Mütter- und Schwangerenforum

Promotion mit Kindern

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Tanzbär
13571 Beiträge
28.07.2015 17:37
Ich habe mich nun nach einigem Hin und Her auf eine Promotionsstelle beworben und bin gespannt, was dabei heraus kommt.

In der Zwischenzeit wollte ich mich schon mal nach euren Erfahrungen erkundigen. Wie sah bei euch der Alltag aus? War es schwierig die Promotion und die Kinder unter einen Hut zu bekommen? Wie viel Zeit habt ihr pro Tag / Woche investiert (mir ist schon klar, dass es auch auf das Thema ankommt, aber ein Richtwert wäre interessant)? Wie lange habt ihr insgesamt an der Arbeit geschrieben? Hat jemand in Teilzeit die Doktorarbeit geschrieben und wenn ja, wie lange habt ihr gebraucht (in Jahren)?

Ich habe bereits das Studium - und dadurch die Diplomarbeit - mit Kindern gemacht, ich weiss also ungefähr worauf es hinaus läuft. Ich weiss nur nicht, ob eine Diplomarbeit mit einer Doktorarbeit vergleichbar ist. Alleine der Umfang und die Dauer sind bei letzterer ja schon deutlich höher

Ich würde mich freuen, wenn sich hier ein paar zu Wort melden würden und ihre Erfahrungen mit mir teilen
Apfelbatterie
1763 Beiträge
28.07.2015 18:20
Ich selbst schreibe jetzt keine Doktorarbeit, aber mein Partner tut es. Ich bin Student und erwarte unser zweites Kind.
Er ist seit 2011 an der TU Bergakademie Freiberg angestellt und schreibt seine Doktorarbeit. Ich kann also nur aus meiner Sicht berichten und das, was er mir so erzählt.

Natürlich hat er durch die Anstellung dort auch andere Aufgaben, wie z.b. Vorlesungen und Seminare abhalten. Aber seit 2012 sammelt er Forschungsergebnisse für seine Arbeit, entwickelt neue Ideen und es kommt immer mehr dazu. Nebenbei hat er hier und da auch schon was schreiben können. Dafür war er aber täglich 12 Stunden (inkl. Fahrzeit) auf Arbeit. Haushalt und Kinder bleibt also an mir allein hängen - das nehme ich ihm fast komplett ab. (obwohl er trotzdem ein Goldstück ist und immer mal hilft).

Nun ist er seit einigen Monaten in der Endphase des Schreibens angelangt. Er ist nun 3 Tage die Woche zu Hause, arbeitet den ganzen Tag und auch abends.

Da er schon 2 Diplomarbeiten geschrieben habe, sehe ich den direkten Vergleich und es ist schon ein erheblicher Mehraufwand, den er jetzt betreiben muss. Auch für ihn ist es anstrengend, wenn er sich zwischendurch abends mal eine Stunde Zeit nimmt, um mit der Kleinen zu spielen.

Wie das bei dir dann wird - kann ich dir nicht sagen, aber es wird eine harte Zeit, die ein erhebliches Maß an Disziplin erfordert und auch deinen Kindern viel abverlangt. Wobei ich immer wieder staune, wie gut unsere Kleine das so wegsteckt. Aber auch für die Beziehung ist es nicht einfach. Kenne ihn quasi mehr von hinten, weil er nur am PC sitzt und seine Tabellen auswertet und Diagramme erstellt und schreibt.

Ich drücke dir trotzdem alle Daumen! Es ist ein tolles Ziel und der Aufwand lohnt sich ja absolut. Wenn man das schafft, kann man ja total stolz auf sich sein.
Apfelbatterie
1763 Beiträge
28.07.2015 18:22
auf welchem Gebiet ist denn die Doktorarbeit angesiedelt? (bin ja immer neugierig, sorry )
Niji
32929 Beiträge
28.07.2015 19:24
ich stalke das mal aus neugier
Niji
32929 Beiträge
28.07.2015 19:26
Zitat von Apfelbatterie:

Ich selbst schreibe jetzt keine Doktorarbeit, aber mein Partner tut es. Ich bin Student und erwarte unser zweites Kind.
Er ist seit 2011 an der TU Bergakademie Freiberg angestellt und schreibt seine Doktorarbeit.


meiner schreibt an der tu dresden
du bist ja garnicht weit weg!
Apfelbatterie
1763 Beiträge
29.07.2015 08:52
Zitat von Niji:

Zitat von Apfelbatterie:

Ich selbst schreibe jetzt keine Doktorarbeit, aber mein Partner tut es. Ich bin Student und erwarte unser zweites Kind.
Er ist seit 2011 an der TU Bergakademie Freiberg angestellt und schreibt seine Doktorarbeit.


meiner schreibt an der tu dresden
du bist ja garnicht weit weg!


stimmt wobei wir nicht in Freiberg wohnen
Tanzbär
13571 Beiträge
29.07.2015 11:36
Danke für deinen Bericht So wie du das beschreibst, klingt das wirklich anstrengend. Das wollte (müsste!) ich eigentlich ein bisschen anders handhaben, da mein Mann ja Vollzeit arbeiten geht und somit Haushalt und Kinder an mir hängen bleiben würden

Vorab: ich würde die Doktorarbeit in der Industrie schreiben und nicht an der Uni. Das minimiert den Aufwand vielleicht?! So wie ich das verstanden habe, müsste ich mir an einer Uni (wäre bei mir wohl TU München) einen Professor suchen und zusätzlich noch einen Doktorvater in der Firma.

Ich wollte den Tagesablauf eigentlich so gestalten, dass ich die Kinder morgens in die Krippe/Kiga/Schule bringe und dann entweder zur Arbeit oder nach Hause fahre, um mich dort mit der Arbeit zu befassen. Gegen 13/14 Uhr würde ich sie dann abholen, den Nachmittag mit ihnen verbringen, Abendbrot machen usw. und dann abends eben noch 2 Stündchen weiter arbeiten. So sieht mein toller rosa Plan aus

Das Ding ist eben, dass ich in 3 Jahren fertig sein MUSS.

Achja, die Arbeit wäre im Bereich Serienentwicklung CFK in der Automobilbranche. Da müsste ich dann erst noch schauen, welche Themen sie mir anbieten können bzw. ob ein interessantes für mich dabei ist. Wenn es mir nicht zusagt, schreibe ich garantiert keine Doktorarbeit.
Tanzbär
13571 Beiträge
29.07.2015 11:39
Zitat von Niji:

ich stalke das mal aus neugier

Du meintest ja mal, dass es auch eine Option für dich wäre. Hast du dich schon mal umgehört, bei wem du eine schreiben könntest oder willst du erst mal dein Studium fertig machen?
Apfelbatterie
1763 Beiträge
29.07.2015 11:46
Zitat von Tanzbär:

Danke für deinen Bericht So wie du das beschreibst, klingt das wirklich anstrengend. Das wollte (müsste!) ich eigentlich ein bisschen anders handhaben, da mein Mann ja Vollzeit arbeiten geht und somit Haushalt und Kinder an mir hängen bleiben würden

Vorab: ich würde die Doktorarbeit in der Industrie schreiben und nicht an der Uni. Das minimiert den Aufwand vielleicht?! So wie ich das verstanden habe, müsste ich mir an einer Uni (wäre bei mir wohl TU München) einen Professor suchen und zusätzlich noch einen Doktorvater in der Firma.

Ich wollte den Tagesablauf eigentlich so gestalten, dass ich die Kinder morgens in die Krippe/Kiga/Schule bringe und dann entweder zur Arbeit oder nach Hause fahre, um mich dort mit der Arbeit zu befassen. Gegen 13/14 Uhr würde ich sie dann abholen, den Nachmittag mit ihnen verbringen, Abendbrot machen usw. und dann abends eben noch 2 Stündchen weiter arbeiten. So sieht mein toller rosa Plan aus

Das Ding ist eben, dass ich in 3 Jahren fertig sein MUSS.


Ich hoffe sehr für dich, dass dein Plan aufgeht.
Der beste Freund meines Partners hat seine Arbeit in der Industrie geschrieben, bei Porsche. DAS war - was ich so mitbekommen habe, echt hart. Zeitdruck, alles vorgegeben, er war mehrfach bereit, die Arbeit zu schmeißen.

Ich denke aber wirklich, dass es eng werden könnte. Wenn du mit Haushalt, Kindern und Doktorarbeit allein bist. Puh.

Aber ich drück dir die Daumen dass alles glatt läuft!
Tiecqa
256 Beiträge
29.07.2015 12:01
Mein Mann hatte ne halbe Stelle an der Uni und ne halbe Stelle in der Industrie, gebraucht hat er 6 Jahre (hat nur an der Uni dran gearbeitet), wobei seine Promotion auf seiner Diplomarbeit aufbaute. Lehre hatte er nicht. Er arbeitete wöchentlich alternierend 2-3d in jedem Bereich und war zwischendurch 2x4 Monate in elternzeit. Zum Ende der Promotion hat er schon ständig dran gearbeitet, lag aber zum Einen am Emeritieren seines Profs und zum Anderen am parallelen Schreiben des Forschungsantrags für weitere Forschungsgelder.

Deine Zeitplanung finde ich persönlich jetzt etwas knapp, je nachdem, wann Deine Kinder in der Kita sind. Von 8 bis 12 wird in der Regel noch nicht so schrecklich viel, es geht Zeit für Mittag (gerade auch wenn Du daheim arbeitest) oder mal nen Tee oder Kaffee machen drauf. Am Anfang des Tages orientierst du Dich zu Deinen Tageszielen/planung etc.. Mein Mann oder auch ich bei meinen Projekten, finden es immer super, wenn wir mal länger an einer Sache arbeiten können, sonst rennt man immer los, die Kinder abzuholen und hat das Gefühl kaum was geschafft zu haben. Wer bleibt denn bei Euch daheim, wenn die Kinder krank sind? Ist ja auch nicht ganz zu vernachlässigen. Zeit für Konferenzen und Veröffentlichungen solltest du auch noch ein wenig einplanen.

Aber ist sicher auch abhängig davon wie umfangreich das Thema ist und ob Du das Ziel an Dein Fortkommen anpassen kannst, was Deine Profs so gewöhnt sind etc.
Kleinaber
351 Beiträge
29.07.2015 12:33
Hallo!

Ich merk' mir das hier auch mal, klingt auf jeden Fall spannend dein Plan!
Im Moment bin ich in der Endphase meiner Promotion (das ist zumindest meine optimistische Sicht der Dinge ) und mein Mann hat seine im letzten Jahr abgeschlossen. Nun haben wir nur ein Kind, mit dreien stelle ich mir das nochmal ein wenig anders vor, aber das geht schon alles.
Wichtig für die Dauer sind, hier zumindest (bin in einem Helmholtz-Zentrum angestellt und schreibe eine materialwissenschaftliche Arbeit), eher Aspekte wie:
- wie konkret steht das Thema am Anfang schon fest/ wie "versagenssicher" ist die Fragestellung formuliert. Wenn z. B. ein Experiment nicht funktioniert oder nicht das gedachte Ergebnis liefert, kann man damit trotzdem noch etwas anfangen.
- Labor-/Rechner-/Ressourcenzugang, kannst du also z. B. deine Versuche in einer sinnvollen Zeit durchführen oder sind die Geräte permanent ausgebucht/schwer zu bekommen. Wird bei einer Arbeit in der Industrie vielleicht nicht ganz so kompliziert sein wie hier?
- Betreuung! Die beste Arbeit nützt wenig, wenn dein Betreuer mit den Korrekturen nicht in die Gänge kommt...

Das wäre jetzt mal nur so, was mir auf Anhieb einfällt, ich schreibe aber bestimmt später nochmal mehr. dein Thema klingt auf jeden Fall spannend - ich habe meine Diplomarbeit über Druckversagen von CFK geschrieben
Niji
32929 Beiträge
29.07.2015 13:19
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Niji:

ich stalke das mal aus neugier

Du meintest ja mal, dass es auch eine Option für dich wäre. Hast du dich schon mal umgehört, bei wem du eine schreiben könntest oder willst du erst mal dein Studium fertig machen?

na definitiv erstmal fertig machen. dann bin ich vorerst ratlos...promotion an sich war eigentlich nie mein ziel. aber wenn ich in dresden bleiben muss weil mein mann ja hier seine stelle hat mh keine ahnung
Tanzbär
13571 Beiträge
29.07.2015 15:19
Zitat von Apfelbatterie:

Zitat von Tanzbär:

Danke für deinen Bericht So wie du das beschreibst, klingt das wirklich anstrengend. Das wollte (müsste!) ich eigentlich ein bisschen anders handhaben, da mein Mann ja Vollzeit arbeiten geht und somit Haushalt und Kinder an mir hängen bleiben würden

Vorab: ich würde die Doktorarbeit in der Industrie schreiben und nicht an der Uni. Das minimiert den Aufwand vielleicht?! So wie ich das verstanden habe, müsste ich mir an einer Uni (wäre bei mir wohl TU München) einen Professor suchen und zusätzlich noch einen Doktorvater in der Firma.

Ich wollte den Tagesablauf eigentlich so gestalten, dass ich die Kinder morgens in die Krippe/Kiga/Schule bringe und dann entweder zur Arbeit oder nach Hause fahre, um mich dort mit der Arbeit zu befassen. Gegen 13/14 Uhr würde ich sie dann abholen, den Nachmittag mit ihnen verbringen, Abendbrot machen usw. und dann abends eben noch 2 Stündchen weiter arbeiten. So sieht mein toller rosa Plan aus

Das Ding ist eben, dass ich in 3 Jahren fertig sein MUSS.


Ich hoffe sehr für dich, dass dein Plan aufgeht.
Der beste Freund meines Partners hat seine Arbeit in der Industrie geschrieben, bei Porsche. DAS war - was ich so mitbekommen habe, echt hart. Zeitdruck, alles vorgegeben, er war mehrfach bereit, die Arbeit zu schmeißen.

Ich denke aber wirklich, dass es eng werden könnte. Wenn du mit Haushalt, Kindern und Doktorarbeit allein bist. Puh.

Aber ich drück dir die Daumen dass alles glatt läuft!

Inwieweit dort alles vorgeschrieben ist, weiss ich (noch) nicht. Ich weiss nur, dass man lediglich 3 Jahre zur Verfügung hat. Allerdings hab ich auch schon gehört, dass es jemand in 2 Jahren geschafft hat, deswegen bin ich momentan noch ganz optimistisch.

Naja, wirklich allein bin ich nicht, ich habe ja trotz allem meinen Mann. Er ist eben nur meist von 6-18 Uhr aus dem Haus. Am WE ist er ja dennoch da und kann sich um die Kinder kümmern. Das es anstrengend wird, falls ich das tatsächlich mache, ist klar.
Tanzbär
13571 Beiträge
29.07.2015 15:24
Zitat von Tiecqa:

Mein Mann hatte ne halbe Stelle an der Uni und ne halbe Stelle in der Industrie, gebraucht hat er 6 Jahre (hat nur an der Uni dran gearbeitet), wobei seine Promotion auf seiner Diplomarbeit aufbaute. Lehre hatte er nicht. Er arbeitete wöchentlich alternierend 2-3d in jedem Bereich und war zwischendurch 2x4 Monate in elternzeit. Zum Ende der Promotion hat er schon ständig dran gearbeitet, lag aber zum Einen am Emeritieren seines Profs und zum Anderen am parallelen Schreiben des Forschungsantrags für weitere Forschungsgelder.

Deine Zeitplanung finde ich persönlich jetzt etwas knapp, je nachdem, wann Deine Kinder in der Kita sind. Von 8 bis 12 wird in der Regel noch nicht so schrecklich viel, es geht Zeit für Mittag (gerade auch wenn Du daheim arbeitest) oder mal nen Tee oder Kaffee machen drauf. Am Anfang des Tages orientierst du Dich zu Deinen Tageszielen/planung etc.. Mein Mann oder auch ich bei meinen Projekten, finden es immer super, wenn wir mal länger an einer Sache arbeiten können, sonst rennt man immer los, die Kinder abzuholen und hat das Gefühl kaum was geschafft zu haben. Wer bleibt denn bei Euch daheim, wenn die Kinder krank sind? Ist ja auch nicht ganz zu vernachlässigen. Zeit für Konferenzen und Veröffentlichungen solltest du auch noch ein wenig einplanen.

Aber ist sicher auch abhängig davon wie umfangreich das Thema ist und ob Du das Ziel an Dein Fortkommen anpassen kannst, was Deine Profs so gewöhnt sind etc.

6 Jahre ist ja ne lange Zeit... das wäre gar nix für mich. Selbst bei 3 Jahren bin ich schon am Überlegen, ob ich mir das wirklich noch mal antun möche

Hm, effektiv hätte ich ja mind. von 8-13 Uhr Zeit. Mittag esse ich eh nicht, weil ich vormittags irgendwann eine Mahlzeit esse und das immer irgendwie nebenbei. Daran sollte es nicht scheitern. Aber ja, es ist trotzdem nicht allzu viel Zeit und ich weiss nicht wie fit ich dann noch abends bin.

Ich kenne es zwar alles schon aus Studienzeiten, ABER damals hat mein Mann mehr zu Hause gemacht, weil er auch Student war und wir hatten eben nur 2 Kinder. Krankheiten der Kinder habe ich jetzt eher weniger eingeplant, weil meine Kinder bisher (toi toi toi) sehr selten krank sind und wenn, dann nur sehr kurz. Aber im Zweifel könnte mein Mann die paar Tage von zu Hause oder eben verkürzt arbeiten, das wäre kein Problem.

Das Thema kenne ich noch nicht, von daher weiss ich auch noch nicht, wie umfangreich es wäre. Da aber von der Firma 3 Jahre vorgegeben sind, nehme ich mal an, dass die Themen auch so ausgelegt sind, dass man es schaffen kann.
Tanzbär
13571 Beiträge
29.07.2015 15:31
Zitat von Kleinaber:

Hallo!

Ich merk' mir das hier auch mal, klingt auf jeden Fall spannend dein Plan!
Im Moment bin ich in der Endphase meiner Promotion (das ist zumindest meine optimistische Sicht der Dinge ) und mein Mann hat seine im letzten Jahr abgeschlossen. Nun haben wir nur ein Kind, mit dreien stelle ich mir das nochmal ein wenig anders vor, aber das geht schon alles.
Wichtig für die Dauer sind, hier zumindest (bin in einem Helmholtz-Zentrum angestellt und schreibe eine materialwissenschaftliche Arbeit), eher Aspekte wie:
- wie konkret steht das Thema am Anfang schon fest/ wie "versagenssicher" ist die Fragestellung formuliert. Wenn z. B. ein Experiment nicht funktioniert oder nicht das gedachte Ergebnis liefert, kann man damit trotzdem noch etwas anfangen.
- Labor-/Rechner-/Ressourcenzugang, kannst du also z. B. deine Versuche in einer sinnvollen Zeit durchführen oder sind die Geräte permanent ausgebucht/schwer zu bekommen. Wird bei einer Arbeit in der Industrie vielleicht nicht ganz so kompliziert sein wie hier?
- Betreuung! Die beste Arbeit nützt wenig, wenn dein Betreuer mit den Korrekturen nicht in die Gänge kommt...

Das wäre jetzt mal nur so, was mir auf Anhieb einfällt, ich schreibe aber bestimmt später nochmal mehr. dein Thema klingt auf jeden Fall spannend - ich habe meine Diplomarbeit über Druckversagen von CFK geschrieben

Diese optimistische Sichtweise kenne ich ja noch von meiner Diplomarbeit... Irgendwie zog sich die Endphase noch mal gefühlt doppelt so lange hin wie alle anderen Phasen Aber ich drück dir die Daumen, dass du es bald geschafft hast

Zu deinen Punkten:
- Das Thema ist von Anfang an klar formuliert. Ich gehe aber mal davon aus, dass man zwischendurch trotzdem noch die ein oder andere Sache mit dazu nimmt, weil man zufällig darauf stößt.
- Versuche an sich hätte ich nicht (zumindest habe ich das nicht vor), weil ich eher analysieren, systematiseren usw. will. Aber Rechnerzugang wäre da definitiv vorhanden.
- Mein Mann kennt glücklicherweise mehrere Leute, die als Doktorvater in Frage kämen. Da kann ich mir quasi aussuchen, ob ich eher jemanden möchte, der mir richtig Druck macht oder eher das Gegenteil.

Bei mir würde es vermutlich unter anderem um die Qualitätssicherung gehen, also auch ein wenig werkstofflastig. Mal schauen, was es sonst noch so für Themen gibt
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