Arbeit - Drehe mich irgendwie im Kreis
13.04.2018 15:21
Ich brauche mal wieder Euren Rat.
Letztes Jahr hatte ich mich, bei mir in der Firma, intern wegbeworben, weil der alte Job mich gelangweilt hat und ich auch recht häufig bis 18 Uhr arbeiten musste.
Nun ja, jetzt bin ich seit ca. sieben Monaten in dem neuen Job und habe ständig das Gefühl, überfordert zu sein. Irgendwie fühle ich mich einfach nicht wohl. An mannchen Tagen nehme ich morgens Beruhigungstropfen um überhaupt den Kopf soweit klar zu kriegen, dass ich mich konzentrieren kann.
Mein Chef und mein Teamleiter wissen, dass ich mich schwer tue und haben auch schon gewisse Tätigkeiten vorerst reduziert, damit ich mich erstmal auf andere Sachen konzentrieren kann. Aber ich habe das Gefühl, damit schieben wir das Problem nur auf.
Ich komme, trotz reduzierter Arbeit, keinen Tag pünktlich aus dem Büro. Allein diese Woche waren es schon wieder drei Überstunden. Wie soll das werden, wenn ich wieder alles machen muss?!
Ich überlege jetzt ständig, was ich tun soll. Mich weiter durchbeissen, trotz Magenschmerzen und Schlafstörungen, oder sagen:"Ok, ich kann nicht mehr."
Und damit die Kollegen, die ja darauf warten, dass ich endlich voll mitarbeite und sie entlaste, hängen lassen?
Ich meine, ich wollte den Job schliesslich...
Momentan bin ich eigentlich ständig am heulen, weil ich mich permanent im Kreis drehe.
Letztes Jahr hatte ich mich, bei mir in der Firma, intern wegbeworben, weil der alte Job mich gelangweilt hat und ich auch recht häufig bis 18 Uhr arbeiten musste.
Nun ja, jetzt bin ich seit ca. sieben Monaten in dem neuen Job und habe ständig das Gefühl, überfordert zu sein. Irgendwie fühle ich mich einfach nicht wohl. An mannchen Tagen nehme ich morgens Beruhigungstropfen um überhaupt den Kopf soweit klar zu kriegen, dass ich mich konzentrieren kann.
Mein Chef und mein Teamleiter wissen, dass ich mich schwer tue und haben auch schon gewisse Tätigkeiten vorerst reduziert, damit ich mich erstmal auf andere Sachen konzentrieren kann. Aber ich habe das Gefühl, damit schieben wir das Problem nur auf.
Ich komme, trotz reduzierter Arbeit, keinen Tag pünktlich aus dem Büro. Allein diese Woche waren es schon wieder drei Überstunden. Wie soll das werden, wenn ich wieder alles machen muss?!
Ich überlege jetzt ständig, was ich tun soll. Mich weiter durchbeissen, trotz Magenschmerzen und Schlafstörungen, oder sagen:"Ok, ich kann nicht mehr."
Und damit die Kollegen, die ja darauf warten, dass ich endlich voll mitarbeite und sie entlaste, hängen lassen?
Ich meine, ich wollte den Job schliesslich...
Momentan bin ich eigentlich ständig am heulen, weil ich mich permanent im Kreis drehe.
13.04.2018 15:25
Wenn du dich überfordert fühlst, unwohl und sogar schon körperliche Symptome zum Vorschein kommen zieh bitte, bitte die Handbremse. Bei mir war es damals ähnlich und es hat zu einem kompletten Zusammenbruch geführt. Das bringt es dir auch nicht und man erholt sich davon dann auch nicht von heute auf morgen. Lieber etwas zurück treten und gesund bleiben als so wie es jetzt ist. Mach es bitte ganz schnell. Dir ist es zu viel und ja du wolltest den Job. Na und? Dennoch kannst du doch nun den Schluss ziehen, dass es dir zu viel ist.
Fühl dich gedrückt.
Fühl dich gedrückt.
13.04.2018 16:18
Hat deine Vorgängerin das Pensum in der Zeit geschafft? Könnte es vielleicht sein das du ein Organisationsproblem hast? Kein gutes Zeitmanagement? Das sehe ich sehr häufig bei meinen Arbeitskolleginnen...das ist kein Vorwurf aber meist eine Ursache. Gäbe es da bei euch die Möglichkeit das jemand zu dir kommt und mit dir diese zwei Sachen mal angeht? Dafür gibt’s meist Trainer die zu Inhouseseminaren kommen und direkt mit dir an deinem Arbeitsplatz arbeiten, sofern dein Chef bereit ist dafür Geld zu zahlen
13.04.2018 16:24
Die Frage ist ja was dich überfordert:
Ist es Zuviel Arbeit die du inhaltlich aber kannst.
Bist du inhaltlich mit den Aufgaben an sich überfordert sprich kannst du es fachlich nicht.
Ist es eine Kombi aus ein und zwei.
Jenachdem was es ist musst du ansetzen.
Bei Punkt eins: ist es überhaupt schaffbar oder hast du evtl ein Organisationsproblem. Wenn überhaupt nicht schaffbar mit Chef reden. Wenn Orgaproblem da ansetzen.
Bei Punkt zwei: können die fachlichen Defizite beseitigt werden oder liegt es dir auch nicht? Wenn es behebbar ist durch Seminare etc dann das angehen. Wenn es fachlich etwas ist was dir nicht liegt bleibt nur ein Jobwechsel.
Ist es Zuviel Arbeit die du inhaltlich aber kannst.
Bist du inhaltlich mit den Aufgaben an sich überfordert sprich kannst du es fachlich nicht.
Ist es eine Kombi aus ein und zwei.
Jenachdem was es ist musst du ansetzen.
Bei Punkt eins: ist es überhaupt schaffbar oder hast du evtl ein Organisationsproblem. Wenn überhaupt nicht schaffbar mit Chef reden. Wenn Orgaproblem da ansetzen.
Bei Punkt zwei: können die fachlichen Defizite beseitigt werden oder liegt es dir auch nicht? Wenn es behebbar ist durch Seminare etc dann das angehen. Wenn es fachlich etwas ist was dir nicht liegt bleibt nur ein Jobwechsel.
13.04.2018 17:32
Zitat von NiAn:
Hat deine Vorgängerin das Pensum in der Zeit geschafft? Könnte es vielleicht sein das du ein Organisationsproblem hast? Kein gutes Zeitmanagement? Das sehe ich sehr häufig bei meinen Arbeitskolleginnen...das ist kein Vorwurf aber meist eine Ursache. Gäbe es da bei euch die Möglichkeit das jemand zu dir kommt und mit dir diese zwei Sachen mal angeht? Dafür gibt’s meist Trainer die zu Inhouseseminaren kommen und direkt mit dir an deinem Arbeitsplatz arbeiten, sofern dein Chef bereit ist dafür Geld zu zahlen
Meine Vorgängerin hatte weniger zu tun. Das Pensum wurde erhöht, weil noch eine weitere Kollegin weg ist und ihre Arbeit auf alle aufgeteilt wurde.
Zum einen brauche ich halt für manches noch länger, weil ich noch mehr überlegen oder nachlesen muss, zum anderen denke ich manchmal, dass ich manches nicht in den Kopf kriege, weil mir das Thema vielleicht doch nicht so liegt.
Manchmal erklärt meine Kollegin mir was, ich denke:"Ah ja, logisch...alles klar." Und wenn ich ein oder zwei Wochen später wieder so einen Fall habe, denke ich:"Äh, wie jetzt...keine Ahnung..." Obwohl ich mir schon jeden Mist aufschreibe. Früher war ich nicht so "dumm". Im Gegenteil, in der Ausbildung und auch später waren alle immer begeistert über meine schnelle Auffassungsgabe.
Mein Teamleiter und mein Chef meinen, ich stehe mir, mit meinen hohen Ansprüchen an mich, selbst im Weg.
Ach, ich weiß auch nicht...
14.04.2018 06:40
Zitat von Marie2010:
Zitat von NiAn:
Hat deine Vorgängerin das Pensum in der Zeit geschafft? Könnte es vielleicht sein das du ein Organisationsproblem hast? Kein gutes Zeitmanagement? Das sehe ich sehr häufig bei meinen Arbeitskolleginnen...das ist kein Vorwurf aber meist eine Ursache. Gäbe es da bei euch die Möglichkeit das jemand zu dir kommt und mit dir diese zwei Sachen mal angeht? Dafür gibt’s meist Trainer die zu Inhouseseminaren kommen und direkt mit dir an deinem Arbeitsplatz arbeiten, sofern dein Chef bereit ist dafür Geld zu zahlen
Meine Vorgängerin hatte weniger zu tun. Das Pensum wurde erhöht, weil noch eine weitere Kollegin weg ist und ihre Arbeit auf alle aufgeteilt wurde.
Zum einen brauche ich halt für manches noch länger, weil ich noch mehr überlegen oder nachlesen muss, zum anderen denke ich manchmal, dass ich manches nicht in den Kopf kriege, weil mir das Thema vielleicht doch nicht so liegt.
Manchmal erklärt meine Kollegin mir was, ich denke:"Ah ja, logisch...alles klar." Und wenn ich ein oder zwei Wochen später wieder so einen Fall habe, denke ich: "Äh, wie jetzt...keine Ahnung..." Obwohl ich mir schon jeden Mist aufschreibe. Früher war ich nicht so "dumm". Im Gegenteil, in der Ausbildung und auch später waren alle immer begeistert über meine schnelle Auffassungsgabe.
Mein Teamleiter und mein Chef meinen, ich stehe mir, mit meinen hohen Ansprüchen an mich, selbst im Weg.
Ach, ich weiß auch nicht...
Für mich hört sich das an, als würdest du dir tatsächlich selbst im Wege stehen, als würdest du dich selbst unter Stress und (Leistungs-)Druck setzen. Akzeptiere, dass du Zeit brauchst, um dich in die neue Materie, die neue Arbeit einzuarbeiten. Akzeptiere, dass du dafür anfangs etwas mehr Zeit benötigst. Arbeite an deinem Zeitmanagement - da gibt es schließlich immer irgendetwas zu verbessern - und geh dann mit Ruhe und Entspanntheit ran. Außerdem entschleunige vlt den Rest deines Lebens: zu viele private Verpflichtungen, das ich-darf-nicht-nein-sagen-Gefühl (Buchtipp: Am Arsch vorbei geht auch ein Weg), all das stresst zusätzlich. Nimm dir in der Freizeit ungeniert Zeit für dich, mach vlt auch einfach mal nichts.
Entschleunigen war damals mein Zauberwort, um mir den Druck zu nehmen. Und dann ging alles wie von alleine.
Ich drück die Daumen, dass es dir bald besser geht.
14.04.2018 10:44
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich hatte heute früh, nach einer unruhigen Nacht, ein langes Gespräch mit meinem Mann.
Mein Plan ist jetzt, am Montag mit meinem Teamleiter zu sprechen, und mit ihm mal so eine Art Prioritätenliste anzulegen. Damit ich für mich einfach jeden Tag festlegen kann, was ich erledigen MUSS und was liegenbleiben kann. Wenn ich meine Kollegen/Kolleginnen das frage, kriege ich immer unterschiedliche Antworten. Dann heisst es z. B. mal:"Bevor man in den Urlaub geht oder wenn man einen freien Tag hat, muss man alles auf 0 haben." Dann heisst es wieder:"Nee, das schafft man ja gar nicht!" Ich will jetzt mal eine klare Ansage, an der ich mich orientieren kann und dann sehe ich ja, wie es läuft.
Ich hatte heute früh, nach einer unruhigen Nacht, ein langes Gespräch mit meinem Mann.
Mein Plan ist jetzt, am Montag mit meinem Teamleiter zu sprechen, und mit ihm mal so eine Art Prioritätenliste anzulegen. Damit ich für mich einfach jeden Tag festlegen kann, was ich erledigen MUSS und was liegenbleiben kann. Wenn ich meine Kollegen/Kolleginnen das frage, kriege ich immer unterschiedliche Antworten. Dann heisst es z. B. mal:"Bevor man in den Urlaub geht oder wenn man einen freien Tag hat, muss man alles auf 0 haben." Dann heisst es wieder:"Nee, das schafft man ja gar nicht!" Ich will jetzt mal eine klare Ansage, an der ich mich orientieren kann und dann sehe ich ja, wie es läuft.
14.04.2018 11:54
Zitat von Marie2010:
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich hatte heute früh, nach einer unruhigen Nacht, ein langes Gespräch mit meinem Mann.
Mein Plan ist jetzt, am Montag mit meinem Teamleiter zu sprechen, und mit ihm mal so eine Art Prioritätenliste anzulegen. Damit ich für mich einfach jeden Tag festlegen kann, was ich erledigen MUSS und was liegenbleiben kann. Wenn ich meine Kollegen/Kolleginnen das frage, kriege ich immer unterschiedliche Antworten. Dann heisst es z. B. mal:"Bevor man in den Urlaub geht oder wenn man einen freien Tag hat, muss man alles auf 0 haben." Dann heisst es wieder:"Nee, das schafft man ja gar nicht!" Ich will jetzt mal eine klare Ansage, an der ich mich orientieren kann und dann sehe ich ja, wie es läuft.
Du bist doch schon 7 Monate in dem Job. Warum kannst du das nicht selber einschätzen?

14.04.2018 12:17
Ich bin auch der Meinung, dass nach 7 Monaten alles laufen müsste. Ne gewisse Routine müsste schon eingesetzt haben.
Bewundere da auch etwas deine Vorgesetzten und die Geduld.
Du scheinst ja nicht glücklich zu sein.
Einem liegt auch nicht alles, ist ja nicht schlimm.
Aber da muss man irgendwann die Notbremse ziehen.
Oder, worauf wartest du? Es wird nicht plötzlich Klick machen und du schaffst alles.
Ne alte Kollegin von mir war 2 Jahre bei uns. Sie hat es bis zum Ende nicht geschafft, komplett selbstständig zu arbeiten und brauchte ständig unsere Hilfe. Das ist irgendwann nur noch ne Belastung für alle.
Bewundere da auch etwas deine Vorgesetzten und die Geduld.
Du scheinst ja nicht glücklich zu sein.
Einem liegt auch nicht alles, ist ja nicht schlimm.
Aber da muss man irgendwann die Notbremse ziehen.
Oder, worauf wartest du? Es wird nicht plötzlich Klick machen und du schaffst alles.
Ne alte Kollegin von mir war 2 Jahre bei uns. Sie hat es bis zum Ende nicht geschafft, komplett selbstständig zu arbeiten und brauchte ständig unsere Hilfe. Das ist irgendwann nur noch ne Belastung für alle.
14.04.2018 12:31
Zitat von nilou:
Zitat von Marie2010:
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich hatte heute früh, nach einer unruhigen Nacht, ein langes Gespräch mit meinem Mann.
Mein Plan ist jetzt, am Montag mit meinem Teamleiter zu sprechen, und mit ihm mal so eine Art Prioritätenliste anzulegen. Damit ich für mich einfach jeden Tag festlegen kann, was ich erledigen MUSS und was liegenbleiben kann. Wenn ich meine Kollegen/Kolleginnen das frage, kriege ich immer unterschiedliche Antworten. Dann heisst es z. B. mal:"Bevor man in den Urlaub geht oder wenn man einen freien Tag hat, muss man alles auf 0 haben." Dann heisst es wieder:"Nee, das schafft man ja gar nicht!" Ich will jetzt mal eine klare Ansage, an der ich mich orientieren kann und dann sehe ich ja, wie es läuft.
Du bist doch schon 7 Monate in dem Job. Warum kannst du das nicht selber einschätzen?Das sehe ich ehrlich gesagt kritisch. Klar Einarbeitung dauert, aber nach 7 Monaten sollte man das doch überblicken können. V.a. wenn man intern in der Firma gewechselt ist, sprich Unternehmen und Co nicht neu sind, sondern "nur" die Stelle. Das meine ich jetzt nicht als Vorwurf, sondern Denkanstoß: warum kannst du die Prioritäten nicht selber einschätzen?
Zum einen ist es zwar nur ein interner Wechsel gewesen, aber bei einer Firma mit unzähligen Abteilungen und ca. 5000 Mitarbeitern ist das fast wie ein Wechsel in eine andere Firma. Das, was ich jetzt mache, hat absolut nichts mit meiner vorherigen Stelle zu tun.
Die Einarbeitungszeit ist für den Job übrigens auf mindestens neun Monate angelegt.
Natürlich kann ich im Groben die Prioritäten selbst abschätzen. Aber es gibt so ein paar Sachen, wo es halt nicht so klar ist. Die einen sagen, das muss taggleich weg, andere sagen, das kann liegen bleiben. Da will ich einfach nur mal die offizielle Version und gut.
Bis vor ein paar Wochen war es so, dass ich das was am Tag an Arbeit rein kam, auch an dem Tag gut wegarbeiten konnte. Da stellte sich die Frage:"Was kann liegen bleiben." gar nicht. Darum war das nie Thema.
14.04.2018 12:46
Zitat von Earl2017:
Ich bin auch der Meinung, dass nach 7 Monaten alles laufen müsste. Ne gewisse Routine müsste schon eingesetzt haben.
Bewundere da auch etwas deine Vorgesetzten und die Geduld.
Du scheinst ja nicht glücklich zu sein.
Einem liegt auch nicht alles, ist ja nicht schlimm.
Aber da muss man irgendwann die Notbremse ziehen.
Oder, worauf wartest du? Es wird nicht plötzlich Klick machen und du schaffst alles.
Ne alte Kollegin von mir war 2 Jahre bei uns. Sie hat es bis zum Ende nicht geschafft, komplett selbstständig zu arbeiten und brauchte ständig unsere Hilfe. Das ist irgendwann nur noch ne Belastung für alle.
Ich habe selber schon mehrfach zu meinem Teamleiter und meinem Chef gesagt, dass ich es bedenklich finde, dass ich so lange brauche und mich frage, ob es Sinn macht, an einer Stelle festzuhalten, die vielleicht eben einfach nichts für mich ist.
Denn ich habe ja nun, im Laufe der letzten 20 Jahre, schon öfter mal irgendwo neu angefangen und das war nie ein Problem. Kurze Einarbeitung und fertig.
In der vorherigen Abteilung waren vier Monate angesetzt und ich war nach zwei Wochen an dem Punkt, wo ich dachte:"Ok, alles klar, läuft."
Aber ich kriege immer zur Antwort:"Ach Quatsch, das ist hier ganz normal. Neun Monate Einarbeitung sind üblich und manche haben auch schon noch länger gebraucht. Mach dir keinen Kopf. Alles gut!"
Trotzdem geistert mir halt immer der Gedanke im Kopf rum, ob es nicht besser wäre zu gehen. Also, in eine andere Abteilung zu wechseln. Denn genau diesen:"Ich wollte das Team ENT- und nicht zusätzlich BElasten-Gedanken." habe ich auch ständig.
14.04.2018 13:25
Das die Stelle komplett anders ist ist klar. Aber es macht schon einen Unterschied komplett neu in ein Unternehmen zu kommen oder intern zu wechseln, auch bei 5000 MA.
Ich halte es trotzdem für kritisch, auch bei einer angesetzten Einarbeitungszeit von 9 Monaten. Innerhalb von 7 Monaten sollten Prioritäten geklärt sein. Wenn mal was neues dazu kommt klärt man es doch dann da. Und nur ein paar Prioritöten nicht zu wissen dürfte auch nicht zu deinem aktuellen Zustand führen. Und ob es hilft, wenn dir deine Aufgaben genau vom Chef vorgehen werden halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen ist es irgendwann für den Chef nervig und was macht man wenn was anderes dazu kommt, irgendetwas dazu führt das man die Reihenfolge der Arbeiten etc ändern muss.
Ich halte es trotzdem für kritisch, auch bei einer angesetzten Einarbeitungszeit von 9 Monaten. Innerhalb von 7 Monaten sollten Prioritäten geklärt sein. Wenn mal was neues dazu kommt klärt man es doch dann da. Und nur ein paar Prioritöten nicht zu wissen dürfte auch nicht zu deinem aktuellen Zustand führen. Und ob es hilft, wenn dir deine Aufgaben genau vom Chef vorgehen werden halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen ist es irgendwann für den Chef nervig und was macht man wenn was anderes dazu kommt, irgendetwas dazu führt das man die Reihenfolge der Arbeiten etc ändern muss.
14.04.2018 13:38
Zitat von nilou:
Das die Stelle komplett anders ist ist klar. Aber es macht schon einen Unterschied komplett neu in ein Unternehmen zu kommen oder intern zu wechseln, auch bei 5000 MA.
Ich halte es trotzdem für kritisch, auch bei einer angesetzten Einarbeitungszeit von 9 Monaten. Innerhalb von 7 Monaten sollten Prioritäten geklärt sein. Wenn mal was neues dazu kommt klärt man es doch dann da. Und nur ein paar Prioritöten nicht zu wissen dürfte auch nicht zu deinem aktuellen Zustand führen. Und ob es hilft, wenn dir deine Aufgaben genau vom Chef vorgehen werden halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen ist es irgendwann für den Chef nervig und was macht man wenn was anderes dazu kommt, irgendetwas dazu führt das man die Reihenfolge der Arbeiten etc ändern muss.
Richtig, den großen Durchbruch wird das nicht bringen.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich den Job auch lieber einfach hinschmeissen und ihn jemandem überlassen, dem er mehr liegt.
14.04.2018 13:40
Zitat von Marie2010:
Zitat von Earl2017:
Ich bin auch der Meinung, dass nach 7 Monaten alles laufen müsste. Ne gewisse Routine müsste schon eingesetzt haben.
Bewundere da auch etwas deine Vorgesetzten und die Geduld.
Du scheinst ja nicht glücklich zu sein.
Einem liegt auch nicht alles, ist ja nicht schlimm.
Aber da muss man irgendwann die Notbremse ziehen.
Oder, worauf wartest du? Es wird nicht plötzlich Klick machen und du schaffst alles.
Ne alte Kollegin von mir war 2 Jahre bei uns. Sie hat es bis zum Ende nicht geschafft, komplett selbstständig zu arbeiten und brauchte ständig unsere Hilfe. Das ist irgendwann nur noch ne Belastung für alle.
Ich habe selber schon mehrfach zu meinem Teamleiter und meinem Chef gesagt, dass ich es bedenklich finde, dass ich so lange brauche und mich frage, ob es Sinn macht, an einer Stelle festzuhalten, die vielleicht eben einfach nichts für mich ist.
Denn ich habe ja nun, im Laufe der letzten 20 Jahre, schon öfter mal irgendwo neu angefangen und das war nie ein Problem. Kurze Einarbeitung und fertig.
In der vorherigen Abteilung waren vier Monate angesetzt und ich war nach zwei Wochen an dem Punkt, wo ich dachte:"Ok, alles klar, läuft."
Aber ich kriege immer zur Antwort:"Ach Quatsch, das ist hier ganz normal. Neun Monate Einarbeitung sind üblich und manche haben auch schon noch länger gebraucht. Mach dir keinen Kopf. Alles gut!"
Trotzdem geistert mir halt immer der Gedanke im Kopf rum, ob es nicht besser wäre zu gehen. Also, in eine andere Abteilung zu wechseln. Denn genau diesen:"Ich wollte das Team ENT- und nicht zusätzlich BElasten-Gedanken." habe ich auch ständig.
Nach diesem Satz hätte ich dir gesagt, dass es keinen Sinn mehr macht, überhaupt in diesem Unternehmen tätig zu sein.
Nichts für ungut, ich bin einfach direkt und meine das gar nicht böse oder persönlich, ja?

Lass mal diese Unsicherheit weg, lass das "vielleicht" weg, sondern beiß dich da durch, auch wenn es anstrengend ist.
Der Grund, warum du gewechselt hast, war, dass du erst um 18 Uhr nach Hause kommst. Ok, wann fängst du morgens an und arbeitest du Vollzeit? Wenn du eine Vollzeitkraft bist, dann ist 18 Uhr doch völlig i.O. Ein denkbar schlechter Beweggrund für einen Wechsel.
Es gibt Jobs, da arbeitet man sich 10 Jahre ein. Trotzdem muss man seinen Bereich im GRIFF haben, auch wenn man nicht alles KANN. Wer kann schon immer alles?
Wie stellst du dir einen erneuten Wechsel vor?



14.04.2018 13:59
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Earl2017:
Ich bin auch der Meinung, dass nach 7 Monaten alles laufen müsste. Ne gewisse Routine müsste schon eingesetzt haben.
Bewundere da auch etwas deine Vorgesetzten und die Geduld.
Du scheinst ja nicht glücklich zu sein.
Einem liegt auch nicht alles, ist ja nicht schlimm.
Aber da muss man irgendwann die Notbremse ziehen.
Oder, worauf wartest du? Es wird nicht plötzlich Klick machen und du schaffst alles.
Ne alte Kollegin von mir war 2 Jahre bei uns. Sie hat es bis zum Ende nicht geschafft, komplett selbstständig zu arbeiten und brauchte ständig unsere Hilfe. Das ist irgendwann nur noch ne Belastung für alle.
Ich habe selber schon mehrfach zu meinem Teamleiter und meinem Chef gesagt, dass ich es bedenklich finde, dass ich so lange brauche und mich frage, ob es Sinn macht, an einer Stelle festzuhalten, die vielleicht eben einfach nichts für mich ist.
Denn ich habe ja nun, im Laufe der letzten 20 Jahre, schon öfter mal irgendwo neu angefangen und das war nie ein Problem. Kurze Einarbeitung und fertig.
In der vorherigen Abteilung waren vier Monate angesetzt und ich war nach zwei Wochen an dem Punkt, wo ich dachte:"Ok, alles klar, läuft."
Aber ich kriege immer zur Antwort:"Ach Quatsch, das ist hier ganz normal. Neun Monate Einarbeitung sind üblich und manche haben auch schon noch länger gebraucht. Mach dir keinen Kopf. Alles gut!"
Trotzdem geistert mir halt immer der Gedanke im Kopf rum, ob es nicht besser wäre zu gehen. Also, in eine andere Abteilung zu wechseln. Denn genau diesen:"Ich wollte das Team ENT- und nicht zusätzlich BElasten-Gedanken." habe ich auch ständig.
Nach diesem Satz hätte ich dir gesagt, dass es keinen Sinn mehr macht, überhaupt in diesem Unternehmen tätig zu sein.
Nichts für ungut, ich bin einfach direkt und meine das gar nicht böse oder persönlich, ja?![]()
Lass mal diese Unsicherheit weg, lass das "vielleicht" weg, sondern beiß dich da durch, auch wenn es anstrengend ist.
Der Grund, warum du gewechselt hast, war, dass du erst um 18 Uhr nach Hause kommst. Ok, wann fängst du morgens an und arbeitest du Vollzeit? Wenn du eine Vollzeitkraft bist, dann ist 18 Uhr doch völlig i.O. Ein denkbar schlechter Beweggrund für einen Wechsel.
Es gibt Jobs, da arbeitet man sich 10 Jahre ein. Trotzdem muss man seinen Bereich im GRIFF haben, auch wenn man nicht alles KANN. Wer kann schon immer alles?
Wie stellst du dir einen erneuten Wechsel vor?Wieder 9 Monate Einarbeitung und dann "Ooops, hat nichts geklappt..."? Finde ich eine ganz schlechte Idee! Bleib bei dem, was du jetzt machst. Ich meine, du wirst nicht die Nachfolge von Stephen Hawking angetreten haben, oder?
Da könnte ich es verstehen...aber Kopf hoch und Zähne zusammenbeißen, das wird schon! Sei ein wenig forscher.
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Nein, ich arbeite nicht Vollzeit. Und für jeden Tag, den ich bis 18 Uhr arbeite, brauche ich jemanden, der meine Tochter betreut. Mein Mann kommt immer erst gegen 18/18.30 Uhr nach Hause.
In der alten Abteilung waren es teilweise drei 18 Uhr Dienste die Woche. Ich arbeite aber nicht Teilzeit, um mein Kind dann drei Tage, nach der Schule, von jemand anders betreuen zu lassen. Wenn ich das wollte, hätte ich von Anfang an Vollzeit gearbeitet.
Jetzt arbeite ich, nach der Einarbeitung, einen Tag die Woche bis 18 Uhr und einen bis 16 Uhr.
Kennst Du dieses Gefühl, wenn Du jeden Morgen zur Arbeit gehst und merkst, Du fühlst Dich damit nicht wohl, aber Du kannst noch nicht so richtig greifen, woran es liegt?
Ich bin auch grundsätzlich erstmal für durchbeissen, aber es hat für mich überhaupt nichts mit Schwäche zu tun, wenn man sich irgendwann eingesteht, dass dieses durchbeissen einen krank macht.
Warum macht es keinen Sinn, weiter in einem Unternehmen zu bleiben, wenn man merkt, dass die Stelle, die man gerade besetzt, nicht zu einem passt?
Ich wäre jetzt bei weitem nicht die Erste, in der Firma, die Abteilung wechselt, weil es einfach nicht passt. In meinem alten Bereich hatten wir auch Kolleginnen, die plötzlich zu uns kamen, weil sie in ihrem alten Bereich nicht klar kamen. Und auch in meiner jetzigen Abteilung gibt es welche, die kurzfristig dort hin gewechselt haben.
Ich hatte sogar mal eine Chefin, die nach zwei Monaten gemerkt hat, dass es der falsche Job für sie ist. Also ist sie zurück in ihren alten Bereich und gut.
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