Mütter- und Schwangerenforum

Mein Weg zum Angstfreien Leben

Gehe zu Seite:
11.01.2012 18:01
2 Jahre lang zuhause
... bis der erlösende Gedanke meiner Schwiegermutter kam. Ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen. Es war kurz vor Weihnachten und meine Schwiegerellis schenkten uns ein Großeinkauf bei K...land, und ich konnte nicht mit. Ich muß sagen bis zu dem Tag hatte ich zu meiner Schwiemu kein gutes Verhältniss, eigentlich haben wir uns gehasst. Und alles nur wegen der Angst. Ich wußte ja nicht das es sowas ist/war. Und da ich nicht wußte was es ist konnte ich es logischerweise auch keinem Erklären, was die Sache nicht gerade einfacher machte. So nun war der Tag gekommen als meine Schwiegerellis und mein Freund einkaufen gefahren sind. Natürlich meine Schwiemu auf 180 weil ich nicht mit bin. Sie unterhielt sich dann mit meinem Freund und er erklärte ihr mal die Symptome die ich hatte. Und dann der erlösende Satz: Das ist eine Angststörung, habe ich doch auch ! Und da gab es erstmal die erste Erleichterung man hatte endlich einen Namen für die ganze Sache. Ha nun ging die Arbeit richtig los. War ja 2 Jahre nicht Krankenversichert und nun kam es zum Theater. Keiner fühlte sich verantwortlich für mich weder die Behörden noch meine Familie. Habe dann bei meiner Krankenkasse angerufen und die gaben mir den entscheidenden Hinweis. Mein leiblicher Vater hätte ich auch von selbst drauf kommen können. Bin dann über ihn Versichert wurden und der Kampf begann.
*
Was ich aber bis heute nicht vestehe wie konnte ich 2 Jahre lang durch weg zuhause bleiben. Würde jetzt kaputt gehen. Und so wirklich was aus der Zeit habe ich nicht mit nehmen können außer mein Übergewicht.
Bin auch mittlerweile wirklich gut im Kontakt zu meiner Schwiemu, da kann man mal sehen was so eine Krankheit alles bewirken kann.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 3 mal gemerkt