Zitat von Palabras2:

Zitat von Alaska:

Und dass es sich meisten aufklärt, weil total harmlos, einfach ein Missverständnis. Auch die Statistik spricht absolut dafür, die eigenen Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen.
Und auch diese Panikmache sollte einfach unterlassen werden. Gibt es genug Seiten der Polizei im Netz dazu.
Unter anderem: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/verd aechtiges-ansprechen-von-kindern-1

Zitat:
Die Polizei kann die Sorgen der Eltern sehr gut nachvollziehen und geht jedem Hinweis mit großer Sorgfalt nach. Aus langjährigen Erfahrungen wissen die Ordnungshüter aber auch, dass glücklicherweise in den allermeisten Fällen dem geäußerten Verdacht ein harmloser Sachverhalt zu Grunde liegt.
Wenn keine konkreten Hinweise auf ein strafrechtliches Verhalten oder auf eine konkrete Gefährdung für Kinder vorliegen, ist das Verbreiten der Nachrichten dieser Art jedoch eher kontraproduktiv, denn es schürt Ängste und Unsicherheiten - auch bei Ihren Kindern.

Auch aufgrund der vielfachen Nutzung von Facebook, WhatsApp & Co. im Zusammenhang mit dem verdächtigen Ansprechen von Kindern gibt es sowohl unter den Eltern als auch an den Schulen und Kindergärten eine Unruhe, die sich täglich potenzieren und auf angrenzende Gebiete überschwappen kann. Etliche Eltern sind in solchen Situationen deshalb in größter Sorge.

Zitat:
Eine traurige Tatsache ist jedoch, dass die meisten Übergriffe auf Kinder im sozialen oder familiären Umfeld stattfinden. Der fremde Täter von außen ist selten - kommt aber vor. Man denkt an die Einzelfälle, die in den Medien sehr präsent sind, und natürlich erwächst daraus der Gedanke, das eigene Kind sei nicht sicher.

Was man tun kann
Statt der Verbreitung von möglicherweise falschen Informationen kann man dieser Situation jedoch auch von anderer Seite begegnen: beugen Sie vor, machen Sie Ihr Kind stark.

Zum letzten Satz, dazu gehört auch, dem Kind etwas zuzutrauen. Verhaltensregeln beibringen, Selbstvertrauen stärken, in dem sie beweisen dürfen, dass sie es KÖNNEN. Aber manche Mamas stehen da dem eigenen Kind einfach gerne im Weg.

Es sind immer Süßigkeiten - Bitte welches Kind fällt da noch drauf rein??? Also unsere Kinder sind darauf sensibilisiert keine Süßigkeiten (nichts) von Fremden anzunehmen - und dann oft ein weißer Lieferwagen - und dann wird fleißig verbreitet und Angst geschürrt während der wahre Täter schon längst im eigenem Haus sitzt oder der Nachbar ist.

Unsere Tochter haben wir auch auf alles mögliche sensibilisiert:
Wenn Fremde dir etwas anbieten oder zeigen wollen, sag du musst erst deine Mutter fragen und geh.
Wenn dich jemand aus einem Auto raus anspricht, näher dich der Tür von vorne. So kann dich keiner ins Auto ziehen.
Wenn jemand sagt, er soll dich abholen und zu uns bringen, frag nach unserem Passwort. Weiß er/sie es nicht, wurde er/sie nicht von uns geschickt.
Einen engen (Oma, Opa, Onkel) Personenkreis benannt, mit dem sie mitgehen darf.
Wir haben hier einen ganz lieben, netten Opa in der Nachbarschaft. Zu dem ist sie immer hingeradelt bzw. der wohnt einfach auf ihrer Strecke und saß immer auf einer Bank vor seinem Haus. Selbst da haben wir ihr gesagt, dass sie nicht zu nah rangehen soll, sich nicht ins Haus locken lassen soll usw.
Ich denke auch, man darf sich da nicht zu sehr auf das "weiße Auto" (das wurde uns Kindern tatsächlich schon in der 80ern gesagt, woher kommt das?) und die Süßigkeiten versteifen.
Zusätzlich darf man das Kind aber auch nicht so verängstigen, dass es total ängstlich und eingeschüchtert draussen unterwegs ist. Denn damit macht man es zum perfekten Opfer.