Mütter- und Schwangerenforum

Elternchat der Schule- oder warum man eigenständiges Denken dringend ablegen sollte.

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Mel-Ann
5657 Beiträge
17.02.2021 12:57
Ich habe einfach gar kein What's App und auf dem Elternabend darum gebeten, man möge offizielle Post bitte per Mail schicken - sowas wie Klassenlisten und Co. haben auf What's App eh nix zu suchen. Klappt wunderbar - Problem gelöst.

Und wegen den "unsinnigen" Anweisungen ''für Doofe". Schön, wenn ihr es nicht braucht. Aber ich bin ja schon ein bisschen länger Lehrer und ich könnt euch Stories erzählen... man hat halt mit den verschiedensten Leuten zu tun. Klar, die Frau Professor und der Herr Anwalt, die wissen es vielleicht. Aber ich habe z.B. auch mit Schüler-Eltern zu tun, die weder Lesen noch Schreiben noch Deutsch können und die sich von ihren 10jährigen Kindern die Sachen erledigen lassen müssen. Da ist so ein Hinweis wie "Passwort ohne Anführungszeichen" wichtig - sonst hab ich schon wieder 3 Schüler, die es nicht geschafft haben zuhause.
Ich verstehe die Aufregung darüber nicht. Schön, wenn ihr es auch schon alleine gewusst habt. Glückwunsch. Dann überlest den Hinweis eben. Glaubt mir - andere brauchen ihn!
Senami3
1553 Beiträge
17.02.2021 12:58
Zitat von Elsilein:

Zitat von Senami3:

Ich schreibe aktiv in so einer Gruppe und finde es voll schade, dass sich wenige beteiligen. Wir sind neu zugezogen und hätten so auch die Möglichkeit andere Eltern kennenzulernen. In der Schule sind bis auf den Elternabend keine Treffen der Elternschaft. Daher kennen wir bisher tatsächlich nur den Elternsprecher, der offizielle Infos weitergibt oder mal bei einem verlorenen Arbeitsblätt ein Screenshot einstellt. Wir sind aber auch nahezu die Einzigen, die ihm dann danke für die Info sagen.

Naja, was heißt "beteiligen"? Bei uns sind es immer wieder die gleichen Teilnehmer, die nachhaltig nicht in der Lage sind, sinnerfassend zu lesen bzw. den Schulkram ihrer Kinder zu organisieren und den Rest der Gruppe mit absolut unnötigen Rückfragen nerven. Täglich.
Wenn Schule ist, haben Kind und ich meistens noch kein Mittag gegessen, da fängt das Telefon schon an zu bimmeln. "Was haben die Kinder heute auf? - Dem Tom sein Buch ist weg, hat es jemand eingesteckt? - Im Hausaufgabenheft steht: Buch S. 20, Nr. 3, 4 und 6. Sollen die die 5 auch machen? - Kann mir jemand Seite 35 abfotografieren? - Da steht "Nomen unterstreichen". Was sind Nomen?" Etc.etc.pp...

Und jetzt im Lockdown sind das Rückfragen zu Elterninformationen, die 1:1 so im Infotext stehen. Beispiel: Da steht "Die Videokonferenzen finden Di und Do um 12.00 statt." Elternfrage: "Wann ist am Mi die Videokonferenz?" Oder: "Die Wochenpläne für die kommende Woche finden Sie in Ordner xy." Elternfrage: "Wo sind die Wochenpläne???"
Auch beliebt sind Forderungen, die man auch privat klären oder selbst organisieren könnte, z.B. bietet der Lehrer jede Woche an, die Arbeitsmaterialien auszudrucken, sodass Eltern oder Kinder sie in der Schule abholen können. Und dann werden jede Woche!!! Kopien bestellt, die "aus Gründen" nicht abgeholt werden. Dazu kommen dann so Forderungen wie: "Hab heute kein Auto, wer bringt mir die Unterlagen vorbei?" bei einer Distanz zur Schule, die man in 15 Minuten!!! zu Fuß zurücklegen könnte. Oder es sind immer die gleichen Menschen, die Woche für Woche nicht in der Lage sind, eine PDF zu öffnen, geschweige denn auszudrucken. Ich könnte tausend Beispiele nennen.

Fazit: Ich bin ehrlich froh über jeden, der sich "nicht beteiligt". Wer einfach nur quatschen will, kann vielleicht eine private Gruppe mit interessierten Eltern aus dem Ort eröffnen. Für alle anderen, die eigentlich nur an den vermittelten Infos interessiert sind, ist es einfach besser, weil übersichtlicher, wenn in der Gruppe so wenig wie möglich gelabert wird.


Die Frage nach den Hausaufgaben habe ich auch schon gestellt, als auch beantwortet: finde ich nicht schlimm und würde es unter Teamwork unter den Kindern verbuchen. Es gibt nunmal schusseligere /unorganisiertere Kids oder schlechte Tage, wo die Kids nicht alles mitbekommen. Wichtig ist doch, dass man sich unterstützt. Natürlich nicht täglich immer der gleiche Schüler, aber warum nicht ab und an. Ich finde auch die Nachfrage, wann welche Arbeit ansteht oder die Rückfrage zu eingepacktem Buch/Sportzeug nicht schlimm. Da schaut man halt kurz und gibt ein ja oder nein und gut ist. Nerven an deiner Aufzählung würde mich nur, wenn nicht sinnerfassend gelesen wird bei Aufgaben (ausländische Eltern außen vor) oder wenn immer die gleichen Eltern sich auf den anderen ausruhen/Infozettel nie lesen.
FrauKugelrund
903 Beiträge
17.02.2021 13:00
Zitat von Sonce:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Jaspina1:

Ich mag das überhaupt nicht über Leute herzuziehen, die einen geringeren IQ haben. Manchmal gibt es zusätzlich Sprachbarrieren. Seid doch tolerant! Wenn sie die Frage haben und alles richtig machen wollen, sollen sie doch fragen. Und den Hinweis mit den Anführungsstrichen finde ich sehr sinnvoll. Man unterschätzt, wie viele Menschen nicht täglich mit solchen Dingen umgehen und bevor man 5 Rückfragen bekommt a la "bei mir funktioniert es nicht", kann man sich doch um Klarheit bemühen. Ich würde über sowas weglesen und mich freuen, dass ich es aufgrund meiner Intelligenz leichter habe im Leben.

Rechtschreibfehler in Chats sind auch oft nur Tippfehler - da lese ich einfach drüber weg. Es gibt wichtigeres.
Pdfs auf dem Handy kann man ja auch einfach löschen.

Nein, es mangelt eben nicht am IQ der Eltern, sondern an der Bereitschaft, sich mit Informationen auseinander zu setzen. Mich stört es nicht, wenn die Leute kognitiv nicht in der Lage sind, Informationen zu verstehen (Gott bewahre, dann hätte ich den Beruf verfehlt!), sehr wohl aber, wenn sie ihre eigene Denkfaulheit auf dem Rücken anderer Eltern austragen wollen. Wenn im Elternbrief steht, dass der Wandertag um 8.00 beginnt, muss ich nicht über WhatsApp nachfragen, wann der Wandertag beginnt; dann suche ich den vermaledeiten Zettel raus und lese das nach.
(Nur mal so als Beispiel.)


Kann doch aber durchaus vorkommen, das man so einen Zettel eben verlegt, das Kind diese info zu hause nicht abgegeben hat ,oder bei getrennt lebenden Eltern manche Informationen beim anderen Elternteil nicht angekommen sind usw.

Das is bestimmt keine Denkfaulheit. Wir sind doch alles nur Menschen.


Dann sage ich aber doch in der Regel dazu: ich hab den Zettel verschusselt, wann geht es nochmal los?
17.02.2021 13:01
Sind das bei euch offizielle Gruppen? Hier haben sich einfach Eltern zusammen getan und fertig.
Es wird kurz informiert, wenn eine Mail der Lehrer kommen Sollte (kamen Mal zeitweise keine an), wenn an Abgaben erinnert wird, Hilfe wenn Hausaufgaben oder Hefte vergessen wurden, Fragen nach verlorenen Sachen oder Absprachen für Geschenke, Veranstaltungen etc.
Es gibt auch Mal Differenzen (zb weil zu Anfang die Lehrertier-Mails direkt reinkopiert wurden), aber dann klärt man das und gut... Sind ja alle erwachsen
Mir wurde vor k1 SO Angst gemacht vor solchen Gruppen mir haben sie aber in der Anfangszeit sehr geholfen mit meinen chaotischen Kindern.
Man kann ja wieder austreten, aber ich würde solchen Gruppen immer auch eine Chance geben. Sonst ja selten die gleichen Eltern in den verschiedenen Klassen.
17.02.2021 13:08
Zitat von Senami3:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Senami3:

Ich schreibe aktiv in so einer Gruppe und finde es voll schade, dass sich wenige beteiligen. Wir sind neu zugezogen und hätten so auch die Möglichkeit andere Eltern kennenzulernen. In der Schule sind bis auf den Elternabend keine Treffen der Elternschaft. Daher kennen wir bisher tatsächlich nur den Elternsprecher, der offizielle Infos weitergibt oder mal bei einem verlorenen Arbeitsblätt ein Screenshot einstellt. Wir sind aber auch nahezu die Einzigen, die ihm dann danke für die Info sagen.

Naja, was heißt "beteiligen"? Bei uns sind es immer wieder die gleichen Teilnehmer, die nachhaltig nicht in der Lage sind, sinnerfassend zu lesen bzw. den Schulkram ihrer Kinder zu organisieren und den Rest der Gruppe mit absolut unnötigen Rückfragen nerven. Täglich.
Wenn Schule ist, haben Kind und ich meistens noch kein Mittag gegessen, da fängt das Telefon schon an zu bimmeln. "Was haben die Kinder heute auf? - Dem Tom sein Buch ist weg, hat es jemand eingesteckt? - Im Hausaufgabenheft steht: Buch S. 20, Nr. 3, 4 und 6. Sollen die die 5 auch machen? - Kann mir jemand Seite 35 abfotografieren? - Da steht "Nomen unterstreichen". Was sind Nomen?" Etc.etc.pp...

Und jetzt im Lockdown sind das Rückfragen zu Elterninformationen, die 1:1 so im Infotext stehen. Beispiel: Da steht "Die Videokonferenzen finden Di und Do um 12.00 statt." Elternfrage: "Wann ist am Mi die Videokonferenz?" Oder: "Die Wochenpläne für die kommende Woche finden Sie in Ordner xy." Elternfrage: "Wo sind die Wochenpläne???"
Auch beliebt sind Forderungen, die man auch privat klären oder selbst organisieren könnte, z.B. bietet der Lehrer jede Woche an, die Arbeitsmaterialien auszudrucken, sodass Eltern oder Kinder sie in der Schule abholen können. Und dann werden jede Woche!!! Kopien bestellt, die "aus Gründen" nicht abgeholt werden. Dazu kommen dann so Forderungen wie: "Hab heute kein Auto, wer bringt mir die Unterlagen vorbei?" bei einer Distanz zur Schule, die man in 15 Minuten!!! zu Fuß zurücklegen könnte. Oder es sind immer die gleichen Menschen, die Woche für Woche nicht in der Lage sind, eine PDF zu öffnen, geschweige denn auszudrucken. Ich könnte tausend Beispiele nennen.

Fazit: Ich bin ehrlich froh über jeden, der sich "nicht beteiligt". Wer einfach nur quatschen will, kann vielleicht eine private Gruppe mit interessierten Eltern aus dem Ort eröffnen. Für alle anderen, die eigentlich nur an den vermittelten Infos interessiert sind, ist es einfach besser, weil übersichtlicher, wenn in der Gruppe so wenig wie möglich gelabert wird.


Die Frage nach den Hausaufgaben habe ich auch schon gestellt, als auch beantwortet: finde ich nicht schlimm und würde es unter Teamwork unter den Kindern verbuchen. Es gibt nunmal schusseligere /unorganisiertere Kids oder schlechte Tage, wo die Kids nicht alles mitbekommen. Wichtig ist doch, dass man sich unterstützt. Natürlich nicht täglich immer der gleiche Schüler, aber warum nicht ab und an. Ich finde auch die Nachfrage, wann welche Arbeit ansteht oder die Rückfrage zu eingepacktem Buch/Sportzeug nicht schlimm. Da schaut man halt kurz und gibt ein ja oder nein und gut ist. Nerven an deiner Aufzählung würde mich nur, wenn nicht sinnerfassend gelesen wird bei Aufgaben (ausländische Eltern außen vor) oder wenn immer die gleichen Eltern sich auf den anderen ausruhen/Infozettel nie lesen.
oooooh ja!
Ich musste bei beiden Kindern zu Anfang extrem oft nachfragen. Die Masse an zu beachtenden Dingen war für die einfach zu viel. Hausaufgaben aufschreiben, das richtige Heft einpacken, was sollen sie da nochmal machen? Kann jemand die Lehrer-Schrift entziffern?

Mir wurde geholfen und es wurde Stück für Stück besser. Inzwischen kann K2 die normale Organisation + Corona-Regelwerk und kleine Aufträge (Geld abgeben zb). Aber hätte es am Anfang keine Unterstützung gegeben, wäre schnell die Motivation dahin gewesen.
Und es ist nicht so, als hätten wir es nicht versucht wir arbeiten jeden Tag an uns, aber meine ganze Familie ist in der x-ten Generation so... Ich bin froh, dass die Leute hier da einfach nett und hilfsbereit sind.
17.02.2021 13:09
Zitat von Sonce:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Jaspina1:

Ich mag das überhaupt nicht über Leute herzuziehen, die einen geringeren IQ haben. Manchmal gibt es zusätzlich Sprachbarrieren. Seid doch tolerant! Wenn sie die Frage haben und alles richtig machen wollen, sollen sie doch fragen. Und den Hinweis mit den Anführungsstrichen finde ich sehr sinnvoll. Man unterschätzt, wie viele Menschen nicht täglich mit solchen Dingen umgehen und bevor man 5 Rückfragen bekommt a la "bei mir funktioniert es nicht", kann man sich doch um Klarheit bemühen. Ich würde über sowas weglesen und mich freuen, dass ich es aufgrund meiner Intelligenz leichter habe im Leben.

Rechtschreibfehler in Chats sind auch oft nur Tippfehler - da lese ich einfach drüber weg. Es gibt wichtigeres.
Pdfs auf dem Handy kann man ja auch einfach löschen.

Nein, es mangelt eben nicht am IQ der Eltern, sondern an der Bereitschaft, sich mit Informationen auseinander zu setzen. Mich stört es nicht, wenn die Leute kognitiv nicht in der Lage sind, Informationen zu verstehen (Gott bewahre, dann hätte ich den Beruf verfehlt!), sehr wohl aber, wenn sie ihre eigene Denkfaulheit auf dem Rücken anderer Eltern austragen wollen. Wenn im Elternbrief steht, dass der Wandertag um 8.00 beginnt, muss ich nicht über WhatsApp nachfragen, wann der Wandertag beginnt; dann suche ich den vermaledeiten Zettel raus und lese das nach.
(Nur mal so als Beispiel.)


Kann doch aber durchaus vorkommen, das man so einen Zettel eben verlegt, das Kind diese info zu hause nicht abgegeben hat ,oder bei getrennt lebenden Eltern manche Informationen beim anderen Elternteil nicht angekommen sind usw.

Das is bestimmt keine Denkfaulheit. Wir sind doch alles nur Menschen.

Ich lade dich mal für eine Woche in unsere Gruppe ein.
Mir passiert das auch "mal". Dann frage ich ein anderes Elternteil im Privatchat, ohne 30 andere Teilnehmer zu nerven. Es geht hier wirklich um Eltern (es sind genau genommen 2-3 Mütter), die jeden Tag!!! die immer gleichen Fragen stellen, weil sie es einfach nicht schaffen, sich zu organisieren. Oder weil die Kinder täglich Material vergessen oder die Hausaufgaben nicht aufschreiben oder oder. Wenn das "mal" passiert, finde ich das vollkommen normal. Wenn das den gleichen zwei Kindern aber täglich "passiert", muss ich als Mama überlegen, wie ich meinem Kind mehr Eigenverantwortung in diesem Bereich beibringe. Bedeutet in dem Fall dann vielleicht, dass Kind nochmal in die Schule laufen muss (und ja, das geht in unserem Fall), um z.B. die Hausaufgaben, das Mathebuch, den Elternbrief abzuholen, solange die Schule noch geöffnet hat. Musste mein Kind auch schon. Oder die Hausaufgaben bei Klassenkamerad xy abholen, weil er sie nicht aufgeschrieben hatte. Wenn die Mama es schon richtet - und das an jedem Tag in der Woche -, wird sich eben auch nix am Verhalten der Kinder ändern.
17.02.2021 13:15
Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Jaspina1:

Ich mag das überhaupt nicht über Leute herzuziehen, die einen geringeren IQ haben. Manchmal gibt es zusätzlich Sprachbarrieren. Seid doch tolerant! Wenn sie die Frage haben und alles richtig machen wollen, sollen sie doch fragen. Und den Hinweis mit den Anführungsstrichen finde ich sehr sinnvoll. Man unterschätzt, wie viele Menschen nicht täglich mit solchen Dingen umgehen und bevor man 5 Rückfragen bekommt a la "bei mir funktioniert es nicht", kann man sich doch um Klarheit bemühen. Ich würde über sowas weglesen und mich freuen, dass ich es aufgrund meiner Intelligenz leichter habe im Leben.

Rechtschreibfehler in Chats sind auch oft nur Tippfehler - da lese ich einfach drüber weg. Es gibt wichtigeres.
Pdfs auf dem Handy kann man ja auch einfach löschen.

Nein, es mangelt eben nicht am IQ der Eltern, sondern an der Bereitschaft, sich mit Informationen auseinander zu setzen. Mich stört es nicht, wenn die Leute kognitiv nicht in der Lage sind, Informationen zu verstehen (Gott bewahre, dann hätte ich den Beruf verfehlt!), sehr wohl aber, wenn sie ihre eigene Denkfaulheit auf dem Rücken anderer Eltern austragen wollen. Wenn im Elternbrief steht, dass der Wandertag um 8.00 beginnt, muss ich nicht über WhatsApp nachfragen, wann der Wandertag beginnt; dann suche ich den vermaledeiten Zettel raus und lese das nach.
(Nur mal so als Beispiel.)


Also ich weiß nicht, ich finde das nicht schlimm ... Gibt im Moment eine Menge Mamas, die nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht ... Kurze Frage, kurze Antwort, fertig - ist doch kein Ding.

Und bei uns findet sich immer jemand, der gerne antwortet Wenn ich keine Lust oder keine Zeit habe, lese ich es nicht.

Und dumme Diskussionen gab es bisher nur einmal (Maskengeschwurbel), das wurde schnell beendet mit der Bitte, das Gespräch an anderer Stelle weiterzuführen.

Wenn es Überhand nähme, würde ich einfach aus der Gruppe austreten

Ich weiß was du meinst, aber ganz ehrlich, ich glaube, ihr könnt euch das Ausmaß nicht vorstellen. Es handelt sich um Eltern, die das lange vor Corona schon nicht hinbekommen haben. Und auch hier antwortet immer jemand. Die Bereitschaft dazu hat jedoch schon deutlich abgenommen, denn es liegt wirklich auf der Hand, dass es Denkfaulheit ist. Ich antworte z.B. auch schon lange nicht mehr auf (sorry) jeden Mist, obwohl ich wirklich ein kommunikativer, hilfsbereiter und geduldiger Mensch bin.
17.02.2021 13:19
Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Jaspina1:

Ich mag das überhaupt nicht über Leute herzuziehen, die einen geringeren IQ haben. Manchmal gibt es zusätzlich Sprachbarrieren. Seid doch tolerant! Wenn sie die Frage haben und alles richtig machen wollen, sollen sie doch fragen. Und den Hinweis mit den Anführungsstrichen finde ich sehr sinnvoll. Man unterschätzt, wie viele Menschen nicht täglich mit solchen Dingen umgehen und bevor man 5 Rückfragen bekommt a la "bei mir funktioniert es nicht", kann man sich doch um Klarheit bemühen. Ich würde über sowas weglesen und mich freuen, dass ich es aufgrund meiner Intelligenz leichter habe im Leben.

Rechtschreibfehler in Chats sind auch oft nur Tippfehler - da lese ich einfach drüber weg. Es gibt wichtigeres.
Pdfs auf dem Handy kann man ja auch einfach löschen.

Nein, es mangelt eben nicht am IQ der Eltern, sondern an der Bereitschaft, sich mit Informationen auseinander zu setzen. Mich stört es nicht, wenn die Leute kognitiv nicht in der Lage sind, Informationen zu verstehen (Gott bewahre, dann hätte ich den Beruf verfehlt!), sehr wohl aber, wenn sie ihre eigene Denkfaulheit auf dem Rücken anderer Eltern austragen wollen. Wenn im Elternbrief steht, dass der Wandertag um 8.00 beginnt, muss ich nicht über WhatsApp nachfragen, wann der Wandertag beginnt; dann suche ich den vermaledeiten Zettel raus und lese das nach.
(Nur mal so als Beispiel.)


Also ich weiß nicht, ich finde das nicht schlimm ... Gibt im Moment eine Menge Mamas, die nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht ... Kurze Frage, kurze Antwort, fertig - ist doch kein Ding.

Und bei uns findet sich immer jemand, der gerne antwortet Wenn ich keine Lust oder keine Zeit habe, lese ich es nicht.

Und dumme Diskussionen gab es bisher nur einmal (Maskengeschwurbel), das wurde schnell beendet mit der Bitte, das Gespräch an anderer Stelle weiterzuführen.

Wenn es Überhand nähme, würde ich einfach aus der Gruppe austreten

Ich weiß was du meinst, aber ganz ehrlich, ich glaube, ihr könnt euch das Ausmaß nicht vorstellen. Es handelt sich um Eltern, die das lange vor Corona schon nicht hinbekommen haben. Und auch hier antwortet immer jemand. Die Bereitschaft dazu hat jedoch schon deutlich abgenommen, denn es liegt wirklich auf der Hand, dass es Denkfaulheit ist. Ich antworte z.B. auch schon lange nicht mehr auf (sorry) jeden Mist, obwohl ich wirklich ein kommunikativer, hilfsbereiter und geduldiger Mensch bin.

Vielleicht sind wir in der gleichen WA Gruppe.
17.02.2021 13:20
Zitat von Senami3:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Senami3:

Ich schreibe aktiv in so einer Gruppe und finde es voll schade, dass sich wenige beteiligen. Wir sind neu zugezogen und hätten so auch die Möglichkeit andere Eltern kennenzulernen. In der Schule sind bis auf den Elternabend keine Treffen der Elternschaft. Daher kennen wir bisher tatsächlich nur den Elternsprecher, der offizielle Infos weitergibt oder mal bei einem verlorenen Arbeitsblätt ein Screenshot einstellt. Wir sind aber auch nahezu die Einzigen, die ihm dann danke für die Info sagen.

Naja, was heißt "beteiligen"? Bei uns sind es immer wieder die gleichen Teilnehmer, die nachhaltig nicht in der Lage sind, sinnerfassend zu lesen bzw. den Schulkram ihrer Kinder zu organisieren und den Rest der Gruppe mit absolut unnötigen Rückfragen nerven. Täglich.
Wenn Schule ist, haben Kind und ich meistens noch kein Mittag gegessen, da fängt das Telefon schon an zu bimmeln. "Was haben die Kinder heute auf? - Dem Tom sein Buch ist weg, hat es jemand eingesteckt? - Im Hausaufgabenheft steht: Buch S. 20, Nr. 3, 4 und 6. Sollen die die 5 auch machen? - Kann mir jemand Seite 35 abfotografieren? - Da steht "Nomen unterstreichen". Was sind Nomen?" Etc.etc.pp...

Und jetzt im Lockdown sind das Rückfragen zu Elterninformationen, die 1:1 so im Infotext stehen. Beispiel: Da steht "Die Videokonferenzen finden Di und Do um 12.00 statt." Elternfrage: "Wann ist am Mi die Videokonferenz?" Oder: "Die Wochenpläne für die kommende Woche finden Sie in Ordner xy." Elternfrage: "Wo sind die Wochenpläne???"
Auch beliebt sind Forderungen, die man auch privat klären oder selbst organisieren könnte, z.B. bietet der Lehrer jede Woche an, die Arbeitsmaterialien auszudrucken, sodass Eltern oder Kinder sie in der Schule abholen können. Und dann werden jede Woche!!! Kopien bestellt, die "aus Gründen" nicht abgeholt werden. Dazu kommen dann so Forderungen wie: "Hab heute kein Auto, wer bringt mir die Unterlagen vorbei?" bei einer Distanz zur Schule, die man in 15 Minuten!!! zu Fuß zurücklegen könnte. Oder es sind immer die gleichen Menschen, die Woche für Woche nicht in der Lage sind, eine PDF zu öffnen, geschweige denn auszudrucken. Ich könnte tausend Beispiele nennen.

Fazit: Ich bin ehrlich froh über jeden, der sich "nicht beteiligt". Wer einfach nur quatschen will, kann vielleicht eine private Gruppe mit interessierten Eltern aus dem Ort eröffnen. Für alle anderen, die eigentlich nur an den vermittelten Infos interessiert sind, ist es einfach besser, weil übersichtlicher, wenn in der Gruppe so wenig wie möglich gelabert wird.


Die Frage nach den Hausaufgaben habe ich auch schon gestellt, als auch beantwortet: finde ich nicht schlimm und würde es unter Teamwork unter den Kindern verbuchen. Es gibt nunmal schusseligere /unorganisiertere Kids oder schlechte Tage, wo die Kids nicht alles mitbekommen. Wichtig ist doch, dass man sich unterstützt. Natürlich nicht täglich immer der gleiche Schüler, aber warum nicht ab und an. Ich finde auch die Nachfrage, wann welche Arbeit ansteht oder die Rückfrage zu eingepacktem Buch/Sportzeug nicht schlimm. Da schaut man halt kurz und gibt ein ja oder nein und gut ist. Nerven an deiner Aufzählung würde mich nur, wenn nicht sinnerfassend gelesen wird bei Aufgaben (ausländische Eltern außen vor) oder wenn immer die gleichen Eltern sich auf den anderen ausruhen/Infozettel nie lesen.

Wie erwähnt: Es sind immer die gleichen, sowohl bei Hausaufgaben/Schusseligkeit der Kinder als auch das sinnerfassend Lesen der Eltern betreffend.

Ginge es um eine Sprachbarriere oder gar um kognitive Defizite, würde mich in keinster Weise darüber ärgern; im Gegenteil - da das eine persönliche Starke von mir ist, würde ich gerne helfend/erklärend zur Seite stehen.
17.02.2021 13:23
Zitat von Sonce:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Jaspina1:

Ich mag das überhaupt nicht über Leute herzuziehen, die einen geringeren IQ haben. Manchmal gibt es zusätzlich Sprachbarrieren. Seid doch tolerant! Wenn sie die Frage haben und alles richtig machen wollen, sollen sie doch fragen. Und den Hinweis mit den Anführungsstrichen finde ich sehr sinnvoll. Man unterschätzt, wie viele Menschen nicht täglich mit solchen Dingen umgehen und bevor man 5 Rückfragen bekommt a la "bei mir funktioniert es nicht", kann man sich doch um Klarheit bemühen. Ich würde über sowas weglesen und mich freuen, dass ich es aufgrund meiner Intelligenz leichter habe im Leben.

Rechtschreibfehler in Chats sind auch oft nur Tippfehler - da lese ich einfach drüber weg. Es gibt wichtigeres.
Pdfs auf dem Handy kann man ja auch einfach löschen.

Nein, es mangelt eben nicht am IQ der Eltern, sondern an der Bereitschaft, sich mit Informationen auseinander zu setzen. Mich stört es nicht, wenn die Leute kognitiv nicht in der Lage sind, Informationen zu verstehen (Gott bewahre, dann hätte ich den Beruf verfehlt!), sehr wohl aber, wenn sie ihre eigene Denkfaulheit auf dem Rücken anderer Eltern austragen wollen. Wenn im Elternbrief steht, dass der Wandertag um 8.00 beginnt, muss ich nicht über WhatsApp nachfragen, wann der Wandertag beginnt; dann suche ich den vermaledeiten Zettel raus und lese das nach.
(Nur mal so als Beispiel.)


Kann doch aber durchaus vorkommen, das man so einen Zettel eben verlegt, das Kind diese info zu hause nicht abgegeben hat ,oder bei getrennt lebenden Eltern manche Informationen beim anderen Elternteil nicht angekommen sind usw.

Das is bestimmt keine Denkfaulheit. Wir sind doch alles nur Menschen.


Wir hatten in unserer Gruppe eine Mutter, die ständig, wenn ein Theaterbesuch, Bundesjugendspiele, Bücherflohmarkt, Adventsbasteln, weiß der Kuckuck anstand, nachgefragt hat.
"Wann müssen die Kinder morgen an der Schule sein?", "Brauchen die Kinder morgen ihren Ranzen?", "Sollen die Kinder morgen direkt in Sportzeug zur Schule?". Es gab jeeedesmal vorher Zettel, wo alles drauf stand und jeeedesmal wurde von ihr nachgefragt. Anfangs hatte man noch Verständnis, aber irgendwann war es auch mal gut. Dann schrieb eine Mutter immer nur:"Gab es einen Zettel zu." und dann kam als Antwort:"Ah ja, gefunden." Also da geht mir dann wirklich das Verständnis verloren.

Dann noch immer die selben Mütter, die nachfragen mussten, weil das Kind mal wieder nicht aufgeschrieben hatte, welche Hausaufgaben es gab. Kann mal passieren, klar. Aber vier Jahre lang mindestens einmal pro Woche? Hmm...

Für so wichtige Informationen, wie:"Hey, ich habe mitbekommen, dass der Bus nicht fährt. Die Buskinder müssen abgeholt werden." haben sie die WhatsAppgruppe komischerweise nie genutzt. Der Information musste man hinterher rennen.

Da sich, zwischen all den unnützen Mails, ab und zu doch mal was wichtiges verirrte, bin ich nicht aus der Gruppe ausgetreten. Habe aber die Benachrichtigung stummgeschaltet.
17.02.2021 13:23
Zitat von Cookie88:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

...


Also ich weiß nicht, ich finde das nicht schlimm ... Gibt im Moment eine Menge Mamas, die nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht ... Kurze Frage, kurze Antwort, fertig - ist doch kein Ding.

Und bei uns findet sich immer jemand, der gerne antwortet Wenn ich keine Lust oder keine Zeit habe, lese ich es nicht.

Und dumme Diskussionen gab es bisher nur einmal (Maskengeschwurbel), das wurde schnell beendet mit der Bitte, das Gespräch an anderer Stelle weiterzuführen.

Wenn es Überhand nähme, würde ich einfach aus der Gruppe austreten

Ich weiß was du meinst, aber ganz ehrlich, ich glaube, ihr könnt euch das Ausmaß nicht vorstellen. Es handelt sich um Eltern, die das lange vor Corona schon nicht hinbekommen haben. Und auch hier antwortet immer jemand. Die Bereitschaft dazu hat jedoch schon deutlich abgenommen, denn es liegt wirklich auf der Hand, dass es Denkfaulheit ist. Ich antworte z.B. auch schon lange nicht mehr auf (sorry) jeden Mist, obwohl ich wirklich ein kommunikativer, hilfsbereiter und geduldiger Mensch bin.

Vielleicht sind wir in der gleichen WA Gruppe.

17.02.2021 13:33
Zitat von Marie2010:

Zitat von Sonce:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Jaspina1:

Ich mag das überhaupt nicht über Leute herzuziehen, die einen geringeren IQ haben. Manchmal gibt es zusätzlich Sprachbarrieren. Seid doch tolerant! Wenn sie die Frage haben und alles richtig machen wollen, sollen sie doch fragen. Und den Hinweis mit den Anführungsstrichen finde ich sehr sinnvoll. Man unterschätzt, wie viele Menschen nicht täglich mit solchen Dingen umgehen und bevor man 5 Rückfragen bekommt a la "bei mir funktioniert es nicht", kann man sich doch um Klarheit bemühen. Ich würde über sowas weglesen und mich freuen, dass ich es aufgrund meiner Intelligenz leichter habe im Leben.

Rechtschreibfehler in Chats sind auch oft nur Tippfehler - da lese ich einfach drüber weg. Es gibt wichtigeres.
Pdfs auf dem Handy kann man ja auch einfach löschen.

Nein, es mangelt eben nicht am IQ der Eltern, sondern an der Bereitschaft, sich mit Informationen auseinander zu setzen. Mich stört es nicht, wenn die Leute kognitiv nicht in der Lage sind, Informationen zu verstehen (Gott bewahre, dann hätte ich den Beruf verfehlt!), sehr wohl aber, wenn sie ihre eigene Denkfaulheit auf dem Rücken anderer Eltern austragen wollen. Wenn im Elternbrief steht, dass der Wandertag um 8.00 beginnt, muss ich nicht über WhatsApp nachfragen, wann der Wandertag beginnt; dann suche ich den vermaledeiten Zettel raus und lese das nach.
(Nur mal so als Beispiel.)


Kann doch aber durchaus vorkommen, das man so einen Zettel eben verlegt, das Kind diese info zu hause nicht abgegeben hat ,oder bei getrennt lebenden Eltern manche Informationen beim anderen Elternteil nicht angekommen sind usw.

Das is bestimmt keine Denkfaulheit. Wir sind doch alles nur Menschen.


Wir hatten in unserer Gruppe eine Mutter, die ständig, wenn ein Theaterbesuch, Bundesjugendspiele, Bücherflohmarkt, Adventsbasteln, weiß der Kuckuck anstand, nachgefragt hat.
"Wann müssen die Kinder morgen an der Schule sein?", "Brauchen die Kinder morgen ihren Ranzen?", "Sollen die Kinder morgen direkt in Sportzeug zur Schule?". Es gab jeeedesmal vorher Zettel, wo alles drauf stand und jeeedesmal wurde von ihr nachgefragt. Anfangs hatte man noch Verständnis, aber irgendwann war es auch mal gut. Dann schrieb eine Mutter immer nur:"Gab es einen Zettel zu." und dann kam als Antwort:"Ah ja, gefunden." Also da geht mir dann wirklich das Verständnis verloren.

Dann noch immer die selben Mütter, die nachfragen mussten, weil das Kind mal wieder nicht aufgeschrieben hatte, welche Hausaufgaben es gab. Kann mal passieren, klar. Aber vier Jahre lang mindestens einmal pro Woche? Hmm...

Für so wichtige Informationen, wie:"Hey, ich habe mitbekommen, dass der Bus nicht fährt. Die Buskinder müssen abgeholt werden." haben sie die WhatsAppgruppe komischerweise nie genutzt. Der Information musste man hinterher rennen.

Da sich, zwischen all den unnützen Mails, ab und zu doch mal was wichtiges verirrte, bin ich nicht aus der Gruppe ausgetreten. Habe aber die Benachrichtigung stummgeschaltet.

Danke, genau das ist das Problem. Hinzu kommt bei uns, dass die "Zettelmuttis" die gleichen sind wie die "Hausaufgaben vergessen/Material vergessen/Sporthose verloren-Muttis". Es nervt einfach nur!
Mittlerweile antworten sie sich meistens gegenseitig, was ich ehrlich gesagt ein bisschen witzig finde. Daran merkt man dann auch, dass es nicht am Intellekt liegt.

Irgendwann kamen sogar Beschuldigungen dazu, weil dem Kind, das jeden Tag etwas anderes verloren oder vergessen oder verbummelt hatte, das Mäppchen abhanden gekommen war. "Da war der ganz neue Füller drin und das hat bestimmt jemand eingesteckt und bis morgen ist das bitte wieder da." Aha. Zwei Tage später: "Toll, jetzt muss ich alles neu kaufen, weil irgendein blödes Kind das Mäppchen eingepackt hat und jetzt nicht mehr rausrückt." Woche später: "Haben das Mäppchen gefunden. Lag unter'm Kleiderschrank."
Muss ich da noch Verständnis für haben? Nachdem es seit über 1,5 Jahren täglich so läuft? Ich denke nicht.
Sonce
7243 Beiträge
17.02.2021 13:34
Ich bekomme beim Lesen ein mulmiges Gefühl hier.

Vllt weil ich mich angesprochen fühle oder auch tatsächlich den Ausmaß bei euch in den Gruppen nicht kenne.

Ich habe nämlich dieses "schreckliche " von euch beschriebene Kind, das sich nie Aufgaben aufschreibt, Zettel grundsätzlich nicht mitbringt oder verliert, wichtige Infos nicht weiter gibt oder erst viele Wochen zu spät von sicht gibt. Und ja das bereits seit 4 Jahren. Ich möchte nicht ständig Lehrern auf die Nerven gehen und auch nicht anderen Eltern.
Aus Angst davor abgestempelt zu werden, frage ich höchstens 1-2 mal im Monat bei irgendwas genauer nach. Oft auch einzelne privat, habe aber dort auch keine Eltern die zu meinen Freunden gehören und möchte natürlich auch dort niemanden zu oft nerven müssen.
Ich verpasse durch diese Angst allerdings auch einiges.
Ich finde es sehr schade. Meine Ängste sind also schon durchaus berechtigt, wenn ich mir hier alles durchlesen.

Der Lerer weiß natürlich auch von diesem Problem bei meiner Tochter. Aber er kann ihr selbstverständlich nicht alles hinterher tragen.

Falls Man mir nun vorwerfen möchte, warum.man das seit.4 jahren nicht in den griff bekommt: sie wird derzeit auf eine autistische Erkrankung getestet.
Die Schule und wir Eltern haben gefühlt alles schon probiert.

Ich wollte einfach mal die andere Seite etwas beleuchten.
Es gibt sicher mütter die da weniger Hemmungen haben, als ich.
Gwen85
18465 Beiträge
17.02.2021 13:38
Zitat von Mel-Ann:

Ich habe einfach gar kein What's App und auf dem Elternabend darum gebeten, man möge offizielle Post bitte per Mail schicken - sowas wie Klassenlisten und Co. haben auf What's App eh nix zu suchen. Klappt wunderbar - Problem gelöst.

Und wegen den "unsinnigen" Anweisungen ''für Doofe". Schön, wenn ihr es nicht braucht. Aber ich bin ja schon ein bisschen länger Lehrer und ich könnt euch Stories erzählen... man hat halt mit den verschiedensten Leuten zu tun. Klar, die Frau Professor und der Herr Anwalt, die wissen es vielleicht. Aber ich habe z.B. auch mit Schüler-Eltern zu tun, die weder Lesen noch Schreiben noch Deutsch können und die sich von ihren 10jährigen Kindern die Sachen erledigen lassen müssen. Da ist so ein Hinweis wie "Passwort ohne Anführungszeichen" wichtig - sonst hab ich schon wieder 3 Schüler, die es nicht geschafft haben zuhause.
Ich verstehe die Aufregung darüber nicht. Schön, wenn ihr es auch schon alleine gewusst habt. Glückwunsch. Dann überlest den Hinweis eben. Glaubt mir - andere brauchen ihn!


Ich glaube dir. Mir stieß es halt auf, weil sich die Eltern beim Kennenlernen bei der Einschulung und dem Elternabend doch recht gut "verkauft" haben. Es sind bei uns also die, mit der größten Klappe, die nichts auf die Reihe bekommen und ständig nachfragen oder eben einfach zu faul sind, sich selbst zu bemühen und den eigenen Verstand zu benutzen.
Die Eltern mit Sprachbarrieren, das ist bei uns genau ein Ehepaar aus Spanien, sind unproblematisch.
Daher danke ich dir für deine Antwort.
Tamara1996
66 Beiträge
17.02.2021 13:39
Zitat von Gwen85:

Das Problem bei dem Job " Elternpflegschafts-Vorsitzender" ist, dass 90% der Eltern ihn nicht machen wollen und 10% der Eltern sich darum prügeln. Es wäre aber sinniger, jemanden aus den 90% zu wählen, als von den 10% weil von den 10% vielleicht nur 2% darunter sind, die ihr Handwerk auch verstehen würden.
Andersherum, ich wollte den Job nicht machen, eben wegen solchen nervigen Dingen.

Unsere Grundschule ist schon hart, also wenn ein Kind da problematisch wird, hat es da ein Problem.
Anordnung der Rektorin z.B. für alle Klassen, die Kinder sollen während des Unterrichts nicht zur Toilette. Dass dies für Kinder, die frisch aus der Kita kommen viel verlangt ist, ist da nicht relevant. Es interessiert dort dann auch herzlich wenig, wenn sich daraufhin ein Kind eingenässt hat, oder über Bauchweh klagt. Finde ich unmöglich, habe es von den anderen Klassen mitbekommen im Herbst. Daher habe ich Madame gesagt, wenn sie zur Toilette müsste, dann soll sie sich melden, ihr Anliegen vortragen und einfach auf Toilette gehen. Dazu braucht es keine Erlaubnis von oben, sorry. Wenn dadurch ein Problem entstünde, dürfte sich die Schule dann gerne mit mir auseinander setzen.
Davon abgesehen, dass es dort im Sekretariat chaotisch zugeht, bekam 3x selbe Dokument zum ausfüllen vorgelegt und habe dann um eine Eingangsbestätigung gebeten, bin ich eigentlich bezüglich des Lernstoffes und der Bemühungen während des Lockdowns zufrieden. Es sind Kleinigkeiten, die Nerven kosten.
Die Schule ist der Auffassung auch uns Eltern zu beschulen und die gestern weitergeleitete E-Mail zum Login für die Gruppen für den Wechselunterricht, war nur die Zündung die ich benötigte um entsprechend in den Chat zu schreiben. Die Verordnung war da nur der i-Punkt.
Original Zitat unter der verschlüsselten E-Mail, aber in selbiger: "Geben Sie das Passwort "xybla" ohne Anführungszeichen ein."
Was impliziert das bei Leuten mit gesundem Menschenverstand?
Zumal, wenn schon Datenschutz, dann doch bitte richtig und das Passwort in gesonderter Mail.


Einmal kurz zum Thema Toilette. Das kann man anzeigen, die Würde des Menschen ist unantastbar. Und wenn Kinder einpullern oder schmerzen bekommen wurde diese Würde verletzt.
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