Sehr forderndes 2,5 Monate altes Baby
19.08.2018 09:50
Hallo liebe Mamas,
ich möchte mir jetzt einfach mal meinen „Frust“ von der Seele schreiben So richtig weiß ich gar nicht, was ich mir davon erhoffe, da ich weiß, dass all das normal ist und wir einfach Geduld haben müssen... Aber vielleicht kann mir ja jemand Mut machen, dass es bald besser wird Oder hat noch Tipps für uns.
Ja, wo soll ich anfangen...? Unser Baby ist derzeit wahnsinnig anstrengend und ich habe das Gefühl, es wird zunehmend schlimmer. Alles find vor - keine Ahnung - ca 4 Wochen an, als er Abends immer etwa zwischen 19 und 21 Uhr seine „Schreiphase“ hatte. Ich habe das Gefühl, dass er zwar hungrig ist, aber zu ungeduldig für die Brust und dann schreit er in dieser Zeit ohne ende... Anfangs konnte man ihn in der Trage und mit Musik schnell beruhigen. Irgendwann schlief er ein und danach war er dann wieder wie ausgewechselt, hat friedlich getrunken und wir konnten ihn ins Bett legen.
Dies verschlimmerte sich dann irgendwann dahingehend, dass die Trage ihn dann in diesen Phasen auch nicht mehr so leicht beruhigen konnte. Er schreit nun also selbst in unserer ursprünglichen Geheimwaffe eine Weile wie am Spieß. So schlimm, dass er dabei auch hustet, sich verschluckt etc. Irgendwann schläft er auch weierhin dort ein, aber der Weg bis dahin ist viel länger geworden...
Da ich weiß, dass Babys Abends ihren Tag verarbeiten, konnte ich die ganze Situation irgendwie gut bewältigen, da ich verstand, warum das alles so ist. Nun ist es seit ein paar Tagen aber so, dass er auch am Tag kaum mal friedliche Wachphasen hat. Und DAS fängt langsam wirklich an, an den Kräften zu zehren. Es kommt einfach sehr oft vor, dass er an der Brust keine Geduld hat und schreit, sich wegdrückt und nicht trinken will. D. h. ich kann die Brust auch nicht zur Beruhigung nutzen, weil er wirklich nur in seinen entspannten Phasen in Ruhe trinkt/nuckelt.
Manchmal ist er auch eigentlich halbwegs ruhig und ich will ihn nur „vorsorglich“ mal zur Brust führen, um zu schauen, ob er Hunger hat. Und kaum kommt die Brust näher, geht das Geschrei los Ich weiß, dass ich das nicht persönlich nehmen darf, aber ich bin in diesen Momenten immer den Tränen nahe...
Gerade habe ich ihn schon wieder in der Trage, weil er die Brust anschreit Dabei war Vormittags sonst immer seine liebe Phase, die mir Kraft gab für den Abend
Das Wort „Schub“ kann ich auch schon gar nicht mehr hören, da ich mich so richtig an eine Schubfreie Phase schon gar nicht mehr erinnern kann
Das Verrückte ist, dass Nachts bisher Gott sei Dank alles gut funktioniert. Er kommt etwa alle 2-3h, trinkt in Ruhe und schläft dann friedlich wieder ein. Deshalb schließe ich Schmerulzen/Blockaden eigentlich aus
Vielleicht kann mir ja jemand Mut machen...
ich möchte mir jetzt einfach mal meinen „Frust“ von der Seele schreiben So richtig weiß ich gar nicht, was ich mir davon erhoffe, da ich weiß, dass all das normal ist und wir einfach Geduld haben müssen... Aber vielleicht kann mir ja jemand Mut machen, dass es bald besser wird Oder hat noch Tipps für uns.
Ja, wo soll ich anfangen...? Unser Baby ist derzeit wahnsinnig anstrengend und ich habe das Gefühl, es wird zunehmend schlimmer. Alles find vor - keine Ahnung - ca 4 Wochen an, als er Abends immer etwa zwischen 19 und 21 Uhr seine „Schreiphase“ hatte. Ich habe das Gefühl, dass er zwar hungrig ist, aber zu ungeduldig für die Brust und dann schreit er in dieser Zeit ohne ende... Anfangs konnte man ihn in der Trage und mit Musik schnell beruhigen. Irgendwann schlief er ein und danach war er dann wieder wie ausgewechselt, hat friedlich getrunken und wir konnten ihn ins Bett legen.
Dies verschlimmerte sich dann irgendwann dahingehend, dass die Trage ihn dann in diesen Phasen auch nicht mehr so leicht beruhigen konnte. Er schreit nun also selbst in unserer ursprünglichen Geheimwaffe eine Weile wie am Spieß. So schlimm, dass er dabei auch hustet, sich verschluckt etc. Irgendwann schläft er auch weierhin dort ein, aber der Weg bis dahin ist viel länger geworden...
Da ich weiß, dass Babys Abends ihren Tag verarbeiten, konnte ich die ganze Situation irgendwie gut bewältigen, da ich verstand, warum das alles so ist. Nun ist es seit ein paar Tagen aber so, dass er auch am Tag kaum mal friedliche Wachphasen hat. Und DAS fängt langsam wirklich an, an den Kräften zu zehren. Es kommt einfach sehr oft vor, dass er an der Brust keine Geduld hat und schreit, sich wegdrückt und nicht trinken will. D. h. ich kann die Brust auch nicht zur Beruhigung nutzen, weil er wirklich nur in seinen entspannten Phasen in Ruhe trinkt/nuckelt.
Manchmal ist er auch eigentlich halbwegs ruhig und ich will ihn nur „vorsorglich“ mal zur Brust führen, um zu schauen, ob er Hunger hat. Und kaum kommt die Brust näher, geht das Geschrei los Ich weiß, dass ich das nicht persönlich nehmen darf, aber ich bin in diesen Momenten immer den Tränen nahe...
Gerade habe ich ihn schon wieder in der Trage, weil er die Brust anschreit Dabei war Vormittags sonst immer seine liebe Phase, die mir Kraft gab für den Abend
Das Wort „Schub“ kann ich auch schon gar nicht mehr hören, da ich mich so richtig an eine Schubfreie Phase schon gar nicht mehr erinnern kann
Das Verrückte ist, dass Nachts bisher Gott sei Dank alles gut funktioniert. Er kommt etwa alle 2-3h, trinkt in Ruhe und schläft dann friedlich wieder ein. Deshalb schließe ich Schmerulzen/Blockaden eigentlich aus
Vielleicht kann mir ja jemand Mut machen...
19.08.2018 09:59
Bekommt er schnuller oder flasche?
Wenn ja würde ich beides mal weg lassen.
Ansonsten viel geduld und starke nerven. Es wird auch wieder besser werden.
Mein kleiner hat sich die ersten 3 1/2 monate auch immer in den schlaf geschrien (außer nachts). Mittlerweile macht er das nur noch sehr selten
Wenn ja würde ich beides mal weg lassen.
Ansonsten viel geduld und starke nerven. Es wird auch wieder besser werden.
Mein kleiner hat sich die ersten 3 1/2 monate auch immer in den schlaf geschrien (außer nachts). Mittlerweile macht er das nur noch sehr selten
19.08.2018 10:07
Hast du schon versucht ihn tagsüber auch liegend im Bett im abgedunkelten, ruhigen Raum zu stillen? Das hat bei uns in diesen Phasen Wunder gewirkt und wenn du sagst es klappt Nacht viel besser, könnte ich mir vorstellen, dass das was bringt.
Oder beim tragen stillen?
Ich hab hier auch so ein Exemplar, welches jedem Schub voll ausgekostet hat und mitgenommen was geht. Gefühlt war sie immer im Schub.
Oder beim tragen stillen?
Ich hab hier auch so ein Exemplar, welches jedem Schub voll ausgekostet hat und mitgenommen was geht. Gefühlt war sie immer im Schub.
19.08.2018 10:21
Schnuller bekommt er ab und zu, aber sehr oft mag er ihn auch ohnehin nicht und drückt ihn wieder raus. Wir könnten tatsächlich mal probieren, gänzlich drauf zu verzichten, aber so richtig glaube ich nicht an Saugverwirrung, da er in seinen „Phasen“ ja gar nicht erst andockt an der Brust.
Flasche hatte er seit Wochen nicht mehr, müssen wir aber theoretisch bald wieder einführen, wenn mein Rückbildungskurs anfängt und mein Mann den Zwerg betreut
Im abgedunkelten Raum stillen ist ein guter Hinweis... Das werde ich mal probieren
Flasche hatte er seit Wochen nicht mehr, müssen wir aber theoretisch bald wieder einführen, wenn mein Rückbildungskurs anfängt und mein Mann den Zwerg betreut
Im abgedunkelten Raum stillen ist ein guter Hinweis... Das werde ich mal probieren
19.08.2018 10:26
Unsere kleine Maus hatte auch so eine Zeit und da ich das von der großen mit dem Trinken gar nicht so kannte wusste ich nicht was es ist. Bis ich merkte es ist Mundsoor und nu hat wie der Kinderarzt erst dachte Milchbelege. Irgendwann hatten wir wieder so eine Phase und es war wieder Soor. Das schon ausgeschlossen?
19.08.2018 10:30
Zitat von Tine91:
Schnuller bekommt er ab und zu, aber sehr oft mag er ihn auch ohnehin nicht und drückt ihn wieder raus. Wir könnten tatsächlich mal probieren, gänzlich drauf zu verzichten, aber so richtig glaube ich nicht an Saugverwirrung, da er in seinen „Phasen“ ja gar nicht erst andockt an der Brust.
Flasche hatte er seit Wochen nicht mehr, müssen wir aber theoretisch bald wieder einführen, wenn mein Rückbildungskurs anfängt und mein Mann den Zwerg betreut
Im abgedunkelten Raum stillen ist ein guter Hinweis... Das werde ich mal probieren
Falls das mit dem abgedunkelten Raum noch nicht ganz ausreicht, kannst du auch versuchen nochmal das Wochenbett zu simulieren.
Also: Bett, abgedunkelt, ruhig und nackig kuscheln.
19.08.2018 10:34
Woran erkenne ich denn Soor?
Und wie funktioniert eigentlich das Stillen in der Trage? Wird das Kind da einfach tiefer auf Brusthöhe geschnallt?
Und wie funktioniert eigentlich das Stillen in der Trage? Wird das Kind da einfach tiefer auf Brusthöhe geschnallt?
19.08.2018 10:36
Zitat von Tine91:
Woran erkenne ich denn Soor?
Und wie funktioniert eigentlich das Stillen in der Trage? Wird das Kind da einfach tiefer auf Brusthöhe geschnallt?
Genau, etwas tiefer und etwas (!) lockerer. Wenn nötig kann seitlich die Hand rein zur Unterstützung der Brust. Ist eigentlich nicht schwierig, man muss nur den Dreh mal raus haben
19.08.2018 10:37
Zitat von Tine91:
Woran erkenne ich denn Soor?
Und wie funktioniert eigentlich das Stillen in der Trage? Wird das Kind da einfach tiefer auf Brusthöhe geschnallt?
Kommt darauf an, welche TH du nutzt.
Allgemein gesagt, lässt du den Zwerg ein Stück runter rutschen und holst die Brust ein Stück hoch, andocken fertig
19.08.2018 11:42
Hat er vielleicht auch Schmerzen? Irgendwelche Blockaden? Blähungen?
19.08.2018 12:09
Ich kann gut nachempfinden wie es dir geht, mit meiner Tochter war es zum Teil auch so wie du es beschrieben hast. Ich war dann bei einer Osteopathin und nach nur 1. Sitzung war sie wie ausgewechselt. Ich habe Anfangs weder an eine Blockade noch an Osteopathie geglaubt, wurde dann aber eines Besseren belehrt.
Ich empfehle daher oft da einfach mal hinzugehen und gucken zu lassen.
Ansonsten hat uns unsere Dunstabzugshaube gute Dienste geleistet...hört sich komisch an, war aber echt der Knaller...Kind auf den Arm, Dunstabzugshaube an (meist sogar höchste Stufe) und dann langsam schaukeln...Sie hat sich innerhalb kürzester Zeit beruhigt. (Wir haben damals sogar überlegt, wie wir das Teil in ihrem Kinderzimmer anbringen ) aber wie gesagt, nach der Osteopathie war es wirklich komplett vorbei
Ich empfehle daher oft da einfach mal hinzugehen und gucken zu lassen.
Ansonsten hat uns unsere Dunstabzugshaube gute Dienste geleistet...hört sich komisch an, war aber echt der Knaller...Kind auf den Arm, Dunstabzugshaube an (meist sogar höchste Stufe) und dann langsam schaukeln...Sie hat sich innerhalb kürzester Zeit beruhigt. (Wir haben damals sogar überlegt, wie wir das Teil in ihrem Kinderzimmer anbringen ) aber wie gesagt, nach der Osteopathie war es wirklich komplett vorbei
19.08.2018 12:21
Zitat von KRÄTZÄ:
Zitat von Tine91:
Woran erkenne ich denn Soor?
Und wie funktioniert eigentlich das Stillen in der Trage? Wird das Kind da einfach tiefer auf Brusthöhe geschnallt?
Genau, etwas tiefer und etwas (!) lockerer. Wenn nötig kann seitlich die Hand rein zur Unterstützung der Brust. Ist eigentlich nicht schwierig, man muss nur den Dreh mal raus haben
Super, das probiere ich aus Das Kind sitzt dann aber trotzdem mittig oder? Undces findet mit dem Kopf dann selbst den Weg zur Brust?
19.08.2018 12:23
Zitat von Tine91:
Zitat von KRÄTZÄ:
Zitat von Tine91:
Woran erkenne ich denn Soor?
Und wie funktioniert eigentlich das Stillen in der Trage? Wird das Kind da einfach tiefer auf Brusthöhe geschnallt?
Genau, etwas tiefer und etwas (!) lockerer. Wenn nötig kann seitlich die Hand rein zur Unterstützung der Brust. Ist eigentlich nicht schwierig, man muss nur den Dreh mal raus haben
Super, das probiere ich aus Das Kind sitzt dann aber trotzdem mittig oder? Undces findet mit dem Kopf dann selbst den Weg zur Brust?
Kommt etwas auf das können des Babys und die eigene Anatomie an. Du kannst es auch etwas seitlich setzen, wenn es sonst nicht dran kommt.
Es sollte am besten die Brust direkt vor der Nase haben, dann klappt das
19.08.2018 12:24
Zitat von Litschi:
Hat er vielleicht auch Schmerzen? Irgendwelche Blockaden? Blähungen?
Da er Nachts unkompliziert ist, kann ich mir das mit den Blockaden nicht vorstellen Aber Ostepatie hatte ich mir trotzdem schonmal überlegt... Werde wohl einfach mal einen Termin machen.
Blähungen... ja, vielleicht manchmal. Aber das kann meiner Meinung nach nicht der Hauptgrund sein. Er macht regelmäßig in die Windeln Und dann müsste es ja auch erstmal besser werden, wenn er nen ordentlichen Pups lässt, oder?
19.08.2018 12:25
Zitat von Lottasmom:
Ich kann gut nachempfinden wie es dir geht, mit meiner Tochter war es zum Teil auch so wie du es beschrieben hast. Ich war dann bei einer Osteopathin und nach nur 1. Sitzung war sie wie ausgewechselt. Ich habe Anfangs weder an eine Blockade noch an Osteopathie geglaubt, wurde dann aber eines Besseren belehrt.
Ich empfehle daher oft da einfach mal hinzugehen und gucken zu lassen.
Ansonsten hat uns unsere Dunstabzugshaube gute Dienste geleistet...hört sich komisch an, war aber echt der Knaller...Kind auf den Arm, Dunstabzugshaube an (meist sogar höchste Stufe) und dann langsam schaukeln...Sie hat sich innerhalb kürzester Zeit beruhigt. (Wir haben damals sogar überlegt, wie wir das Teil in ihrem Kinderzimmer anbringen ) aber wie gesagt, nach der Osteopathie war es wirklich komplett vorbei
Ich habe die Osteopathie schon lange im Hinterkopf. Ich werde wohl einfach mal nen Termin machen Auch, wenn es mir davor graut, dort mit ansehen zu müssen, wie das Kond verrenkt wird
Braucht man dafür ein Rezept vom KiA?
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