Mütter- und Schwangerenforum

Ich muss mein Kind in der Schule abgeben, sonst habe ich keinen ruhigen Tag

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cooky
12570 Beiträge
15.12.2017 13:54
Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

...


und bitte auch, dass es nur um den Schulweg geht? Dass ich das genau so geschrieben habe? Ansonsten unterstellst du mir hier etwas, was ich so gar nicht geschrieben habe.


Um Schulwege von Grundschülern.
Das Zitat hat Zaubi ja gerade wieder hochgeholt. Da schreibst du, ich würde mein Beispiel nur bringen um Argumente zu haben. Denn es hätte ja nichts mit Grundschülern zu tun.
Ergo scheint es nur um die zu gehen. Und das hat mich verwundert, wieso man nicht auch Erfahrungen Jenseits des zehnten Lebensjahr einbringen darf.


ich habe geschrieben, dass man Grundschulkinder nicht mit Jugendlichen vergleichen kann. Weil es da um ganz andere Konflikte geht. Aber das war doch jetzt überhaupt nicht auf den Schulweg bezogen? Jetzt bin ich ein wenig verwirrt.

Ursprünglich ging es doch um die Angst vor dem großen Fremden. Und dann kam auf einmal auf, was alles Schlimmes auf dem Schulweg passieren könnte. Aber das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Oder ich stehe jetzt momentan völlig auf dem Schlauch...


Was willst du denn immer mit den Vergleichen oder Gleichsetzen?
Obsi sagte, Schulweg kann auch harter Tobak sein. Darauf schrieb ich eine persönliche Erfahrung. Thats it.

Klar kam dann Mal was anderes mal auf, das ist normal wenn sich viele Menschen an einer Diskussion beteiligen.
Titania
5904 Beiträge
15.12.2017 13:58
Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

...


Um Schulwege von Grundschülern.
Das Zitat hat Zaubi ja gerade wieder hochgeholt. Da schreibst du, ich würde mein Beispiel nur bringen um Argumente zu haben. Denn es hätte ja nichts mit Grundschülern zu tun.
Ergo scheint es nur um die zu gehen. Und das hat mich verwundert, wieso man nicht auch Erfahrungen Jenseits des zehnten Lebensjahr einbringen darf.


ich habe geschrieben, dass man Grundschulkinder nicht mit Jugendlichen vergleichen kann. Weil es da um ganz andere Konflikte geht. Aber das war doch jetzt überhaupt nicht auf den Schulweg bezogen? Jetzt bin ich ein wenig verwirrt.

Ursprünglich ging es doch um die Angst vor dem großen Fremden. Und dann kam auf einmal auf, was alles Schlimmes auf dem Schulweg passieren könnte. Aber das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Oder ich stehe jetzt momentan völlig auf dem Schlauch...


Was willst du denn immer mit den Vergleichen oder Gleichsetzen?
Obsi sagte, Schulweg kann auch harter Tobak sein. Darauf schrieb ich eine persönliche Erfahrung. Thats it.

Klar kam dann Mal was anderes mal auf, das ist normal wenn sich viele Menschen an einer Diskussion beteiligen.


Weil es hier um Grundschulkinder geht, die verschleppt werden könnten und keine Jugendlichen? Diese können sich ja doch noch anders wehren, als ein Kind. Daher hinkt der Vergleich, egal aus welchem Blickwinkel man es betrachtet.
15.12.2017 14:03
Es geeeht doch gar nicht allein ums verschleppt werden... schon seit Seite 6 oder so nicht mehr. Das war EIN Aspekt, warum man sein Kind nicht alleine lassen will. EINER. Nicht die Essenz dieser Unterhaltung.
Titania
5904 Beiträge
15.12.2017 14:06
Zitat von KRÄTZÄ:

Es geeeht doch gar nicht allein ums verschleppt werden... schon seit Seite 6 oder so nicht mehr. Das war EIN Aspekt, warum man sein Kind nicht alleine lassen will. EINER. Nicht die Essenz dieser Unterhaltung.


aber den anderen Aspekten wurde doch nicht widersprochen? z. B. langer, gefährlicher Schulweg o. ä. Und der TE hat ja selber an der Berechtigung seiner Angst gezweifelt.

Danach kamen die anderen Argumente auf, auf die doch auch eingegangen wurde. Dass Unfälle o. ä. passieren, ist jedem bewusst. Trotzdem würde ich aus diesem Grund mein Kind nicht ausbremsen, wenn ich es für verantwortungsvoll genug erachte, dass es den Schulweg alleine bewältigen könnte.
cooky
12570 Beiträge
15.12.2017 14:12
Zitat von KRÄTZÄ:

Es geeeht doch gar nicht allein ums verschleppt werden... schon seit Seite 6 oder so nicht mehr. Das war EIN Aspekt, warum man sein Kind nicht alleine lassen will. EINER. Nicht die Essenz dieser Unterhaltung.


Eben.

Und dass der Schulweg nicht nur Ort für normale Sozialisation ist, sondern auch emotional sehr verletzen kann, dem wurde ja durchaus widersprochen. Und darum ging es bei mir.
Wie gesagt Verschleppen von Kindern und Jugendlichen, da hab ich nie was zu gesagt. An der Stelle hatte ich heute noch gar nichts geschrieben
Ich bin lediglich auf Obsidian eingegangen, weil ich da ein persönliches Beispiel hatte. Zu Fremden oder so hab ich mich doch null geäußert.
Es können doch durchaus mehrere Stränge parallel diskutiert werden. Das liegt in der Natur der Sache, wenn hier so viele schreiben.
15.12.2017 14:13
Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

...


und du es eben gar nicht verstehst. Es ging hier nicht nur um den Schulweg, sondern dass Kindern grundsätzlich ermöglicht wird, zum Bäcker, ins Geschäft oder zu Freunden alleine zu gehen. Du versteifst dich jetzt aber nur noch auf den Schulweg. Wenn dein Kind ansonsten alles andere darf, wo ist denn da das Problem? Ich für mich würde es eben ausschließen, mein Kind bis ins Erwachsenenalter überallhin zu begleiten. Aber jeder so wie er möchte.


Verfolgst du die Diskussion eigentlich komplett? Also das meiner ich als ernste Frage. Es ging mal nicht nur im den Schulweg, ja. Aber die Debatte hat sich dann zum Schulweg hinentwickelt. Und das ist doch ganz normal, dass man bei Dikussionen nicht auf einer Stelle tritt. Zum Beispiel auch Obsidian mit dem Einwurf, dass für Kinder auch echt hart sein kann. Drauf schrieb ich dann meine Erfahrung zu diesem Einwurf.
Irgendwie darfst du thematisch hüpfen und wirfst das dann aber anderen vor. Ich bin verwirrt.

A uch wieder der Einwurf, dann sollen das andere bis zum Erwachsenenalter machen m warum dieser Einwurf? Wer tut das hier? Wer schrieb etwas, dass du darauf kommst?


Warum muss man denn jede Aussage auf die Goldwaage nehmen und eine Unterstellung darin sehen? Muss sich jeder so ausdrücken, wie ihr es wünscht bzw. wer macht die Regeln? Ich habe mich dazu doch schon geäußert, dass das nicht auf Seramonchen bezogen gewesen ist. Was verlangt ihr denn noch? Warum kann man es damit nicht belassen?

Das Thema war hier, die Angst vor dem großen Fremden. Oder streitest du das etwa auch ab? Diesen trifft man also nur auf dem Schulweg? Ansonsten lässt man seine Kinder frei herum laufen, weil keine Bedrohung besteht? Merkst du eigentlich nicht selber, wie sehr ihr Euch SELBER verzettelt und widersprecht?


Das ist das Ursprungsthema... vom großen Fremden steht da nix.

Zitat von Daniel79:

Hey,
ich habe meine Tochter immer im Kindergarten abgegeben. Die Erzieher haben sie empfangen.
IN der Schule ist es natürlich anders. Ich bringe sie immer vor die Schule und sehe, wie sie das Gebäude betritt.
Manchmal habe ich sie an der Ecke alleine laufen lassen (200m). Dann sehe ich nur einen kleinen verschwommenen Punkt in die Schule gehen.
Manchmal bin ich mir auch nicht sicher, ob sie das ist bei so vielen Kindern.
Dann kann ich nicht ruhig zur Arbeit fahren. Ich MUSS wissen, dass sie gut angekommen ist.
ich kann mir auch nicht vorstellen, sie komplett alleine laufen zu lassen, obwohl viel 2. Klässler das schon machen (Berlin).
Ich finde einfach keine Ruhe.

Kennt ihr das? kann man das abstellen? Oder dem Kind einen GPS Tracker einpacken ?

Danke euch
cooky
12570 Beiträge
15.12.2017 14:13
Zitat von Titania:

Zitat von KRÄTZÄ:

Es geeeht doch gar nicht allein ums verschleppt werden... schon seit Seite 6 oder so nicht mehr. Das war EIN Aspekt, warum man sein Kind nicht alleine lassen will. EINER. Nicht die Essenz dieser Unterhaltung.


aber den anderen Aspekten wurde doch nicht widersprochen? z. B. langer, gefährlicher Schulweg o. ä. Und der TE hat ja selber an der Berechtigung seiner Angst gezweifelt.

Danach kamen die anderen Argumente auf, auf die doch auch eingegangen wurde. Dass Unfälle o. ä. passieren, ist jedem bewusst. Trotzdem würde ich aus diesem Grund mein Kind nicht ausbremsen, wenn ich es für verantwortungsvoll genug erachte, dass es den Schulweg alleine bewältigen könnte.


Aber um Unfälle ging es Obsidian doch gar nicht?! Und dass ich darauf Bezug nahm, hatte ich ja jetzt mehrfach geschrieben
Titania
5904 Beiträge
15.12.2017 14:15
Zitat von cooky:

Zitat von KRÄTZÄ:

Es geeeht doch gar nicht allein ums verschleppt werden... schon seit Seite 6 oder so nicht mehr. Das war EIN Aspekt, warum man sein Kind nicht alleine lassen will. EINER. Nicht die Essenz dieser Unterhaltung.


Eben.

Und dass der Schulweg nicht nur Ort für normale Sozialisation ist, sondern auch emotional sehr verletzen kann, dem wurde ja durchaus widersprochen. Und darum ging es bei mir.
Wie gesagt Verschleppen von Kindern und Jugendlichen, da hab ich nie was zu gesagt. An der Stelle hatte ich heute noch gar nichts geschrieben
Ich bin lediglich auf Obsidian eingegangen, weil ich da ein persönliches Beispiel hatte. Zu Fremden oder so hab ich mich doch null geäußert.
Es können doch durchaus mehrere Stränge parallel diskutiert werden. Das liegt in der Natur der Sache, wenn hier so viele schreiben.


aber das kann die Schule ansich auch sein, später das Studium oder die Arbeit. Ich finde es ehrlich gesagt bedenklich in allem etwas Schreckliches und Gefährliches zu sehen. Das würde mir persönlich mehr Angst machen. Insbesondere, weil es sich um alltägliche Dinge handelt und keinen Auszug in den Dschungel (das war jetzt sehr übertrieben ausgedrückt, bitte nicht zu sehr auf die Goldwaage nehmen )
15.12.2017 14:17
Zitat von KRÄTZÄ:

Aha! Sämtliche Therapeuten sind ab jetzt arbeitslos. Man muss nur sehen, dass Ängste irrational sind und gut ist
Danke für diese wertvolle Erkenntnis! Jetzt könne wir alle unsere Traumata einfach hinter und lassen. Lasst uns diese Kunde unter den Gewalt- und Missbrauchsopfern verbreiten.

Ein wichtiger Teil der Trauma-Therapie ist aber doch, eben so damit umzugehen, dass die Ängste im Alltag gewuppt werden können und sich eben möglichst wenig auf die nächste Generation übertragen. Traumabewältigung ist eine Lebensaufgabe.

Kommt das eigentliche Thema eigentlich auf den nächsten Seiten wieder?
cooky
12570 Beiträge
15.12.2017 14:18
Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von KRÄTZÄ:

Es geeeht doch gar nicht allein ums verschleppt werden... schon seit Seite 6 oder so nicht mehr. Das war EIN Aspekt, warum man sein Kind nicht alleine lassen will. EINER. Nicht die Essenz dieser Unterhaltung.


Eben.

Und dass der Schulweg nicht nur Ort für normale Sozialisation ist, sondern auch emotional sehr verletzen kann, dem wurde ja durchaus widersprochen. Und darum ging es bei mir.
Wie gesagt Verschleppen von Kindern und Jugendlichen, da hab ich nie was zu gesagt. An der Stelle hatte ich heute noch gar nichts geschrieben
Ich bin lediglich auf Obsidian eingegangen, weil ich da ein persönliches Beispiel hatte. Zu Fremden oder so hab ich mich doch null geäußert.
Es können doch durchaus mehrere Stränge parallel diskutiert werden. Das liegt in der Natur der Sache, wenn hier so viele schreiben.


aber das kann die Schule ansich auch sein, später das Studium oder die Arbeit. Ich finde es ehrlich gesagt bedenklich in allem etwas Schreckliches und Gefährliches zu sehen. Das würde mir persönlich mehr Angst machen. Insbesondere, weil es sich um alltägliche Dinge handelt und keinen Auszug in den Dschungel (das war jetzt sehr übertrieben ausgedrückt, bitte nicht zu sehr auf die Goldwaage nehmen )


Ich kann mich nur wiederholen. Ich habe explizit auf Obsidian Bezug genommen. Was wir wo wann anders passieren kann, darüber habe ich nichts geschrieben. Es ging um die Aussage, Schulwege kann auch grausam sein emotional. Und das wollte ich unterfüttern.
15.12.2017 14:18
Zitat von Skorpi:

Zitat von cooky:

Zitat von Skorpi:

Zitat von cooky:

...


Beruht allerdings auch auf beiden Seiten.


Findest du? Sera hat doch von Beginn an z.B. immer geschrieben "Jedes Kind ist anders"" o.ä. das fand ich nun nicht groß durch die Hintertür angreifenden.


Auch Sera wurde angreifend. Ich saß hier gestern echt heulend und das passiert mir eigentlich doch nicht so schnell.


Das tut mir leid, aber lass doch diese Foren-Diskussionen nicht so an dich ran und nimm es nicht persönlich! Das ist DEIN Rat vor wenigen Seiten gewesen.
15.12.2017 14:19
Zitat von Skorpi:

Zitat von cooky:

Zitat von Skorpi:

Zitat von cooky:

...


Beruht allerdings auch auf beiden Seiten.


Findest du? Sera hat doch von Beginn an z.B. immer geschrieben "Jedes Kind ist anders"" o.ä. das fand ich nun nicht groß durch die Hintertür angreifenden.


Auch Sera wurde angreifend. Ich saß hier gestern echt heulend und das passiert mir eigentlich doch nicht so schnell.


Das tut mir leid, aber lass doch diese Foren-Diskussionen nicht so an dich ran und nimm es nicht persönlich! Das ist DEIN Rat vor wenigen Seiten gewesen.
15.12.2017 14:22
Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Ich musste mich immer mit einer Klassenkameradin nicht ist dem Fahrrad treffen ab der fünften Klasse, dass wir zusammen fahren. Ich habe sie immer abgeholt. Eigentlich waren wir Freundinnen und es war natürlich toll.

Dann haben sie und drei andere Freundinnen sich von mir abgewandt, in der Klasse die anderen gegen mich aufgehetzt. Weil sie mir eigentlich wichtig war und es schon immer so war, habe ich sie weiter jeden Morgen abgeholt. Sie war in Anwesenheit ihrer Mama super freundlich, wir fuhren los und nach der ersten Kurve beschleunigte sie und war weg. Jeden Morgen wurde mir da schon auf dem Schulweg gezeigt, du gehörst nicht mehr dazu. Schon vor dem Betreten des Klassenzimmers.
Das mag normales Zicken int Pupertierenden sein. Aber es tat mir jeden Morgen weh und ich war um jeden Tag froh, den meine Mama mich mit dem Auto fahren konnte.

Das war eine Phase, das war vielleicht auch irgendwie "normal", dass Teenies so sind. Vielleicht hätte ich einfach was sagen sollen, statt es in mich rein zu fressen. Ich will da auch gar nicht von Mobbing sprechen. Trotzdem tat der Weg jeden Morgen weh und passt nicht zum "ist halt eigentlich super dieser Schulweg".

_____

Hat gerade noch jemand das Gefühl, dass Begleiten=ich Putz meinem Kind noch mit 30 die Nase und kerker es ein die neue Handtasche ist


ihr vergleicht hier Äpfel mit Birnen. Zickereien oder Gemeinheiten unter Jugendlichen, was hat das jetzt mit dem Schulweg eines Grundschulkindes gemeinsam?
Das ist aber das, was man immer wieder in solchen Diskussionen beobachten kann. Dann wird etwas hervorgeholt, was komplett am Thema vorbei ist, um seinen Standpunkt zu untermauern. Egal, ob es überhaupt zum Thema passt oder nicht.


Weil es auf dem Schulweg passiert?


nur auf dem Schulweg und in den Pausen dann nicht mehr? Ich denke, so etwas passiert überall, wenn es passiert. Aber ich schütze mein Kind doch nicht davor, wenn ich dann einfach Dinge vermeide.


In den Pausen KANN ich nicht eingreifen und schlimm genug, dass es da passiert. Ich werde GEZWUNGEN mein Kind in die Schule zu schicken und dann packen es die Lehrer nicht, aufzupassen? Einzugreifen?
15.12.2017 14:23
Zitat von Mamota:

Zitat von KRÄTZÄ:

Aha! Sämtliche Therapeuten sind ab jetzt arbeitslos. Man muss nur sehen, dass Ängste irrational sind und gut ist
Danke für diese wertvolle Erkenntnis! Jetzt könne wir alle unsere Traumata einfach hinter und lassen. Lasst uns diese Kunde unter den Gewalt- und Missbrauchsopfern verbreiten.

Ein wichtiger Teil der Trauma-Therapie ist aber doch, eben so damit umzugehen, dass die Ängste im Alltag gewuppt werden können und sich eben möglichst wenig auf die nächste Generation übertragen. Traumabewältigung ist eine Lebensaufgabe.

Kommt das eigentliche Thema eigentlich auf den nächsten Seiten wieder?


Nö, wo denkst du hin?

Genau. Damit umzugehen und im Alltag damit umgehen. Nicht sie einfach weg ignorieren, unterdrücken und erkennen, dass sie lächerlich sind. Sondern sie erkennen, Annehmen und Werkzeuge zum Umgang damit erlernen. Das ist es ja. Angst geht nicht einfach weg. Auch nicht mit Therapie. Man lernt nur damit umzugehen und sich nicht davon überwältigen zu lassen.
15.12.2017 14:24
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Marf:

....und es bringt nichts,alles zu tun um die eigenen Ängste klein zu halten.
Wenn ich Angst vor Hunden ahbe,warum auch immer,kann ich mein Leben lang Hunden aus dem Weg gehen.Was aber manchmal sicherlich kompliziert werden könnte.Ich versage meinem Kind zuletzt sogar einen eigenen Hund.
Oder ich erkenne,das meine Angst vor jedem Hund eigentlich recht irrational ist.Und baue auf dieser Erkenntnis auf.Und bearbeite MEIN Problem.
Wenn ich also mein Kind wegen MEINER schlechten Erfahrungen zur Schule bringe ist das ,streng genommen,kein Schutz sondern das ruhigstellen MEINER Angst.Das Kind würde vielleicht auch alleine gehen,was es aber ja nicht 'kann'. Der Fahrdienst lässt es nicht zu.


Blablabla...... schon mal dran gedacht, dass sich mit Sicherheit 90% der Kinder fahren lassen würden, wenn es denn ginge? Das ist nämlich toll. Immer warm, trocken, man kann länger schlafen und überhaupt.
Wie gesagt, dieses Märchen vom alleinigen Schulweg ist ja weit verbreitet. Was musste ich mir anhören, und mein Kind übrigens auch von ANDEREN ELTERN!, wie wichtig es doch für seine Entwicklung wäre, dass er ebenfalls mit dem Bus fährt. Tja, haben wir 14 Tage probiert. An einem der Tage saß er klitschnass in der Schule, weil es so geregnet hat, dass auch der Schirm nichts nutzte. An einem weiterem Tag rief er mich Mittags an, ob ihn jemand abholen könne, der Bus wäre zu voll, hat nicht alle mitgenommen und nun muss er auf den nächsten Bus warten, der erst in einer Stunde kommt. Es hieß immer, dass er zum Außenseiter wird, wenn er NICHT mit dem Bus kommt, wie eben alle andere.
Naja, da er eh Außenseiter war, wegen ganz anderen Dingen, beschlossen wir irgendwann, das Experiment Bus aufzugeben und ich fuhr ihn kurzerhand wieder täglich. Die Reaktion der Klassenkameraden: "Hast du es gut. Ich wünschte, meine Eltern würden das auch machen, könnte ich länger schlafen morgens/ wäre ich früher zu Hause mittags/ müsste ich nicht bei jedem Scheiß-Wetter durch die Gegend rennen..." etc. pp. beliebig erweiterbar. Er wurde NICHT zum Außenseiter bzgl. des Nicht-Bus-Fahrens, im Gegenteil: Er wurde und wird bis heute beneidet. So siehts nämlich aus. Die meisten Kinder sind nicht besonders scharf auf die Form der Selbständigkeit zum Thema Bus fahren. Schon gar nicht zu den Stoßzeiten Schulbeginn/ -ende. Busfahren kann mein Kind trotzdem .. welch Wunder und das ohne dafür trainiert zu haben. Am WE fährt er mit Bus zu Freunden, wenn ich nicht kann und manchmal auch nach der Schule.
Ich halte das einfach für eine Sache, die die Gesellschaft den Kindern eintrichtert. Schulweg... wuhuu, so toll. "Du bist so groß, weil du das allein machst." Ähm... groß sind sie auch ohne Schulweg. "Ich bin so stolz auf dich"... Ich bin wegen anderen Dingen stolz, und nicht weil mein Kind einen Weg allein langrennt oder Bus fährt. Klappt, ja super, aber dass er z. Bsp. elbisch spricht, das macht mich stolzer, wer kann das schon? Beigebracht mit 7-9 .. ich finde das ist eine Leistung auf die er zu Recht stolz sein kann.

So, jetzt gehe ich die Kammer unter der Treppe, auch Kinderzimmer genannt, weitertapezieren, in der ich mein Kind nach der Schule wegsperre, damit ihm nichts passiert, denn wenn er den Schulweg nicht allein bestreitet, dann darf er ja auch sonst nichts.

Die 90% halte ich jetzt für ein Märchen.
Meine Schüler sind überwiegend ganz wirld darauf, mit ihren Freunden zusammen den Schulweg zu bestreiten. Vielleicht nicht bei Eisregen und Sturm, aber das ist auch nicht die gängigste Wetterlage hier. Meistens haben sie Spaß.
Eigentlich war das bisher auch in jeder Klasse, die ich kenne so. Außer bei den Großen damals. Ab Klasse 7 wird der Schulweg dann doch eher unspannend.
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