Frage an Pen & Paper-Rollenspieler
30.03.2023 09:38
Hallo,
pünktlich zum Start vom D&D-Film hab ich da mal eine Frage:
Ich hab früher – so vor 20 Jahren (bin ich alt!!!!) - Das schwarze Auge gespielt. Mein Mann auch eine Weile lang und wir haben unserem Sohn davon erzählt. Er findet das total spannend und würde sowas auch gern machen. Meinen alten Rollenspielkram hab ich vor Jahren weggeworfen und ich weiß auch nicht, ob der heute noch groß weitergeholfen hätte.
Abgesehen von Das schwarze Auge habe ich mich nie so recht in andere Systeme eingearbeitet, weil die mir zu kompliziert waren, daher hab ich von vielen anderen Systemen keine Ahnung.
Gibt es unter euch Pen and Paper Rollenspieler oder jemanden, dessen Kinder spielen oder sogar in der Familie gespielt wird?
Er wird jetzt 12 Jahre als und grundsätzlich besteht sein Freundeskreis aus Nerds und netten Spinnern – da sehe ich also durchaus Potenzial für eine Gruppe…
Habt Ihr Empfehlungen mit welchem System man einsteigen kann?
Als DSA-Spielerin wurde ich ja immer ein bisschen für das wenig komplexe System belächelt…
Das wäre für einen schnellen Einstieg natürlich nicht schlecht, aber hat man dann Lust ein neues System zu lernen, wenn die Ansprüche steigen?
Es sollte sich übrigens unbedingt in der klassischen Fantasy-Welt aufhalten (also sowas Mittelalterliches).
Ich glaube das könnte ihm wirklich Spaß machen frage mich aber ob es auch zu früh sein könnte.
Freue mich auf Einschätzungen von Leuten, die vielleicht noch nicht so weit weg vom Thema sind, wie ich.
pünktlich zum Start vom D&D-Film hab ich da mal eine Frage:
Ich hab früher – so vor 20 Jahren (bin ich alt!!!!) - Das schwarze Auge gespielt. Mein Mann auch eine Weile lang und wir haben unserem Sohn davon erzählt. Er findet das total spannend und würde sowas auch gern machen. Meinen alten Rollenspielkram hab ich vor Jahren weggeworfen und ich weiß auch nicht, ob der heute noch groß weitergeholfen hätte.
Abgesehen von Das schwarze Auge habe ich mich nie so recht in andere Systeme eingearbeitet, weil die mir zu kompliziert waren, daher hab ich von vielen anderen Systemen keine Ahnung.
Gibt es unter euch Pen and Paper Rollenspieler oder jemanden, dessen Kinder spielen oder sogar in der Familie gespielt wird?
Er wird jetzt 12 Jahre als und grundsätzlich besteht sein Freundeskreis aus Nerds und netten Spinnern – da sehe ich also durchaus Potenzial für eine Gruppe…
Habt Ihr Empfehlungen mit welchem System man einsteigen kann?
Als DSA-Spielerin wurde ich ja immer ein bisschen für das wenig komplexe System belächelt…
Das wäre für einen schnellen Einstieg natürlich nicht schlecht, aber hat man dann Lust ein neues System zu lernen, wenn die Ansprüche steigen?
Es sollte sich übrigens unbedingt in der klassischen Fantasy-Welt aufhalten (also sowas Mittelalterliches).
Ich glaube das könnte ihm wirklich Spaß machen frage mich aber ob es auch zu früh sein könnte.
Freue mich auf Einschätzungen von Leuten, die vielleicht noch nicht so weit weg vom Thema sind, wie ich.
30.03.2023 09:47
Wir spielen als Familie dsa, allerdings die alten Sachen. Wir haben hier so viel an Abenteuern, dass wir damit mit den Kindern eingestiegen sind. Angefangen haben wir, als der kleine zehn Jahre alt war. Da natürlich immer inhaltlich angepasst.
Startet doch mal mit einem soloabenteuer für euren, mal sehen, ob es ihn packt. Dann kann man immer noch ein paar Freunde versuchen zu begeistern.
Startet doch mal mit einem soloabenteuer für euren, mal sehen, ob es ihn packt. Dann kann man immer noch ein paar Freunde versuchen zu begeistern.
30.03.2023 10:07
Wir haben das seit längerem schon auf der Agenda, mein Sohn will unbedingt Pen&Paper ausprobieren. Allerdings war dann immer was anderes und wir haben keinen passenden Termin mit unserer potentiellen Spielleiterin gefunden.
Wir haben "früher" ein klassisches D&D-Setting nach anderem System (ich glaube, Delta Green war es ) gespielt, weil den alten Rollenspiel-Hasen in der Gruppe das System eher zusagte. Kann aber leider nix mehr dazu sagen, wie das genau funktionierte.
Wir haben "früher" ein klassisches D&D-Setting nach anderem System (ich glaube, Delta Green war es ) gespielt, weil den alten Rollenspiel-Hasen in der Gruppe das System eher zusagte. Kann aber leider nix mehr dazu sagen, wie das genau funktionierte.
30.03.2023 10:23
Wir spielen als Familie, aber keine vorgefertigten Stories. Der Spielleiter schreibt dir Geschichten also selbst (meist mein Mann). Als System nutzen wir "Cogent" das kann von sehr einfach bis komplex mit Maske und Kampfsystem verspielt werden. Die erste Runde haben wir gespielt da waren die Kinder 7 und 9. Da dann ein one Shot und einfach. Jetzt spielen wir gerade etwas in der Welt vom Hexer mit Maske und Co. Kinder sind jetzt 9 und 11 und ja klar muss man sie noch immer einen, dass sie nichts als Spieler sondern als ihre Charaktere miteinander im Spiel reden und sich austauschen müssen. Der Kleine neigt zu Meta gaming aber das ist in dem Alter glaub ich sehr normal. (So oh meine Schwester hat bei ihrem Wahrnehmung Check schlecht gewürfelt, dann schau ich mich jetzt auch nochmal um...)
Die erste Runde wurde mit Hilfe von Lego Figuren visualisiert das machen wir jetzt nicht mehr.
Die erste Runde wurde mit Hilfe von Lego Figuren visualisiert das machen wir jetzt nicht mehr.
30.03.2023 11:19
Zitat von Niji:
Wir spielen als Familie, aber keine vorgefertigten Stories. Der Spielleiter schreibt dir Geschichten also selbst (meist mein Mann). Als System nutzen wir " Cogent " das kann von sehr einfach bis komplex mit Maske und Kampfsystem verspielt werden. Die erste Runde haben wir gespielt da waren die Kinder 7 und 9. Da dann ein one Shot und einfach. Jetzt spielen wir gerade etwas in der Welt vom Hexer mit Maske und Co. Kinder sind jetzt 9 und 11 und ja klar muss man sie noch immer einen, dass sie nichts als Spieler sondern als ihre Charaktere miteinander im Spiel reden und sich austauschen müssen. Der Kleine neigt zu Meta gaming aber das ist in dem Alter glaub ich sehr normal. (So oh meine Schwester hat bei ihrem Wahrnehmung Check schlecht gewürfelt, dann schau ich mich jetzt auch nochmal um...)
Die erste Runde wurde mit Hilfe von Lego Figuren visualisiert das machen wir jetzt nicht mehr.
Cogent kenne ich gar nicht. Hab da im Netz nur was auf Englisch zu gefunden.
Da der Schnuppel ja des Lesens mächtig ist, wäre es gut, wenn er auch selbst sich was anlesen könnte, aber Regelbücher sind da noch 'nen Zacken zu schwer. Hast Du einen Tipp, ob und wo es das auch auf deutsch gibt?
30.03.2023 13:03
Gibt's glaub nicht auf Deutsch. Die Spielerbögen usw haben wir uns selbst übersetzt. Und die Regeln fix erklärt. Ist sehr "neu" daher vermutlich nicht übersetzt aber ich frag da mal bei deren discord nach ob das geplant ist oder jemand es hat.
30.03.2023 13:11
Wir haben mit Belle (vier Jahre) angefangen D&D zu spielen. Allerdings haben wir die Regeln etwas vereinfacht und helfen ihr natürlich z. B. Beim Rechnen, beim Notieren und beim Leveln.
Außerdem spielen wir nur selbst ausgedachte Abenteuer, damit es kindgerecht ist.
Ich war tatsächlich überrascht, wie gut Belle das Prinzip versteht, sie kann sich in die Rolle versetzen, sich die Situation super vorstellen und entsprechend handeln. Sie hat auch einen sehr guten Überblick über ihre Zauber (sie spielt Sorceress) und was diese können.
Wo ich bei ihr aufpassen muss, ist, dass die Kämpfe nie zu schwer sind. Sie hat es ziemlich schwer genommen, als einer von uns mal ins Koma gefallen ist (wenn der Charakter auf 0 Hitpoints fällt), da ist es ja auch möglich, dass derjenige stirbt. Ich glaube das wäre im Moment für sie zu viel, wenn einer von uns im Spiel sterben würde, da muss ich als Spielleiterin aufpassen, dass das nicht passiert (was man im Spiel normalerweise nicht machen würde).
Nehmt das System, das ihr kennt und mögt und passt es an eure Bedürfnisse an
Außerdem spielen wir nur selbst ausgedachte Abenteuer, damit es kindgerecht ist.
Ich war tatsächlich überrascht, wie gut Belle das Prinzip versteht, sie kann sich in die Rolle versetzen, sich die Situation super vorstellen und entsprechend handeln. Sie hat auch einen sehr guten Überblick über ihre Zauber (sie spielt Sorceress) und was diese können.
Wo ich bei ihr aufpassen muss, ist, dass die Kämpfe nie zu schwer sind. Sie hat es ziemlich schwer genommen, als einer von uns mal ins Koma gefallen ist (wenn der Charakter auf 0 Hitpoints fällt), da ist es ja auch möglich, dass derjenige stirbt. Ich glaube das wäre im Moment für sie zu viel, wenn einer von uns im Spiel sterben würde, da muss ich als Spielleiterin aufpassen, dass das nicht passiert (was man im Spiel normalerweise nicht machen würde).
Nehmt das System, das ihr kennt und mögt und passt es an eure Bedürfnisse an
30.03.2023 22:01
Zitat von Niji:
Gibt's glaub nicht auf Deutsch. Die Spielerbögen usw haben wir uns selbst übersetzt. Und die Regeln fix erklärt. Ist sehr "neu" daher vermutlich nicht übersetzt aber ich frag da mal bei deren discord nach ob das geplant ist oder jemand es hat.
Das wäre super.
30.03.2023 22:04
Zitat von Chrysopelea:
Wir haben mit Belle (vier Jahre) angefangen D&D zu spielen. Allerdings haben wir die Regeln etwas vereinfacht und helfen ihr natürlich z. B. Beim Rechnen, beim Notieren und beim Leveln.
Außerdem spielen wir nur selbst ausgedachte Abenteuer, damit es kindgerecht ist.
Ich war tatsächlich überrascht, wie gut Belle das Prinzip versteht, sie kann sich in die Rolle versetzen, sich die Situation super vorstellen und entsprechend handeln. Sie hat auch einen sehr guten Überblick über ihre Zauber (sie spielt Sorceress) und was diese können.
Wo ich bei ihr aufpassen muss, ist, dass die Kämpfe nie zu schwer sind. Sie hat es ziemlich schwer genommen, als einer von uns mal ins Koma gefallen ist (wenn der Charakter auf 0 Hitpoints fällt), da ist es ja auch möglich, dass derjenige stirbt. Ich glaube das wäre im Moment für sie zu viel, wenn einer von uns im Spiel sterben würde, da muss ich als Spielleiterin aufpassen, dass das nicht passiert (was man im Spiel normalerweise nicht machen würde).
Nehmt das System, das ihr kennt und mögt und passt es an eure Bedürfnisse an
Wow, so jung geht das schon (in abgespeckter Form)?
Ich kann verstehen, dass keiner sterben darf - mein Mann war Spielleiter als er praktisch keine andere Wahl hatte, als meinen allerersten Charakter um die Ecke zu bringen. ...da war ich vielleicht so 19? - Ich war trotzdem sauer
30.03.2023 22:13
Zitat von Mocca:
Zitat von Chrysopelea:
Wir haben mit Belle (vier Jahre) angefangen D&D zu spielen. Allerdings haben wir die Regeln etwas vereinfacht und helfen ihr natürlich z. B. Beim Rechnen, beim Notieren und beim Leveln.
Außerdem spielen wir nur selbst ausgedachte Abenteuer, damit es kindgerecht ist.
Ich war tatsächlich überrascht, wie gut Belle das Prinzip versteht, sie kann sich in die Rolle versetzen, sich die Situation super vorstellen und entsprechend handeln. Sie hat auch einen sehr guten Überblick über ihre Zauber (sie spielt Sorceress) und was diese können.
Wo ich bei ihr aufpassen muss, ist, dass die Kämpfe nie zu schwer sind. Sie hat es ziemlich schwer genommen, als einer von uns mal ins Koma gefallen ist (wenn der Charakter auf 0 Hitpoints fällt), da ist es ja auch möglich, dass derjenige stirbt. Ich glaube das wäre im Moment für sie zu viel, wenn einer von uns im Spiel sterben würde, da muss ich als Spielleiterin aufpassen, dass das nicht passiert (was man im Spiel normalerweise nicht machen würde).
Nehmt das System, das ihr kennt und mögt und passt es an eure Bedürfnisse an
Wow, so jung geht das schon (in abgespeckter Form)?
Ich kann verstehen, dass keiner sterben darf - mein Mann war Spielleiter als er praktisch keine andere Wahl hatte, als meinen allerersten Charakter um die Ecke zu bringen. ...da war ich vielleicht so 19? - Ich war trotzdem sauer
Ja, das geht. Kommt sicher aufs Kind an, Belle liebt Rollenspiele, wir spielen auch diverse Abenteuer mit ihren Kuscheltieren und da reicht auch allein ihre Ansage wir sind jetzt im Zauberwald und dann spielt sie das die nächsten zwei Stunden, solange jemand mitspielt.
Ja, ich war auch traurig über meinen ersten Charakter, ein herber Verlust
30.03.2023 23:07
https://www.amazon.de/Asmodee-404-Editions-erstes- Rollenspiel/dp/B09VGNB25C/ref=mp_s_a_1_22?crid=1O6 E5G43GVRLG&keywords=pen%2B%26%2Bpaper&qid= 1680210298&sprefix=pen%2520%2526%2520paper%252 0%2Caps%2C132&sr=8-22&th=1&psc=1
Vielleicht wäre das was für den allerersten Einstieg
Vielleicht wäre das was für den allerersten Einstieg
30.03.2023 23:11
Meine Tochter hat mal ein Rollenspiel von My little Pony bei einer Freundin gemacht in der Grundschule; ich könnte den Vater ihrer Freundin mal fragen, was das genau war.
31.03.2023 00:03
Wir spielen im Urlaub immer mal wieder „So nicht Schurke“ - ist aber eher für kleinere. Meinem 10-jährigen, sehr kindlichen Sohn, würde das noch gut gefallen. Mein 11-jähriger Präpuberiter ist das manchmal schon zu kindisch. Noch geht es aber.
Ich selbst spiele Pathfinder - da sind die Regeln zu krass.
Ich selbst spiele Pathfinder - da sind die Regeln zu krass.
31.03.2023 08:45
Ein Spieltipp für Rollenspiel-Fans noch: 5-Minute-Dungeon fetzt total.
Und für "Rollenspiel light" in größeren Gruppen, zum Einstieg sozusagen und ohne komplexe Regeln, ist "Werwölfe" auch immer toll!
Und für "Rollenspiel light" in größeren Gruppen, zum Einstieg sozusagen und ohne komplexe Regeln, ist "Werwölfe" auch immer toll!
31.03.2023 10:28
Zitat von Elsilein:
Ein Spieltipp für Rollenspiel-Fans noch: 5-Minute-Dungeon fetzt total.
Und für "Rollenspiel light" in größeren Gruppen, zum Einstieg sozusagen und ohne komplexe Regeln, ist "Werwölfe" auch immer toll!
Das gibts in Kinderversion mit dem Pummeleinhorn, die suchen den Keksdieb.
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