen auf der Schule bis zum Abstieg auf die Realschule kein Vergnügen ist, das ich einem Kind wünschen würde.
01.02.2013 13:13
Zitat von chrissiyasmin:
erklärt ihm doch das er nach einem guten realschulabschluss immernoch sein abi machen kann.sein traum vom lehrer ist doch jetzt nicht gestorben,das müsst ihr ihm sagen das er das weiß
01.02.2013 13:16
Zitat von Mutterdingsi:
Zitat von cherryyy:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von cherryyy:
Ich kann dir ein Beispiel aus der Familie nennen.
Zwillinge, A hatte eine Empfehlung aufs Gymnasium
B Realschulempfehlung
Mutter wollte B auf die Realschule schicken, aber hier hat meine Mama gesagt, mach es nicht, vom Gymnasium runter kann er immer!
Beide sind auf das Gymnasium gekommen.
Ende vom Lied:
Abizeugniss: A:2,8
B, welcher nicht aufs Gymnasium sollte, hat sein Abi mit 1,4 geschafft!!!
Gib ihm die Chance.
Nr. 2
Ihr tut so, als sei die Realschule eine Endstation!!! Er HAT doch die Chance auf ein Abitur weiterhin, auch wenn er auf die Realschule geht.
Nein, aber es ist nicht leicht von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Warum soll er es nicht auf dem Gymnasium probieren?
Ich kenne genug, sogar zu viele, die keine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen haben, und ein sehr gutes Abi gemacht haben, da die Mama gekämpft hat , dass das Kind aufs Gymnasium kommt.![]()
Was soll daran schlecht sein? Die Mutter hat fürs Kind gekämpft, weil das Kind es selbst wollte. Und soll ich dir was sagen? Die eine hat jetzt ihren Dr. in Mathe, die andere ist Anwältin. Sollten beide nicht aufs Gymnasium....
01.02.2013 13:26
Hallo!
So schlecht ist sein Zeugnis doch gar nicht!
Selbst wenn er auf die Realschule kommen sollte (es liegt ja bei euch wo ihr ihn anmeldet), hat er immer noch die Chance, bei einem sehr guten 10B Abschluss mit Qualifikation aufs Gymnasium zu wechseln um dort sein Vollabi machen zu können.
Sonst ist es ja auch möglich auf einer Berufsschule einen höheren Bildungsgang zu wählen (Vollabi oder Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung, oder Gesundheits und Sozialwesen....) nur mal so als Info.
So schlecht ist sein Zeugnis doch gar nicht!
Selbst wenn er auf die Realschule kommen sollte (es liegt ja bei euch wo ihr ihn anmeldet), hat er immer noch die Chance, bei einem sehr guten 10B Abschluss mit Qualifikation aufs Gymnasium zu wechseln um dort sein Vollabi machen zu können.
Sonst ist es ja auch möglich auf einer Berufsschule einen höheren Bildungsgang zu wählen (Vollabi oder Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung, oder Gesundheits und Sozialwesen....) nur mal so als Info.
01.02.2013 13:30
Zitat von cherryyy:Ich habe zu viele kämpfende Mütter in den Sprechstunden, deren Kinder verschüchtert daneben sitzen. Ich habe Kinder, die mir dann später sagen, sie wollen gar nicht, aber sie wissen nicht mehr, was sie ihren Eltern sagen sollen
Zitat von Mutterdingsi:
Zitat von cherryyy:
Zitat von Mathelenlu:
...
Nein, aber es ist nicht leicht von der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln. Warum soll er es nicht auf dem Gymnasium probieren?
Ich kenne genug, sogar zu viele, die keine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen haben, und ein sehr gutes Abi gemacht haben, da die Mama gekämpft hat , dass das Kind aufs Gymnasium kommt.![]()
Was soll daran schlecht sein? Die Mutter hat fürs Kind gekämpft, weil das Kind es selbst wollte. Und soll ich dir was sagen? Die eine hat jetzt ihren Dr. in Mathe, die andere ist Anwältin. Sollten beide nicht aufs Gymnasium....
01.02.2013 13:55
Zitat von markusmami:
Die Lehrer sind wohl auch an allem Schuld oder was? Ohne Fleiß kein Preis!!!
ich studier lehramt ... und ich kann sagen, dass schon sehr viel im ermessen des lehrers liegt - und manche sin echte schweine (oder einfach faul weil sie vor der pension stehn) ... nich immer sind die lehrer schuld, aber in 50 % der fälle hats nix mit faulheit der schüler zu tun!
01.02.2013 14:09
Zitat von Cappotella:
Zitat von markusmami:
Die Lehrer sind wohl auch an allem Schuld oder was? Ohne Fleiß kein Preis!!!
ich studier lehramt ... und ich kann sagen, dass schon sehr viel im ermessen des lehrers liegt - und manche sin echte schweine (oder einfach faul weil sie vor der pension stehn) ... nich immer sind die lehrer schuld, aber in 50 % der fälle hats nix mit faulheit der schüler zu tun!
Ich find's schön, das mal aus dem Mund eines Lehrers zu hören.
(50% hätte ich jetzt für recht hoch gegriffen gehalten, aber gut)
Ich kann nur aus der Erinnerung an meine eigene Schulzeit berichten, aber die "netten, schüchternen Mädchen mit der sauberen Handschrift" bekamen häufig im Mündlichen bessere Noten als lautere Kinder, die den Unterricht trugen.
Ich selbst war unauffällig und der Unterricht wäre mir meist zu langweilig gewesen, wenn ich nicht mitgemacht hätte, aber ich kenne viele, die an unserem seeeehr rechts eingestellten Geschichtslehrer fast gescheitert wären. Oder an der Kunstlehrerin, die nur danach benotete ob jemand gut malen konnte. Oder auch an der Deutschlehrerin, die Aufsätze nicht nach ihrer Güte benotete sondern danach, wer sie abgegeben hat (wissen wir, weil zwei Schüler mal die Hefte getauscht haben).
Es gab aber auch wirklich tolle Lehrer in meiner Schulzeit! Das will ich nicht schlecht reden.
Mein Neffe rutschte auch nach einem Lehrerwechsel ab, weil er die Aufgabenstellung dauernd missverstand.
So etwas gibt es, dass zwei Menschen eben nicht miteinander können und sich nicht verstehen.
@TS:
Ich finde den Vorschlag einer Gesamtschule ziemlich gut.
Da steht ihm in der Regel kein Schulwechsel bevor, wenn er viel besser oder viel schlechter ist als erwartet.
Davon abgesehen finde ich das Zeugnis auch nicht so schlecht.
Gut, in Mathe ist er abgerutscht, aber da ist doch am ehsten mit Lernen was zu reißen, oder?
Bei den anderen Noten....von zwei auf drei ist man doch schnell - vielleicht geht das im nächsten Zeugnis auch wieder bergauf.
Tröste ihn ersteinmal und biete ihm an, dass ihr zusammen lernen könnt.
Kontrollierst Du seine Hausaufgaben?
01.02.2013 14:20
Mh.. also ich weiß ja, dass hier bei MC nur die besten Lehrer, wie auch die besten Mütter und auch die besten Kinder vereint sind, ABER aus eigener Erfahrung heraus kann ich sagen, die Realität sieht anders aus. Die wenigsten Lehrer sind so fair, wie hier dargestellt... ich selbst habe lange nach eine Grundschule gesucht, die dann wirklich so war, wie ihr sie hier beschreibt. Die haben die Kinder dort abgeholt, wo sie standen.. so wie sie waren und dann ihre Ressourcen gesichtet und da das Beste rausgeholt... jeden einzelnen auf seine individuelle Art und Weise... das war dann aber die 4. !!!! Grundschule, die wir wählten... die anderen 3 waren alle bescheiden, um es mal so auszudrücken.. Kind passte nicht in Schema XY, damit war es unten durch und abgeschrieben...
Auf dem Gymnasium jetzt hatten wir einfach schon beim ersten Mal Glück und die Lehrer sind durchwachsen. Aber die stellvertr. Schulleiterin ist sehr, sehr fair und schaut genau auf´s Kind, verurteilt nicht, nur weil es anders ist. Die Klassenlehrerin bläst in dasselbe Horn und bemüht sich um das anstrengende ADHS Kind mit Asperberger Syndrom ganz genau so, wie um die Musterschülerin, die ohnehin nur einsen schreibt, einfach weil sie das Potenzial sieht.. welches in jedem einzelnen Kind steckt. Ergebnis dieser Taktik spiegelt sich erneut in den Halbjahreszeugnissen wieder: das beste Zeugnis der Klasse hat einen Notendurchschnitt von 1,2 und das schlechteste Zeugnis einen von 2,9, was für eine 6. Klasse ja kein schlechtes Zeugnis ist.
Bsp: Mein Sohn war immer ein Matheass... dann am Gymnasium der Einbruch... er schaffte es einfach nie einen Test zu Ende bringen... die Zeit reichte ihm nicht... ich schaute mit ihm, warum er hier zu hause so fix war und in der Schule so lahm... ich sprach mit der Lehrerin und gemeinsam gingen wir auf Ursachenforschung. Ergebnis: mein Sohn hatte ansich einen völlig anderen rechenweg, als der in der Schule erlernte... das meiste davon im Köpfchen ausgerechnet... die Lehrerin schlug vor, dass er einmal den rechenweg mit aufschreiben müsse und die anderen dann nach seinem system ( dem, welches er einmal mit aufschrieb) rechnete... nun schafft er es wieder in der Zeit und es kommen die einsen wie gewohnt. Hätte sich die Lehrerin nicht darauf eingelassen, dann wäre das nicht so. Dann würde mein Sohn als ein Kind mit Matheschwierigkeiten gelten.. und das ist er ja nicht. Die Lehrer müssen sich auf solche Dinge einlassen... sie müssen eben auch über ihren 45 min- Unterricht hinaus arbeiten... und das tun leider die wenigsten.
An der Grundschule war es ähnlich.. und hätten die Lehrer dort nicht genau auf jedes Kind geschaut, dann hätte der ein oder andere keine Gymnasialempfehlung bekommen.
Doch, ich glaube der TS und halte es nicht für übertrieben, das es tatsächlich am Lehrerwechsel liegt. Denn ein Kind, welches immer ein gutes Zeugnis hat und immer gute Noten hat, fällt nicht innerhalb eines Halbjahres ohne Grund so ab. Wenn sich im Leben des Kindes nichts Gravierendes geändert hat, es kein einscheneidendes Erlebnis gegeben hat, dann fällt es nciht in mehreren Fächern so ab, nicht in der Grundschule, denn die Kinder sort wollen noch. Erst Recht, wenn er so Träume hat und genau weiß, was er mal werden will ect.
Und ich wiederhole mich: Lass ihn trotz allem auf das Gymnasium gehen!!!! Und wenn hier hundertmal behauptet wird, dass auch ein Wechsel von realschule auf´s Gym möglich ist, weiß ich auch, dass dies sehr schwierig ist. Und er wird auf dem Gym nicht so versagen, dass er da gleich runter muß.
Wenn du dir sicher bist, dass dein Kind das kann, dann schick ihn da hin, noch dazu, weil er das selbst auch will.
Achja nochwas... Kinder mit 9/10 Jahren können sehr gut einschätzen und entscheiden, welche weiterführende Schule gut für sie ist. das hat nichts mit Freunden ect. zu tun. Die Freundin meines Sohnes ist ganz allein aus ihrer Klasse auf das Gym gegangen... es waren nur 3 Kinder insgesamt, die auf´s gym empfohlen wurden... eine geht auf ein spezielles Gym und die Freundin meines Sohnes eben auf das gym im Nachbarort. Das dritte Kind entschied sich bewußt und von sich aus für die Realschule, einfach weil sie es schön einfach haben wollte. Das äusserte das kind, wie auch ihre Mutter.
LG Zaubi
Auf dem Gymnasium jetzt hatten wir einfach schon beim ersten Mal Glück und die Lehrer sind durchwachsen. Aber die stellvertr. Schulleiterin ist sehr, sehr fair und schaut genau auf´s Kind, verurteilt nicht, nur weil es anders ist. Die Klassenlehrerin bläst in dasselbe Horn und bemüht sich um das anstrengende ADHS Kind mit Asperberger Syndrom ganz genau so, wie um die Musterschülerin, die ohnehin nur einsen schreibt, einfach weil sie das Potenzial sieht.. welches in jedem einzelnen Kind steckt. Ergebnis dieser Taktik spiegelt sich erneut in den Halbjahreszeugnissen wieder: das beste Zeugnis der Klasse hat einen Notendurchschnitt von 1,2 und das schlechteste Zeugnis einen von 2,9, was für eine 6. Klasse ja kein schlechtes Zeugnis ist.
Bsp: Mein Sohn war immer ein Matheass... dann am Gymnasium der Einbruch... er schaffte es einfach nie einen Test zu Ende bringen... die Zeit reichte ihm nicht... ich schaute mit ihm, warum er hier zu hause so fix war und in der Schule so lahm... ich sprach mit der Lehrerin und gemeinsam gingen wir auf Ursachenforschung. Ergebnis: mein Sohn hatte ansich einen völlig anderen rechenweg, als der in der Schule erlernte... das meiste davon im Köpfchen ausgerechnet... die Lehrerin schlug vor, dass er einmal den rechenweg mit aufschreiben müsse und die anderen dann nach seinem system ( dem, welches er einmal mit aufschrieb) rechnete... nun schafft er es wieder in der Zeit und es kommen die einsen wie gewohnt. Hätte sich die Lehrerin nicht darauf eingelassen, dann wäre das nicht so. Dann würde mein Sohn als ein Kind mit Matheschwierigkeiten gelten.. und das ist er ja nicht. Die Lehrer müssen sich auf solche Dinge einlassen... sie müssen eben auch über ihren 45 min- Unterricht hinaus arbeiten... und das tun leider die wenigsten.
An der Grundschule war es ähnlich.. und hätten die Lehrer dort nicht genau auf jedes Kind geschaut, dann hätte der ein oder andere keine Gymnasialempfehlung bekommen.
Doch, ich glaube der TS und halte es nicht für übertrieben, das es tatsächlich am Lehrerwechsel liegt. Denn ein Kind, welches immer ein gutes Zeugnis hat und immer gute Noten hat, fällt nicht innerhalb eines Halbjahres ohne Grund so ab. Wenn sich im Leben des Kindes nichts Gravierendes geändert hat, es kein einscheneidendes Erlebnis gegeben hat, dann fällt es nciht in mehreren Fächern so ab, nicht in der Grundschule, denn die Kinder sort wollen noch. Erst Recht, wenn er so Träume hat und genau weiß, was er mal werden will ect.
Und ich wiederhole mich: Lass ihn trotz allem auf das Gymnasium gehen!!!! Und wenn hier hundertmal behauptet wird, dass auch ein Wechsel von realschule auf´s Gym möglich ist, weiß ich auch, dass dies sehr schwierig ist. Und er wird auf dem Gym nicht so versagen, dass er da gleich runter muß.
Wenn du dir sicher bist, dass dein Kind das kann, dann schick ihn da hin, noch dazu, weil er das selbst auch will. Achja nochwas... Kinder mit 9/10 Jahren können sehr gut einschätzen und entscheiden, welche weiterführende Schule gut für sie ist. das hat nichts mit Freunden ect. zu tun. Die Freundin meines Sohnes ist ganz allein aus ihrer Klasse auf das Gym gegangen... es waren nur 3 Kinder insgesamt, die auf´s gym empfohlen wurden... eine geht auf ein spezielles Gym und die Freundin meines Sohnes eben auf das gym im Nachbarort. Das dritte Kind entschied sich bewußt und von sich aus für die Realschule, einfach weil sie es schön einfach haben wollte. Das äusserte das kind, wie auch ihre Mutter.
LG Zaubi
01.02.2013 14:38
Zitat von Zauberfischli:
Mh.. also ich weiß ja, dass hier bei MC nur die besten Lehrer, wie auch die besten Mütter und auch die besten Kinder vereint sind, ABER aus eigener Erfahrung heraus kann ich sagen, die Realität sieht anders aus. Die wenigsten Lehrer sind so fair, wie hier dargestellt... ich selbst habe lange nach eine Grundschule gesucht, die dann wirklich so war, wie ihr sie hier beschreibt. Die haben die Kinder dort abgeholt, wo sie standen.. so wie sie waren und dann ihre Ressourcen gesichtet und da das Beste rausgeholt... jeden einzelnen auf seine individuelle Art und Weise... das war dann aber die 4. !!!! Grundschule, die wir wählten... die anderen 3 waren alle bescheiden, um es mal so auszudrücken.. Kind passte nicht in Schema XY, damit war es unten durch und abgeschrieben...
Auf dem Gymnasium jetzt hatten wir einfach schon beim ersten Mal Glück und die Lehrer sind durchwachsen. Aber die stellvertr. Schulleiterin ist sehr, sehr fair und schaut genau auf´s Kind, verurteilt nicht, nur weil es anders ist. Die Klassenlehrerin bläst in dasselbe Horn und bemüht sich um das anstrengende ADHS Kind mit Asperberger Syndrom ganz genau so, wie um die Musterschülerin, die ohnehin nur einsen schreibt, einfach weil sie das Potenzial sieht.. welches in jedem einzelnen Kind steckt. Ergebnis dieser Taktik spiegelt sich erneut in den Halbjahreszeugnissen wieder: das beste Zeugnis der Klasse hat einen Notendurchschnitt von 1,2 und das schlechteste Zeugnis einen von 2,9, was für eine 6. Klasse ja kein schlechtes Zeugnis ist.
Bsp: Mein Sohn war immer ein Matheass... dann am Gymnasium der Einbruch... er schaffte es einfach nie einen Test zu Ende bringen... die Zeit reichte ihm nicht... ich schaute mit ihm, warum er hier zu hause so fix war und in der Schule so lahm... ich sprach mit der Lehrerin und gemeinsam gingen wir auf Ursachenforschung. Ergebnis: mein Sohn hatte ansich einen völlig anderen rechenweg, als der in der Schule erlernte... das meiste davon im Köpfchen ausgerechnet... die Lehrerin schlug vor, dass er einmal den rechenweg mit aufschreiben müsse und die anderen dann nach seinem system ( dem, welches er einmal mit aufschrieb) rechnete... nun schafft er es wieder in der Zeit und es kommen die einsen wie gewohnt. Hätte sich die Lehrerin nicht darauf eingelassen, dann wäre das nicht so. Dann würde mein Sohn als ein Kind mit Matheschwierigkeiten gelten.. und das ist er ja nicht. Die Lehrer müssen sich auf solche Dinge einlassen... sie müssen eben auch über ihren 45 min- Unterricht hinaus arbeiten... und das tun leider die wenigsten.
An der Grundschule war es ähnlich.. und hätten die Lehrer dort nicht genau auf jedes Kind geschaut, dann hätte der ein oder andere keine Gymnasialempfehlung bekommen.
Doch, ich glaube der TS und halte es nicht für übertrieben, das es tatsächlich am Lehrerwechsel liegt. Denn ein Kind, welches immer ein gutes Zeugnis hat und immer gute Noten hat, fällt nicht innerhalb eines Halbjahres ohne Grund so ab. Wenn sich im Leben des Kindes nichts Gravierendes geändert hat, es kein einscheneidendes Erlebnis gegeben hat, dann fällt es nciht in mehreren Fächern so ab, nicht in der Grundschule, denn die Kinder sort wollen noch. Erst Recht, wenn er so Träume hat und genau weiß, was er mal werden will ect.
Und ich wiederhole mich: Lass ihn trotz allem auf das Gymnasium gehen!!!! Und wenn hier hundertmal behauptet wird, dass auch ein Wechsel von realschule auf´s Gym möglich ist, weiß ich auch, dass dies sehr schwierig ist. Und er wird auf dem Gym nicht so versagen, dass er da gleich runter muß.Wenn du dir sicher bist, dass dein Kind das kann, dann schick ihn da hin, noch dazu, weil er das selbst auch will.
Achja nochwas... Kinder mit 9/10 Jahren können sehr gut einschätzen und entscheiden, welche weiterführende Schule gut für sie ist. das hat nichts mit Freunden ect. zu tun. Die Freundin meines Sohnes ist ganz allein aus ihrer Klasse auf das Gym gegangen... es waren nur 3 Kinder insgesamt, die auf´s gym empfohlen wurden... eine geht auf ein spezielles Gym und die Freundin meines Sohnes eben auf das gym im Nachbarort. Das dritte Kind entschied sich bewußt und von sich aus für die Realschule, einfach weil sie es schön einfach haben wollte. Das äusserte das kind, wie auch ihre Mutter.
LG Zaubi
Das war in meiner Schulzeit schon das Problem. Zum Glück nicht meins, da ich gnaz gut mit dem Strom schwamm.
Es ist bestimmt auch schwierig für Lehrer auf die Kinder individuell einzugehen. Das sind ja auch nur Menschen.
Fies finde ich es allerdings (und das hab ich häufiger beobachtet an unserer Schule), dass sich in ein Zweier-Zeugnis schneller auch in einem schwachen Fach eine 2 schleicht, als eine drei oder vier, während ein generell schwacher Schüler dann häufig die schlechtere Note bekam, wenn's auf der Kippe stand - man sah ja schon, dass das Kind faul war....
Mein Mann hat in der 10 Klasse sogar mal die "entscheidende" 5 bekommen und ist nicht versetzt worden, weil ihm die Lehrerin (O-Ton) die Chance geben wollte, eine andere Möglichkeit als das Abitur in Betracht zu ziehen. Dher müsse sie ihm aus PÄDAGOGISCHEN Gründen eine Fünf geben.
Er hatte leider keinen Rückhalt im Elternhaus und hat sich so nicht getraut aufzumucken.
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