Mütter- und Schwangerenforum

Ab wann dürfen Eure Kinder seitens der Schule mit dem Rad zur Schule kommen ?

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Christen
25087 Beiträge
25.06.2017 11:25
Zitat von Mamota:

Zitat von KittyKat:

Ich verstehe die Erklärungen von Mamota ja, aber auch mir geht das irgendwo zu weit. Dürfen die Eltern überhaupt noch etwas entscheiden? MMn entscheide ich, wie mein Kind zur Schule geht. Ob es allein geht oder nicht, ob es mit dem Fahrrad fährt oder zu Fuß geht usw. Ich bringe meinen Tochter seit einer Weile mit dem Fahrrad zur Schule, mein Sohn mit seinen 4 Jahren fährt auch mit. Wie gesagt, meine Entscheidung.

Sicherlich dürfen die Eltern das entscheiden. Wenn sich wer quer stellt, kann die Schule ja auch nichts machen.

Es ist nur sehr im Sinne des Miteinanders, gewisse Regelungen zu haben, wenn sonst das Chaos ausbricht. Liegt die Schule an einer vielbefahrenen Straße, gibt es oft Parkverbotszonen davor, weil die ganzen Autos sehr hinderlich für den Verkehr sind. Wenn der Schulhof zu klein ist, gibt es dort Fahrradverbot. Wenn da die Eltern selbst entscheiden, funktioniert das erfahrungsgemäß in etwa so gut wie die freiwillige Kennzeichnung von Lebensmitteln die Konzerne anhält auf Zuckerzusatz zu verzichten.

Nochmal zu dem Fall, dass die Eltern ihr Kind mit dem Fahrrad bringen. Ich schrieb das zwar bereits, aber irgendwie kam das wohl nicht an:
Die allerallermeisten Schulen sagen dazu gar nichts, da ja in dem Fall die Aufsicht gewährt ist. Nur die paar Schulen, die zu wenig Platz für die abgestellten Fahrräder haben, führen zusätzliche Regelungen ein, damit die Kinder noch Platz zum Spielen haben.
Im Regelfall haben die Schulen lediglich ein Problem damit, wenn Kinder ohne Fahrradprüfung ALLEIN kommen.

Ich weiß auch gar nicht, wo da der große Aufreger ist. Es geht um Verkehrssicherheit. Sagt ja auch keiner: "Ich entscheide immer noch selber, wie schnell ich an der Schule vorbeifahre und ob ich mein Kind anschnalle." Wo ist denn da bitte der Unterschied?
Genau! Und auf der anderen Seite wird sich aufgeregt, dass nicht alles außer Reboarder verboten ist.... Und sich dann aufregen, wenn die Schule ein paar Regeln zur Sicherheit der Kinder aufstellt. Verstehe ich nicht ganz.
25.06.2017 13:09
Ich denke, im Internet ist das Thema vielleicht auch zu abstrakt, um die individuellen Regeln nachvollziehen zu können. In den Schulen selber sieht man die Erfordernisse der örtlichen Gegebenheiten als mitdenkendes Elternteil ziemlich schnell und merkt, was sinnvoll ist und was nicht. Außerdem kennt man die anderen Eltern, wegen denen das notwendig ist und ist halbwegs froh, dass die Schule da Verantwortung übernimmt. Wenn man mittendrin ist, ist es halt immer anders als so allgemein.

Wie gesagt, bei uns hat sich noch niemand beschwert. Im Gegenteil.
Solche Regeln und Verbote werden ja auch selten präventiv gemacht, sondern dann, wenn sie sich schon mehrfach als nötig erwiesen haben. In den meisten Bundesländern werden die Elternvertreter obendrein bei sowas mit einbezogen.
25.06.2017 13:47
Warum fühlen sich denn eigentlich fast alle entmachtet, wenn es heißt, die Kinder sollen bitte laufen? Was ist daran so schlimm, dass die Schule möchte, dass alle auf dem sichersten Weg - und das ist nunmal der Bürgersteig - in die Schule kommen?
Muss man da wirklich aufmucken und auf sein Recht beharren, dass MEIN Kind aber unbedingt eine Extrawurst braucht? Die jeweilige Schulleitung verlangt das sicher nicht, weil sie so gern Eltern tyrannisiert, sondern zum Schutz der Kinder.

Herrgott nochmal, fahrt doch mal runter.
Niji
32929 Beiträge
25.06.2017 14:19
Zitat von Cappotella:

Warum fühlen sich denn eigentlich fast alle entmachtet, wenn es heißt, die Kinder sollen bitte laufen? Was ist daran so schlimm, dass die Schule möchte, dass alle auf dem sichersten Weg - und das ist nunmal der Bürgersteig - in die Schule kommen?
Muss man da wirklich aufmucken und auf sein Recht beharren, dass MEIN Kind aber unbedingt eine Extrawurst braucht? Die jeweilige Schulleitung verlangt das sicher nicht, weil sie so gern Eltern tyrannisiert, sondern zum Schutz der Kinder.

Herrgott nochmal, fahrt doch mal runter.


Meine ist ja noch kein Schulkind und ich weiss nicht wie es dann geregelt sein wird. Ich seh regelmäßig recht kleine Kinder mit Rad, also denk ich die dürfen.

Ich werde dennoch mein Kind mit dem Rad (wir fahren die Strecke beide auf dem Gehweg!) zur Schule bringen, denn alle Aktivitäten nach der Schule amchen wir auch mit dem Rad und da muss man ja nciht dann extra zwischendurch heim um dann ihr Rad zu holen, während der Kleine und ich eh schon damit unterwegs sind. Aber das ist ja auch nciht alleine fahren (wobei ich mir sicher bin sie würde die Strecke jetzt schon problemlos packen).
Wenn die Schule nun aber so gelegen wre, dass die Gefahren für Alle durch das Rad fahren viel größer sind, dann würde ich darüber anders denken .

25.06.2017 15:40
Zitat von StilleWasser:

Bei uns gibts gar keine Fahrradprüfung die in der Schule gemacht wird.

Die kann man wenn man mag privat machen - dann darf man etwas früher schon alleine fahren.

Also weiß ich von ner Regelung nix - hab aber hier in der Stadt ganz ehrlich noch nie jemanden gesehen der mim Fahrrad in die Schule gefahren is. Bei uns früher waren es Skateboards uns ganz beliebt natürlich die Roller - also wenns ein Fahrzeug hat sein müssen.

Sonst sind die Öffis am beliebtesten.


Du bist doch von wien, oder?
Lade
9731 Beiträge
25.06.2017 15:52
An meiner Schule ist es auch ab der 4. Klasse, sobald die Fahrradprüfung gemacht wurde. Auch an der Schule, wo meine Kinder sind, ist es so.

Und wenn mich jetzt nicht alles täuscht, hat das was mit der Versicherung zu tun- wenn die Kinder sich auf dem Schulweg befinden, sind sie bereits über die Schule versichert. Und die Versicherung stellt da gewisse Reegeln auf, die aber natürlich von der Schule umgesetzt werden müssen.
Was passiert, wenn ein Kind mit dem Fahrrad kommt und eben einen Unfall hat, weiß ich (Gott sei Dank) nicht- aber ich könnte mir vorstellen, dass dann zumindest kein voller Versicherungsschutz besteht.

Danke für die Anregung, muss ich doch mal beim Schulleiter nachforschen über solche Hintergründe weiß ich gerne Bescheid
25.06.2017 16:13
Das mit der Versicherung ist wimre etwas komplizierter als dass man sagen könnte, es haftet Schule oder Eltern. Bezahlen muss im Fall die Gemeindeversicherung, aber es besteht glaube ich auch (eingeschränkt) Aufsichtspflicht.
Muckel007
2738 Beiträge
25.06.2017 18:32
Zitat von Cappotella:

Warum fühlen sich denn eigentlich fast alle entmachtet, wenn es heißt, die Kinder sollen bitte laufen? Was ist daran so schlimm, dass die Schule möchte, dass alle auf dem sichersten Weg - und das ist nunmal der Bürgersteig - in die Schule kommen?
Muss man da wirklich aufmucken und auf sein Recht beharren, dass MEIN Kind aber unbedingt eine Extrawurst braucht? Die jeweilige Schulleitung verlangt das sicher nicht, weil sie so gern Eltern tyrannisiert, sondern zum Schutz der Kinder.

Herrgott nochmal, fahrt doch mal runter.


Herrgott fahrt doch mal runter Du bist aber auch ziemlich weit oben

Ich zB habe noch nie gehört das die Schule einem vorschreibt , ab wann die Kids mit dem Fahrrad fahren dürfen .
Ich finde auch , dass die Eltern das entscheiden sollten wann die Kids mit dem Fahrrad in die Schule dürfen ....
Jadaflo
78059 Beiträge
25.06.2017 18:36
bei uns an der grundschule dürfen die kinder erst ab dem 4. schuljahr nach der fahrradprüfung alleine mit dem fahrrad zur schule kommen

meine werden nie alleine mit dem fahrrad zur schule fahren dürfen
also jetzt nicht zur grundschule
die kleine eher wie die große
liegt bei uns aber eher am weg und den gefahren
25.06.2017 18:47
Zitat von Niji:

Zitat von Cappotella:

Warum fühlen sich denn eigentlich fast alle entmachtet, wenn es heißt, die Kinder sollen bitte laufen? Was ist daran so schlimm, dass die Schule möchte, dass alle auf dem sichersten Weg - und das ist nunmal der Bürgersteig - in die Schule kommen?
Muss man da wirklich aufmucken und auf sein Recht beharren, dass MEIN Kind aber unbedingt eine Extrawurst braucht? Die jeweilige Schulleitung verlangt das sicher nicht, weil sie so gern Eltern tyrannisiert, sondern zum Schutz der Kinder.

Herrgott nochmal, fahrt doch mal runter.


Meine ist ja noch kein Schulkind und ich weiss nicht wie es dann geregelt sein wird. Ich seh regelmäßig recht kleine Kinder mit Rad, also denk ich die dürfen.

Ich werde dennoch mein Kind mit dem Rad (wir fahren die Strecke beide auf dem Gehweg!) zur Schule bringen, denn alle Aktivitäten nach der Schule amchen wir auch mit dem Rad und da muss man ja nciht dann extra zwischendurch heim um dann ihr Rad zu holen, während der Kleine und ich eh schon damit unterwegs sind. Aber das ist ja auch nciht alleine fahren (wobei ich mir sicher bin sie würde die Strecke jetzt schon problemlos packen).
Wenn die Schule nun aber so gelegen wre, dass die Gefahren für Alle durch das Rad fahren viel größer sind, dann würde ich darüber anders denken .


Aber das ist doch der Unterschied. Du bist dabei. Hier ging es doch darum, ob die Kinder ALLEIN rein fahren dürfen.
Schnecke510
7213 Beiträge
25.06.2017 18:49
Wo wohnt ihr denn?
Ich würde meine Kinder nie im Leben alleine mit dem Rad zur Schule im Grundschulalter fahren lassen. Also, ich sag mal: mit 15 oder 16 finde ich es ok, davor nicht...ist einfach zu gefährlich!
25.06.2017 18:49
Zitat von Muckel007:

Zitat von Cappotella:

Warum fühlen sich denn eigentlich fast alle entmachtet, wenn es heißt, die Kinder sollen bitte laufen? Was ist daran so schlimm, dass die Schule möchte, dass alle auf dem sichersten Weg - und das ist nunmal der Bürgersteig - in die Schule kommen?
Muss man da wirklich aufmucken und auf sein Recht beharren, dass MEIN Kind aber unbedingt eine Extrawurst braucht? Die jeweilige Schulleitung verlangt das sicher nicht, weil sie so gern Eltern tyrannisiert, sondern zum Schutz der Kinder.

Herrgott nochmal, fahrt doch mal runter.


Herrgott fahrt doch mal runter Du bist aber auch ziemlich weit oben

Ich zB habe noch nie gehört das die Schule einem vorschreibt , ab wann die Kids mit dem Fahrrad fahren dürfen .
Ich finde auch , dass die Eltern das entscheiden sollten wann die Kids mit dem Fahrrad in die Schule dürfen ....


Nee, ich bin nicht oben, mir geht nur dieses "Ich als Mutter muss grundsätzlich gegen alles und jedes sein, was mein Kind von außen als Autorität wahrnehmen könnte."dermaßen auf den Senkel. Es könnte ja unter Umständen, ggf., möglicherweise, wenn die Erde die Umlaufbahn verlässt, einen Knacks davon bekommen, wenn man Dinge von außen annimmt, die Institutionen, die eben AUCH einen Erziehungsauftrag haben, für gut empfinden.
25.06.2017 19:11
Ich würde mich mal über eine Erklärung freuen, warum die Entscheidung allein bei den Eltern liegen sollte. Schließlich hängt die Schule ja auch mit drin im Thema und in der Schuld, wenn doch mal was passiert.
Da ich meinerseits viel begründet und erklärt habe, fände ich das nur fair.
Nuya
10602 Beiträge
25.06.2017 19:27
Bei uns keine Ahnung, er geht ja noch nicht zur Schule. Wenn er aber wie geplant an die Schule geht, die zu der KiTa gehört, in die er nun gerade wechselt, ist der Weg eh so weit, dass er mit den Öffis (und ggf. Roller als Ergänzung) dann besser bedient sein wird.

Aber dieses "mein Kind meine Entscheidung" verstehe ich in dem Zusammenhang auch nicht ganz. Das ist doch keine Schikane, sondern es gibt Gründe dafür. Sei das nun Versicherung, Platzangebot, Verkehrslage vor der Schule, oder, oder, oder...
Warum man sich da prinzipiell so fühlen muss, als wolle die Schule dem Kind aus Prinzip was, und würde es in seiner Freiheit einschränken, erschließt sich mir nicht ganz.
Die Schule ist für einen Haufen Kinder, und deren sichere Ankunft und Unterbringung ihrer Fahrzeuge verantwortlich, nicht nur für eins, zwei, drei. Warum soll also die Schule nicht auch Regeln aufstellen, was das angeht? Und ja, es macht einen Unterschied, ob ein Haufen Kinder durchs Schultor stürmen mit ihren Rädern, und die dann evtl nicht korrekt abstellen, Fluchtwege verstellen, Dinge mit ihren Rädern beschädigen, auch aus eventueller Platznot, oder ob das nur die meist schon etwas reiferen Kinder in geringerer Anzahl tun, die die Regeln in der Radfahrprüfung auch alle gelernt haben.

Viele der Unfälle mit Schulkindern passieren z.B. auch, da lauter Eltern ihre Kinder unbedingt mit dem Auto zur Schule bringen müssen, und dadurch die Verkehrslage direkt vor der Schule, mit lauter Fußgänger-Schulkindern, die nicht immer 100% aufmerksam sind, weil Freund getroffen, muss dem was wichtiges erzählen, alles so eng, hilfe, wo ist meine Tasche abgeblieben, träum träller, etc, total angeheizt wird.
Dadurch wurde bei uns damals gebeten, dass die Eltern ihre Kinder bitte nicht mit dem Auto bis (direkt vor) die Schule bringen sollen.
Ich verstehe nicht, warum da nun so eine prinzipielle "dagegen" Haltung her muss, bei dem Auto-Thema (damals bei uns) genausowenig, wie bei dem Fahrrad-Thema hier, weil es nicht zuletzt sicherlich auch um die Sicherheit der Kinder geht. Und anderswo hier im Forum klingt es immer so, als wäre das doch das, was uns allen hier am meisten am Herzen liegt.

Klar kann es sein, dass das eigene Kind DIE Ausnahme ist. Aber was, wenn jedes Elternteil denkt, dass das eigene Kind DIE Ausnahme ist, die das sicherlich alles problemlos hinbekommt? Und sich dann die Erstklässler am Ende gegenseitig übern Haufen fahren, oder versehentlich beim ungeschickten Abbiegen oder so (keine Ahnung) auf die Straße vors Auto schubsen, dann wird vmtl gebrüllt, warum bei DIESER Schule, in DIESER VErkehrslage, nicht eine Regelung eingeführt wurde, was das alleine Radfahren der Kinder angeht.

Also keine Ahnung, aber ich finde dieses Verallgemeinern, und prinzipielle Dagegen hier auch etwas hmpf... Erkundigen, was, warum, wieso, und nicht schon gleich mit "mein Kind kann aber, weil es DIE Ausnahme ist" Anti-Haltung in so eine Situation rein laufen. So würde ich es erstmal machen.
25.06.2017 19:39
Zitat von sunshine_26:

Zitat von StilleWasser:

Bei uns gibts gar keine Fahrradprüfung die in der Schule gemacht wird.

Die kann man wenn man mag privat machen - dann darf man etwas früher schon alleine fahren.

Also weiß ich von ner Regelung nix - hab aber hier in der Stadt ganz ehrlich noch nie jemanden gesehen der mim Fahrrad in die Schule gefahren is. Bei uns früher waren es Skateboards uns ganz beliebt natürlich die Roller - also wenns ein Fahrzeug hat sein müssen.

Sonst sind die Öffis am beliebtesten.


Du bist doch von wien, oder?


Ja, weil?
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