Mütter- und Schwangerenforum

Gefühlsstarke Kinder

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21.10.2019 07:05
Liebe MC,

ich weiß, zu diesem Thema gibt es bereits einen Thread, aber ich habe diesen leider nicht mehr gefunden und möchte hier auch über meine ganz persönlichen Erfahrungen sprechen.

Zunächst: ich habe das Buch von Nora Imlau noch nicht gelesen. Das steht aber ganz oben auf meiner To-Do-Liste
Mich würde dennoch interessieren, woran ihr konkret gemerkt habt, dass euer Kind gefühlsstark ist und in welchem Alter sich das erstmals äußerte?

Ich weiß noch, dass ich den bereits existierenden Thread zu dem Thema bereits durchforstet habe, da war unser Sohn erst wenige Monate alt. Damals ist mir aufgefallen, dass er immer das lauteste und „unzufriedenste“ Baby in allen Mamagruppen war. Er war kein Schreibaby, aber dennoch war es zB unvorstellbar, sich mit ihm einfach mal in ein Café zu setzen und in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Im stehenden Kiwa hat er nie geschlafen und auch Trage im Sitzen ging nicht Auf dem Schoß sitzen und beobachten fand er anscheinend nie spannend genug. Er war generell immer sehr unruhig und konnte gefühlt nie mal 5min zufrieden in einer Position verharren.
Mittlerweile ist Sohnemann 16 Monate alt. Und eigentlich habe ich immer noch keine Lust auf Café-Besuche mit ihm Momentan ist er ein extremer Wutzwerg. Bei jeder Kleinigkeit rastet er aus, biegt sich nach hinten, wirft den Kopf hin und her, schreit, legt sich auf den Boden... Vermutlich wird das ganze momentan durch die Umstellung auf die Kita verstärkt, aber dennoch finde ich es auffällig im Vergleich zu anderen Kindern in meinem Umfeld. Spazierengehen ist mit ihm eigentlich gar nicht möglich. Dass Kinder nicht immer in die Richtung laufen wollen, in die man selbst will, ist mir klar Aber jeder liebe Hinweis, dass wir jetzt aber dorthin gehen, führt dazu, dass er sich hinsetzt und ausrastet. Häufig weigert er sich auch, an der Hand zu laufen. Wenn man ihn dann einfach nimmt, ist Polen auch direkt wieder offen. Ganz schlimm ist es auch, wenn es ums essen geht Ich muss dazu sagen, dass er einen sehr gesunden Appetit hat und vermutlich IMMER essen könnte. Manchmal frage ich mich, ob er ein Sättigungsgefühl besitzt Er ist zwar nicht dick, liegt schon immer auf seiner P90-Kurve, aber dennoch habe ich das Gefühl, ihn nicht pausenlos essen lassen zu wollen. Das heißt, am liebsten möchte ich ihm nur zu den Mahlzeiten am Tisch (3 Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten) essen geben. Dort soll er sich natürlich satt essen! Aber dazwischen möchte ich ihn nicht ständig mit Essen bändigen, was manchmal aber nicht leicht fällt. Er erträgt es zB nicht, wenn jemand anderes im Raum isst und er nicht. Wenn man irgendwo zu Besuch ist und ein Buffett aufgebaut ist, dann rennt er immer wieder dorthin und will essen, obwohl seine Mahlzeit eigentlich schon abgeschlossen ist. Wenn er sich etwas so sehr in den Kopf gesetzt hat, kann man ihn ohne Wutausbruch kaum davon abhalten. Und ich muss sagen, ich möchte in solchen Situationen immer im Erdboden versinken Es ist mir einfach peinlich und manchmal frage ich mich, ob ich etwas falsch mache oder ob er einfach wirklich so starke Gefühle hat, die er (noch) nicht steuern kann? Oder ist das einfach normales Kleinkindverhalten und ich jammere zu viel herum?

Ich würde mich über Erfahrungsberichte freue !
Kathiy23392
48 Beiträge
21.10.2019 07:40
Hallo

Wir haben das ganze Spektakel andersrum erlebt.
Mein Sohn ist von klein auf schon am Spielplatz der ruhigste und zurück gezogenste gewesen.

Ich habe mir nie etwas dabei gedacht weil ich auch in vielen Situationen immer sehr schüchtern war während meiner Kindheit und Jugend.

Bis er in den Kindergarten kam dachte ich, es wäre einfach sein Charakter. Heute Weiss ich, es ist wirklich sein Charakter aber dafür musste ich mir viele diagnosen von Erziehern, Pädagogen und Logopäden anhören.

Mit 3, also Kindergartenstart wurde es extremer. Er aß nichts, er redete mit niemanden, wenne Kinder draußen toben waren, saß er im Flur, alleine, und wollte nicht dabei sein. Er brauchte lange zum Eingewöhnen und weinte sehr oft weil er nachhause wollte.
Der Erzieherin viel auf, dass er die laute "sch" und "ch" nicht richtig sprach und wir sollten zur Logopädin. Diese kam 1x die Woche in den Kindergarten. Nach 2 Wochen wo er bei ihr war, hieß es dann er hätte Probleme mit seinen Gefühlen. Andere Kinder sind ihm zu wild und laut und er hat Angst die Konzentration zu verlieren. Ich sollte ihn daraufhin täglich den Körper mit einer Chirurgen Bürste ausbürsten damit er sich und seinen Körper spürt (das habe ich jedoch nicht gemacht weil ich es für Schwachsinn gehalten habe, für mich war mein Kind einfach sensibel und ruhig).

Es gab im Kindergarten eigentlich keine Besserung zu seinem Verhalten. Er hatte nach gut einem Jahr zwar freunde gefunden und spielte dann auch draußen mit, jedoch waren diese freunde sein Gegenteil und er ließ sich umher schubsen und ärgern. Das tat ihm letztendlich gut indem er anfing, mit mir drüber zu reden und nach Lösungen gesucht hat. Nun wusste ich was ihn bedrückte. Die erste Zeit war es wohl das ich aufeinmal fehlte und dann das. Am letzten "elternsprechtag" im Kindergarten wurde wie immer erwähnt dass er das sozialste Kind sei, was in seinem Ausmaß aber eher beunruhigend sei. Mit einem seiner Freunde hat er es 3 Tage zuvor geschafft, das erste Mal jemanden zu ärgern, indem er Sand warf und dabei rief "es schneit". Das lobten die Erzieher jedoch mir gegenüber weil er sonst wie gesagt nie etwas tat.

Mir wurde am Ende gesagt er wird die Schule nicht schaffen und bevor es los geht solle er eine Ergotherapie machen. Am Tag der Schulanmeldung sprach ich das bei der künftigen Klassenlehrerin an - diese sagte ich solle warten, sie macht sich ein Bild davon und wenn sie auch diese Auffälligkeiten bemerkt dann solle ich mich um eine Ergotherapie kümmern. Die Kinderärztin hatte zuvor auch gesagt ich soll warten und beobachten wie es in der Schule läuft.

Er isst immernoch nicht, wenn er woanders ist. Weder in der Pause noch in der OGS. Er zieht sich auch mal zurück wenn es zu laut wird. Aber er hat viele Freunde gefunden, er ist gut in der Schule und beteiligt sich. Er kann vernünftig sprechen (mit der Einschulung quasi fing auch das "sch" an wie ein "sch" zu klingen. Er ist immer noch sehr sozial und hilft allen anderen und stellt sich hinten an. Aber es ist einfach er. Ich Weiss, wenn ich vielleicht mal schimpfe dann geht er traurig ins Bett und kommt damit nicht zurecht weil er einfach "richtig" sein möchte.

Ich denke er hat sich "falsch" gefühlt - weil seine Auffälligkeiten im Kindergarten immer bemängelt wurden. Jetzt wird es besser weil man ihn als normal sieht. Das einzige Manko was schulisch ist, ist seine Konzentration. Er macht freiwillig die Hausaufgaben zuhause obwohl er bis 4 teilweise in der Schule ist und sie dort machen kann. Er macht es aber freiwillig weil er zuhause ruhe hat und es dann richtig macht.

Was ich damit sagen will ist dass ich aus Erfahrung dafür bin, das man abwartet damit das Kind sich selber finden kann bevor man sich jeglichen Maßnahmen unterzieht. Manchmal ist man einfach eine starke Persönlichkeit, in welcher Weise auch immer. Diese darf man doch dann gerne sein.

Sollte das allerdings umschlagen und das Kind körperlich aktiv wird (im negativen) würde ich nach Ursachen suchen. In einem gewissen Alter ist es jedoch ganz normal dass man mal versucht wie weit man gehen kann.

Wir wissen jetzt, Luca ist einfach ein hochsensibles Kind was sich super seit der Einschulung entwickelt hat. Das einzige ist, dass man hier beedurfnisorienteirt erziehen muss.
Kathiy23392
48 Beiträge
21.10.2019 07:54
Achso: er ist jetzt 7, in der 2. Klasse und niemand findet es mehr notwendig dass er eine Ergotherapie oder sonst etwas braucht. Er geht gerne zur Schule und ist in einigen Punkten den anderen sogar voraus. Von wegen er schafft die 1. Klasse nicht oder kommt mit der Einschulung nicht zurecht. Das hat er gebraucht. Vorallem die Regeln und "Disziplin". Er macht seit gut einem Jahr Karate, was ihn noch mehr aufblühen ließ. Das ist natürlich auch mit Disziplin verbunden und er merkt, dass er was kann.
jessy1985
636 Beiträge
21.10.2019 09:49
Zitat von Blubbermaus:

Liebe MC,

ich weiß, zu diesem Thema gibt es bereits einen Thread, aber ich habe diesen leider nicht mehr gefunden und möchte hier auch über meine ganz persönlichen Erfahrungen sprechen.

Zunächst: ich habe das Buch von Nora Imlau noch nicht gelesen. Das steht aber ganz oben auf meiner To-Do-Liste
Mich würde dennoch interessieren, woran ihr konkret gemerkt habt, dass euer Kind gefühlsstark ist und in welchem Alter sich das erstmals äußerte?

Ich weiß noch, dass ich den bereits existierenden Thread zu dem Thema bereits durchforstet habe, da war unser Sohn erst wenige Monate alt. Damals ist mir aufgefallen, dass er immer das lauteste und „unzufriedenste“ Baby in allen Mamagruppen war. Er war kein Schreibaby, aber dennoch war es zB unvorstellbar, sich mit ihm einfach mal in ein Café zu setzen und in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Im stehenden Kiwa hat er nie geschlafen und auch Trage im Sitzen ging nicht Auf dem Schoß sitzen und beobachten fand er anscheinend nie spannend genug. Er war generell immer sehr unruhig und konnte gefühlt nie mal 5min zufrieden in einer Position verharren.
Mittlerweile ist Sohnemann 16 Monate alt. Und eigentlich habe ich immer noch keine Lust auf Café-Besuche mit ihm Momentan ist er ein extremer Wutzwerg. Bei jeder Kleinigkeit rastet er aus, biegt sich nach hinten, wirft den Kopf hin und her, schreit, legt sich auf den Boden... Vermutlich wird das ganze momentan durch die Umstellung auf die Kita verstärkt, aber dennoch finde ich es auffällig im Vergleich zu anderen Kindern in meinem Umfeld. Spazierengehen ist mit ihm eigentlich gar nicht möglich. Dass Kinder nicht immer in die Richtung laufen wollen, in die man selbst will, ist mir klar Aber jeder liebe Hinweis, dass wir jetzt aber dorthin gehen, führt dazu, dass er sich hinsetzt und ausrastet. Häufig weigert er sich auch, an der Hand zu laufen. Wenn man ihn dann einfach nimmt, ist Polen auch direkt wieder offen. Ganz schlimm ist es auch, wenn es ums essen geht Ich muss dazu sagen, dass er einen sehr gesunden Appetit hat und vermutlich IMMER essen könnte. Manchmal frage ich mich, ob er ein Sättigungsgefühl besitzt Er ist zwar nicht dick, liegt schon immer auf seiner P90-Kurve, aber dennoch habe ich das Gefühl, ihn nicht pausenlos essen lassen zu wollen. Das heißt, am liebsten möchte ich ihm nur zu den Mahlzeiten am Tisch (3 Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten) essen geben. Dort soll er sich natürlich satt essen! Aber dazwischen möchte ich ihn nicht ständig mit Essen bändigen, was manchmal aber nicht leicht fällt. Er erträgt es zB nicht, wenn jemand anderes im Raum isst und er nicht. Wenn man irgendwo zu Besuch ist und ein Buffett aufgebaut ist, dann rennt er immer wieder dorthin und will essen, obwohl seine Mahlzeit eigentlich schon abgeschlossen ist. Wenn er sich etwas so sehr in den Kopf gesetzt hat, kann man ihn ohne Wutausbruch kaum davon abhalten. Und ich muss sagen, ich möchte in solchen Situationen immer im Erdboden versinken Es ist mir einfach peinlich und manchmal frage ich mich, ob ich etwas falsch mache oder ob er einfach wirklich so starke Gefühle hat, die er (noch) nicht steuern kann? Oder ist das einfach normales Kleinkindverhalten und ich jammere zu viel herum?

Ich würde mich über Erfahrungsberichte freue !


Hallo,
Mein GS Sohn ist mittlerweile 5 Jahre alt. Ich bin vor ca. 1 bis 1 1/2 Jahren zufällig auf den Ausdruck "Gefühlsstark" gestoßen.
Bei uns hat das alles erst angefangen als er beweglicher wurde, als Baby war er ganz unkompliziert.
Mit 1 konnte er dann laufen und war nicht mehr zu stoppen. Und seine extreme Willenskraft kam immer mehr durch...die Wutausbrüche wurden immer mehr...aber für uns gehörte das eben noch zur Trotzphase. Wir kannten das vom großen Bruder (9), der hatte auch eine sehr intensive Trotzphase.
Allerdings merkte ich beim Kleinen dass es sich immer noch mehr steigerte, je selbstständiger er wurde.

Extreme, sehr lange Wutausbrüche waren an der Tagesordnung. Ein zerbrochener Keks war ein Weluntergang. Wenn ihm nach dem Schuhe anziehen einfiel dass er sich selbst anziehen wollte führte kein Weg daran vorbei sie nochmal auszuziehen und selbst anzuziehen...wenn dafür keine Zeit war, war alles aus. Ihm war beim Essen immer alles zu scharf, und er hat ewig keine Zahnpasta akteptiert, weil alle so brannten.
Dann noch das Kleidungsthema...das uns immer noch begleitet...jede Sockennaht stört extrem, jedes Etikett juckt und alle Hosen außer Jogginghosen sind so unbequem dass er es nicht erträgt.
Noch dazu ist er sehr laut und wild, einfach nicht zu bändigen. Er kann aber auch ganz unheimlich lieb ind extrem kuschelig sein. Die Aussage "von allem ein bisschen mehr" passt einfach genau zu ihm.

Als ich angefangen habe Noras Buch zu lesen kamen mir immer wieder die Tränen...weil ich endlich eine Erklärung hatte warum er mit allem so extrem ist...so viel mehr als die Anderen.

Einfacher macht es das trotzdem nicht, aber es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist und zu wissen warum er sich so verhält...
21.10.2019 10:06
Ich habe ganz verschiedene Kinder hier...
Der große ist eher Hochsensibel (evtl. auch "nur" sensibel... aber ich sehe sehr viele parallelen zu mir... naja ist kompliziert), der Mittlere ist gefühlsstark und die kleine ist offenbar normalsensibel...
der große war ablegbar und war er bei uns, war alles gut selbst in sensiblen Phasen brauchte er halt im zweifel das Tragetuch und gut... bis auf die Eingewöhnung im Kindergarten bzw. die Lautstärke dort ist er recht gut zu händeln (wenn auch nur für mich )
der Mittlere hat das erste Jahr auf mir gewohnt. Kann man nicht anders sagen. Er hatte ein so unfasssbares Bedürfnis nach nähe... später ging auch papa oder Oma, tanten und Onkel... aber Körperkontakt und das am besten durchgehend. Dann war er auch zufrieden... und dann kam die Autonomiephase... viel zu früh und gefühlt steckt er da mit 5 immernoch drin... Ich weiß nicht, wie viel geschirr ich an ihn verloren habe... aber wenn mein Mittlerer ein gefühl hat, dann ist es extrem... er ist extrem fröhlich (ich habe selten ein so fröhliches Kind gesehen), extrem Wütend, extrem traurig... und er ist extrem Ausdauernd... Ich sag immer: er akzeptiert nicht, wenn man ihm sagt: "Die Tür ist zu"... nein, er rennt dagegen... und nochmal... und nochmal... erst wenn er sich wirklich viele Beulen geholt hat, kann er akzeptieren, dass die Tür wiiiiirklich zu ist...
Er sticht auch bei anderen Dingen einfach hervor... haben wir zb nichts süßes im Haus, nehmen der große und die Kleine auch Obst, Gemüse, Käse oder was halt da ist. Er fragt nach Süßigkeiten und bricht heulend zusammen, wenn man keine hat und sich weigert, sofort welche holen zu fahren
Als ich mutter wurde, dachte ich, ich hätte es voll raus mit dem Kinder großziehen und habe nicht verstanden, was alle immer damit haben, dass es so schwer wäre... und dann bekam ich ein Gefühlsstarkes Kind... Also er ist ein wahnsinnig toller Mensch... das merkt man vor allem, wenn man mit ihm allein ist. Aber auch Wahnsinnig kräftezehrend...
(meine Mutter ist übrigens wohl auch Gefühlsstark... ich hingegen Hochsensibel, bei meinem Mann rätsel ich noch... auf jeden fall kollidieren hier täglich die Bedürfnisse der Sensiblen mit den Gefühlsstarken... das ist eine Kombi, sag ich euch )
Sonnenblume20
696 Beiträge
21.10.2019 12:07
Zitat von Blubbermaus:

Liebe MC,

ich weiß, zu diesem Thema gibt es bereits einen Thread, aber ich habe diesen leider nicht mehr gefunden und möchte hier auch über meine ganz persönlichen Erfahrungen sprechen.

Zunächst: ich habe das Buch von Nora Imlau noch nicht gelesen. Das steht aber ganz oben auf meiner To-Do-Liste
Mich würde dennoch interessieren, woran ihr konkret gemerkt habt, dass euer Kind gefühlsstark ist und in welchem Alter sich das erstmals äußerte?

Ich weiß noch, dass ich den bereits existierenden Thread zu dem Thema bereits durchforstet habe, da war unser Sohn erst wenige Monate alt. Damals ist mir aufgefallen, dass er immer das lauteste und „unzufriedenste“ Baby in allen Mamagruppen war. Er war kein Schreibaby, aber dennoch war es zB unvorstellbar, sich mit ihm einfach mal in ein Café zu setzen und in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Im stehenden Kiwa hat er nie geschlafen und auch Trage im Sitzen ging nicht Auf dem Schoß sitzen und beobachten fand er anscheinend nie spannend genug. Er war generell immer sehr unruhig und konnte gefühlt nie mal 5min zufrieden in einer Position verharren.
Mittlerweile ist Sohnemann 16 Monate alt. Und eigentlich habe ich immer noch keine Lust auf Café-Besuche mit ihm Momentan ist er ein extremer Wutzwerg. Bei jeder Kleinigkeit rastet er aus, biegt sich nach hinten, wirft den Kopf hin und her, schreit, legt sich auf den Boden... Vermutlich wird das ganze momentan durch die Umstellung auf die Kita verstärkt, aber dennoch finde ich es auffällig im Vergleich zu anderen Kindern in meinem Umfeld. Spazierengehen ist mit ihm eigentlich gar nicht möglich. Dass Kinder nicht immer in die Richtung laufen wollen, in die man selbst will, ist mir klar Aber jeder liebe Hinweis, dass wir jetzt aber dorthin gehen, führt dazu, dass er sich hinsetzt und ausrastet. Häufig weigert er sich auch, an der Hand zu laufen. Wenn man ihn dann einfach nimmt, ist Polen auch direkt wieder offen. Ganz schlimm ist es auch, wenn es ums essen geht Ich muss dazu sagen, dass er einen sehr gesunden Appetit hat und vermutlich IMMER essen könnte. Manchmal frage ich mich, ob er ein Sättigungsgefühl besitzt Er ist zwar nicht dick, liegt schon immer auf seiner P90-Kurve, aber dennoch habe ich das Gefühl, ihn nicht pausenlos essen lassen zu wollen. Das heißt, am liebsten möchte ich ihm nur zu den Mahlzeiten am Tisch (3 Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten) essen geben. Dort soll er sich natürlich satt essen! Aber dazwischen möchte ich ihn nicht ständig mit Essen bändigen, was manchmal aber nicht leicht fällt. Er erträgt es zB nicht, wenn jemand anderes im Raum isst und er nicht. Wenn man irgendwo zu Besuch ist und ein Buffett aufgebaut ist, dann rennt er immer wieder dorthin und will essen, obwohl seine Mahlzeit eigentlich schon abgeschlossen ist. Wenn er sich etwas so sehr in den Kopf gesetzt hat, kann man ihn ohne Wutausbruch kaum davon abhalten. Und ich muss sagen, ich möchte in solchen Situationen immer im Erdboden versinken Es ist mir einfach peinlich und manchmal frage ich mich, ob ich etwas falsch mache oder ob er einfach wirklich so starke Gefühle hat, die er (noch) nicht steuern kann? Oder ist das einfach normales Kleinkindverhalten und ich jammere zu viel herum?

Ich würde mich über Erfahrungsberichte freue !


Das liest sich, als würdest du von unserem Kind schreiben.

Ich sagte bis jetzt immer, dass er einfach einen starken Karakter hat. Muss jetzt mal das Buch googlen
21.10.2019 12:23
Danke euch erstmal für die vielen Erfahrungen

Die Eingewöhnung lief bei uns anfangs auch sehr schwierig. Mittlerweile sind wir in der 5. Woche und ich hole ihn vor dem Mittagsschlaf ab. Es klappt besser, aber sobald etwas anders ist als sonst (zB Bezugserzieherin krank), fällt es ihm wieder extrem schwer. Generell ist er auch sehr schnell verängstigt. An Orten, die er nicht kennt mit vielen unbekannten Menschen, fängt er immer an zu weinen. Selbst, wenn ich ihn auf dem Arm habe und einfach ganz nah bei ihm bin. Dazu zählen zB Besuche auf meiner Arbeit, Besuche bei meinen Großeltern (die leider nur alle paar Monate mal stattfinden), Arztpraxen, etc.
Anfassen von unbekannteren Personen lässt er sich überhaupt nicht, was aber vermutlich auch bei vielen Kindern in dem Alter so ist. Das heißt, Füße vermessen im Schuhladen sind zB ein riesen Drama. Friseurbesuche habe ich mir gänzlich geklemmt.
Also zusammengefasst hat er Angst vor unbekannten Räumlichkeiten und Menschen. Auf der anderen Seite hat er aber Null Angst vor Gefahren, was mir regelmäßig Bluthochdruck beschert. Klar, er kann es noch nicht als Gefahr identifizieren, aber... Er rennt zB schnurstracks auf eine Treppe zu. Ich weiß nicht, was passieren würde, würde ich ihn nicht vorher bremsen. Er würde vermutlich in dem festen Glauben, er kann Treppen steigen, die Treppe herunterfallen.

Auf dem Spielplatz zählt er eigentlich nicht unbedingt zu den Lautesten. Dort ist er meist sehr ausgeglichen, weil ich ihm dort wenig verbieten muss. Dort kann er (weitestgehend) das machen, worauf er Lust hat. Er bestimmt, was wir uns anschauen, wohin wir laufen. Das einzige Drama entsteht eigentlich meist nur dann, wenn er in meiner Tasche wieder nach Essen sucht

Was mich interessiert ist: wie verhaltet ihr euch denn bei solchen Wutausbrüchen? Ich möchte auf der einen Seite, dass er merkt, dass er damit nicht zwangsläufig seinen Willen durchboxt. Also er soll sich nicht denken „Dann raste ich mal aus, dann macht Mama bestimmt, was ich von ihr will.“. Auf der anderen Seite versuche ich natürlich auch, solche Situationen von Grundauf zu vermeiden. Ich biete ihm zB Alternativen an, die von seinem eigentlichen Willen ablenken. Beispiel: Er will nicht die Treppe hoch und ins Bett gehen. Dann biete ich ihm an, dass wir „Hüpf hüpf“ machen und zusammen die Treppe hochhüpfen. Das findet er immer so witzig, dass er freiwillig mitkommt Aber das klappt natürlich nicht in allen Situationen.
blueeye_HD
1786 Beiträge
21.10.2019 15:10
Zitat von Blubbermaus:

Extreme, sehr lange Wutausbrüche waren an der Tagesordnung. Ein zerbrochener Keks war ein Weluntergang. Wenn ihm nach dem Schuhe anziehen einfiel dass er sich selbst anziehen wollte führte kein Weg daran vorbei sie nochmal auszuziehen und selbst anzuziehen...wenn dafür keine Zeit war, war alles aus. Ihm war beim Essen immer alles zu scharf, und er hat ewig keine Zahnpasta akteptiert, weil alle so brannten.
Dann noch das Kleidungsthema...das uns immer noch begleitet...jede Sockennaht stört extrem, jedes Etikett juckt und alle Hosen außer Jogginghosen sind so unbequem dass er es nicht erträgt.
Noch dazu ist er sehr laut und wild, einfach nicht zu bändigen. Er kann aber auch ganz unheimlich lieb ind extrem kuschelig sein. Die Aussage "von allem ein bisschen mehr" passt einfach genau zu ihm.


WOW, das hört sich komplett nach meiner Tochter an! Sollte ich mir Gedanken machen!?
lilly555
11947 Beiträge
21.10.2019 17:04
Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Blubbermaus:

Extreme, sehr lange Wutausbrüche waren an der Tagesordnung. Ein zerbrochener Keks war ein Weluntergang. Wenn ihm nach dem Schuhe anziehen einfiel dass er sich selbst anziehen wollte führte kein Weg daran vorbei sie nochmal auszuziehen und selbst anzuziehen...wenn dafür keine Zeit war, war alles aus. Ihm war beim Essen immer alles zu scharf, und er hat ewig keine Zahnpasta akteptiert, weil alle so brannten.
Dann noch das Kleidungsthema...das uns immer noch begleitet...jede Sockennaht stört extrem, jedes Etikett juckt und alle Hosen außer Jogginghosen sind so unbequem dass er es nicht erträgt.
Noch dazu ist er sehr laut und wild, einfach nicht zu bändigen. Er kann aber auch ganz unheimlich lieb ind extrem kuschelig sein. Die Aussage "von allem ein bisschen mehr" passt einfach genau zu ihm.


WOW, das hört sich komplett nach meiner Tochter an! Sollte ich mir Gedanken machen!?
nein. Nur akzeptieren und versuchen zu verstehen auch wenn es noch so komisch für dich klingt, was sie gerade bewegt
lilly555
11947 Beiträge
21.10.2019 17:25
Zitat von Blubbermaus:

Liebe MC,

ich weiß, zu diesem Thema gibt es bereits einen Thread, aber ich habe diesen leider nicht mehr gefunden und möchte hier auch über meine ganz persönlichen Erfahrungen sprechen.

Zunächst: ich habe das Buch von Nora Imlau noch nicht gelesen. Das steht aber ganz oben auf meiner To-Do-Liste
Mich würde dennoch interessieren, woran ihr konkret gemerkt habt, dass euer Kind gefühlsstark ist und in welchem Alter sich das erstmals äußerte?

Ich weiß noch, dass ich den bereits existierenden Thread zu dem Thema bereits durchforstet habe, da war unser Sohn erst wenige Monate alt. Damals ist mir aufgefallen, dass er immer das lauteste und „unzufriedenste“ Baby in allen Mamagruppen war. Er war kein Schreibaby, aber dennoch war es zB unvorstellbar, sich mit ihm einfach mal in ein Café zu setzen und in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Im stehenden Kiwa hat er nie geschlafen und auch Trage im Sitzen ging nicht Auf dem Schoß sitzen und beobachten fand er anscheinend nie spannend genug. Er war generell immer sehr unruhig und konnte gefühlt nie mal 5min zufrieden in einer Position verharren.
Mittlerweile ist Sohnemann 16 Monate alt. Und eigentlich habe ich immer noch keine Lust auf Café-Besuche mit ihm Momentan ist er ein extremer Wutzwerg. Bei jeder Kleinigkeit rastet er aus, biegt sich nach hinten, wirft den Kopf hin und her, schreit, legt sich auf den Boden... Vermutlich wird das ganze momentan durch die Umstellung auf die Kita verstärkt, aber dennoch finde ich es auffällig im Vergleich zu anderen Kindern in meinem Umfeld. Spazierengehen ist mit ihm eigentlich gar nicht möglich. Dass Kinder nicht immer in die Richtung laufen wollen, in die man selbst will, ist mir klar Aber jeder liebe Hinweis, dass wir jetzt aber dorthin gehen, führt dazu, dass er sich hinsetzt und ausrastet. Häufig weigert er sich auch, an der Hand zu laufen. Wenn man ihn dann einfach nimmt, ist Polen auch direkt wieder offen. Ganz schlimm ist es auch, wenn es ums essen geht Ich muss dazu sagen, dass er einen sehr gesunden Appetit hat und vermutlich IMMER essen könnte. Manchmal frage ich mich, ob er ein Sättigungsgefühl besitzt Er ist zwar nicht dick, liegt schon immer auf seiner P90-Kurve, aber dennoch habe ich das Gefühl, ihn nicht pausenlos essen lassen zu wollen. Das heißt, am liebsten möchte ich ihm nur zu den Mahlzeiten am Tisch (3 Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten) essen geben. Dort soll er sich natürlich satt essen! Aber dazwischen möchte ich ihn nicht ständig mit Essen bändigen, was manchmal aber nicht leicht fällt. Er erträgt es zB nicht, wenn jemand anderes im Raum isst und er nicht. Wenn man irgendwo zu Besuch ist und ein Buffett aufgebaut ist, dann rennt er immer wieder dorthin und will essen, obwohl seine Mahlzeit eigentlich schon abgeschlossen ist. Wenn er sich etwas so sehr in den Kopf gesetzt hat, kann man ihn ohne Wutausbruch kaum davon abhalten. Und ich muss sagen, ich möchte in solchen Situationen immer im Erdboden versinken Es ist mir einfach peinlich und manchmal frage ich mich, ob ich etwas falsch mache oder ob er einfach wirklich so starke Gefühle hat, die er (noch) nicht steuern kann? Oder ist das einfach normales Kleinkindverhalten und ich jammere zu viel herum?

Ich würde mich über Erfahrungsberichte freue !
ich habe einen autonomen, willenstarken Jungen, nun 5 Jahre. Er war von Anfang an "anders". Extremer als die anderen in seinem Alter. Es gibt diesem Test auf gefühlsstärke von nora, vielleicht machst du den mal. Oder liest mal die Anzeichen von autonomen Kindern von juul.
Er lässt sich nicht ablenken wenn er es sich in den Kopf gesetzt hat. Er lässt sich nicht bestechen, hat ein großen Gerechtigkeitssinn.Er muss alles selbst ausprobieren. Zb. Ob etwas wirklich heiß ist, obwohl ich es ihn vorher sage. Er wird schnell laut wenn ihm etwas nicht passt und seine Wutanfälle sind riesig ja das ist mir auch öfter peinlich

Das Buch von Nora kann ich nur empfehlen. Auch die Bücher vom gewünschtestem Wunschkind finde ich sehr gut. Es geht halt viel um die Gehirn Entwicklung und warum das kind manchmal nicht anders kann.

Das mit dem Essen finde ich nun nicht so schlimm. Er wird sich holen was er braucht. Solange du auf ausgewogene, gesunde Snacks achtest sollte das dich kein Problem sein. Wir gaben hier eher das Problem das er zu wenig isst und auch einfach nicht merkt das er Hunger hat
blueeye_HD
1786 Beiträge
22.10.2019 09:05
Zitat von lilly555:

Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Blubbermaus:

Extreme, sehr lange Wutausbrüche waren an der Tagesordnung. Ein zerbrochener Keks war ein Weluntergang. Wenn ihm nach dem Schuhe anziehen einfiel dass er sich selbst anziehen wollte führte kein Weg daran vorbei sie nochmal auszuziehen und selbst anzuziehen...wenn dafür keine Zeit war, war alles aus. Ihm war beim Essen immer alles zu scharf, und er hat ewig keine Zahnpasta akteptiert, weil alle so brannten.
Dann noch das Kleidungsthema...das uns immer noch begleitet...jede Sockennaht stört extrem, jedes Etikett juckt und alle Hosen außer Jogginghosen sind so unbequem dass er es nicht erträgt.
Noch dazu ist er sehr laut und wild, einfach nicht zu bändigen. Er kann aber auch ganz unheimlich lieb ind extrem kuschelig sein. Die Aussage "von allem ein bisschen mehr" passt einfach genau zu ihm.


WOW, das hört sich komplett nach meiner Tochter an! Sollte ich mir Gedanken machen!?
nein. Nur akzeptieren und versuchen zu verstehen auch wenn es noch so komisch für dich klingt, was sie gerade bewegt


Heute morgen war es die Unterhose die doofe doofe Unterhose... es ist schwer nachzuvollziehen und noch schwerer die Ruhe zu bewahren... *WUSAAAA* es ist nur eine Phase
22.10.2019 09:32
Zitat von blueeye_HD:

Zitat von lilly555:

Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Blubbermaus:

Extreme, sehr lange Wutausbrüche waren an der Tagesordnung. Ein zerbrochener Keks war ein Weluntergang. Wenn ihm nach dem Schuhe anziehen einfiel dass er sich selbst anziehen wollte führte kein Weg daran vorbei sie nochmal auszuziehen und selbst anzuziehen...wenn dafür keine Zeit war, war alles aus. Ihm war beim Essen immer alles zu scharf, und er hat ewig keine Zahnpasta akteptiert, weil alle so brannten.
Dann noch das Kleidungsthema...das uns immer noch begleitet...jede Sockennaht stört extrem, jedes Etikett juckt und alle Hosen außer Jogginghosen sind so unbequem dass er es nicht erträgt.
Noch dazu ist er sehr laut und wild, einfach nicht zu bändigen. Er kann aber auch ganz unheimlich lieb ind extrem kuschelig sein. Die Aussage "von allem ein bisschen mehr" passt einfach genau zu ihm.


WOW, das hört sich komplett nach meiner Tochter an! Sollte ich mir Gedanken machen!?
nein. Nur akzeptieren und versuchen zu verstehen auch wenn es noch so komisch für dich klingt, was sie gerade bewegt


Heute morgen war es die Unterhose die doofe doofe Unterhose... es ist schwer nachzuvollziehen und noch schwerer die Ruhe zu bewahren... *WUSAAAA* es ist nur eine Phase


Einfach ernst nehmen und ganz ehrlich du darfst es auch doof finden, wichtig ist nur WIE du es kommunizierst (und ob du es auch tatsächlich so meinst) Mein Großer ist ja auch so. Heute morgen war es ein großes Drama das seine Socke im Schuh rutschte und die Ferse der Socke nicht direkt an der Ferse des Fußes lag - Drama könnt ihr euch vorstellen. Dann hielt er den Schuh hoch und schaute mir tief in die Augen - ihr wisst was er vor hatte? Ich habe gesagt: Ich weiß das du das gerade doof findest aber der Schuh kann da nichts dafür. Bitte nehm ihn runter, ich helfe dir!

Nein ich verstehe es nicht warum die schiefe Socke so ein großes Problem für ihn darstellt, muss ich auch nicht denn das ist unrelevant - für ihn ist es ein Problem und das ist wichtig also helf ich ihm damit umzugehen
blueeye_HD
1786 Beiträge
22.10.2019 12:02
Zitat von NiAn:

Zitat von blueeye_HD:

Zitat von lilly555:

Zitat von blueeye_HD:

...
nein. Nur akzeptieren und versuchen zu verstehen auch wenn es noch so komisch für dich klingt, was sie gerade bewegt


Heute morgen war es die Unterhose die doofe doofe Unterhose... es ist schwer nachzuvollziehen und noch schwerer die Ruhe zu bewahren... *WUSAAAA* es ist nur eine Phase


Einfach ernst nehmen und ganz ehrlich du darfst es auch doof finden, wichtig ist nur WIE du es kommunizierst (und ob du es auch tatsächlich so meinst) Mein Großer ist ja auch so. Heute morgen war es ein großes Drama das seine Socke im Schuh rutschte und die Ferse der Socke nicht direkt an der Ferse des Fußes lag - Drama könnt ihr euch vorstellen. Dann hielt er den Schuh hoch und schaute mir tief in die Augen - ihr wisst was er vor hatte? Ich habe gesagt: Ich weiß das du das gerade doof findest aber der Schuh kann da nichts dafür. Bitte nehm ihn runter, ich helfe dir!

Nein ich verstehe es nicht warum die schiefe Socke so ein großes Problem für ihn darstellt, muss ich auch nicht denn das ist unrelevant - für ihn ist es ein Problem und das ist wichtig also helf ich ihm damit umzugehen


Mein Vorschlag die Unterhose einfach auszuziehen fand sie nicht so gut. Irgendwann saß sie wohl doch passend am Popo so dass sie sich auf die Naht vom Strumpf konzentrieren konnte Wie gesagt... ich habe es schon lange aufgegeben mich damit rum zu ärgern oder zu verstehen was das Problem ist. Ich mag nur die Dramen und Tränen und das Gebrüll am frühen Morgen nicht. Aber das bekommen wir sicherlich auch noch in den Griff.
blueeye_HD
1786 Beiträge
22.10.2019 12:03
Wie heißt denn das Buch richtig, von dem hier geschrieben wurde? Ich würde es mir gerne mal durchlesen.
22.10.2019 12:05
Zitat von blueeye_HD:

Wie heißt denn das Buch richtig, von dem hier geschrieben wurde? Ich würde es mir gerne mal durchlesen.


So viel Freude, so viel Wut - Gefühlsstarke Kinder verstehen und begleiten von Nora Imlau
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