Hier geht es eigentlich....
Diesel ist natürlich heftig, da werden wir zwangsläufig mehr mit dem Rad machen müssen, auch wenn es viel mehr Zeit braucht.
Die Jahreskarte fürs Freibad ist von 120€ auf 150€ gestiegen...
Unsere Abrechnungen für Strom, Gas und Wasser waren nicht schlimm (Nachzahlungen und Guthaben haben sich aufgehoben und die Abschläge sind nur wenig gestiegen)...
Beim Einkaufen ist mir bisher nur bei Sachen, die ich eh nicht kaufe (Sonnenblumenöl zb) eine starke Teuerung aufgefallen. Beim Rest, den ich eh brauche, Versuche ich keinen all zu großen Fokus auf den Preis zu lenken... Denn ich brauche die Sachen eh und würde mir ja nur die Laune selbst versauen. Ich kann die Kinder ja nicht hungern lassen sicher geben wir gerade mehr fürs Einkaufen aus, aber da gerade auch das Auto in der Werkstatt war, der man neue Brillen brauchte und Prüfung hatte und die Schulen zig Mal Geld brauchten... Kommt es darauf irgendwie auch nicht an, fließt alles gerade raus... Wir machen das Beste draus, so gut es eben geht.

Zitat von Traumtänzerin84:

Beim Gas.... Vorher 238€ im Monat (was wir freiwillig erstmal so gelassen hatten nach dem Heizungstausch, sollten auf 80€ runter gestuft werden)

Jetzt nach der Abrechnung ne Nachzahlung von 330€ und Erhöhung auf 640€ im Monat (!!!) *-*

Haben zwar gewechselt, aber sind immer noch 200€ mehr monatlich (435€ jetzt).

Wasser ist hier auch etwas teurer geworden.

Bei der Energie bin ich auch sehr gespannt da haben wir noch keine Rechnungen bekommen nur eine Mitteilung über die preissteigerung...

Bei mir kommt da eine Frage auf: wie formuliert ihr das den Kindern gegenüber dass es eben nicht bei jedem der Gelüste direkt und immer das gibt was sie wollen unterwegs?

Ich habe das bislang so formuliert dass es das eben schon mal gibt aber halt nicht jede Woche mehrfach wenn man halt irgendwie unterwegs oder in der Innenstadt ist.
Eben weil es teuer ist und man es sich immer mal gönnt aber man kann es sich halt nicht ständig gönnen.

Wer da irgendwie noch nette Erklärungen Formulierungen hat würde ich mich freuen.

Und generell bekomme ich die oberkrise wenn bei Kindern so viel an Essen weggeschmissen wird weil sie es eben nicht mehr möchten.
Ein angegessenes Brötchen hier und so weiter.

Was ist für manche Eltern so schwer daran dem Kind zu sagen wir schneiden erstmal nur ein halbes ab oder wir brechen ein Stück ab bevor es ein ganzes Brötchen gibt oder eine ganze Brezel die nur an gegessen wird die vielleicht noch die nächsten anderthalb Stunden da liegt und wenn sie dann nicht gegessen wird im Müll landet

Zitat von Traumtänzerin84:

Beim Gas.... Vorher 238€ im Monat (was wir freiwillig erstmal so gelassen hatten nach dem Heizungstausch, sollten auf 80€ runter gestuft werden)

Jetzt nach der Abrechnung ne Nachzahlung von 330€ und Erhöhung auf 640€ im Monat (!!!) *-*

Haben zwar gewechselt, aber sind immer noch 200€ mehr monatlich (435€ jetzt).

Wasser ist hier auch etwas teurer geworden.

das ist krass... Das würden wir ehrlich gesagt nicht einfach wuppen können...

Mein Stromversorger hat mir mitgeteilt, dass ab August (oder September?) die Preise für eine kw/h deutlich erhöht werden. Abschläge bleiben gleich, ich rechne also mit einer deutlichen Nachforderung nächstes Frühjahr. Gleiches bei der Nenenkostenabrechnung Anfang nächsten Jahres (Gas). Wobei wir Durchlauferhitzer haben und die Heizung seit Ende März komplett aus ist.

Da wir kein Auto fahren merken wir es am meisten bei den Lebensmitteln. Das 500g Paket Nudeln ist z.B. von 59ct hoch auf 89ct. Gleiches bei Reis, Brot, usw.
War letztens mit den zwei Kleinen in der Stadt und die wollten ne Kugel Eis haben. 1,80€ die Kugel. Wir können es uns (noch) leisten, aber bei diesen Preisen verzichte ich dann lieber (die Kinder durften trotzdem).
Essensgeld in Hort und Kita ist hier noch nicht gestiegen. Ich rechne aber zum neuen Schuljahr mit Steigerungen.

Die Preise der anstehenden Klassenfahrten Anfang nächsten Jahres (bzw. jetzt noch vor den Sommerferien) haben sich auch schon erhöht, weil der Bustransport durch die gesteigenen Benzinpreise teurer wird.

Die Stromnachzahlungen werden erst nächstes Jahr so richtig bitter. Kürzlich hieß es im TV man solle zwei (!) Monatsmieten rechnen.
Musste das nachgoogeln um zu glauben, dass das kein Versprecher war.

Zitat von kataleia:

Bei mir kommt da eine Frage auf: wie formuliert ihr das den Kindern gegenüber dass es eben nicht bei jedem der Gelüste direkt und immer das gibt was sie wollen unterwegs?

Ich habe das bislang so formuliert dass es das eben schon mal gibt aber halt nicht jede Woche mehrfach wenn man halt irgendwie unterwegs oder in der Innenstadt ist.
Eben weil es teuer ist und man es sich immer mal gönnt aber man kann es sich halt nicht ständig gönnen.

Wer da irgendwie noch nette Erklärungen Formulierungen hat würde ich mich freuen.

Und generell bekomme ich die oberkrise wenn bei Kindern so viel an Essen weggeschmissen wird weil sie es eben nicht mehr möchten.
Ein angegessenes Brötchen hier und so weiter.

Was ist für manche Eltern so schwer daran dem Kind zu sagen wir schneiden erstmal nur ein halbes ab oder wir brechen ein Stück ab bevor es ein ganzes Brötchen gibt oder eine ganze Brezel die nur an gegessen wird die vielleicht noch die nächsten anderthalb Stunden da liegt und wenn sie dann nicht gegessen wird im Müll landet

Also meine Tochter versteh das es nicht alles gibt weil es zu teuer ist (sagt sie auch selber, zb. Lego teuer).
Aber eigentlich bekommt Sie das meiste was Sie möchte, vorallem zu essen.
Wenn Sie es nicht auf isst esse ich oder mein Mann es. Bei einigen Sachen Eis zb. Nehme ich mir keins, weil ich weiß Sie isst es nicht ganz. Dann esse ich es

Es wird doch gerade alles teurer. Energiekosten inkl. Sprit, sowie Lebensmittel aus allen Sparten: Öl, Gemüse, Obst, Fleisch, Getreide, Pflegeprodukte... Ich könnte nicht mal sagen, dass wir nun unseren Fleischkonsum reduzieren und mehr Gemüse essen, weil selbst das preislich extrem gestiegen ist. Ebenso ärgert es mich, dass wir nun oft nach den günstigeren Produkten greifen müssen, wo wir bisher bewusst auf unseren ökologischen Fußabdruck oder aber gesündere Produkte geschaut haben (z.B. lokale Produkte, Glas-, Mehrweg- oder gar keine statt Plastikverpackungen, Tierwohl, Biolebensmittel, Vollkornprodukte...) Und trotzdem unterm Strich mehr für den Einkauf bezahlen müssen als vor einem halben Jahr.

Seit Februar lief hier nur 2x der Trockner, weil ich mir die Mehrkosten nicht leisten möchte. Dass vegane Produkte größtenteils teurer sind als die tierischen "Originale", stört mich schon lange. Insgesamt geht so so viel wieder in rasender Geschwindigkeit rückwärts, was bisher zumindest auf dem richtigen Weg war. Das macht mich wirklich Angst.

Zitat von kataleia:

Bei mir kommt da eine Frage auf: wie formuliert ihr das den Kindern gegenüber dass es eben nicht bei jedem der Gelüste direkt und immer das gibt was sie wollen unterwegs?

Ich habe das bislang so formuliert dass es das eben schon mal gibt aber halt nicht jede Woche mehrfach wenn man halt irgendwie unterwegs oder in der Innenstadt ist.
Eben weil es teuer ist und man es sich immer mal gönnt aber man kann es sich halt nicht ständig gönnen.

Wer da irgendwie noch nette Erklärungen Formulierungen hat würde ich mich freuen.

Und generell bekomme ich die oberkrise wenn bei Kindern so viel an Essen weggeschmissen wird weil sie es eben nicht mehr möchten.
Ein angegessenes Brötchen hier und so weiter.

Was ist für manche Eltern so schwer daran dem Kind zu sagen wir schneiden erstmal nur ein halbes ab oder wir brechen ein Stück ab bevor es ein ganzes Brötchen gibt oder eine ganze Brezel die nur an gegessen wird die vielleicht noch die nächsten anderthalb Stunden da liegt und wenn sie dann nicht gegessen wird im Müll landet

wir haben unterwegs ohnehin schon eher selten Sachen gekauft, weil mir ist die Verhältnismäßigkeit fehlt. Unser Zuhause ist unser Zuhause und ich Versuche den Kindern klar zu machen, dass solche Sachen als Ausnahme Mal gut sind, so wie süßes auch, aber auf Dauer einfach nichts bringen. Jeden Tag Pommes ist halt auch nicht wirklich gut. Ich möchte für sie, dass ein Ausflug, bei dem wir am Ende noch ein Eis zusammen essen etwas besonderes ist und keine Selbstverständlichkeit, die keinen Mehrwert besitzt.
Meine Kinder haben noch nie von mir gehört, dass wir uns etwas nicht leisten können sich ein simples "das ist mir viel zu teuer" gibt es nicht. Es gibt Erklärungen dazu. Zb werden wir dieses Jahr allein aus Zeitgründen wirklich viel Zeit im Freibad verbringen. Dazu erkläre ich ihnen, dass ich lieber oft für 2h komme, statt nur einmal die Woche für den ganzen Tag samt Kiosk-Besuch ... Weil wir da alle mehr von haben. Bei anderen Ausflügen kommt zb dann eine Picknickdecke zum Einsatz, das ist ja manchmal noch besser als irgendwas ausm Laden

Ich merke es besonders bei den Mieten und bei den Bahn Fahrkarten.
Vor 2 Jahren ist mein alter Mietvertrag ausgelaufen und ich musste eine neue Wohnung für mich und meinen Sohn finden. Es war unglaublich schwierig, eine Wohnung zu finden, die ich als Alleinerziehende mir leisten kann.
Bei den Bahn Fahrkarten fällt es mir beim Schülerticket von meinem Sohn auf. Ich zahlen über 500€ im Jahr nur für die Fahrkarte, während der Staat es sich leisten kann, Leute für 9€ nach Sylt fahren zu lassen.

Wir haben Samstag Post von unserem Stromanbieter bekommen. Die kWh kostet jetzt das Doppelte. Und das ist noch günstig! Würden wir wechseln würde die kWh nochmal das doppelte vom jetzt doppelten kosten
Vor dem Wochenendeinkauf hab ich jetzt schon Angst. Vorher 50-80€ jetzt 150€. Da überlegt man sich zweimal, ob man im Hofladen noch die Erdbeeren/Himbeeren/Kirschen mitnimmt oder es einfach lässt. Es gibt verdächtig oft Nudeln mit verschiedener Soße bei uns im Moment...
Eigentlich würde ich sehr gerne Mal wieder essen gehen, aber es ist im Moment schlicht nicht drin.

Meine Schocker gerade beim Einkaufen. 1kg Mehl von 89 Cent vor ein paar Wochen heute 1,45 € (ich kaufe nicht so oft Mehl) 1 Liter Speiseöl 3,29 € (kauf ich auch nicht so oft, han heute aber zum ersten Mal bewusst zu Sonnenblumen gegriffen, weil mit 9 € für Olivenöl einfach zu teuer sind) beit Butter hab ich gesehen, dass das Stück 3,69 € kostet. Zum Glück brauch ich (noch) keine.
Hier ist das Wasser aus den Leitungen geschmort, deshalb müssen wir zum Kochen und trinken extra Trinkwasser kaufen. Der 8 Liter Kanister kostet sonst 89 Cent, letzte Woche han ich schon 1.09 € bezahlt. Heute 1,19 €.

Zitat von kataleia:

Zitat von Traumtänzerin84:

Beim Gas.... Vorher 238€ im Monat (was wir freiwillig erstmal so gelassen hatten nach dem Heizungstausch, sollten auf 80€ runter gestuft werden)

Jetzt nach der Abrechnung ne Nachzahlung von 330€ und Erhöhung auf 640€ im Monat (!!!) *-*

Haben zwar gewechselt, aber sind immer noch 200€ mehr monatlich (435€ jetzt).

Wasser ist hier auch etwas teurer geworden.

Bei der Energie bin ich auch sehr gespannt da haben wir noch keine Rechnungen bekommen nur eine Mitteilung über die preissteigerung...

die kamen vorher auch schon 3x *-* das wäre jetzt die 4. Erhöhung dieses Jahr. *-*

Zitat von kataleia:

Bei mir kommt da eine Frage auf: wie formuliert ihr das den Kindern gegenüber dass es eben nicht bei jedem der Gelüste direkt und immer das gibt was sie wollen unterwegs?

Ich habe das bislang so formuliert dass es das eben schon mal gibt aber halt nicht jede Woche mehrfach wenn man halt irgendwie unterwegs oder in der Innenstadt ist.
Eben weil es teuer ist und man es sich immer mal gönnt aber man kann es sich halt nicht ständig gönnen.

Wer da irgendwie noch nette Erklärungen Formulierungen hat würde ich mich freuen.

Und generell bekomme ich die oberkrise wenn bei Kindern so viel an Essen weggeschmissen wird weil sie es eben nicht mehr möchten.
Ein angegessenes Brötchen hier und so weiter.

Was ist für manche Eltern so schwer daran dem Kind zu sagen wir schneiden erstmal nur ein halbes ab oder wir brechen ein Stück ab bevor es ein ganzes Brötchen gibt oder eine ganze Brezel die nur an gegessen wird die vielleicht noch die nächsten anderthalb Stunden da liegt und wenn sie dann nicht gegessen wird im Müll landet

Bei uns war das eigentlich schon immer so, dass nicht alle Gelüste unterwegs befriedigt wurden. Beim Einkaufen haben wir uns mal darauf geeinigt, dass das Sohnekind sich Obst und Gemüse usw. aussuchen darf - also Zeug, das sowieso immer wieder aufgefüllt/nachgekauft wird. Süßigkeiten dagegen sind da eher die Ausnahme, Quengelware wie Ü-Eier oder Zeitschriften gibt's dagegen gar nicht (der Plastikmüll reicht mir 2x/Jahr im Osternest bzw. Nikolausstiefel; Lesestoff wird in der Bücherei ausgeliehen).
Und sonst, bei Ausflügen usw. haben wir eigentlich immer alles von zu Hause dabei. Wenn auswärts gegessen wird, planen und kommunizieren wir das vorher, also führt es nicht zu herber Enttäuschung, wenn just an der Pommesbude vorbei gegangen und am eigenen, mitgebrachten Brötchen gekaut wird. Ansonsten kann das Kind natürlich auch gerne Pommes oder Eis aus eigener Tasche zahlen. Dafür ist er dann allerdings meistens zu geizig.

Zur netten Formulierung, die du erfragst: Meine Standardantwort auf alle "Darf ich/krieg ich/kann ich"-Fragen: "Klar, hast du Geld dabei?"

Zitat von Viala2.0:

Zitat von Traumtänzerin84:

Beim Gas.... Vorher 238€ im Monat (was wir freiwillig erstmal so gelassen hatten nach dem Heizungstausch, sollten auf 80€ runter gestuft werden)

Jetzt nach der Abrechnung ne Nachzahlung von 330€ und Erhöhung auf 640€ im Monat (!!!) *-*

Haben zwar gewechselt, aber sind immer noch 200€ mehr monatlich (435€ jetzt).

Wasser ist hier auch etwas teurer geworden.

das ist krass... Das würden wir ehrlich gesagt nicht einfach wuppen können...

können wir auch nicht *-* deswegen bin ich froh das es mit dem Wechsel geklappt hat. Überlegen trotzdem uns noch einen Kamin zuzulegen (ich weiß, ist umwelttechnisch auch nicht das Non-Plus-Ultra, aber irgendwann ist finanziell einfach das Ende der Fahnenstange erreicht)