Hallo ihr Lieben,

mich würd mal interessieren ob ihr eure Kleinen taufen lasst (oder getauft habt) und nach welchen Kriterien ihr die Paten ausgewählt habt ?
Einfach eine liebe Freundin oder doch lieber jem. aus der Familie ?

*neugier*
Bin gespannt.

Also bei mir wir meine Cousine Taufpatin und der Sohn (aus zweiter Ehe) der Ex-Frau meines Vaters.
Also quasi , einmal Freund und einmal Familie.
Beide sind noch ziemlich jung (18 und 19) und auch noch nicht berufstätig etc.
Aber das finde ich weniger wichtig.

Wie sehr ihr das?? Und was haltet ihr überhaupt von der Taufe ?

Liebe Grüße

Ich hab Namensweihen gemacht, wir sind Heiden, die Paten sind die Onkel und Tanten

Hm kenn ich garnicht klingt aber auch interessant , ist mal was anderes als immer nur evangelisch oder katholisch

liebe grüße

Ja ist auch ne kleine Zeremonie, halt nur nich inner Kirche

Wir haben Fynn nicht taufen lassen ,wir wollen ihn später selber entscheiden lassen welcher Religion er angehören will

Hm naja eigtl. mache ich das mit der Taufe weniger im Sinne der Religion, ich bin auch Kath. getauft aber nicht gläubig.
Aber ich finde die Sache mit den Taufpaten schön und die Aufgabe der Taufpaten ziemlich wichtig und desswegen möchte ich das eigtl. gern...großartig mit Religion aufwachsen wird die Kleine eh nicht.

Aber die Aufgabe der Taufpaten, für das Kind zu sorgen etc. falls den Eltern etwas passiert , finde ich wichtig .. ich möchte gern selbst entscheiden was mit meiner Kleinen passiert wenn ich mal unverhofft aus dem Leben scheide. Bzw. die Menschen selbst auswählen die sich dann um sie kümmern.

Ich versteh dich, das kannst du aber auch testamentarisch regeln

Ja weiss ich , aber möchte eigtl. mit 17 noch nich unbedingt n Testament aufsetzen

Wir haben auch Namensweihe gemacht,weil wir beide nicht in der Kirche sind, aber auch die Paten "offiziell" dazu machen wollten. Ich habe eine gute Freundin/Arbeitskollegin ausgewählt und mein Mann seinen besten Kumpel ohne den wie heute wohl kein Paar wären , also beides Menschen die uns Nahe stehen.
Allerdings haben wir in unserem Testament verfügt, dass wenn uns mal was passiert meine Schwester die Kinder bekommt.

Wir haben das Thema auch schon hin und her überlegt.
Wir sind auch nicht christlich und wollen jedoch Paten für unsere Kleine haben. Das Problem ist, dass sowohl mein Bruder als auch meine beste Freundin die Patenschaft irgendwie erwarten. Aber ich traue weder dem einen noch der anderen die Erziehung zu.
Wenn es darum geht im Todesfall unser Mädchen zu versorgen, kommt wohl nur der beste Freund meines Mannes und seine Frau in Betracht. Wir sind Paten ihrer Tochter und sie bekommen bald ihr 2. Aus dem Umgang mit Sophie kann man schon sehen, dass sie eine Erziehung gut handhaben würden. Das werden wir wohl testamentarisch regeln.
Nur wie bring ich es meinem Bruder und auch meiner Freundin bei, dass wir ihnen den Job irgendwie nicht zutrauen, so lieb auch beide sind?
Mein Bruder ist zwar älter, aber ist recht unbeherrscht und emotional, sagt oft unbedacht Sachen, die ihm dann zwar leid tun, aber gesagt ist gesagt.
Und meine Freundin ist alleinstehend und hat psychische Probleme... Außerdem hat sie ein laxe Einstellung zur Arbeit und zur Versorgung durch den Staat

Naja, da werden wohl noch einige Gedanken dran verschwendet werden müssen...

@ Indi :

Kenne das Problem, mich haben auch direkt zu Beginn der Ss. tausend läute ganz scheinheilig gefragt "wer wird denn Pate?" .. aber ich hab einfach immer gesagt "ich überleg noch" und dann irgentwann klamm heimlich meine cousine und vor kurzem halt den sohn von der ex-frau meines papas gefragt ... und alle vor vollendete tatsachen gestellt

hatte erst meinen Bruder gefragt (der doppelt so alt ist wie ich und 2 kinder hat) aber der hat spontan entschieden das er wegen seiner neuen marrokanischen-perle (er lebt in scheidung) nun moslem wird und aus der kirche austritt und das er keine lust hat damit bis zur taufe zu warten .. so hatte er sich für mich erledigt...

Ich werde mein Kind auf jeden fall taufen lassen .....ich selber wurde erst mit 12 getauft und fand das nicht so toll das es so spät war.
Wir haben auch schon paten einmal meine cousine , eine gute freundin und evtl. noch meine Tante da sie selber keine kinder bekommen darf

Zitat:
ich selber wurde erst mit 12 getauft und fand das nicht so toll das es so spät war.

Ich könnte mir vorstellen das man sich auch irgentwie doof vor kommt in dem Alter ,wenn einem von sonem Pastor da Weihwasser über die Haare geschüttet wird .. weiss net finds dann schon besser wenn die Zwerge noch "frisch" sind *G*

genau so ist das war auch voll doof aber ich wahr ja zum glück nicht alleine mein bruder und meine cousine wurden auch so spät getauft

Hallo,

wir sind beide katholisch. Nicht streng gläubig auch nicht sehr relgiös. Eigentlich ist die ganze Familie katholisch. Deswegen war auch gar keine Frage, dass wir die Kinder auch katholisch taufen lassen. Katharina war bei der Taufe 6 Wochen alt und Alexander 3 Monate.

Ich denke, eine Taufe ist schon wichtig. Sie signalisiert, dass das Kind jetzt zur Gemeinschaft gehört. Außerdem leben wir auf dem Land und da wird doch noch sehr darauf geachtet.

Z.B. sind die meisten Kindergärtenträger irgendwelche kirchlichen Einrichtigungen, entweder ist der Träger die evangelische oder die katholische Kirche. Das gleiche gilt für Krankenhäuser und Kliniken hier in der Umgebung, für Altenheime, für "Essen auf Räder" . Viele soziale Einrichtungen werden hier von Kirchen getragen.

Ich glaube, es hängt sehr davon ab wie gläubig man ist und in welcher "Umgebung" die Kinder groß werden. Wenn auf dem Land in einem "katholischen" Dorf alle Kinder in einem Jahrgang plötzlich zur Kommunion gehen dürfen mit den tollen weißen Kleidern und Anzügen und es gibt dann Geschenke und mein Kind ist als einziges nicht getauft und "darf" dann nicht zur Kommunion gehen, ist es automatisch ein "Außenseiter".

Bei den Paten haben wir bei beiden Kindern enge Verwandte genommen (Geschwister von meinem Mann und mir). Wir haben ein sehr intaktes Familienleben. Wir hatten zuerst überlegt enge Freunde zu nehmen, weil fast jeder in der Familie schon mindestes 1-2 Patenkinder hat. Aber bei Freunden ist das so eine Sache. Wenn die Freundschaft zerbricht, zerfällt auch der Kontakt auch automatisch zum Kind. Wenn man sich mit den engsten Geschwistern streitet, ist vielleicht ein paar Wochen funkstille und dann wird sich irgendwie wieder zusammengerauft.

Außerdem sollen die Paten schließlich für das Kind veranwortlich sein und dieses auch im Sinne der Eltern erziehen. Die Paten, sind dafür da, dass wenn den Eltern etwas passiert (Unfall, frühzeitger Tod usw), dass die Paten die Kinder aufnehmen und die Erziehung im Sinne der Eltern fortsetzen.