ich bin neu hier, hallo

ich bin mit meinem Partner schon seit einem halben jahr jetzt zusammen, er hat kein kind aber ich habe eins.
mit dem leiblichen papa meines kindes verstehe ich mich nach wie vor gut.

mein partner nur nörgelt seit kurzem an meiner mutter kind bindung zu meinem kind rum, ich muss dazu sagen mein kind hat sich nie an meinen neuen partner gewöhnt was mir zu denken gab mich doch wieder zu trennen eben weil da null bindung zwischen den beiden ist. und mir das aber durch meine schwierige kindheit(gewalt vom stiefvater) wichtig ist.

mein kind ist eben immer bei mir wenn ich nachmittags zuhause bin und nochmal weg muss zum zahnarzt oder einkaufen will mein kind immer mit und nie bei meinem neuen partner bleiben, ich genieße es sehr denn sie werden auch immer größer und gemeinsame zeit ist immer toll nur mein partner hat mich vorhin angebrüllt (mein kind ist beim leiblich papa heute )das dies doch krank sei ständig wäre mein kind bei mir und ich soll den nachbarsjungen anschauen der würde auch mal alleine raus gehen und und.. wo ich ihm dann auch gesagt habe man soll nie kinder miteinander vergleichen jedes ist auf seine eigene art und weiße toll. meiner ist 8 und geht zwar zu seine freunde dennoch bringe ich ihn hin und ich finde das überhaupt nicht schlimm oder mädels was sagt ihr ich finde die mutter kind bindung ist so wichtig das mein freund mich da so anbrüllt kann ich überhaupt nicht nachvollziehen

Du machst dir Gedanken wegen dem Inhalt des Brüllens und nicht wegen des Brüllens an sich?

Warum er mit mir so umgeht, warum er mich überhaupt an brüllt

Und klar auch wegen brüllen

Anbrüllen geht gar nicht. Ganz egal ob die Aussage des Brüllens inhaltlich richtig ist oder nicht.
So geht man einfach nicht mit einem anderen Menschen um.

Ist er auch sonst oft schroff, ungeduldig, fährt dir oder deinem Kind über den Mund, hat einen bestimmenden Tonfall, nörgelt an deinen Ideen und Meinungen herum, kritisiert dein Kind, usw.?

Meistens tritt so ein Verhalten ja nicht einfach urplötzlich auf. Und es wäre auch eine mögliche Erklärung warum dein Kind nicht mit deinem neuen Partner alleine sein möchte bzw. keine wirkliche Bindung aufkommt.

Die Frage ist ja, inwiefern war das brüllen ein brüllen. Hat er wirklich gebrüllt, geschrien oder doch nur lauter geredet?!
Dann ist die nächste Frage, was bisher versucht wurde, damit zwischen Kind und Partner eine Bindung besteht.

Und ich finde, so toll die Bindung zwischen Mutter und Kind ist, so muss das Kind im Alter von 8 Jahren doch nicht überall dabei sein. Zum Arztbesuch würde ich das Kind gar nicht mehr mitnehmen. (Ist hier sogar aufgrund von Corona verboten). Man kann auch eine schöne Bindung zueinander haben, auch wenn man nicht alles zusammen macht und rund um die Uhr zusammenhängt.
Vielleicht hat der Partner schon versucht, Kontakt herzustellen, scheitert aber kläglich daran, dass er nicht mit dazugehört und ausgeschlossen wird. Um das Verhältnis zwischen den beiden zu festigen, kann er doch einfach aufpassen, wenn Mama zum Arzt geht oder einkaufen oder er geht mit dem Kind einkaufen.

Es gibt aber leider zu wenig weitere Informationen, wie sich das alles Zuhause verhält.

Bleibt das Kind nicht beim Partner oder grundsätzlich nicht bei anderen?
Wenn er nur beim Partner nicht bleibt, liegt es wohl am Partner und nicht an eurer Bindung.

Vielleicht aber auch daran, dass die TE es den beiden - auf Grund ihrer eigenen Erfahrung / hohen Ansprüche - schwer macht?

Vielleicht ist der Partner frustriert, weil er es gern anders hätte, aber nicht an das Kind rankommt, weil eben die Bindung so eng ist zwischen Mutter und Kind?

Vielleicht ist das Kind auch selbst verunsichert, wenn die Mama ihn tatsächlich immer noch überall mit hinschleppt und nicht mal allein zu Freunden gehen lässt? Sodass gar nichts anderes funktionieren kann? Vielleicht denkt das Kind sogar, "Mama braucht mich"?

Vielleicht möchte die Mama wirklich gar nicht loslassen?
Vielleicht ist die Trennung zum Papa (Ex Partner) noch gar nicht abgeschlossen und das Kind kann sich noch gar nicht auf jemand Neues einlassen? Oder darauf, dass man nicht ständig an Mama kleben muss, sie aber trotzdem bei einem bleibt? Oder Mama sich nicht darauf, dem Kind auch Freiraum einzuräumen?

Liebe TE - habt ihr Erwachsenen darüber denn mal ein ernsthaftes, ruhiges Gespräch geführt zu diesem Thema? Wie überhaupt Eure beider Vorstellungen dazu sind? Was ihr machen könnt, um das ganze zu unterstützen?
Auch das Kind mal gezielt gefragt, was es für Wünsche / Ängste dazu hat?
Wie lang lebt ihr schon getrennt vom Papa?

By the way... nach 6 Monaten kannte mein Sohn meinen Partnern noch nicht mal als diesen. Alleingelassen hätte ich sie also noch gar nicht zu dem Zeitpunkt.
Aber die beiden scheinen sich ja zu kennen... Also würde ich es auch als okay erachten und kann verstehen, dass es bei Deinem Partner komisch ankommt, dass Du Dein Kind lieber mit zum Arzt schleppst, als es einfach bei ihm zum Spielen zu lassen.
Ich muss gestehen, für mich las es sich so, als sei das Kind 2 oder so.. Plötzlich stand da er ist 8. Da habe ich mich nach den Infos vorab doch schon etwas gewundert...

Ich finde es vollkommen sinnfrei, hier irgendwas analysieren zu wollen. Das ist einfach vergebene Liebesmüh und der Gedanken nicht wert. Kann sein, dass es einen tiefergehenden Grund hat, dass dein Partner sich so an deiner Beziehung zu deinem Sohn stört. Aber seine Methodik ist so dermaßen falsch, dass er die Überlegungen nicht wert ist. Ich bin auch mit einem gewalttätigen Stiefvater aufgewachsen und meine Toleranzschwelle ist daher bei brüllenden Neupartnern eher so Richtung Null. Jetzt warst du die Adressatin, beim nächsten Mal ist es vielleicht dein Sohn. Und wenn er mit diesem Charakterzug schon nach einem halben Jahr Beziehung heraus rückt, möchte ich nicht wissen, was euch noch bevor steht, wenn seine Hemmschwelle noch weiter sinkt.

Er hat euch und eure Bindung, euer Miteinander und euer Zusammensein so zu akzeptieren. Du bist eine Frau mit Kind und dieses wird - ganz klar! - immer an erster Stelle stehen. Mag sein, dass du auch Dinge falsch machst in der Erziehung (so wie wir alle), aber ganz sicher musst du dir von einem kinderlosen Möchtegern keine Erziehungstipps anhören - schon gar nicht brüllenderweise.

Mein Sohn ist auch acht Jahre alt und ich würde ihn nie allein zu Hause lassen, wenn er es nicht selbst möchte. Warum auch? Auch zu Arztbesuchen nehme ich ihn mit; man weiß ja oft auch nicht, wie lange es dauern wird.

Ich kann dir nur den gut gemeinten Rat geben, dich so schnell es geht von diesem Menschen zu distanzieren. Kinderlose Männer, die auf die Kinder der Partnerin eifersüchtig sind und mehr Aufmerksamkeit wünschen als ein Achtjähriger können euch beide in Sachen Familie, Partnerschaft und Beziehung nicht bereichern. Dein Kind ist kein Beiwerk, das er als Klotz am Bein zu akzeptieren hat. Dein Kind ist ein Teil von dir und wenn er dich lieben will, wird er auch dein Kind lieben müssen. Solange er das nicht kapiert hat und dazu nicht bereit ist, ist eine Partnerschaft vollkommen sinnlos und - sorry - die reine Zeitverschwendung.

Zitat von Elsilein:

Ich finde es vollkommen sinnfrei, hier irgendwas analysieren zu wollen. Das ist einfach vergebene Liebesmüh und der Gedanken nicht wert. Kann sein, dass es einen tiefergehenden Grund hat, dass dein Partner sich so an deiner Beziehung zu deinem Sohn stört. Aber seine Methodik ist so dermaßen falsch, dass er die Überlegungen nicht wert ist. Ich bin auch mit einem gewalttätigen Stiefvater aufgewachsen und meine Toleranzschwelle ist daher bei brüllenden Neupartnern eher so Richtung Null. Jetzt warst du die Adressatin, beim nächsten Mal ist es vielleicht dein Sohn. Und wenn er mit diesem Charakterzug schon nach einem halben Jahr Beziehung heraus rückt, möchte ich nicht wissen, was euch noch bevor steht, wenn seine Hemmschwelle noch weiter sinkt.

Er hat euch und eure Bindung, euer Miteinander und euer Zusammensein so zu akzeptieren. Du bist eine Frau mit Kind und dieses wird - ganz klar! - immer an erster Stelle stehen. Mag sein, dass du auch Dinge falsch machst in der Erziehung (so wie wir alle), aber ganz sicher musst du dir von einem kinderlosen Möchtegern keine Erziehungstipps anhören - schon gar nicht brüllenderweise.

Mein Sohn ist auch acht Jahre alt und ich würde ihn nie allein zu Hause lassen, wenn er es nicht selbst möchte. Warum auch? Auch zu Arztbesuchen nehme ich ihn mit; man weiß ja oft auch nicht, wie lange es dauern wird.

Ich kann dir nur den gut gemeinten Rat geben, dich so schnell es geht von diesem Menschen zu distanzieren. Kinderlose Männer, die auf die Kinder der Partnerin eifersüchtig sind und mehr Aufmerksamkeit wünschen als ein Achtjähriger können euch beide in Sachen Familie, Partnerschaft und Beziehung nicht bereichern. Dein Kind ist kein Beiwerk, das er als Klotz am Bein zu akzeptieren hat. Dein Kind ist ein Teil von dir und wenn er dich lieben will, wird er auch dein Kind lieben müssen. Solange er das nicht kapiert hat und dazu nicht bereit ist, ist eine Partnerschaft vollkommen sinnlos und - sorry - die reine Zeitverschwendung.

Liebe TS,

Dem kann ich nur beipflichten. Es ist eure Sache, deine und die deines Sohnes, wie ihr eure Beziehung zueinander gestaltet. Wenn es Mama und Kind damit gut geht, ist es richtig so. Wenn er da ein Problem mit hat, passt er wohl nicht zu eurer Familie...
Man kann Kritik äußern, aber nicht brüllend. Menschen, die versuchen ihre Ansichten auf aggressive Weise durchzubekommen, sollten nicht mit Kindern zusammen leben - das ist zumindest meine Meinung. Und dein Sohn MUSS den Neuen auch nicht mögen, diese Zuneigung sollte er sich verdienen, was er scheinbar nicht getan hat.

Zitat von MirfälltNixein:

Vielleicht aber auch daran, dass die TE es den beiden - auf Grund ihrer eigenen Erfahrung / hohen Ansprüche - schwer macht?

Vielleicht ist der Partner frustriert, weil er es gern anders hätte, aber nicht an das Kind rankommt, weil eben die Bindung so eng ist zwischen Mutter und Kind?

Vielleicht ist das Kind auch selbst verunsichert, wenn die Mama ihn tatsächlich immer noch überall mit hinschleppt und nicht mal allein zu Freunden gehen lässt? Sodass gar nichts anderes funktionieren kann? Vielleicht denkt das Kind sogar, "Mama braucht mich"?

Vielleicht möchte die Mama wirklich gar nicht loslassen?
Vielleicht ist die Trennung zum Papa (Ex Partner) noch gar nicht abgeschlossen und das Kind kann sich noch gar nicht auf jemand Neues einlassen? Oder darauf, dass man nicht ständig an Mama kleben muss, sie aber trotzdem bei einem bleibt? Oder Mama sich nicht darauf, dem Kind auch Freiraum einzuräumen?

Liebe TE - habt ihr Erwachsenen darüber denn mal ein ernsthaftes, ruhiges Gespräch geführt zu diesem Thema? Wie überhaupt Eure beider Vorstellungen dazu sind? Was ihr machen könnt, um das ganze zu unterstützen?
Auch das Kind mal gezielt gefragt, was es für Wünsche / Ängste dazu hat?
Wie lang lebt ihr schon getrennt vom Papa?

By the way... nach 6 Monaten kannte mein Sohn meinen Partnern noch nicht mal als diesen. Alleingelassen hätte ich sie also noch gar nicht zu dem Zeitpunkt.
Aber die beiden scheinen sich ja zu kennen... Also würde ich es auch als okay erachten und kann verstehen, dass es bei Deinem Partner komisch ankommt, dass Du Dein Kind lieber mit zum Arzt schleppst, als es einfach bei ihm zum Spielen zu lassen.
Ich muss gestehen, für mich las es sich so, als sei das Kind 2 oder so.. Plötzlich stand da er ist 8. Da habe ich mich nach den Infos vorab doch schon etwas gewundert...

Nach sechs Monaten Beziehung hab ich Belle auch noch nicht mit meinem Partner alleine gelassen, obwohl die beiden sich da schon drei Monate kannten... Ich kannte ihn zu dem Zeitpunkt seit neun Monaten. Wir haben das ganz langsam angefangen, dass er im Nebenzimmer mit ihr gespielt hat, während ich im Home Office arbeitete, so war ich immer greifbar und hatte auch ein Ohr drauf wie es läuft. Jetzt, wo wir zusammen wohnen und schon über ein Jahr zusammen sind, haben wir es kürzlich mal probiert, dass ich zu einem Termin um die Ecke gegangen bin (Dauer ca 1,5 h) und die beiden gespielt haben. Hat super geklappt, aber meine Tochter liebt ihn auch sehr, sobald er von der Arbeit kommt, bin ich abgeschrieben und er kriegt kaum die Schuhe aus und die Hände gewaschen, ohne ins Zimmer gezerrt zu werden
Bei der TS scheint das ganz anders zu sein, da würde ich auch kein Kind mit dem alleine lassen

Mal eine grundsätzliche Frage:
Wie verbreitet ist es denn, dass man 8jährige mehrere Stunden allein lässt? Meine Große blieb in dem Alter maximal 15min allein, während ich nebenan beim Bäcker war.
Wenn man das Kind also grundsätzlich kaum allein lässt, wie soll es denn sonst laufen, wenn nicht das Kind zu Terminen mitnehmen?

Meine Siebenjährige ist alleine wenn ich mal kurz zum Supermarkt oder ähnliches muss, aber das ist alles im zeitlichen Rahmen und sie kann mich jederzeit anrufen (und tut das auch). Im begrenzten Radius darf sie ja auch alleine raus.

Zitat von serap1981:

Mal eine grundsätzliche Frage:
Wie verbreitet ist es denn, dass man 8jährige mehrere Stunden allein lässt? Meine Große blieb in dem Alter maximal 15min allein, während ich nebenan beim Bäcker war.
Wenn man das Kind also grundsätzlich kaum allein lässt, wie soll es denn sonst laufen, wenn nicht das Kind zu Terminen mitnehmen?

wieso denn mehrere Stunden? Ein Einkauf dauert bei mir maximal 45 Minuten. Ein Arztbesuch 30-60, je nachdem. Wenn mein Kind mit Freunden draußen unterwegs ist, ist die Zeitspanne oftmals viel höher.

Zitat von JuRa1014:

wieso denn mehrere Stunden? Ein Einkauf dauert bei mir maximal 45 Minuten. Ein Arztbesuch 30-60, je nachdem. Wenn mein Kind mit Freunden draußen unterwegs ist, ist die Zeitspanne oftmals viel höher.

Allein 30-60min habe ich als einfache Anfahrt zum Arzt, dann Wartezeit vor Ort etc, da sind locker 2-3h um.
Und ich habe es in dem Alter grundsätzlich so gehalten, dass ich die Große nie allein gelassen habe, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Ein Unfall oder ein liegen bleiben, ein Stau passiert schnell, da kann man dann nicht mal eben zurück zum Kind, wenn es einen braucht.