Wie viel weinen ist bei der Eingewöhnung noch normal?
01.11.2022 19:53
Hallo
ich weiß nicht, ob ich mit diesem Thema hier richtig bin, aber ich weiß aktuell nicht mehr wirklich weiter...
Ich bin mit meiner Tochter (wird am 18.11. 2J.) jetzt seit 2 Wochen zur Eingewöhnung in der Kita. Mir war von Anfang an klar, dass das kein leichter Prozess wird, denn sie ist in ungewohnten Situationen immer ziemlich vorsichtig und braucht lange, um mit Fremden warm zu werden.
Letzte Woche Donnerstag sollte ich dann das erste Mal die Kita für eine Std. verlassen und meine Tochter hat sich mit lautem Geschrei, Händen und Füßen dagegen gewehrt. Freitag und heute dann das gleiche Spiel für 2 Std. Ich weiß, dass das bei vielen Kindern am Anfang so ist und ich wäre wahrscheinlich auch nicht so besorgt, wenn ich wüsste, dass sie sich dann schnell wieder beruhigt hat, aber ihre Erzieherin war jedes mal so ehrlich und hat jedes Mal gesagt, dass sie im Grunde durchgehend geweint hat und keiner sie beruhigen durfte. Ich hab direkt bei der ersten Trennung gesagt, dass sie mich jederzeit anrufen könnte, falls es Probleme gibt, aber es gab nie anrufe und ich wurde nur mit der Aussage: „Da muss sie jetzt durch.“ vertröstet. Ich habe meine Bedenken auch schon geäußert und wurde dann so lange bequatscht, dass ich mittlerweile wirklich nicht mehr weiß, was richtig ist.
Mir geht es jetzt schon schlecht, wenn ich daran denke, dass mein Kind morgen wieder für 2 Stunden weinend in der Kita sitzt und ich nichts machen darf.
Bin ich wirklich einfach zu besorgt? Gibt es hier vielleicht nicht nur andere Mütter, sondern auch Erzieherinnen, die mir den ein, oder anderen Ratschlag geben könnten?
Ich hab auch hin und her überlegt, ob ich das überhaupt irgendwo anspreche, aber hier hab ich ja nichts zu verlieren
Liebe Grüße,
Lotti

ich weiß nicht, ob ich mit diesem Thema hier richtig bin, aber ich weiß aktuell nicht mehr wirklich weiter...
Ich bin mit meiner Tochter (wird am 18.11. 2J.) jetzt seit 2 Wochen zur Eingewöhnung in der Kita. Mir war von Anfang an klar, dass das kein leichter Prozess wird, denn sie ist in ungewohnten Situationen immer ziemlich vorsichtig und braucht lange, um mit Fremden warm zu werden.
Letzte Woche Donnerstag sollte ich dann das erste Mal die Kita für eine Std. verlassen und meine Tochter hat sich mit lautem Geschrei, Händen und Füßen dagegen gewehrt. Freitag und heute dann das gleiche Spiel für 2 Std. Ich weiß, dass das bei vielen Kindern am Anfang so ist und ich wäre wahrscheinlich auch nicht so besorgt, wenn ich wüsste, dass sie sich dann schnell wieder beruhigt hat, aber ihre Erzieherin war jedes mal so ehrlich und hat jedes Mal gesagt, dass sie im Grunde durchgehend geweint hat und keiner sie beruhigen durfte. Ich hab direkt bei der ersten Trennung gesagt, dass sie mich jederzeit anrufen könnte, falls es Probleme gibt, aber es gab nie anrufe und ich wurde nur mit der Aussage: „Da muss sie jetzt durch.“ vertröstet. Ich habe meine Bedenken auch schon geäußert und wurde dann so lange bequatscht, dass ich mittlerweile wirklich nicht mehr weiß, was richtig ist.
Mir geht es jetzt schon schlecht, wenn ich daran denke, dass mein Kind morgen wieder für 2 Stunden weinend in der Kita sitzt und ich nichts machen darf.
Bin ich wirklich einfach zu besorgt? Gibt es hier vielleicht nicht nur andere Mütter, sondern auch Erzieherinnen, die mir den ein, oder anderen Ratschlag geben könnten?
Ich hab auch hin und her überlegt, ob ich das überhaupt irgendwo anspreche, aber hier hab ich ja nichts zu verlieren

Liebe Grüße,
Lotti
01.11.2022 20:06
Weint sie wirklich die ganze Zeit durchgehend?!
Wenn das der Fall ist und die Erzieherinnen keine Chance haben sie zu beruhigen würde ich behaupten sie haben noch kein hinreichendes Vertrauen zu dem Kind aufgebaut.
Denn ohne Vertrauen lassen sich Kinder nicht auf die neue Situation ein.
Weinen ist normal und auch „richtig“ so.Sie sollen ihren Trennungsschmerz ruhig zeigen dürfen.Aber sie müssen eben der Bezugserzieherin vertrauen und sich bei ihr beruhigen lassen.Sei es auf dem Arm oder auf dem Schoß.
Ich bin selbst Erzieherin und wir haben viele Eingewöhungen,da ich in der Krippe arbeite.
Wir machen den Erfolg einer Eingewöhnung wirklich immer daran fest,dass sich die Mäuse bei uns trösten und beruhigen lassen.
Weinen ist dabei wie gesagt normal,aber eben nicht die komplette Zeit durchgehend.
Dann muss man schauen,ob man nochmal ein Schritt zurück geht und die Mama wieder dabei sein lässt die ganze Zeit über.Aktiver Vertrauensaufbau von Seiten der Erzieherin und Zurückhaltung von Mama,aber eben einfach da sein.
Und dann nochmal neu starten mit klitze kleinen Trennungen (5min).
Viel Erfolg weiterhin und rede ruhig mit den Erzieherinnen darüber.
Wenn das der Fall ist und die Erzieherinnen keine Chance haben sie zu beruhigen würde ich behaupten sie haben noch kein hinreichendes Vertrauen zu dem Kind aufgebaut.
Denn ohne Vertrauen lassen sich Kinder nicht auf die neue Situation ein.
Weinen ist normal und auch „richtig“ so.Sie sollen ihren Trennungsschmerz ruhig zeigen dürfen.Aber sie müssen eben der Bezugserzieherin vertrauen und sich bei ihr beruhigen lassen.Sei es auf dem Arm oder auf dem Schoß.
Ich bin selbst Erzieherin und wir haben viele Eingewöhungen,da ich in der Krippe arbeite.
Wir machen den Erfolg einer Eingewöhnung wirklich immer daran fest,dass sich die Mäuse bei uns trösten und beruhigen lassen.
Weinen ist dabei wie gesagt normal,aber eben nicht die komplette Zeit durchgehend.
Dann muss man schauen,ob man nochmal ein Schritt zurück geht und die Mama wieder dabei sein lässt die ganze Zeit über.Aktiver Vertrauensaufbau von Seiten der Erzieherin und Zurückhaltung von Mama,aber eben einfach da sein.
Und dann nochmal neu starten mit klitze kleinen Trennungen (5min).
Viel Erfolg weiterhin und rede ruhig mit den Erzieherinnen darüber.
01.11.2022 20:07
Ich würde das so nicht machen und eben dann noch dabei bleiben, so lange wie es das Kind braucht.
Ich bin aber auch "traumatisiert" was kiga und Eingewöhnung betrifft.
Ich bin aber auch "traumatisiert" was kiga und Eingewöhnung betrifft.
01.11.2022 20:09
Wenn das Kind sich wirklich nicht beruhigt und durchgehend weint dann ist es noch nicht bereit für die Trennung, noch nicht richtig im kiga angekommen.
Ich würde die Trennung daher noch nicht ausweiten. Eher eine Stufe zurück gehen und ihr die Sicherheit geben die sie braucht.
Ich würde die Trennung daher noch nicht ausweiten. Eher eine Stufe zurück gehen und ihr die Sicherheit geben die sie braucht.
01.11.2022 20:48
Ich selbst bin auch Erzieherin und mir haben sich beim Lesen deines Threads die Nackenhaare aufgestellt.
Wenn deine kleine Maus tatsächlich 2 Std durchweint und sich nicht beruhigen lässt, dann muss eigentlich von Seiten der Kita schon ein Schritt zurück gemacht werden. Es zeigt ja deutlich, dass deine kleine noch nicht genug Vertrauen aufgebaut hat. In so einem Falle rufen wir die Mama an und sie holt dann eben vor der abgemachten Zeit ab. Und am folgenden Tag findet auf keinen Fall eine erneute Trennung statt.
Ich kenne es auch so, dass erst eine Trennung innerhalb des Hauses für 5 Minuten durchgeführt wird ,sprich du nur den Raum verlässt. Wenn das gut klappt wird darauf aufgebaut. Aber vielleicht war es bei euch ja auch so.
Aber bitte lass dich nicht darauf ein , dass sie da 2 Std durch muss, wenn sie tatsächlich durchgehend weint
Wenn deine kleine Maus tatsächlich 2 Std durchweint und sich nicht beruhigen lässt, dann muss eigentlich von Seiten der Kita schon ein Schritt zurück gemacht werden. Es zeigt ja deutlich, dass deine kleine noch nicht genug Vertrauen aufgebaut hat. In so einem Falle rufen wir die Mama an und sie holt dann eben vor der abgemachten Zeit ab. Und am folgenden Tag findet auf keinen Fall eine erneute Trennung statt.
Ich kenne es auch so, dass erst eine Trennung innerhalb des Hauses für 5 Minuten durchgeführt wird ,sprich du nur den Raum verlässt. Wenn das gut klappt wird darauf aufgebaut. Aber vielleicht war es bei euch ja auch so.
Aber bitte lass dich nicht darauf ein , dass sie da 2 Std durch muss, wenn sie tatsächlich durchgehend weint
01.11.2022 20:52
Wenn sie wirklich zwei Stunden nur weint und sich nicht beruhigen lässt würde ich defibitiv mindestens einen Schritt zurück gehen. Da muss kein Kind durch, die Zeiten sind vorbei.
Sprich mit den Erziehern und geh selber wieder mit rein, so lange bis sie Vertrauen zu den Erziehern gefunden hat.
Wir mussten damals die Einrichtung verlassen, weil die Erzieher einen "Rückschritt" nicht geduldet haben.
Sprich mit den Erziehern und geh selber wieder mit rein, so lange bis sie Vertrauen zu den Erziehern gefunden hat.
Wir mussten damals die Einrichtung verlassen, weil die Erzieher einen "Rückschritt" nicht geduldet haben.
01.11.2022 21:44
Danke, für eure Ratschläge und Meinungen.
Die erste Trennung war wirklich von Hü auf Hott, ich war vorher immer mit im Gruppenraum.
Im Nachhinein würde ich auch sagen, dass ich mich da von der Erzieherin ziemlich bequatschen lassen hab. Ich hab sowas ja noch nie gemacht und irgendwie sollte man den Erzieherinnen ja auch vertrauen...
Vorher war meine Tochter ein Jahr bei einer Tagesmutter. Da hat sie nur geweint, wenn sie mal einen schlechten Tag hatte. Ich hätte sie auch liebend gerne länger bei ihr gelassen, aber sie hat zum Sommer hin leider aufgehört.
Die erste Trennung war wirklich von Hü auf Hott, ich war vorher immer mit im Gruppenraum.
Im Nachhinein würde ich auch sagen, dass ich mich da von der Erzieherin ziemlich bequatschen lassen hab. Ich hab sowas ja noch nie gemacht und irgendwie sollte man den Erzieherinnen ja auch vertrauen...
Vorher war meine Tochter ein Jahr bei einer Tagesmutter. Da hat sie nur geweint, wenn sie mal einen schlechten Tag hatte. Ich hätte sie auch liebend gerne länger bei ihr gelassen, aber sie hat zum Sommer hin leider aufgehört.
01.11.2022 21:54
Zitat von Lottie94:
Hallo![]()
ich weiß nicht, ob ich mit diesem Thema hier richtig bin, aber ich weiß aktuell nicht mehr wirklich weiter...
Ich bin mit meiner Tochter (wird am 18.11. 2J.) jetzt seit 2 Wochen zur Eingewöhnung in der Kita. Mir war von Anfang an klar, dass das kein leichter Prozess wird, denn sie ist in ungewohnten Situationen immer ziemlich vorsichtig und braucht lange, um mit Fremden warm zu werden.
Letzte Woche Donnerstag sollte ich dann das erste Mal die Kita für eine Std. verlassen und meine Tochter hat sich mit lautem Geschrei, Händen und Füßen dagegen gewehrt. Freitag und heute dann das gleiche Spiel für 2 Std. Ich weiß, dass das bei vielen Kindern am Anfang so ist und ich wäre wahrscheinlich auch nicht so besorgt, wenn ich wüsste, dass sie sich dann schnell wieder beruhigt hat, aber ihre Erzieherin war jedes mal so ehrlich und hat jedes Mal gesagt, dass sie im Grunde durchgehend geweint hat und keiner sie beruhigen durfte. Ich hab direkt bei der ersten Trennung gesagt, dass sie mich jederzeit anrufen könnte, falls es Probleme gibt, aber es gab nie anrufe und ich wurde nur mit der Aussage: „Da muss sie jetzt durch.“ vertröstet. Ich habe meine Bedenken auch schon geäußert und wurde dann so lange bequatscht, dass ich mittlerweile wirklich nicht mehr weiß, was richtig ist.
Mir geht es jetzt schon schlecht, wenn ich daran denke, dass mein Kind morgen wieder für 2 Stunden weinend in der Kita sitzt und ich nichts machen darf.
Bin ich wirklich einfach zu besorgt? Gibt es hier vielleicht nicht nur andere Mütter, sondern auch Erzieherinnen, die mir den ein, oder anderen Ratschlag geben könnten?
Ich hab auch hin und her überlegt, ob ich das überhaupt irgendwo anspreche, aber hier hab ich ja nichts zu verlieren![]()
Liebe Grüße,
Lotti
Lass dich drücken in der schwierigen Zeit, ich steckte und stecke da auch noch so bisschen drinnen, deswegen kann ich sehr gut verstehen, wie verzweifelt man so ist.
Hier ist sie schon seit dem 12 September in der KiTa und ich bin gefühlt die einzige Mama, die noch unter Trennen abgibt und früher abholt

Ich bin auch schon nervös, wenn ich an morgen denke, denn sie redete wieder davon, dass sie nicht in die kiTa will. Aber es wird langsam. Fortschritte sind auf jeden Fall da, auch wenn langsame.
02.11.2022 08:01
Wenn es dir möglich ist bleib mit ihr da - völlig egal was die erzieher*innen sagen.
Deine Tochter braucht Zeit, dann gib sie ihr. Sie muss ja auch vertrauen fassen zu den neuen Menschen, der neuen Umgebung, den vielen Kindern… bleib da, lass sie alles erkunden und geh niemals ohne Verabschiedung
Deine Tochter braucht Zeit, dann gib sie ihr. Sie muss ja auch vertrauen fassen zu den neuen Menschen, der neuen Umgebung, den vielen Kindern… bleib da, lass sie alles erkunden und geh niemals ohne Verabschiedung
02.11.2022 08:51
Ich finde die Zeitspanne des allein lassen für die Eingewöhnung sehr schnell. Wissen die Erzieher im KiGa, dass sie bei der Tagesmutter war?
Wir hatten damals das Problem, dass unser Großer auch Fremdbetreut war, aber eher unregelmäßig und für ihn nicht passend ,daher der frühe Wechsel in den KiGa. Und ich habe direkt am ersten Tag darum gebeten feinfühlig und langsam die Eingewöhnung zu starten, damit er neu und vor allem gutes Vertrauen diesmal aufbauen kann. Wir haben volle 4 Wochen ein ganz langsames Tempo durchgezogen, bis er selbst Signale gegeben hat, dass er dort länger bleiben kann.
Ich drücke euch die Daumen und würde einen Restart versuchen.
Wir hatten damals das Problem, dass unser Großer auch Fremdbetreut war, aber eher unregelmäßig und für ihn nicht passend ,daher der frühe Wechsel in den KiGa. Und ich habe direkt am ersten Tag darum gebeten feinfühlig und langsam die Eingewöhnung zu starten, damit er neu und vor allem gutes Vertrauen diesmal aufbauen kann. Wir haben volle 4 Wochen ein ganz langsames Tempo durchgezogen, bis er selbst Signale gegeben hat, dass er dort länger bleiben kann.
Ich drücke euch die Daumen und würde einen Restart versuchen.
02.11.2022 09:51
Ich finde auch, ein paar Schritte zurückgehen. Jedes Kind ist da auch anders. Während einige dieses schrittweise und kurze Trennen brauchen, um Abschied, Trennung und dann die Sicherheit des Wiedervereinens zu erleben, brauchen andere einfach sehr lang die Eltern, um überhaupt Vertrauen in die Situation zu bekommen.
Mein zweiter war mit mir volle zwei Wochen für Stunden im Kindergarten. Ich hab Ausflüge mitgemacht. Während andere Erzieher die Bezugsbetreuerin schon darauf hinweisen, endlich eine Trennung herbeizuführen, lehnte sie ab und sagte "ne, wir haben Zeit". Und siehe da: mein Kind hat erlebt wie wohl ich mich auch dort fühlte, Vertrauen da ist und blieb quasi von einem auf den anderen Tag bis zum Mittag ohne mich. (Natürlich mit der Option ihn früher zu holen)
Sprich das nochmal an. Ist ja auch ein Teufelskreis. Hast du Bauchschmerzen, bekommt sie dein Kind auch.
Diese Eingewöhnungs-Modelle sollten nicht starr sein.
Mein zweiter war mit mir volle zwei Wochen für Stunden im Kindergarten. Ich hab Ausflüge mitgemacht. Während andere Erzieher die Bezugsbetreuerin schon darauf hinweisen, endlich eine Trennung herbeizuführen, lehnte sie ab und sagte "ne, wir haben Zeit". Und siehe da: mein Kind hat erlebt wie wohl ich mich auch dort fühlte, Vertrauen da ist und blieb quasi von einem auf den anderen Tag bis zum Mittag ohne mich. (Natürlich mit der Option ihn früher zu holen)
Sprich das nochmal an. Ist ja auch ein Teufelskreis. Hast du Bauchschmerzen, bekommt sie dein Kind auch.
Diese Eingewöhnungs-Modelle sollten nicht starr sein.
02.11.2022 09:59
Hallo.
Also nach 2 Wochen Eingewöhnung finde ich das noch relativ normal. Einige Kinder können sich eben schneller trennen als andere.
In der Kita wo meine Kinder sind, wird es ähnlich gehandhabt wie du es bei dir grad schilderst. Allerdings erst nach 4 oder 5 Wochen. Da sagen die erzieher auch schonmal komm da müssen sie jetzt durch. Wenn dir das aber auf den Magen schlägt und du sagst das dir das so nicht gefällt musst du den das ausdrücklich sagen und dich aufkeinenfall abwimmeln lassen..
In der Kita wo ich arbeite ist das schon wieder ganz anders. Es gibt 2 Eltern die sind seid August immer noch mit ihren Kindern in der Eingewöhnung. Und dann gibt es ein Kind das kommt mit der Eingewöhnung auch wenig zu recht und weint von anfang bis ende fast durchgehend da sind es die Eltern bzw der Vater der sagt das läge dann jetzt in unserer Hand das Kind zu beruhigen weil seine Frau braucht Ruhe wir sollen nicht jedes mal anrufen.
Naja aufjedenfall was ich damit sagen will jedes Kind ist anders und ich finde nach 2 Wochen ist es kein Muss das Kind schon ins kalte Wasser zu schmeißen wenn es nicht dazu bereit ist.
Also nach 2 Wochen Eingewöhnung finde ich das noch relativ normal. Einige Kinder können sich eben schneller trennen als andere.
In der Kita wo meine Kinder sind, wird es ähnlich gehandhabt wie du es bei dir grad schilderst. Allerdings erst nach 4 oder 5 Wochen. Da sagen die erzieher auch schonmal komm da müssen sie jetzt durch. Wenn dir das aber auf den Magen schlägt und du sagst das dir das so nicht gefällt musst du den das ausdrücklich sagen und dich aufkeinenfall abwimmeln lassen..
In der Kita wo ich arbeite ist das schon wieder ganz anders. Es gibt 2 Eltern die sind seid August immer noch mit ihren Kindern in der Eingewöhnung. Und dann gibt es ein Kind das kommt mit der Eingewöhnung auch wenig zu recht und weint von anfang bis ende fast durchgehend da sind es die Eltern bzw der Vater der sagt das läge dann jetzt in unserer Hand das Kind zu beruhigen weil seine Frau braucht Ruhe wir sollen nicht jedes mal anrufen.
Naja aufjedenfall was ich damit sagen will jedes Kind ist anders und ich finde nach 2 Wochen ist es kein Muss das Kind schon ins kalte Wasser zu schmeißen wenn es nicht dazu bereit ist.
02.11.2022 12:14
Ich hab vorhin wieder ein Gespräch mit der Erzieherin gesucht und ihr meine Bedenken nochmals erzählt. Ich darf jetzt erstmal wieder bleiben, auch wenn sich ihre Aussage darüber eher wie ein "wenns denn sein muss" angehört hat...
So richtig wohl fühle ich mich da immernoch nicht, bin aber auf den Betreuungsplatz angewiesen.
Danke nochmal, ich hoffe es klappt bald besser
So richtig wohl fühle ich mich da immernoch nicht, bin aber auf den Betreuungsplatz angewiesen.
Danke nochmal, ich hoffe es klappt bald besser
02.11.2022 21:57
Ich bin zwar keine Erzieherin aber SPA als Zweitkraft, habe aber auch die eine und andere Eingewöhnung nach dem Berliner Modell durch, egal ob Krippe oder Elementargruppe.
Wenn dein Kind Zeit braucht, braucht es Zeit. Jedes Kind bestimmt sein eigenes Tempo. Da bekomm ich einen Hals, wenn ich sowas lese. Und ein Kind tatsächlich solange weinen zu lassen,der Mama aber anderes erzählen und letzlich genervt sein geht GAR nicht! Wir handhaben es so, dass wir die Mamas oder Papas in jedem Schritt miteinbeziehen. Und wenn wir merken, es kann zur Trennung kommen, ist diese höchstens 1 Std. oder auch nur 10 min. Aber auch so, dass alle Beteiligten wissen, Mama oder Papa ist jetzt weg,kommt aber wieder. Verabschieden ist dabei super wichtig!
Auf der anderen Seite versteh ich den Aspekt, daß man auf den Platz angewiesen ist. Kenne ich selber sehr gut. Lass dich weder abwimmeln noch zu, daß sich dein Kind dort nicht wohl fühlt. Weil genau das, macht eine Eingewöhnung immer schwieriger.
Ich wünsch dir viel Kraft und Erfolg für eine doch noch entspannte Eingewöhnung, egal wielange sie dauert.
Wenn dein Kind Zeit braucht, braucht es Zeit. Jedes Kind bestimmt sein eigenes Tempo. Da bekomm ich einen Hals, wenn ich sowas lese. Und ein Kind tatsächlich solange weinen zu lassen,der Mama aber anderes erzählen und letzlich genervt sein geht GAR nicht! Wir handhaben es so, dass wir die Mamas oder Papas in jedem Schritt miteinbeziehen. Und wenn wir merken, es kann zur Trennung kommen, ist diese höchstens 1 Std. oder auch nur 10 min. Aber auch so, dass alle Beteiligten wissen, Mama oder Papa ist jetzt weg,kommt aber wieder. Verabschieden ist dabei super wichtig!
Auf der anderen Seite versteh ich den Aspekt, daß man auf den Platz angewiesen ist. Kenne ich selber sehr gut. Lass dich weder abwimmeln noch zu, daß sich dein Kind dort nicht wohl fühlt. Weil genau das, macht eine Eingewöhnung immer schwieriger.
Ich wünsch dir viel Kraft und Erfolg für eine doch noch entspannte Eingewöhnung, egal wielange sie dauert.
03.11.2022 07:10
Ich bin selbst auch Erzieherin
Durchgängig weinen bei 2 Stunden? Niemals.
In der ersten Woche wird gar nicht getrennt und erstmal mit Mama und Kind beschäftigt in der zweiten Woche versuchen wir das Kind zeitweise von der Mutter mit Spielzeug weg zu locken aber Mama bleibt dabei. Vielleicht auch mal mit dem Kind die Gruppe verlassen um sich die Umgebung anzusehen so das Mama in der Geuppe bliebt. Läuft das problemlos geht Mama am Ende der zweiten oder Anfang der dritten Woche für 15 Minuten. Und je nach dem wie das Kind das macht steigern wir die Zeit.
Wenn das Kind sich nicht beruhigen lässt Steigern wir die Zeit nicht.
Zumal es nicht besser werden kann wenn Mama schon unruhig aug dem weg zur Kita ist. Das färbt einfach ab.
Durchgängig weinen bei 2 Stunden? Niemals.
In der ersten Woche wird gar nicht getrennt und erstmal mit Mama und Kind beschäftigt in der zweiten Woche versuchen wir das Kind zeitweise von der Mutter mit Spielzeug weg zu locken aber Mama bleibt dabei. Vielleicht auch mal mit dem Kind die Gruppe verlassen um sich die Umgebung anzusehen so das Mama in der Geuppe bliebt. Läuft das problemlos geht Mama am Ende der zweiten oder Anfang der dritten Woche für 15 Minuten. Und je nach dem wie das Kind das macht steigern wir die Zeit.
Wenn das Kind sich nicht beruhigen lässt Steigern wir die Zeit nicht.
Zumal es nicht besser werden kann wenn Mama schon unruhig aug dem weg zur Kita ist. Das färbt einfach ab.
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