Ich werde wahnsinnig...
08.03.2020 22:22
Zitat von Anonym 1 (203820):
Zitat von Schnecke510:
Zwei Dinge fallen mir auf an deinem Text: Du spricht von brüllen - und als Reaktion bekommst du Nachgeäffe/Babysprache.
Ich sehe hier einen Zusammenhang - ihr schaukelt euch gegenseitig hoch, bis ES die Macht ergreift und die Situation ins Absurde umdreht. Das Ziel muss sein, dass du VORHER eingreifst, die Situation unter Kontrolle bringst und ES nicht dich kontrollieren lässt.
Wie kann man das schaffen? Sei konsequent. Zeig IHM, dass du das Sagen hast und nicht ES. Setz dich durch, aber bleib dabei ruhig...und stahlhart.
Um konkrete Tipps geben zu können, fehlen mit konkrete Kontexte. Vielleicht magst du ja mal ein Bespiel geben.
Zum Beispiel eben. Ich sitze gerade auf der Couch, kommt es zu mir und möchte kuscheln. Da ich telefonieren muss, sagte ich einen Moment. Geh bitte hoch ich komme gleich nach. Da verfällt es in Babyverhalten, klammert sich an mich und grinst. Bis ich laut wurde. Dann bricht es in Tränen aus rennt hoch, zerreißt die gemalten Bilder des Geschwisterkind welche es mir schenken wollte und weint nun immer noch. Dann sagt es sowas wie (ich zitiere) "Ich bin blöd. Ich bin scheiße." Usw. und weint durchgängig
Dein Kind braucht dich. Umarme es doch einfach beim telefonieren, du kannst ja trotzdem noch weiter reden. Vll braucht dich das Kind in dem Augenblick, deswegen das Babyverhalten.
09.03.2020 05:53
Zitat von Anonym 1 (203820):
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Anonym 1 (203820):
Zitat von Schnecke510:
Zwei Dinge fallen mir auf an deinem Text: Du spricht von brüllen - und als Reaktion bekommst du Nachgeäffe/Babysprache.
Ich sehe hier einen Zusammenhang - ihr schaukelt euch gegenseitig hoch, bis ES die Macht ergreift und die Situation ins Absurde umdreht. Das Ziel muss sein, dass du VORHER eingreifst, die Situation unter Kontrolle bringst und ES nicht dich kontrollieren lässt.
Wie kann man das schaffen? Sei konsequent. Zeig IHM, dass du das Sagen hast und nicht ES. Setz dich durch, aber bleib dabei ruhig...und stahlhart.
Um konkrete Tipps geben zu können, fehlen mit konkrete Kontexte. Vielleicht magst du ja mal ein Bespiel geben.
Zum Beispiel eben. Ich sitze gerade auf der Couch, kommt es zu mir und möchte kuscheln. Da ich telefonieren muss, sagte ich einen Moment. Geh bitte hoch ich komme gleich nach. Da verfällt es in Babyverhalten, klammert sich an mich und grinst. Bis ich laut wurde. Dann bricht es in Tränen aus rennt hoch, zerreißt die gemalten Bilder des Geschwisterkind welche es mir schenken wollte und weint nun immer noch. Dann sagt es sowas wie (ich zitiere) "Ich bin blöd. Ich bin scheiße." Usw. und weint durchgängig
Hm...
Kann man denn beim Telefonieren nicht irgendwie einen Kompromiss finden? Es auf den Schoß ziehen oder so? Ich denke, emotional gesehen ist Ablehnung für ein Kind schlimm, auch wenn man rational noch so oft sagen kann, ich musste ja telefonieren. Ich würde da für mehr Kompromisse plädieren. Oder: Wenn du wirklich nicht gestört werden willst, dann sage doch: "Ich bin 5 Minuten im Schlafzimmer, muss ein wichtiges Telefonat führen. 5 Minuten sind ungefähr so lang wie einmal Zähneputzen." Das wäre doch auch möglich, oder?
Gib ihm das Gefühl, es ernst zu nehmen, auch dann, wenn du gerade keine Zeit für es hast.
Ich glaube das Problem ist, dass wir so festgefahren sind in dieser Situation, dass ich dem Kind keine Zuneigung mehr zeigen kann. Ich blocke ab und wenn ich mich mal durchringen, dann sehr sehr schwer.
Du kannst dich nicht wirklich wundern, warum dein Kind versucht dich mit allen Mitteln zu einer emotionalen Reaktion zu bringen wenn du sagst, du kannst keine Zuneigung mehr zeigen. Dein Kind verhungert gerade emotional.
Ändere dein Verhalten, dein Kind Kind kann damit nicht beginnen.
09.03.2020 05:55
Wie alt ist das juengere Kind? Gibt es etwas beim juengeren Kind, das deine staendige Aufmerksamekeit erfordert? Vielleicht mehr als beim grossen Kind? Fuer mich hoert sich das an, als waere das aeltere Kind eifersuechtig - wie schon jemand sagte, negative Aufmerksamkeit ist immer noch besser, als keine. Und Babysprache versetzt das Kind in eine andere Rolle, nicht die des 9 jaehrigen Kindes, sondern in ein Kleinkind. Kleinkinder brauchen bekanntlich mehr Aufmerksamkeit. Vielleicht kannst du bewusst die Aufmerksamkeit planen. Zum Beispiel jeden Tag nach der Schule ist Mama Zeit. Halbe Stunde ungestoert (oder was auch immer fuer euch passt), da kann das Kind alles erzaehlen, ohne gestoert zu werden. Du kannst Fragen stellen. Oder was zusammen malen/spielen, was auch immer. Vielleicht hilft es, wenn es eine geplante regelmaessige Aktivitaet ist, da kann sich das Kind darauf einstellen und darauf freuen.
09.03.2020 20:32
An deiner Stelle würde ich mich wohl mal einer Familienaufstellung oder systemischen Beratung unterziehen, um herauszufinden, wo wirklich der Schuh drückt.
Ist es das störende Kind in dem Moment? Braucht es vllt mehr Qualitäts- und Auszeiten? Eine gute Balance von beidem. Welche Prioritäten werden gesetzt? Was darf wirklich von einem 9 Jahre jungem Menschlein abverlangt werden? Wie viel Empathie, Verständnis, Fähigkeit zum Perspektivwechsel.
Sind es vorangegangene und sich stets wiederholende Schwierigkeiten mit dem Kind, die einem schon morgens diese Grundstimmung verpassen? Kann erlernt werden, quasi jeden Abend auf Reset zu drücken und die Vorzüge des Kindes wieder mehr zu beachten?
Gibt es Trigger, die eigentlich auf eigene unbewusste Probleme hinweisen?
In welcher Entwicklungsphase befindet sich eigentlich das Kind? Was passiert da gerade? Immerhin können es auch pubertäre Anflüge sein. Diese Phase, in der sie immer wieder ins Nest kommen, gleichzeitig aber auch gucken, was die Welt bietet, welche eigenen Grenzen gesetzt werden können, wo und bei wem man überall mit was anecken kann und an wen sich zukünftig orientiert wird. Die Peers werden ja nun auch zunehmend interessanter. Und bei all dem die Frage: werde ich von meinem Umfeld akzeptiert und geliebt wie ich bin? Bin ich so ok?
Liebe TS: du erkennst selbst, ihr habt ein Problem, was so nicht weitergehen darf. Du siehst, es gibt unterschiedlichste Ursachen und Blickwinkel, sich diesem Problem zu nähern.
Für mich sind wichtige Schlagworte (gerade in turbulenten Zeiten mit meinen Kids)
-Achtsamkeit
-Gelassenheit
-Priorität
Ist es das störende Kind in dem Moment? Braucht es vllt mehr Qualitäts- und Auszeiten? Eine gute Balance von beidem. Welche Prioritäten werden gesetzt? Was darf wirklich von einem 9 Jahre jungem Menschlein abverlangt werden? Wie viel Empathie, Verständnis, Fähigkeit zum Perspektivwechsel.
Sind es vorangegangene und sich stets wiederholende Schwierigkeiten mit dem Kind, die einem schon morgens diese Grundstimmung verpassen? Kann erlernt werden, quasi jeden Abend auf Reset zu drücken und die Vorzüge des Kindes wieder mehr zu beachten?
Gibt es Trigger, die eigentlich auf eigene unbewusste Probleme hinweisen?
In welcher Entwicklungsphase befindet sich eigentlich das Kind? Was passiert da gerade? Immerhin können es auch pubertäre Anflüge sein. Diese Phase, in der sie immer wieder ins Nest kommen, gleichzeitig aber auch gucken, was die Welt bietet, welche eigenen Grenzen gesetzt werden können, wo und bei wem man überall mit was anecken kann und an wen sich zukünftig orientiert wird. Die Peers werden ja nun auch zunehmend interessanter. Und bei all dem die Frage: werde ich von meinem Umfeld akzeptiert und geliebt wie ich bin? Bin ich so ok?
Liebe TS: du erkennst selbst, ihr habt ein Problem, was so nicht weitergehen darf. Du siehst, es gibt unterschiedlichste Ursachen und Blickwinkel, sich diesem Problem zu nähern.
Für mich sind wichtige Schlagworte (gerade in turbulenten Zeiten mit meinen Kids)
-Achtsamkeit
-Gelassenheit
-Priorität
10.03.2020 13:36
Bezüglich des Kindes: was ich so lese, kann ich dir versichern, dein Kind ist ganz normal. Es reagiert auf dich und fordert nur ein was es braucht. Dein Kind ist also nichts die „Baustelle“ an die du dich ran wagen solltest.
Bezüglich des Zustandes: ich denke, du bist eine sehr liebevolle Mama, der gerade der Akku ausgeht. Vielleicht hast du in letzter Zeit zu viel Energie ausgeblasen und müsstest dich jetzt regenerieren. Und genau dann, wenn du durchatmen willst, kommt dein Kind an und will auch noch. Und dann will wer ander noch was. Und irgendwas anderes ist noch zu tun. Und noch und noch und noch.
Liebe Mama... was ich dir ans Herz legen würde ist „auszuatmen“. Du bist dauerhaft auf 180, rennst vermutlich von einer wichtigen Sache zur anderen. Ich würde dir raten, dir heute Abend eine Stunde zu nehmen und ohne Ablenkung „auszuatmen“. Um nachzudenken was gerade los ist. Wie geht es dir? Was stresst dich? Warum? Kannst du das ändern? Was sind deine Prioritäten?
Hilfreich dabei ist auch immer ein Gespräch mit einer vertrauten Person.
Wenn der Stress dann etwas weg ist, kannst du gewiss verstehen warum dein Kind gerade so ist. Denn dein Wutzel ist gerade einfach nur verzweifelt. Es will dir nichts Böses und ist wütend und traurig. Traurig weil es dich lieb hat und bei dir sein will und wütend WEIL es das will und nichts lassen kann, was dich dann ärgert. Denn das will es nicht. Es will Lieben und geliebt werden.
Gib deiner Maus (ich denke du hast ein Mädchen ) ein Bussi und nimm sie in den Arm. Dann wird vieles leichter
Alles Liebe
Bezüglich des Zustandes: ich denke, du bist eine sehr liebevolle Mama, der gerade der Akku ausgeht. Vielleicht hast du in letzter Zeit zu viel Energie ausgeblasen und müsstest dich jetzt regenerieren. Und genau dann, wenn du durchatmen willst, kommt dein Kind an und will auch noch. Und dann will wer ander noch was. Und irgendwas anderes ist noch zu tun. Und noch und noch und noch.
Liebe Mama... was ich dir ans Herz legen würde ist „auszuatmen“. Du bist dauerhaft auf 180, rennst vermutlich von einer wichtigen Sache zur anderen. Ich würde dir raten, dir heute Abend eine Stunde zu nehmen und ohne Ablenkung „auszuatmen“. Um nachzudenken was gerade los ist. Wie geht es dir? Was stresst dich? Warum? Kannst du das ändern? Was sind deine Prioritäten?
Hilfreich dabei ist auch immer ein Gespräch mit einer vertrauten Person.
Wenn der Stress dann etwas weg ist, kannst du gewiss verstehen warum dein Kind gerade so ist. Denn dein Wutzel ist gerade einfach nur verzweifelt. Es will dir nichts Böses und ist wütend und traurig. Traurig weil es dich lieb hat und bei dir sein will und wütend WEIL es das will und nichts lassen kann, was dich dann ärgert. Denn das will es nicht. Es will Lieben und geliebt werden.
Gib deiner Maus (ich denke du hast ein Mädchen ) ein Bussi und nimm sie in den Arm. Dann wird vieles leichter
Alles Liebe
10.03.2020 13:48
Zitat von Anonym 1 (203820):
Zitat von Schnecke510:
Zwei Dinge fallen mir auf an deinem Text: Du spricht von brüllen - und als Reaktion bekommst du Nachgeäffe/Babysprache.
Ich sehe hier einen Zusammenhang - ihr schaukelt euch gegenseitig hoch, bis ES die Macht ergreift und die Situation ins Absurde umdreht. Das Ziel muss sein, dass du VORHER eingreifst, die Situation unter Kontrolle bringst und ES nicht dich kontrollieren lässt.
Wie kann man das schaffen? Sei konsequent. Zeig IHM, dass du das Sagen hast und nicht ES. Setz dich durch, aber bleib dabei ruhig...und stahlhart.
Um konkrete Tipps geben zu können, fehlen mit konkrete Kontexte. Vielleicht magst du ja mal ein Bespiel geben.
Zum Beispiel eben. Ich sitze gerade auf der Couch, kommt es zu mir und möchte kuscheln. Da ich telefonieren muss, sagte ich einen Moment. Geh bitte hoch ich komme gleich nach. Da verfällt es in Babyverhalten, klammert sich an mich und grinst. Bis ich laut wurde. Dann bricht es in Tränen aus rennt hoch, zerreißt die gemalten Bilder des Geschwisterkind welche es mir schenken wollte und weint nun immer noch. Dann sagt es sowas wie (ich zitiere) "Ich bin blöd. Ich bin scheiße." Usw. und weint durchgängig
Oh je, der Ärmste! Das klingt nach grossen Gefühlen! Wahrscheinlich wollte er dir Nahe sein und war enttäuscht. Laut werden ist sicher dauerhaft keine Lösung. In dem Fall würde ich folgendes Versuchen :
- Positives verstärken und Aufmerksamkeit: Nimm dir Zeit für dein Kind, lobe es für das was es gut macht, für seinen Charakter, sei für des da, mach was schönes mit ihm.
- unbedingt bei ihm entschuldigen, wenn du es angeschrien hast (gutes Vorbild sein!)
- Gemeinsam Lösungen suchen (in ruhiger Minute) und zwar wirklich gemeinsam. "Das hat mich jetzt genervt, dass du mich nicht hast zuende reden lassen. Was wolltest du denn so dringend von mir? Wie kann es das nächste Mal besser laufen?"
- dein Kind sehen mit seinen Bedürfnissen, Verständnis zeigen, dich daran erinnern, wie du dich als Kind gefühlt hast...Hast du immer gehört?
Die Babysprache ist einfach ein Zeichen von Nähebedürfnis. Macht meine 10-jährige auch gerade wieder verstärkt. Einfach ignorieren...
10.03.2020 14:03
Zitat von Anonym 1 (203820):
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Anonym 1 (203820):
Zitat von Schnecke510:
Zwei Dinge fallen mir auf an deinem Text: Du spricht von brüllen - und als Reaktion bekommst du Nachgeäffe/Babysprache.
Ich sehe hier einen Zusammenhang - ihr schaukelt euch gegenseitig hoch, bis ES die Macht ergreift und die Situation ins Absurde umdreht. Das Ziel muss sein, dass du VORHER eingreifst, die Situation unter Kontrolle bringst und ES nicht dich kontrollieren lässt.
Wie kann man das schaffen? Sei konsequent. Zeig IHM, dass du das Sagen hast und nicht ES. Setz dich durch, aber bleib dabei ruhig...und stahlhart.
Um konkrete Tipps geben zu können, fehlen mit konkrete Kontexte. Vielleicht magst du ja mal ein Bespiel geben.
Zum Beispiel eben. Ich sitze gerade auf der Couch, kommt es zu mir und möchte kuscheln. Da ich telefonieren muss, sagte ich einen Moment. Geh bitte hoch ich komme gleich nach. Da verfällt es in Babyverhalten, klammert sich an mich und grinst. Bis ich laut wurde. Dann bricht es in Tränen aus rennt hoch, zerreißt die gemalten Bilder des Geschwisterkind welche es mir schenken wollte und weint nun immer noch. Dann sagt es sowas wie (ich zitiere) "Ich bin blöd. Ich bin scheiße." Usw. und weint durchgängig
Hm...
Kann man denn beim Telefonieren nicht irgendwie einen Kompromiss finden? Es auf den Schoß ziehen oder so? Ich denke, emotional gesehen ist Ablehnung für ein Kind schlimm, auch wenn man rational noch so oft sagen kann, ich musste ja telefonieren. Ich würde da für mehr Kompromisse plädieren. Oder: Wenn du wirklich nicht gestört werden willst, dann sage doch: "Ich bin 5 Minuten im Schlafzimmer, muss ein wichtiges Telefonat führen. 5 Minuten sind ungefähr so lang wie einmal Zähneputzen." Das wäre doch auch möglich, oder?
Gib ihm das Gefühl, es ernst zu nehmen, auch dann, wenn du gerade keine Zeit für es hast.
Ich glaube das Problem ist, dass wir so festgefahren sind in dieser Situation, dass ich dem Kind keine Zuneigung mehr zeigen kann. Ich blocke ab und wenn ich mich mal durchringen, dann sehr sehr schwer.
Das verstehe ich. Manchmal ist man so fokussiert auf das Negative....
Versuch mal innerliche zu lächeln, kurz bevor du sie siehst. Handy nicht benutzen, wenn sie im gleichen Raum ist. Einfach mal Hand auf ihren Rücken legen und dabei ein liebevolles Gefühl in dir hervorrufen. Manchmal hilft es auch süsse Babyfotos anzusehen. Alleine aber auch mit ihr zusammen. Sich an schöne Momente erinnern!
Spass zusammen haben!
10.03.2020 14:11
Hallo,
ich denke auch meine Akkus sind komplett leer. Da geht aktuell nichts mehr. Ich habe gestern mit meinem Partner gesprochen, dass ich einmal wöchentlich zwei Stunden nur für mich haben möchte. Auch wenn ich Zuhause bin, möchte ich, dass er sich dann um die Kinder kümmert in der Zeit. Das übernehme ich jetzt hauptsächlich.
Der gestrige und heutige Tag verliefen schon besser, wobei ich wirklich diese negativen Gefühle ausblenden muss. Es fällt mir noch recht schwer, aber immerhin bin ich nicht mehr so oft explodiert und konnte mein Kind auch auffangen in Situationen wo ich sonst noch "draufgeschlagen" hätte verbal.
Man merkt leider dass wir diese Situation schon länger haben, denn das Kind ist sehr vorsichtig geworden und teilweise versucht es mich herauszufordern.
Aber ich bin ich mich gegangen u d habe gemerkt, dass ich oft nachgebe wenn ich vorher nein sagte. Das Kind kann meine Aussagen also gar nicht für voll nehmen.
ich denke auch meine Akkus sind komplett leer. Da geht aktuell nichts mehr. Ich habe gestern mit meinem Partner gesprochen, dass ich einmal wöchentlich zwei Stunden nur für mich haben möchte. Auch wenn ich Zuhause bin, möchte ich, dass er sich dann um die Kinder kümmert in der Zeit. Das übernehme ich jetzt hauptsächlich.
Der gestrige und heutige Tag verliefen schon besser, wobei ich wirklich diese negativen Gefühle ausblenden muss. Es fällt mir noch recht schwer, aber immerhin bin ich nicht mehr so oft explodiert und konnte mein Kind auch auffangen in Situationen wo ich sonst noch "draufgeschlagen" hätte verbal.
Man merkt leider dass wir diese Situation schon länger haben, denn das Kind ist sehr vorsichtig geworden und teilweise versucht es mich herauszufordern.
Aber ich bin ich mich gegangen u d habe gemerkt, dass ich oft nachgebe wenn ich vorher nein sagte. Das Kind kann meine Aussagen also gar nicht für voll nehmen.
10.03.2020 14:13
Zitat von Anonym 1 (203820):
Hallo,
ich denke auch meine Akkus sind komplett leer. Da geht aktuell nichts mehr. Ich habe gestern mit meinem Partner gesprochen, dass ich einmal wöchentlich zwei Stunden nur für mich haben möchte. Auch wenn ich Zuhause bin, möchte ich, dass er sich dann um die Kinder kümmert in der Zeit. Das übernehme ich jetzt hauptsächlich.
Der gestrige und heutige Tag verliefen schon besser, wobei ich wirklich diese negativen Gefühle ausblenden muss. Es fällt mir noch recht schwer, aber immerhin bin ich nicht mehr so oft explodiert und konnte mein Kind auch auffangen in Situationen wo ich sonst noch "draufgeschlagen" hätte verbal.
Man merkt leider dass wir diese Situation schon länger haben, denn das Kind ist sehr vorsichtig geworden und teilweise versucht es mich herauszufordern.
Aber ich bin ich mich gegangen u d habe gemerkt, dass ich oft nachgebe wenn ich vorher nein sagte. Das Kind kann meine Aussagen also gar nicht für voll nehmen.
Gut, dass du etwas tust! Und dir Zeit für dich nehmen klingt erstmal gut.
Das Vertrauen muss sich langsam wieder aufbauen.
Wichtig finde ich, dass wir Erwachsenen dafür verantwortlich sind, wie es der Eltern-Kind-Beziehung geht. Du wirst nicht jeden Tag ruhig bleiben. Aber jeder Tag an dem du deinem Kind zeigen kannst, was er dir Wert ist, ist ein gewonnener Tag!
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