Vielleicht ist die Minipille eine Lösung?

Die hat nicht ganz so viele Hormone, wie die normale.
Und die "modernen" haben einen ähnlichen Einnahmezeitraum von 12 Stunden, wie die normale Pille.

Ich habe jetzt hier schon öfter gelesen, dass einer 15-jährigen nicht zugetraut wird die Pille regelmäßig zu nehmen. Ernsthaft? Vielleicht sollte diejenige, die in dem Alter noch nicht jeden Tag eine Pille nehmen kann, auch noch keinen Sex haben. Aber ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass das so ein Problem sein sollte. War es für im in dem Alter auf jeden Fall nicht. Und ich würde mich als Mutter sicher nicht hinstellen und das kontrollieren oder sie jeden Tag daran erinnern.

Zitat von Mamota:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Mamota:

Zitat von Skorpi:

...

Ich habe damals doppelt verhütet. (Ab 16) Pille und Kondom. darüber war ich auch ziemlich froh, denn in der Zeit ist so manches Gummi geplatzt. Die Jungs in dem Alter kennen halt auch ihre Größe noch nicht richtig und kaufen einfach irgendwas in der Drogerie, die teuersten Exemplare werden auch nicht genommen. Und dann noch die Frage, wo aufbewahren, damit Mama es nicht findet: Geldbeutel, Hosentasche,...

Viele Nebenwirkungen der Pille kommen auch daher, dass man einfach nicht das richtige Präparat hat. Ich hatte damals einen guten Frauenarzt, der mich sehr wohl aufgeklärt hat und auch meinte, ich solle ihn sofort wieder aufsuchen, wenn ich Beschwerden hätte. Genau das habe ich auch immer wieder getan, bis wir dann eines gefunden hatten, was über einige Jahre hinweg funktioniert hat.

Natürlich ist diese Hormonbombe dann immer noch nicht ideal für so einen jungen Körper, aber mit starken Nebenwirkungen muss man einfach nicht leben. Das kann man auch seiner Tochter vermitteln. Man merkt ja auch als Mutter, wenn die junge Dame plötzlich unausstehlich wird, dauernd weint oder nur noch mit Wärmflasche auf dem Sofa liegt.

Also, ich hatte ja schon immer mehr männliche Freunde und da waren in meinem Umfeld eigentlich echt alle sehr verantwortungsbewusst, was das Thema Verhütung anging. Auch die früheren Beziehungen. Da kann ich also jetzt nicht bestätigen, dass die Jungs sich damals noch nicht gut auskannten oder eben nicht wussten, wo sie die "verstecken" sollten.

Und da hast du wirklich großes Glück mit deinem Frauenarzt. Es ist einfach wirklich selten oder ich bin so ein Pechvogel und hab immer die Idioten erwischt. Aber ich höre eigentlich viel zu oft, dass man nicht richtig aufgeklärt wird, sondern die Pille schmackhaft verkauft wird.

Und wie gesagt, mit 15 ist man in der Pubertät. Wie wahrscheinlich ist es, dass man glauben könnte, die Pille wäre daran schuld? Klar, ich würde das aufgrund eigener Erfahrung vielleicht in betracht ziehen, aber viele Elternteile würden es doch auf die Pubertät schieben oder meinst du nicht?

Ich finde es wie gesagt einfach sehr krass, wie schnell man als Kind die Pille bekommt.

Oh, alle meine Beispiele kamen aus meinem eigenen Erfahrungsschatz.
Wobei ich keinen der Jungs als verantwortungslos bezeichnet hätte. Einer davon hatte z.B. immer das Problem, dass sie sich kaum überstreifen ließen und schnell rissen. Der gute Junge hätte einfach XL gebraucht, wäre aber niemals auf die Idee gekommen. Ich damals auch nicht.

Aber selbst wenn die verantwortungsvollsten Teenager der Welt aufeinandertreffen, bleiben Kondome noch relativ unsicher.
Selbst einem erfahrenen Paar reißt ab und an mal eins.
Ich finde, die Tabelle hier zeigt es ganz gut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pearl-Index

---

Der Frauenarzt war wirklich gut. Ich war auch sehr traurig darüber, als ich umgezogen bin und wechseln musste. So einen habe ich nie wieder gefunden. Wobei ich danach aber auch nicht nur Pech hatte. Die meisten Ärzte waren solide in ihrer Beratung. Lediglich die Ärztin, die mich damals vor und nach Schnappis Geburt betreut hat, war etwas vorschnell beim Verschreiben. Die hat mir auch die Mirena als "praktisch nebenwirkungsfrei" verkauft.

Ehrlich, mir ist noch nie, bis auf einen mysteriösen Zwischenfall in diesem Jahr, ein Kondom geplatzt, wie stellt ihr das denn bitte ständig an?

Ich seh also die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden mit Kondom genauso gering, wie mit Pille. Mir persönlich wäre das für meine Töchter einfach lieber. Werde es aber wie gesagt nicht verbieten.

Zitat von Skorpi:

Zitat von Mamota:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Mamota:

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Also, ich hatte ja schon immer mehr männliche Freunde und da waren in meinem Umfeld eigentlich echt alle sehr verantwortungsbewusst, was das Thema Verhütung anging. Auch die früheren Beziehungen. Da kann ich also jetzt nicht bestätigen, dass die Jungs sich damals noch nicht gut auskannten oder eben nicht wussten, wo sie die "verstecken" sollten.

Und da hast du wirklich großes Glück mit deinem Frauenarzt. Es ist einfach wirklich selten oder ich bin so ein Pechvogel und hab immer die Idioten erwischt. Aber ich höre eigentlich viel zu oft, dass man nicht richtig aufgeklärt wird, sondern die Pille schmackhaft verkauft wird.

Und wie gesagt, mit 15 ist man in der Pubertät. Wie wahrscheinlich ist es, dass man glauben könnte, die Pille wäre daran schuld? Klar, ich würde das aufgrund eigener Erfahrung vielleicht in betracht ziehen, aber viele Elternteile würden es doch auf die Pubertät schieben oder meinst du nicht?

Ich finde es wie gesagt einfach sehr krass, wie schnell man als Kind die Pille bekommt.

Oh, alle meine Beispiele kamen aus meinem eigenen Erfahrungsschatz.
Wobei ich keinen der Jungs als verantwortungslos bezeichnet hätte. Einer davon hatte z.B. immer das Problem, dass sie sich kaum überstreifen ließen und schnell rissen. Der gute Junge hätte einfach XL gebraucht, wäre aber niemals auf die Idee gekommen. Ich damals auch nicht.

Aber selbst wenn die verantwortungsvollsten Teenager der Welt aufeinandertreffen, bleiben Kondome noch relativ unsicher.
Selbst einem erfahrenen Paar reißt ab und an mal eins.
Ich finde, die Tabelle hier zeigt es ganz gut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pearl-Index

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Der Frauenarzt war wirklich gut. Ich war auch sehr traurig darüber, als ich umgezogen bin und wechseln musste. So einen habe ich nie wieder gefunden. Wobei ich danach aber auch nicht nur Pech hatte. Die meisten Ärzte waren solide in ihrer Beratung. Lediglich die Ärztin, die mich damals vor und nach Schnappis Geburt betreut hat, war etwas vorschnell beim Verschreiben. Die hat mir auch die Mirena als "praktisch nebenwirkungsfrei" verkauft.

Ehrlich, mir ist noch nie, bis auf einen mysteriösen Zwischenfall in diesem Jahr, ein Kondom geplatzt, wie stellt ihr das denn bitte ständig an?

Ich seh also die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden mit Kondom genauso gering, wie mit Pille. Mir persönlich wäre das für meine Töchter einfach lieber. Werde es aber wie gesagt nicht verbieten.

Persönliche Erfahrungen sind jetzt keine sehr sichere Quelle. Da vertraue ich wirklich lieber auf solide Zahlen. Und die sagen nunmal ganz glasklar, dass selbst bei optimaler Methodenkompetenz die Pille noch sechsmal sicherer ist als das Kondom. Wobei mir bei einer 15-jährigen selbst die 99,9 der Pille nicht ausreichen würden. Eine von 1000 Frauen bekommt nunmal trotz Pille ein Kind. Daher bin ich einfach ein Freund von doppelter Verhütung.

Ich habe noch nie eine Pille und dergleichen genommen .
Meine Tochter nimmt auch noch keine .

Zitat von wolkenschaf:

Natürlich ist die Pille kein Bonbon und das sollte man dem Kind auch genau so vermitteln. Aber ich würde als Mutter wesentlich ruhiger damit Leben! wenn meine Tochter die Pille nimmt, als wenn ich wüsste, sie verhütet nur schlampig oder gar nicht. Mit 15 eine ungeplante Schwangerschaft greift meines Erachtens mehr in einen noch nicht ausgereiften Körper ein als die Pille und hat gravierende Auswirkungen auf das gesamte zukünftige Leben.

Und ich wäre stolz und froh, wenn meine Tochter mir mit 15 so viel Vertrauen entgegen bringt und zu mir kommt und mich fragt, ob sie die Pille haben kann, anstatt das mit sich selbst auszumachen.

Ich stimme dir zu!

Ich finde es toll, dass deine Tochter dir so ein Vertrauen entgegen bringt. Und die Pille ist auf jeden Fall eines der sichersten Verhütungsmittel. Aber sie kann eben auch gravierende Nebenwirkungen haben. Ganz besonders wichtig ist dabei, abzuklären, ob eventuell eine Gerinnungsstörung vorliegt. Denn dann würde das Risiko einer Thrombose mit der Pille erheblich steigen.

Ich kann nur von mir sagen, das ich stets ein gute Verhältniss hatte und habe zu meiner Mama, auch sie meinte, nimm doch lieber die Kondome.
Habe ich auch. Und einmal passierte es, das Teil rutschte ab und ich bemerkte das eben was an meine Scheide lief, nicht rein aber dran eben.
Ich werde bis heute niemals die Panik vergessen das was passiert sein könnte. (Ist es damals nicht)
Gut, ich war zwar 17, aber 15 ist heute ja schon fast normal in unsrer Zeit.
Klar sind das Hormone. Klar nicht das Ideale, aber wenn sie zuverlässig damit umgehen kann, würde ich als Mama ihr Vertrauen sehr wertschätzen und gemeinsam beim FA dieses Thema ansprechen
Eine tolle Tochter, wirklich ! Darauf kannst du Stolz sein

Ich kann von einem Stäbchen eigentlich nur abraten. Die Dinger verwachsen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Arm, sodass es schon eine kleine op braucht um sie wieder raus zu kriegen. Ich selber hatte es zudem auch nicht vertragen, weshalb es nach etwas über einem Jahr wieder entfernt werden musste, anstatt erst nach dreien.
3 Monatsspritze ist ebenfalls bedenklich, weil es laut Aussage meiner Fa dazu führt, dass man nach spätestens 2 Jahren zusätzlich Östrogenpräparate nehmen muss, da man sonst ein extrem erhöhtes Ostheoporoserisiko hat.

Meine Schwägerin und ich lassen uns in 2 bzw ca. 4 Wochen eine Gynefix Kette (Kupferkette) legen. Das Ding ist im Gegensatz zur Spirale beweglich und daher besser verträglich, hormonfrei, hält 5 Jahre und ist vom Preis her auch in Ordnung. Wobei ich nicht mal weiß, ob das bei u18 nicht auch die Kasse zählt. Kann halt nur nicht jeder Arzt legen und man muss eventuell ein bisschen fahren bis zum nächsten.

Die Spritze sollte doch eh nur bei Frauen mit abgeschlossener Familienplanung gegeben werden?
So ist zumindest meine Info.

Zitat von ZwilliFranzi:

Jetzt ist es soweit.
Wenigstens hat sie gefragt, die Kleine.

Ein großer Freund bin ich nicht. Aber wenn ich so nach Alternativen gucke, was besseres fällt mir auch nicht ein. Ob es dann die Pille (welche?), das Stäbchen oder die Spritze wird, ist egal, alles Hormonsachen.

In Gottes Namen oder das Kind wegsperren?

zwilli wie alt ist sie dennn nochmal?

[/quote]zwilli wie alt ist sie dennn nochmal?
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15 sind die Damen.

Zitat:

Zitat:

Zitat von ZwilliFranzi:

zwilli wie alt ist sie dennn nochmal?

15 sind die Damen.

Oh recht früh, aber wenn sie einen jungen Herrn an der Seite haben, also besser noch die Pille erlauben, als bald Oma werden, so sehe ich das.

Zitat von markusmami:

Oh recht früh, aber wenn sie einen jungen Herrn an der Seite haben, also besser noch die Pille erlauben, als bald Oma werden, so sehe ich das.

Innerlich musste ich vorhin grinsen, ich liebe diese Ärztin.
Die beiden Damen hatten heute wieder einen Termin und der Termin sollte es sein. Zumindest dachte Kind Nr. 2 so, heute nur Untersuchung.

Sie hat einen neuen Termin nächste Woche und darf in Begleitung des Jungen Herrn antanzen.

Zitat von ZwilliFranzi:

Zitat von markusmami:

Oh recht früh, aber wenn sie einen jungen Herrn an der Seite haben, also besser noch die Pille erlauben, als bald Oma werden, so sehe ich das.

Innerlich musste ich vorhin grinsen, ich liebe diese Ärztin.
Die beiden Damen hatten heute wieder einen Termin und der Termin sollte es sein. Zumindest dachte Kind Nr. 2 so, heute nur Untersuchung.

Sie hat einen neuen Termin nächste Woche und darf in Begleitung des Jungen Herrn antanzen.

Das finde ich richtig, richtig gut!

Verhütung ist nicht nur Frauensache!