Mütter- und Schwangerenforum

Was ist für euch eine "moderne Frau"?

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02.03.2020 20:11
Eine ganz andere Frage ist, ob man modern sein möchte.

Früher als Teeny und junge Erwachsene wollte ich das schon, habe es aber nie geschafft

In den mittleren 20ern habe ich mich mehr und mehr mit mir selbst angefreundet und finde es völlig ok, dass ich nicht modern bin und es auch nie sein werde.

Ich lege keinen Wert auf die Meinung anderer, nur auf die Meinung von Freunden, die es gut mit mir meinen und durch deren andere Meinung ich meinen Horizont erweitere.

Ich hätte nie gedacht, wie mich ein Leben als Hausfrau und Mutter erfüllt.

Früher war es mein Ziel das zu sein, was hier eine selbständige Frau genannt wird, die dem Mann beruflich in nichts zurück steht.

Aber in der Arbeit habe ich nicht meine Erfüllung gefunden

Das was mich interessiert, damit kann ich kein Geld verdienen.

Mein Mann hingegen hat das Glück, dass man mit seiner Arbeit, bei der ihm auch das meiste Spaß macht, gutes Geld verdienen kann.
Schnecke510
7213 Beiträge
02.03.2020 20:15
Zitat von kataleia:

Mein Mann hingegen hat das Glück, dass man mit seiner Arbeit, bei der ihm auch das meiste Spaß macht, gutes Geld verdienen kann.

Viele Männer haben komischerweise dieses Glück. Meiner auch. Woran liegt das....
02.03.2020 20:22
Ich kann das Sterbebett–zu–wenig–gearbeitet–Argument nicht mehr lesen.

Klar sagt da keiner „ich hab zu wenig gearbeitet“.

Sehr wohl aber evtl „Zu wenig...
– gereist
– gesehen
– hinterlassen
– erlebt“ und vieles mehr.

Und dafür benötigt man Zeit, klar .. aber auch – Geld.
Kriegt man durch Arbeit. Ergo
02.03.2020 20:23
Zitat von Schnecke510:

Zitat von kataleia:

Mein Mann hingegen hat das Glück, dass man mit seiner Arbeit, bei der ihm auch das meiste Spaß macht, gutes Geld verdienen kann.

Viele Männer haben komischerweise dieses Glück. Meiner auch. Woran liegt das....


Ja das ist eine sehr gute Frage!

Ich denke die meisten Menschen, auch Frauen könnten etwas finden, womit man falls verdienen kann und das den Interessen entspricht.

Dummerweise erfährt man davon häufig erst zu spät.

Beziehungsweise ich wurde von meiner Mutter sehr dahingehend in die Ecke gedrängt auf alle Fälle dass z zu machen, was mir am meisten Spaß macht, so dass ich andere Dinge, die mit zu auch Spaß machen aber weniger gar nicht relevant für mich waren.

Was bringt ein Studium, das man toll findet und interessiert und wo man quasi ewig Kurse besuchen könnte, wenn das was man damit anfangen kann dann nicht das ist, was einen erfüllt.

Dann doch lieber Ausbildung oder Studium, das nicht so toll ist aber wo die Arbeit, die man ja viele Jahre ausübt, mehr Spaß macht bzw mehr Möglichkeiten eröffnet.

Es gibt so viele tolle Tätigkeiten, die man so gar nicht auf dem Schirm hat.
Schnecke510
7213 Beiträge
02.03.2020 21:29
Zitat von JaneMargolis:

Ich kann das Sterbebett–zu–wenig–gearbeitet–Argument nicht mehr lesen.

Klar sagt da keiner „ich hab zu wenig gearbeitet“.

Sehr wohl aber evtl „Zu wenig...
– gereist
– gesehen
– hinterlassen
– erlebt“ und vieles mehr.

Und dafür benötigt man Zeit, klar .. aber auch – Geld.
Kriegt man durch Arbeit. Ergo

Ja, da stimme ich dir zu. Von nix kommt nix. Ich habe mir vor den Kindern jede Reise erarbeitet...
02.03.2020 21:32
Zitat von Schnecke510:

Zitat von JaneMargolis:

Ich kann das Sterbebett–zu–wenig–gearbeitet–Argument nicht mehr lesen.

Klar sagt da keiner „ich hab zu wenig gearbeitet“.

Sehr wohl aber evtl „Zu wenig...
– gereist
– gesehen
– hinterlassen
– erlebt“ und vieles mehr.

Und dafür benötigt man Zeit, klar .. aber auch – Geld.
Kriegt man durch Arbeit. Ergo

Ja, da stimme ich dir zu. Von nix kommt nix. Ich habe mir vor den Kindern jede Reise erarbeitet...
es reizt aber auch nicht jeden, zu reisen oder was zu erleben, zu sehen, zu wasweißich
Genauso mag aber auch nicht jeder auf dem Dorf mit großem Garten Leben...
Schnecke510
7213 Beiträge
02.03.2020 21:55
Zitat von Viala:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von JaneMargolis:

Ich kann das Sterbebett–zu–wenig–gearbeitet–Argument nicht mehr lesen.

Klar sagt da keiner „ich hab zu wenig gearbeitet“.

Sehr wohl aber evtl „Zu wenig...
– gereist
– gesehen
– hinterlassen
– erlebt“ und vieles mehr.

Und dafür benötigt man Zeit, klar .. aber auch – Geld.
Kriegt man durch Arbeit. Ergo

Ja, da stimme ich dir zu. Von nix kommt nix. Ich habe mir vor den Kindern jede Reise erarbeitet...
es reizt aber auch nicht jeden, zu reisen oder was zu erleben, zu sehen, zu wasweißich
Genauso mag aber auch nicht jeder auf dem Dorf mit großem Garten Leben...

Klar. Mich reizt es allerdings sehr.
02.03.2020 22:43
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Viala:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von JaneMargolis:

Ich kann das Sterbebett–zu–wenig–gearbeitet–Argument nicht mehr lesen.

Klar sagt da keiner „ich hab zu wenig gearbeitet“.

Sehr wohl aber evtl „Zu wenig...
– gereist
– gesehen
– hinterlassen
– erlebt“ und vieles mehr.

Und dafür benötigt man Zeit, klar .. aber auch – Geld.
Kriegt man durch Arbeit. Ergo

Ja, da stimme ich dir zu. Von nix kommt nix. Ich habe mir vor den Kindern jede Reise erarbeitet...
es reizt aber auch nicht jeden, zu reisen oder was zu erleben, zu sehen, zu wasweißich
Genauso mag aber auch nicht jeder auf dem Dorf mit großem Garten Leben...

Klar. Mich reizt es allerdings sehr.
ja, eben... Jeder hat andere Wünsche.
Über Jahrhunderte war es üblich, dass man sich nach seinen Eltern gerichtet hat ... Und die Gesellschaft. Männer haben halt gelernt was der Vater gemacht hat, vor Hochzeiten wurden die Eltern um Erlaubnis gebeten... Frauen haben sich drauf vorbereitet, Kinder zu kriegen.
Das ist gsd zumindest hier veraltet... Man muss boxt mehr mit dem Strom schwimmen...
Und sry, wo früher der Herd im Strom zu finden war, ist es heute der Job neben der Kindererziehung. Ich genieße sehr, selbst entscheiden zu können, ob ich Stromauf- oder stromabwärts schreiben kann, ohne dass mir Ärger oder verstoßen droht, wenn ich mich "falsch" entscheide

Du hast es in ersten Post gefragt, was man unmodern finde: das Unverständnis dass viele Wege nach Rom führen. Das ist unflexibel und einfach nicht mehr zeitgemäß
Chrysopelea
15429 Beiträge
03.03.2020 10:24
Zitat von Schnecke510:

Irgendwie fällt mir auf, dass alle die Frauen, die das tun, was sie wollen und nicht mehr auf andere hören, bei den Kindern landen und sich beruflich nicht sonderlich weiterentwickeln. Ist die natürliche Berufung der Frau doch das Haus und die Kinder? Scheint mir irgendwie so...


Ich tue das was ich will. Und das ist Vollzeit in der Forschung zu arbeiten und trotzdem ein Kind zu haben, um das ich mich übrigens auch kümmere und das sehr glücklich in der Kita ist. Mein Mann war davon tatsächlich nicht wirklich begeistert (ist er glaub ich noch nicht), aber da ich Job und Kinderbetreuung praktisch allein wuppe und er sich auch beruflich verwirklichen darf, hat er da wohl keine Argumente
Chrysopelea
15429 Beiträge
03.03.2020 10:48
Ich würde deiner Tochter allerdings dringend raten sich abzusichern. Wenn sie Hausfrau und Mutter sein möchte, wäre ein Ehevertrag in dem ihre Versorgung gesichert wird sicher empfehlenswert.
Indira
13683 Beiträge
03.03.2020 11:15
Zitat von Chrysopelea:

Ich würde deiner Tochter allerdings dringend raten sich abzusichern. Wenn sie Hausfrau und Mutter sein möchte, wäre ein Ehevertrag in dem ihre Versorgung gesichert wird sicher empfehlenswert.


Das würde ich ihr auch raten und das ist sehr vernünftig.

Ich selbst trete seit einigen Jahren beruflich deutlich kürzer und habe mir dieses finanzielle Ungleichgewicht per Ehevertrag ausgleichen lassen.

Ansonsten sehe ich es als Errungenschaft der modernen Frau an, dass sie, zum ersten Mal in unserer Gesellschaft, selbst über ihr Leben bestimmen kann!

Ob sie arbeitet oder nicht und was sie arbeitet. Ob sie heiratet und ob sie Kinder bekommt.

Und man sollte nicht den Fehler machen und denken die moderne Frau muss sein wie ein Mann!

Beruflich wegen der Kinder für ein paar Jahre kürzer zu treten, oder sich beruflich (wegen) der Kinder umzuorientieren ist ja keine Schwäche, sondern die Freiheit die man hat!

Im besten Fall entscheidet man als Paar wie man mit dem Thema Kinder und Vereinbarkeit mit dem Beruf umgeht.
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