Mütter- und Schwangerenforum

Waldorf oder "normaler- Kindergarten

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Cindy89
277 Beiträge
28.08.2010 14:21
Zitat von Shaja:

Zitat:
Zitat von Chenia:

es geht doch um kiga und nicht um die schule


sie hat doch oben geschrieben, dass ihr tochter auch schon einen platz auf der waldorfschule hat!


um kindergarten und schule .... meine tochter hat für beides schon einen platz
Chenia
4281 Beiträge
28.08.2010 14:24
Zitat von Teufelchendamian:

Grrrrr sorry da rollen sich bei mir die Fussnägel hoch.

nehmt es mir nicht böse ich bin ein gegner von walddorf. Warum weil hier ja" so sehr das kind im vordergrund steht" das heist egal was das kind macht es ist ok weil es die Kindliche spielmethode ist. Und wald spaziergänge und mit naturprodukten wird auch in normalen Kitas gemacht.

Walddorfschule: mein Cousen war auf einer 1 Klasse Arabisch warum liegt das in der Kindlichen lern methode. kein festen Lernplan die Kidz dürfen sich raussuchen was sie machen wollen welchen Kurs sie besuchen. BITTE mein Kind soll schreiben und rechnen lernen und vieleicht noch englisch aber arabisch und was hat er davon gehabt nix erkann es nicht mehr.

Sorry wir tanzen unseren Namen bingt das einen weiter im Leben.

Das ist meine offene und erliche Meinung.


bei mir rollen sich aber auch die fussnägel bei normalen kigas hoch...

es gibt kigas mit dem sogenannten offenen system, wo kinder im alter ab 3 jahren selbst entscheiden dürfen in welchen funktionsraum sie gerade spielen möchten usw usw diese tägliche freie entscheidungswahl ist in meinen augen pädagogisch nicht gut , dass ist für mich schlimmer als wenn kinder im walddorfkiga unter anleitung spielerisch etwas erleben und entdecken können, in einer festen gruppe..
Chenia
4281 Beiträge
28.08.2010 14:25
Zitat von Cindy89:

Zitat von Shaja:

Zitat:
Zitat von Chenia:

es geht doch um kiga und nicht um die schule


sie hat doch oben geschrieben, dass ihr tochter auch schon einen platz auf der waldorfschule hat!


um kindergarten und schule .... meine tochter hat für beides schon einen platz


sry überlesen

kiga ist für mich ok, aber schule nee das muss dann nicht sein
28.08.2010 14:26
Also ich hab mal nix angeklickt, weil ich denke, man hat teilweise nicht so die Wahl. Unser nächster Waldorf Kiga ist ca. 20 km weit weg. Ich würde nicht täglich für mein Kind 80 km fahren.
Grundsätzlich finde ich Waldorfkindergärten (wenn es das eigene Budget auch zulässt) schon besser und kindgerechter als so manch anderer Kindergarten, der von Institutionen wie DRK, Kirche o.ä. betrieben wird.
Wenn der Waldorf Kiga näher dran wäre, würde ich mein Kind auch hinbringen. Da es für mich aber nicht zur Debatte steht, geht mein Kind in einen DRK Kindergarten und damit bin ich auch recht zufrieden!
(ich denke, es gibt an jedem Kiga etwas zu bemängeln )

Zur Waldorfschule stehe ich anders....aber das steht ja nicht zur Debatte
Chenia
4281 Beiträge
28.08.2010 14:30
Zitat von BeLe09:

Zitat von Chenia:

Zitat von BeLe09:

also ich hätte in der ausbildugn mein praktikum da machen können(ausbildung erziherin) und mich hat das abgeschreckt das alles draussen gemacht wird... sogar sein geschäft müsste man als erwachsener draussen machen......und ich würd nich wollen das mein kind draussen im wald pipi und aa machen muss und das bei wind und wetter


also in dem waldorf kiga wo ronja hoffentlich hingehen wird, haben sie ganz normale übliche sanitäre einrichtungen, die auch benutzt werden..

und wenn man mit den kindern im wald spazieren ist und eines muss mal pipi, dann macht es eben in den wald ...da seh ich kein probl..

wenn ich privat unterwegs im wald wäre und weit und breit kein toi ist, dann soll ich meine maus einpullern lassen oder wie??


nein das sag ich nicht aber du gehts ja nich bei regen,schnee raus und lässt dein kind dann im wald machen.... ich kann nur sagen wie meine erfahrung ist


mit mutwillen nicht, aber wenn man unterwegs ist und dir sich keine andere möglichkeit bietet, soll sich das kind dann einpullern und mit ner nassen hose durch den schnee spazieren..

wobei wenn ich an dieses kiga geraten wäre, wo du dein praktikum machen wolltest, wo die erwachsenen auch raus müssten um ihr geschäft zu erledigen nee das muss auch in meinen augen nicht sein, dass ist ne spur zu heftig
carola
3074 Beiträge
28.08.2010 14:30
für die kinder ist es bestimmt schön aber ich finde die kleinen werden da komplett weltfremd erzogen und vom normalen leben fern gehalten.
so wie es in waldorfschulen zu geht ist es im wahren leben leider nicht...
ich glaube das kinder die in waldorfschulen waren im berufsleben viel mehr schwierigkeiten haben werden, ebenso wenn sie dann mal auf ne normale schule wechseln müssen...
Teufelchendamian
3557 Beiträge
28.08.2010 14:40
@ Chenia

ja da stimme ich dir bei sollche Kitas zählen ja für mich auch unter waldorf nur das die das abgewandelt haben. Mein Sohn geht z. B. in einen mit riesen großer garten egal welches wetter sie gehen raus. sie Basteln am vormittag und nachmittag wird gespielt. sie sind immer in der selben gruppe in seiner Gruppe sind es 6 Kinder und eine erzieherin indiviedueller gehtes ja fast garnicht mehr. und meine Kleine geht auch bald dort hin.
-bald-mami-
23883 Beiträge
28.08.2010 18:36
Also seid mir nicht böse aber bei manchen Kommentaren stehen einem ja die Haar zu Berge.
Ich will absolut niemanden angreifen, wirklich nicht aber bitte informiert euch doch wenn dann RICHTIG über das was ihr schreibt.
Ich fange mal bei den Schulen an: ( )
Jaaa, jeder Comedian macht sich über das Tanzen in der Waldorfschule lustig und man kann da sicher auch drüber lachen aber nur so läuft es da ja auch nicht.
Eurythmie (das Fach mit dem Tanzen) fördert den Ausdruck, die Motorik und hat auch einen gewissen Touch der Meditation und was weiß ich nicht noch alles. Da steht schon was dahinter.
Außerdem verwechseln glaube ich Viele hier die Waldorfschule mit Motessorie. Ich muss sagen, dass ich mich in diesem Bereich nicht auskenne (also Montessorie) aber das mit dem "das Kind kann entscheiden was es macht" ist so auch nicht richtig.
Kinder lernen dort genauso in einem Klassenverband, lernen lesen, schreiben und rechnen (weiß nicht wer da was dazu gesagt hatte ) und haben genauso einen festen Stundenplan. Der Unterschied ist, dass in Waldorfschulen auch andere Talente gefördert werden. Geht mal in eine solche Schule und schaut euch an was da so alles ausgestellt wird von den Schülern (also Handwerkliches). Da sind so klasse Sachen dabei und es kann nicht sein, dass dort lauter handwerklich und künstlerisch begabte Kinder hingehen. Diese Fähigkeiten werden dort einfach viel besser gefördert bzw. ausgebildet.
Noch kurz zum Thema Perspektiven in der Zukunft: ich bin der Meinung, dass man als Waldorfschüler die gleichen Chancen, wenn nicht sogar bessere hat eben weil man in so vielen anderen Bereichen ausgebildet wird.
Ich weiß auch gar nicht wer alles von Schule wechseln sprach. Wieso denn wechseln? Man kann in der Waldorfschule alle Abschlüsse (also Quali, Realschulabschluss und Abitur) machen die staatlich anerkannt sind. Es gibt also keinen Unterschied zu "Normaloschülern" in dieser Hinsicht.
Ich muss jetzt leider weg.. ich komme aber nachher nochmal und bin gespannt auf eure Antworten.
Kindergarten sag ich dann später noch was dazu
Teufelchendamian
3557 Beiträge
28.08.2010 19:00
Hallo

Ja ich weiß das du mich meinst und ich kann nur sagen kenne es selber aus meinem Bekannten Kreis jemand der auf so eine schule gegangen ist allerdings Privat und bei ihm war es so das es kein festen plan gab und sorry mit dem Tanzen aber ich hab es selber erlebt.

Kann ja sein das es nochmal unterschiede gibt staatlich und privat.

Und er mußte wechseln auf eine normale weil die nur bis zur 5 klasse ging.
Tweety87
1007 Beiträge
28.08.2010 19:04
Ich muss sagen ich finde beides echt super!
28.08.2010 19:11

Zitat:
Ich weiß auch gar nicht wer alles von Schule wechseln sprach. Wieso denn wechseln? Man kann in der Waldorfschule alle Abschlüsse (also Quali, Realschulabschluss und Abitur) machen die staatlich anerkannt sind.


danach wird wohl jeder eine ausbildung machen müssen und das geht dann nur auf einer berufsschule. und ich weiß, dass die waldorfschüler es eindeutig schwerer haben einen job zu finden.ich habe drei freunde, die alle einen richtig guten abschluß gemacht haben, sie finden aber keine ausbildung, weil sie von den betrieben nicht ernst genommen werden.
LiviaRose
3929 Beiträge
31.08.2011 01:05
Zitat von -bald-mami-:

Also seid mir nicht böse aber bei manchen Kommentaren stehen einem ja die Haar zu Berge.
Ich will absolut niemanden angreifen, wirklich nicht aber bitte informiert euch doch wenn dann RICHTIG über das was ihr schreibt.
Ich fange mal bei den Schulen an: ( )
Jaaa, jeder Comedian macht sich über das Tanzen in der Waldorfschule lustig und man kann da sicher auch drüber lachen aber nur so läuft es da ja auch nicht.
Eurythmie (das Fach mit dem Tanzen) fördert den Ausdruck, die Motorik und hat auch einen gewissen Touch der Meditation und was weiß ich nicht noch alles. Da steht schon was dahinter.
Außerdem verwechseln glaube ich Viele hier die Waldorfschule mit Motessorie. Ich muss sagen, dass ich mich in diesem Bereich nicht auskenne (also Montessorie) aber das mit dem "das Kind kann entscheiden was es macht" ist so auch nicht richtig.
Kinder lernen dort genauso in einem Klassenverband, lernen lesen, schreiben und rechnen (weiß nicht wer da was dazu gesagt hatte ) und haben genauso einen festen Stundenplan. Der Unterschied ist, dass in Waldorfschulen auch andere Talente gefördert werden. Geht mal in eine solche Schule und schaut euch an was da so alles ausgestellt wird von den Schülern (also Handwerkliches). Da sind so klasse Sachen dabei und es kann nicht sein, dass dort lauter handwerklich und künstlerisch begabte Kinder hingehen. Diese Fähigkeiten werden dort einfach viel besser gefördert bzw. ausgebildet.
Noch kurz zum Thema Perspektiven in der Zukunft: ich bin der Meinung, dass man als Waldorfschüler die gleichen Chancen, wenn nicht sogar bessere hat eben weil man in so vielen anderen Bereichen ausgebildet wird.
Ich weiß auch gar nicht wer alles von Schule wechseln sprach. Wieso denn wechseln? Man kann in der Waldorfschule alle Abschlüsse (also Quali, Realschulabschluss und Abitur) machen die staatlich anerkannt sind. Es gibt also keinen Unterschied zu "Normaloschülern" in dieser Hinsicht.
Ich muss jetzt leider weg.. ich komme aber nachher nochmal und bin gespannt auf eure Antworten.
Kindergarten sag ich dann später noch was dazu


DANKE! Wollte gerade auch schon loslegen !
Bitte informiert euch doch vorher und fangt dann an euch eine Meinung zu bilden!
Ich (Waldorfkindergarten und Waldorfschule) kann nur sagen, dass ich keinen Nachteil an dem Waldorfsystem entdeckt habe, der mich dazu bewegen würde, mein Kind später nicht dort hinzuschicken.
Ich bin nicht "weltfremd" groß geworden und komme jetzt bestens klar und werde mein Studium evtl sogar um ein Semester verkürzen (an einer "normalen" Universität).
Eurythmie ist schwer zu verstehen, vorallem wenn man es nicht richtig versucht. ABER nein man tanzt dort nicht seinen Namen! Und JA es bringt was!
Und der Lernplan an einer Waldorschule ist anders aufgebaut JA, aber zum Schluss weiß man das Gleiche wie auf jeder staatlichen Schule. Als Beweis für alle die zweifeln, ich selbst habe an einer Waldorschule nach 13 Jahren ZENTRALabitur geschrieben. Die selbe Zeit, die gleiche Klausur wie auf jeder staatlichen Schule in meinem Bundesland
Zu den Kindergärten: ich finde es eher weniger chaotisch und "jeder-macht-was-er-will-mäßig" als in "normalen" Kindergärten. Rhythmus ist in der kindlichen Entwicklung sehr wichtig, daher ist der Tages-, Wochen-, Monats und sogar Jahrenrhythmus sehr strukturiert. Dies gibt dem Kind Sicherheit und schenkt ihm so Vertrauen. Natürlich gibt es auch "freie Spielzeiten", ebenso wie im "normalen" Kindergarten.
Ich denke nicht, dass in Deutschland Kindergärten ohne Sanitäreinrichtungen gebaut werden dürfen. Also ist diese etwas merkwürdige "Pipi-in-der-Natur" Diskussion eher überflüssig. Und wenn man im Wald ist, dann ist da halt nur der Wald .
Das Allerwichtigste zum Schluss: ich bin gerne in den Kindergarten gegangen und gerne in die Schule. Ich gehe heute noch oft zu Besuch dorthin und meine Lehrer interessieren sich heute noch dafür, was aus mir geworden ist. Ich habe bisher wenige Staatsschüler getroffen, die das von sich behaupten können.
...auch wenn das jetzt ein bisschen fies klingt, aber was man auf der Waldorfschule auf jeden Fall lernt ist einigermaßen richtig zu schreiben ...nur mal so am Rande!
26.04.2013 16:04
Im Allgemeinen halte ich recht viel von Waldorfkindergärten und insbesonders auch von Schulen.
Unsere Kleine war selbst im Spielkreis einer Waldorfeinrichtung.
Leider muß ich sagen kommt es auch immer auf die tatsächliche Umsetzung der einzelnen Einrichtungen an... Schon hier können Welten zwischen sein...
Ich persönlich habe mich letztenendes dann doch gegen diese Waldorfeinrichtung entschieden, weil ich mit der Erzieherin der Gruppe für die meine Tochter vorgesehen war, nicht klar kam. Und das ist für mich ein sehr wichtiger Aspekt. Wenn da die Chemie schon nicht stimmt, dann kann ich mein Kind da unmöglich hinschicken....

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