Mütter- und Schwangerenforum

Kindergarten

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LIttleOne13
26290 Beiträge
15.08.2017 23:03
Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Sternchen1985:

Zitat von Obsidian:

Was ist das denn für eine mehr als seltsame Eingewöhnung? 2 Tage da bleiben, dann schon weggehen??

Eine Eingewöhnung, also eine tatsähliche Anerkennung der Erzieherinnen als Bezugspersonen zum Trösten und Auffangen lassen seitens des Kindes dauert Wochen, nicht Tage. Und dann kann man nicht einfach mal die Mama wegschicken, weil der Bub an den ersten 2 Tagen nicht weint.

Ich empfehle dir eine ordentliche, über mehrere Wochen dauernde Eingewöhnung. Alles andere ist nur Flickwerk.

Ich durfte sogar schon an Tag zwei gehen und sie war dan 1 1/2 Stunden alleine dort kommt aber auch echt aufs Kind an.
Aber bei uns ist z. B. Die Möglichkeit in der Einrichtung zu bleiben halt nur nicht direkt im selben Raum. Aber da ich ein Fußweg von 1 Minute hab bin ich wirklich nach hause

Wenn ich wüsste meine Tochter weint würde ich aber auch nicht aus der Einrichtung gehen. Das könnte ich irgendwie nicht.


Da macht ein Jahr aber auch riesige Unterschiede. Ich hab die Eule einmal mit 2 in einer Kita eingewöhnt (und später wieder raus genommen) und einmal mit 3 in der Betreuung an der Uni - das waren Welten vom Alter her! Jetzt ist sie fast 4 und bleibt seit ein paar Wochen bei den Nachbarskindern, deren Mutter sie nur als "Mama von X" kennt und kaum Bezug zu ihr hat. Je älter Kinder werden, um so weniger sind sie auch auf solch intensiven Bindungsaufbau wie von Obsi beschrieben angewiesen, weil sie über einen gewissen Zeitraum auch "selbst zurecht kommen".


Ja ich hab mir gedacht bzw wir das es besser wäre das er öfters in Kontakt mit Kindern kommt, das es villt besser wäre aber ihn so leiden zu sehen tut noch mehr weh


Mach doch was mit ihm zusammen. Spielplatz, Kinderturnen usw. Kinder gibts doch nicht nur im Kindergarten.

...oder, wenn Kita unabdingbar ist: Mach ne anständige Eingewöhnung und geh nicht, ehe die Erzieherinnen für ihn Bezugspersonen sind wie du, die ihn in emotionalen Ausnahmesituationen auffangen und nicht nur mit dem Schnuller ruhigstellen können.
Die Trennung von dir ist Stress für ihn, und nur, weil er bei den ersten Versuchen nicht geweint hat, heißt das nicht, dass er eine tragfähige Bindung für solchen Stress zu den Erziehern aufgebaut hat. Bindungsaufbau kostet Zeit! Du lernst doch auch nicht einen Menschen auf der Straße kennen und schüttest ihm nach ein paar Stunden dein Herz aus.
Einfachich27
49 Beiträge
15.08.2017 23:17
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Sternchen1985:

...


Da macht ein Jahr aber auch riesige Unterschiede. Ich hab die Eule einmal mit 2 in einer Kita eingewöhnt (und später wieder raus genommen) und einmal mit 3 in der Betreuung an der Uni - das waren Welten vom Alter her! Jetzt ist sie fast 4 und bleibt seit ein paar Wochen bei den Nachbarskindern, deren Mutter sie nur als "Mama von X" kennt und kaum Bezug zu ihr hat. Je älter Kinder werden, um so weniger sind sie auch auf solch intensiven Bindungsaufbau wie von Obsi beschrieben angewiesen, weil sie über einen gewissen Zeitraum auch "selbst zurecht kommen".


Ja ich hab mir gedacht bzw wir das es besser wäre das er öfters in Kontakt mit Kindern kommt, das es villt besser wäre aber ihn so leiden zu sehen tut noch mehr weh


Mach doch was mit ihm zusammen. Spielplatz, Kinderturnen usw. Kinder gibts doch nicht nur im Kindergarten.

...oder, wenn Kita unabdingbar ist: Mach ne anständige Eingewöhnung und geh nicht, ehe die Erzieherinnen für ihn Bezugspersonen sind wie du, die ihn in emotionalen Ausnahmesituationen auffangen und nicht nur mit dem Schnuller ruhigstellen können.
Die Trennung von dir ist Stress für ihn, und nur, weil er bei den ersten Versuchen nicht geweint hat, heißt das nicht, dass er eine tragfähige Bindung für solchen Stress zu den Erziehern aufgebaut hat. Bindungsaufbau kostet Zeit! Du lernst doch auch nicht einen Menschen auf der Straße kennen und schüttest ihm nach ein paar Stunden dein Herz aus.


Ne das nicht, aber ich dachte weil er sich so gefreut hat auf Kindergarten und auch die erste zeit sehr stolz war..
Und seid dem es Montag nun so ist das er weint sagen viele zu mir das es normal sei, das er machen würde und das ich in der Sache überreagiere
LIttleOne13
26290 Beiträge
15.08.2017 23:18
Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

...


Ja ich hab mir gedacht bzw wir das es besser wäre das er öfters in Kontakt mit Kindern kommt, das es villt besser wäre aber ihn so leiden zu sehen tut noch mehr weh


Mach doch was mit ihm zusammen. Spielplatz, Kinderturnen usw. Kinder gibts doch nicht nur im Kindergarten.

...oder, wenn Kita unabdingbar ist: Mach ne anständige Eingewöhnung und geh nicht, ehe die Erzieherinnen für ihn Bezugspersonen sind wie du, die ihn in emotionalen Ausnahmesituationen auffangen und nicht nur mit dem Schnuller ruhigstellen können.
Die Trennung von dir ist Stress für ihn, und nur, weil er bei den ersten Versuchen nicht geweint hat, heißt das nicht, dass er eine tragfähige Bindung für solchen Stress zu den Erziehern aufgebaut hat. Bindungsaufbau kostet Zeit! Du lernst doch auch nicht einen Menschen auf der Straße kennen und schüttest ihm nach ein paar Stunden dein Herz aus.


Ne das nicht, aber ich dachte weil er sich so gefreut hat auf Kindergarten und auch die erste zeit sehr stolz war..
Und seid dem es Montag nun so ist das er weint sagen viele zu mir das es normal sei, das er machen würde und das ich in der Sache überreagiere


Nur, weil etwas viele machen und es dadurch normal ist, muss es nicht gut oder richtig sein. Hör auf dich! Du siehst doch dein Kind!
Obsidian
15967 Beiträge
15.08.2017 23:32
Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

...


Ja ich hab mir gedacht bzw wir das es besser wäre das er öfters in Kontakt mit Kindern kommt, das es villt besser wäre aber ihn so leiden zu sehen tut noch mehr weh


Mach doch was mit ihm zusammen. Spielplatz, Kinderturnen usw. Kinder gibts doch nicht nur im Kindergarten.

...oder, wenn Kita unabdingbar ist: Mach ne anständige Eingewöhnung und geh nicht, ehe die Erzieherinnen für ihn Bezugspersonen sind wie du, die ihn in emotionalen Ausnahmesituationen auffangen und nicht nur mit dem Schnuller ruhigstellen können.
Die Trennung von dir ist Stress für ihn, und nur, weil er bei den ersten Versuchen nicht geweint hat, heißt das nicht, dass er eine tragfähige Bindung für solchen Stress zu den Erziehern aufgebaut hat. Bindungsaufbau kostet Zeit! Du lernst doch auch nicht einen Menschen auf der Straße kennen und schüttest ihm nach ein paar Stunden dein Herz aus.


Ne das nicht, aber ich dachte weil er sich so gefreut hat auf Kindergarten und auch die erste zeit sehr stolz war..
Und seid dem es Montag nun so ist das er weint sagen viele zu mir das es normal sei, das er machen würde und das ich in der Sache überreagiere


Aber das ist doch alles total logisch. Die ersten Tage war es für ihn einfach nur Spaß und eine Abwechslung. Jetzt hat er verstanden, dass es ernst ist und du tatsächlich jeden Tag gehst.
Völlig klar, dass er jetzt Trennungsschmerz erleidet und weint. Deswegen sage ich ja, mach eine ordentliche Eingewöhnung, und die dauert Wochen danach wird er mit etwas Glück den Kindergarten als Aufenthaltsort und die Erzieherinnen als Bezugspersonen akzeptieren können.
Einfachich27
49 Beiträge
15.08.2017 23:55
Zitat von Obsidian:

Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Einfachich27:

...


Mach doch was mit ihm zusammen. Spielplatz, Kinderturnen usw. Kinder gibts doch nicht nur im Kindergarten.

...oder, wenn Kita unabdingbar ist: Mach ne anständige Eingewöhnung und geh nicht, ehe die Erzieherinnen für ihn Bezugspersonen sind wie du, die ihn in emotionalen Ausnahmesituationen auffangen und nicht nur mit dem Schnuller ruhigstellen können.
Die Trennung von dir ist Stress für ihn, und nur, weil er bei den ersten Versuchen nicht geweint hat, heißt das nicht, dass er eine tragfähige Bindung für solchen Stress zu den Erziehern aufgebaut hat. Bindungsaufbau kostet Zeit! Du lernst doch auch nicht einen Menschen auf der Straße kennen und schüttest ihm nach ein paar Stunden dein Herz aus.


Ne das nicht, aber ich dachte weil er sich so gefreut hat auf Kindergarten und auch die erste zeit sehr stolz war..
Und seid dem es Montag nun so ist das er weint sagen viele zu mir das es normal sei, das er machen würde und das ich in der Sache überreagiere


Aber das ist doch alles total logisch. Die ersten Tage war es für ihn einfach nur Spaß und eine Abwechslung. Jetzt hat er verstanden, dass es ernst ist und du tatsächlich jeden Tag gehst.
Völlig klar, dass er jetzt Trennungsschmerz erleidet und weint. Deswegen sage ich ja, mach eine ordentliche Eingewöhnung, und die dauert Wochen danach wird er mit etwas Glück den Kindergarten als Aufenthaltsort und die Erzieherinnen als Bezugspersonen akzeptieren können.


Ich werde das morgen mal mit der Kindergärtnerin bespreche und mal schauen was sie davon hält
Einfachich27
49 Beiträge
15.08.2017 23:55
Zitat von Obsidian:

Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Einfachich27:

...


Mach doch was mit ihm zusammen. Spielplatz, Kinderturnen usw. Kinder gibts doch nicht nur im Kindergarten.

...oder, wenn Kita unabdingbar ist: Mach ne anständige Eingewöhnung und geh nicht, ehe die Erzieherinnen für ihn Bezugspersonen sind wie du, die ihn in emotionalen Ausnahmesituationen auffangen und nicht nur mit dem Schnuller ruhigstellen können.
Die Trennung von dir ist Stress für ihn, und nur, weil er bei den ersten Versuchen nicht geweint hat, heißt das nicht, dass er eine tragfähige Bindung für solchen Stress zu den Erziehern aufgebaut hat. Bindungsaufbau kostet Zeit! Du lernst doch auch nicht einen Menschen auf der Straße kennen und schüttest ihm nach ein paar Stunden dein Herz aus.


Ne das nicht, aber ich dachte weil er sich so gefreut hat auf Kindergarten und auch die erste zeit sehr stolz war..
Und seid dem es Montag nun so ist das er weint sagen viele zu mir das es normal sei, das er machen würde und das ich in der Sache überreagiere


Aber das ist doch alles total logisch. Die ersten Tage war es für ihn einfach nur Spaß und eine Abwechslung. Jetzt hat er verstanden, dass es ernst ist und du tatsächlich jeden Tag gehst.
Völlig klar, dass er jetzt Trennungsschmerz erleidet und weint. Deswegen sage ich ja, mach eine ordentliche Eingewöhnung, und die dauert Wochen danach wird er mit etwas Glück den Kindergarten als Aufenthaltsort und die Erzieherinnen als Bezugspersonen akzeptieren können.


Ich will ihn aber auch nicht so leiden sehen /lassen
cooky
12570 Beiträge
16.08.2017 00:28
Nach welchem Modell wird denn dort eingewöhnt? Klingt nicht nach dem Berliner und das ist doch eigentlich Standard.

Das Mal ein Einbruch nach dem Wochenende kommt ist ja zunächst nicht unbedingt ungewöhnlich. Und auch dass das Kind nach einigen Tagen merkt "Oh, das war keine nette Abwechslung. Das wird Alltag." Aber gerade dann sollte man eben auch sehr behutsam vorgehen.

Bei uns lief es blendend die ersten Wochen, sie war 2 3/4. Sie schickte mich sogar fix von selbst weg. U dann nach etwas über einem Monat ein riesen Einbruch. Also komplett neu angefangen, ganz in Ruhe.
cooky
12570 Beiträge
16.08.2017 00:29
Zitat von Einfachich27:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Einfachich27:

Zitat von LIttleOne13:

...


Ne das nicht, aber ich dachte weil er sich so gefreut hat auf Kindergarten und auch die erste zeit sehr stolz war..
Und seid dem es Montag nun so ist das er weint sagen viele zu mir das es normal sei, das er machen würde und das ich in der Sache überreagiere


Aber das ist doch alles total logisch. Die ersten Tage war es für ihn einfach nur Spaß und eine Abwechslung. Jetzt hat er verstanden, dass es ernst ist und du tatsächlich jeden Tag gehst.
Völlig klar, dass er jetzt Trennungsschmerz erleidet und weint. Deswegen sage ich ja, mach eine ordentliche Eingewöhnung, und die dauert Wochen danach wird er mit etwas Glück den Kindergarten als Aufenthaltsort und die Erzieherinnen als Bezugspersonen akzeptieren können.


Ich will ihn aber auch nicht so leiden sehen /lassen


Wenn ihr ihm die Chance gebt sich sicher nach und nach ein wenig lösen zu können, dann muss er ja nicht leiden.
Laraliii
2421 Beiträge
16.08.2017 04:51
Keine Sorge, das Verhalten deines Sohnes ist für sein alter (leider) normal.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es meist (nicht immer, kommt natürlich aufs Kind an) um einiges "einfacher" ist ein Kind in der Krippe einzugewöhnen je jünger es ist.
Bei 2 jährigen ist eine eingewöhnung oft schwieriger, weil sie schon richtig verstehen, was da grade läuft, und ihre Gefühle auch dementsprechend artikulieren.
Als Krippenerzieherin muss ich aber gestehen, dass ich die Eingewöhnung etwas schwammig finde, so wie du erzählst.
Zunächst einmal würde ich ne Trennung nicht am 3. Tag, sondern am 4. Machen. Dann auch nicht nicht so lange. 10 bis 15 Minuten...länger nicht. Und das dann täglich steigern. Und die Einrichtung verlassen würde ich auch noch nicht, erst wenn er ne Stunde ohne probleme bleibt.

Andererseits würde ich aber auf keinen fall wieder einen Schritt zurück gehen. Sprich, dass du wieder bei ihm bleibst. Das macht es ihm viel schwerer. Rede mit den Erzieherinnen und verkürze die Zeit.
Es ist normal dass er sich anfangs verlassen fühlt, da kommt es aber dann auch auf den Umgang der Erzieherin mit der Situation an. Das kann man ja oft nicht so beurteilen.
Abschiedsschmerz ist was doofes, für deinen Sohn und für dich, da verstehe ich dich so gut. Meine Tochter hat danals mit 15 Monaten fast 8 Wochen eingewöhnung gehabt, weil es so schwierig war. Ihre erzieherinnen haben das so super gemacht und ich bin richtig froh, dass ich mir die Einrichtung ausgesucht hab.
Eine "normale", gut laufende eingewöhnung beläuft sich auf 4 Wochen, aber aus meiner Berufserfahrung kann ich berichten, dass kaum ein Kind nach 4 Wochen "fertig" eingewöhnt ist. 4 wochen ist bei Krippenkindern der Idealfall, aber nicht immer Realität. Klar gibt es Kinder, die bleiben nach 2 Wochen den ganzen Tag, aber manche halt auch nicht. Ne Eingewöhnung muss daher immer individuell sein.

Sprich die Eingewöhnung mit den Erzieherinnen durch, frage nach dem Eingewöhnungsmodell und verkürze die Zeit, in der du dich in den Flur setzt. Manche Einrichtungen haben auch einen Elternraum. Aber jetzt wieder bei ihm bleiben würde ich nicht, das macht es ihm noch schwieriger und es ist wahrscheinlich dass du die Eingewöhnung abbrechen musst.
Wenn es natürlich so generell gar nicht weitergeht und du merkst, es klappt auch zwei wochen später noch immer nicht besser, solltest du dir überlegen, ob die Einrichtung das richtige ist.

Wenn du ja wieder arbeiten gehen willst, brauchst du in jedem Fall ein gutes Gefühl, wenn du ihn abgibst und da ist die professionelle Einschätzung und Gespräch mit dir seitens den Erzieherinnen sehr wichtig.

Alles gute

Ps:
Dass die Kleinen in der Kita während der eingewöhnung nix essen, kommt oft vor. Man macht sich dann als Erzieherin auch seine Sorgen, aber als Mama natürlich noch mehr. Die Situation ist total neu für das Kind und es muss sich erstmal richtig einfinden, bevor es dort essen kann/will.
Schau dass er morgens gut und ordentlich isst bevor du ihn bringst und hol ihn frühzeitig wieder ab.
Laraliii
2421 Beiträge
16.08.2017 05:04
Zitat von Einfachich27:

Zitat von Alaska:

Da frag ich mich zwei Dinge.

Weint er auch noch, nachdem du gegangen bist? Manche Kinder haben den Abschiedsschmerz, sind aber nicht grundsätzlich traurig im Kiga und lassen sich sofort beruhigen, wenn Mama weg ist, sind dann auch abgelenkt und genießen das spielen mit den anderen Kindern.
Da müsstest du mit den Erzieherinnen reden.

Dann die andere Frage. Muss der Kleine mit 2 Jahren schon in den Kindergarten gehen? Seid ihr darauf angewiesen? Wenn nein, könnte ich ein weinendes Kind auch nur schwer zurück lassen und würde überdenken, ob es denn jetzt schon sein muss oder ob der Kiga nicht auch mit drei Jahren noch reichen würde.
Wenn ihr das trotzdem weiter durchziehen wollt, dann unbedingt nochmal einen Gang zurück schrauben und die Eingewöhnung langsamer angehen lassen, sprich, bleib bei ihm.


Naja, ich wollte eig jetzt wo er dann im Kindergarten geht wieder Arbeiten gehen, hab auch gedacht das er breit für den Kindergarten wäre weil er ja eig gerne mit andere Kinder spielt, aber mir ist auf gefallen das er dort nur mit sich selber spielt..
Mit kein anderes Kind, die Kindergärtnerin sagte heute auch das er zu oft die Spielecken wechselt


Was ist denn das für ne Aussage der Erzieherin?
Er ist seit knapp zwei wochen dort...logisch dass er da oft sie spielecke wechselt, vor allem weil er erst so kurz da ist und sich ja erstmal zurecht finden muss. Da würde ich mir an deiner Stelle gar keine Gedanken machen.
Zumal er erst 2 ist...da haben die Kinder oft nicht die ausdauer sich lange mit einer Sache zu beschäftigen, schon gar nicht nach 2 Wochen...

Und auch dass er nicht mit anderen Kindern spielt, ist altersbedingt normal. In dem alter spielen viele Kinder noch "nebendran her", also mehr mit sich selber als mit anderen.
Meine Tochter hat jetzt erst vor gut 3 Monaten angefangen so richtig mit anderen Kindern zu spielen. Aber das lag daran, dass sie einfach ein völlig anderes spielverhalten hat als die meisten Kinder ihres Alters. Sie konnte, auf gut Deutsch, nix mit ihren Altersgenossen anfangen.
Lass dich nicht verunsichern liebe TS. Es gibt tausend Gründe warum dein Sohn nicht mit anderen Kindern spielt, aber bestimmt nicht aus mangelnder Sozialkompetenz. Ich kann mich nur wiederholen, er ist ersr seit zwei Wochen da. Der Knirps hat noch gar keinen Kopf dafür sich jetzt auf die Kinder einzulassen, geschweigedenn seine Rolle in der Gruppe zu suchen.
Christen
25087 Beiträge
16.08.2017 05:42
Zitat von Laraliii:

Keine Sorge, das Verhalten deines Sohnes ist für sein alter (leider) normal.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es meist (nicht immer, kommt natürlich aufs Kind an) um einiges "einfacher" ist ein Kind in der Krippe einzugewöhnen je jünger es ist.
Bei 2 jährigen ist eine eingewöhnung oft schwieriger, weil sie schon richtig verstehen, was da grade läuft, und ihre Gefühle auch dementsprechend artikulieren.
Als Krippenerzieherin muss ich aber gestehen, dass ich die Eingewöhnung etwas schwammig finde, so wie du erzählst.
Zunächst einmal würde ich ne Trennung nicht am 3. Tag, sondern am 4. Machen. Dann auch nicht nicht so lange. 10 bis 15 Minuten...länger nicht. Und das dann täglich steigern. Und die Einrichtung verlassen würde ich auch noch nicht, erst wenn er ne Stunde ohne probleme bleibt.

Andererseits würde ich aber auf keinen fall wieder einen Schritt zurück gehen. Sprich, dass du wieder bei ihm bleibst. Das macht es ihm viel schwerer. Rede mit den Erzieherinnen und verkürze die Zeit.
Es ist normal dass er sich anfangs verlassen fühlt, da kommt es aber dann auch auf den Umgang der Erzieherin mit der Situation an. Das kann man ja oft nicht so beurteilen.
Abschiedsschmerz ist was doofes, für deinen Sohn und für dich, da verstehe ich dich so gut. Meine Tochter hat danals mit 15 Monaten fast 8 Wochen eingewöhnung gehabt, weil es so schwierig war. Ihre erzieherinnen haben das so super gemacht und ich bin richtig froh, dass ich mir die Einrichtung ausgesucht hab.
Eine "normale", gut laufende eingewöhnung beläuft sich auf 4 Wochen, aber aus meiner Berufserfahrung kann ich berichten, dass kaum ein Kind nach 4 Wochen "fertig" eingewöhnt ist. 4 wochen ist bei Krippenkindern der Idealfall, aber nicht immer Realität. Klar gibt es Kinder, die bleiben nach 2 Wochen den ganzen Tag, aber manche halt auch nicht. Ne Eingewöhnung muss daher immer individuell sein.

Sprich die Eingewöhnung mit den Erzieherinnen durch, frage nach dem Eingewöhnungsmodell und verkürze die Zeit, in der du dich in den Flur setzt. Manche Einrichtungen haben auch einen Elternraum. Aber jetzt wieder bei ihm bleiben würde ich nicht, das macht es ihm noch schwieriger und es ist wahrscheinlich dass du die Eingewöhnung abbrechen musst.
Wenn es natürlich so generell gar nicht weitergeht und du merkst, es klappt auch zwei wochen später noch immer nicht besser, solltest du dir überlegen, ob die Einrichtung das richtige ist.

Wenn du ja wieder arbeiten gehen willst, brauchst du in jedem Fall ein gutes Gefühl, wenn du ihn abgibst und da ist die professionelle Einschätzung und Gespräch mit dir seitens den Erzieherinnen sehr wichtig.

Alles gute

Ps:
Dass die Kleinen in der Kita während der eingewöhnung nix essen, kommt oft vor. Man macht sich dann als Erzieherin auch seine Sorgen, aber als Mama natürlich noch mehr. Die Situation ist total neu für das Kind und es muss sich erstmal richtig einfinden, bevor es dort essen kann/will.
Schau dass er morgens gut und ordentlich isst bevor du ihn bringst und hol ihn frühzeitig wieder ab.
puh, eigentlich könnte ich dir jetzt gerade in jedem einzelnen Punkt widersprechen, auch wenn du der Profi bist...
Sehe ich alles komplett anders.
Ich habe jetzt schon das fünfte Kind im Spielkreis und bald im Kindergarten und es war nicht normal, dass sie geklammert haben und es Tränen gab. Ich kenne das nicht. Und eine Eingewöhnung, wie das hier alle beschreiben, gab es nie. Wir redeten Viel im Vorfeld darüber, lasen Bücher über Kita, besuchten selbige auch schon mal. Und als es los ging, konnte ich mich einfach verabschieden und gehen. Klar erstmal nur ein bis zwei Stunden, ab Tag zwei dann normal. Allerdings, meine kids waren auch zwischen zwei und drei Jahren und sie hatten keine ganztagsplätze, vielleicht liegt es auch daran...
Kirschmuffin
4872 Beiträge
16.08.2017 06:59
Zitat von Christen:

Zitat von Laraliii:

Keine Sorge, das Verhalten deines Sohnes ist für sein alter (leider) normal.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es meist (nicht immer, kommt natürlich aufs Kind an) um einiges "einfacher" ist ein Kind in der Krippe einzugewöhnen je jünger es ist.
Bei 2 jährigen ist eine eingewöhnung oft schwieriger, weil sie schon richtig verstehen, was da grade läuft, und ihre Gefühle auch dementsprechend artikulieren.
Als Krippenerzieherin muss ich aber gestehen, dass ich die Eingewöhnung etwas schwammig finde, so wie du erzählst.
Zunächst einmal würde ich ne Trennung nicht am 3. Tag, sondern am 4. Machen. Dann auch nicht nicht so lange. 10 bis 15 Minuten...länger nicht. Und das dann täglich steigern. Und die Einrichtung verlassen würde ich auch noch nicht, erst wenn er ne Stunde ohne probleme bleibt.

Andererseits würde ich aber auf keinen fall wieder einen Schritt zurück gehen. Sprich, dass du wieder bei ihm bleibst. Das macht es ihm viel schwerer. Rede mit den Erzieherinnen und verkürze die Zeit.
Es ist normal dass er sich anfangs verlassen fühlt, da kommt es aber dann auch auf den Umgang der Erzieherin mit der Situation an. Das kann man ja oft nicht so beurteilen.
Abschiedsschmerz ist was doofes, für deinen Sohn und für dich, da verstehe ich dich so gut. Meine Tochter hat danals mit 15 Monaten fast 8 Wochen eingewöhnung gehabt, weil es so schwierig war. Ihre erzieherinnen haben das so super gemacht und ich bin richtig froh, dass ich mir die Einrichtung ausgesucht hab.
Eine "normale", gut laufende eingewöhnung beläuft sich auf 4 Wochen, aber aus meiner Berufserfahrung kann ich berichten, dass kaum ein Kind nach 4 Wochen "fertig" eingewöhnt ist. 4 wochen ist bei Krippenkindern der Idealfall, aber nicht immer Realität. Klar gibt es Kinder, die bleiben nach 2 Wochen den ganzen Tag, aber manche halt auch nicht. Ne Eingewöhnung muss daher immer individuell sein.

Sprich die Eingewöhnung mit den Erzieherinnen durch, frage nach dem Eingewöhnungsmodell und verkürze die Zeit, in der du dich in den Flur setzt. Manche Einrichtungen haben auch einen Elternraum. Aber jetzt wieder bei ihm bleiben würde ich nicht, das macht es ihm noch schwieriger und es ist wahrscheinlich dass du die Eingewöhnung abbrechen musst.
Wenn es natürlich so generell gar nicht weitergeht und du merkst, es klappt auch zwei wochen später noch immer nicht besser, solltest du dir überlegen, ob die Einrichtung das richtige ist.

Wenn du ja wieder arbeiten gehen willst, brauchst du in jedem Fall ein gutes Gefühl, wenn du ihn abgibst und da ist die professionelle Einschätzung und Gespräch mit dir seitens den Erzieherinnen sehr wichtig.

Alles gute

Ps:
Dass die Kleinen in der Kita während der eingewöhnung nix essen, kommt oft vor. Man macht sich dann als Erzieherin auch seine Sorgen, aber als Mama natürlich noch mehr. Die Situation ist total neu für das Kind und es muss sich erstmal richtig einfinden, bevor es dort essen kann/will.
Schau dass er morgens gut und ordentlich isst bevor du ihn bringst und hol ihn frühzeitig wieder ab.
puh, eigentlich könnte ich dir jetzt gerade in jedem einzelnen Punkt widersprechen, auch wenn du der Profi bist...
Sehe ich alles komplett anders.
Ich habe jetzt schon das fünfte Kind im Spielkreis und bald im Kindergarten und es war nicht normal, dass sie geklammert haben und es Tränen gab. Ich kenne das nicht. Und eine Eingewöhnung, wie das hier alle beschreiben, gab es nie. Wir redeten Viel im Vorfeld darüber, lasen Bücher über Kita, besuchten selbige auch schon mal. Und als es los ging, konnte ich mich einfach verabschieden und gehen. Klar erstmal nur ein bis zwei Stunden, ab Tag zwei dann normal. Allerdings, meine kids waren auch zwischen zwei und drei Jahren und sie hatten keine ganztagsplätze, vielleicht liegt es auch daran...


Trennungsschmerz ist aber wirklich nichts Schlimmes, in einer gut funktionierenden Eltern-Kind-Bindung ist das gar nicht ungewöhnlich und ist Charaktersache.
Entscheidend ist, wie das Kind danach reagiert. Wenn es nur im Stress ist und nur durch permanente Ablenkung das Weinen sein lässt, ist das natürlich nicht das Gelbe vom Ei.
Aber im Idealfall lässt es sich von der Bezugserzieherin schnell und einfach beruhigen. Dann spricht man auch von einer gelungenen Eingewöhnung. Wenn das Kind die Erzieherin als sicheren Hafen, als neue Bezugsperson akzeptiert. Die gelungene Eingewöhnung hat nicht grundsätzlich was damit zu tun, ob das Kind beim Abschied weint oder nicht.

Wie es im Fall der TS gelaufen ist, war natürlich nicht so prall. In der kurzen Zeit konnten die Erzieherinnen noch gar nicht als Bezugspersonen anerkannt werden. Eine sanfte Eingewöhnung sieht da anders aus. Aber dazu wurde ja nun schon genug gesagt.
Kirschmuffin
4872 Beiträge
16.08.2017 07:03
Nachtrag:

Natürlich gibt es auch Kinder, die von sich aus einfach schon so selbständig sind, dass sie kein tagelanges Gewöhnen an die Erzieher brauchen und einfach da bleiben. Ist ja auch schön

Aber bei anderen Kindern geht es eben nicht so schnell. Mein Großer ging anfangs auch super gern. Irgendwann kam trotzdem die Mama-ich-will-nicht-Phase. Das kann einfach alles so unterschiedlich laufen...
Bad_but_nice
15928 Beiträge
16.08.2017 07:38
Zitat von Einfachich27:

Schön Guten Abend,
Ich brauche mal ein wenig Rat
Mein Sohn 2Jahre alt geht jetzt knapp seid 2Wochen in den Kindergarten die erste war alles super wir mussten nur 2Tage dort bleiben und durften am 3 Tag nach hause und ihn dann nach 2std abholen, es war dann auch immer so das er freiwillig bye gesagt hat alles war toll.
Jetzt nach dem Wochenende fängt er nur noch an zu weinen an und klammert richtig und weint tierisch und möchte auch nicht das ich gehe, Dazu muss ich aber auch sagen da ist noch ein Junge der weint auch wenn er dort bleiben muss, ich weiß nicht ob mein Sohn jetzt weint weil der andere weint oder fühlt sich mein Sohn doch nicht dort wohl ich fühle mich da so alleine gelassen mein Partner meinte ja das legt sich iwann mal aber ich hab sogar ein schlechtes gefühl wenn die Kindergärtnerin sagt gehen sie ruhig, aber denke dann immer das ich mein Sohn im stich lasse oder,

Was würde ihr machen?


Ist hier gerade genau das gleiche die erste Woche hat sie sich nicht für mich interessiert dann hat die Erzieherin mit der Trennung begonnen und seit me tze Woche Donnerstag darf ich nicht mehr gehen nicht mal mehr auf eh sie klammert wort wörtlich aber die Erzieherin meinte genau das sei eingewöhnung immer wieder nochmal zurück zum sicheren Hafen zu Mama wo es gewohnt ist ...
Bei unserm Sohn habe ich 3 Monate gebraucht bis er eingewöhnt war
16.08.2017 07:46
Meine kleine war 1 Jahr bei der Tamu mit 2 anderen Kindern. Es gab nie Problem. Daher dachte ich der Kindergarten klappt auch. Pustekuchen!
Wir haben locker ein halbes Jahr gebraucht bis sie morgens gar nicht mehr geweint hat. Zwar immer nur kurz und hat dann in der Ecke gestanden u d niemanden an sich ran gelassen. Seit unserer Mutter Kind Kur im märz ist es wesentlich besser!
Sie ist aber ein Kind was generell nicht gerne in den kiga geht. Zu viele Kinder. Ihr ist das oft zu viel, ich lasse sie daher nur knapp 3-4 Stunden täglich da und habe meine Arbeitszeiten angepasst. Bei der Tamu war die 6 Stunden und es war super sie wollte gar nicht weg.
Essen und pipi machen, verweigert sie weiterhin im kiga. Das sind Dinge die verbindet die anscheinend mit wohlfühlen und zu Hause. Sie wartet so lange bis ich um 12 Uhr komme. Dann springt sie mir in die Arme "Mama Hunger Hunger". Und futtert im Auto ihre ganze essensdose auf und wir müssen ganz schnell heim auf Toilette.
Ich bin aber froh das sie morgens nickt mehr weint und auch Freunde hat und viel vom kiga erzählt. Wenn sie bereit ist dort zu essen und länger zu bleiben, erst dann lasse ich sie länger. Die meisten Kinder gehen alle bis 14 Uhr.
Also zum thema, Eingewöhnung kann lange dauern. Wie bis uns halbes bis 3/4 Jahr. Bei anderen wiederum 2 Wochen.
Mein Kind ist nicht offen und spielt am Spielplatz auch nicht gerne sofort mit fremden Kindern. Sie Beobachtet erstmal und braucht Sicherheit. Irgendwann rennt die los und spielt.
Mach dir keinen Druck, lasse ihn dann auch nur 3 Stunden da und evtl nickt volle Tage. In 1-2 Monaten sieht das bestimmt anders aus.
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