Hallo,
ich bin neu hier und suche dringend Rat.
Meine Tochter ist jetzt 16 Wochenalt. Soweit läuft eigentlich alles ganz gut außer das ich langsam aber sicher ein wirkliches Problem mit dem Verhalten meiner Schwiegermutter bekomme. Sie wohnt auf der gleichen Straße und passt ca. 2 mal in der Woche für jeweils eine Stunde auf meine Tochter auf da ich wieder berufstätig bin.

Nun aber zu meinem eigentlichen Problem. Jedes mal wenn ich mit der Kleinen rüber gehe schaffe ich es nicht mal der kleinen oder mir die Jacke auszuziehen ohne das mir gleich das Kind aus dem Arm genommen wird ohne ein Wort zu sagen. Ist meine kleine mal nicht gut drauf heißt es gleich das ich sie mit Stillen nicht satt bekommen würde und sie ja Hunger hätte.
Heute zum Beispiel hat mein Mann an unserem Auto geschraubt bei meinen Schwiegereltern vor der Tür. Ich bin mit meiner Kleinen und Großen raus. Wir wollten ein wenig spazieren gehen. Meine Kleine liegt aber zur Zeit nicht gern im Kinderwagen und fängt wirklich schlimm an zu brüllen an. Also sind wir beim Papa vorbei der am Auto schraubte und haben uns kurz unterhalten. Da kam direkt meine Schwiegermutter raus nahm mir mein Kind ab wollte mich dazu drängen ohne die kleine zu gehen und sie bei ihr zu lassen. als sie merkte das ich es nicht wollte legte sie mein Mäuschen in den Kinderwagen und ging ohne ein Wort zu sagen mit dem Kinderwagen einfach weg. Sie ließ mich dort stehen wie doof. Meine Tochter schrie bei ihr natürlich auch wie am Spieß aber das schien sie nicht weiter zu stören.

nungut alles in allem habe ich immer so ein Gefühl als meine sie, sie könne alles besser und wüsste auch alles besser. ich gehe nur noch ungern dort hin. Selbst meiner großen Tochter (9) ist ihr verhalten schon aufgefallen.

Was kann ich tun ?

Liebe Grüße und Danke

Hast du mal Klartext gesprochen? DU bist die Mutter und bestimmst
Was sagt dein Mann dazu?

Ich hätte da schon mal auf den Tisch gehauen, erstmal nett und dann nicht mehr so nett

ähm...du bist erwachsen, also handel auch so!
sag wenn dir was nicht passt! klar und deutlich!

du willst nicht, dass schwiegermama dir das kind entreist. dann sage es wenn sie auf euch zusteuert noch bevor sie beim kind ist!
ein tragetuch kann da auch gute dienste leisten gerade wenn dein kind den kiwa eh nicht mag. aber dort hat schwiema gar nicht die chance dir das kind weg zu nehmen.

ich persönlich würde mich auch nach einer anderen betreuung umsehen wenn du arbeiten bist! ergibt weniger schwieriigkeiten und stress

Mein Mann nimmt sie in Schutz und alles was sie sagt ist auch so d nun sie hat ja schließlich 3 Kinder großgezogen. Außerdem meint sie das ja gar nicht so. Aber das sehe ich eben nicht so. Stehe mit meinem Problem eher allein da.

Ich habe sie noch nicht darauf angesprochen. Möchte eigentlich auch keinen Stress oder Streit mit ihr anfangen.

Ich wuerde erstmal mit deinem Mann sprechen und ihm das nochmal genau und ruhig erklären.

Und woher soll deine Schiwegermutter wissen das du es so nicht willst wenn du niht mit ihr sprichst?

AUch wenn sie drei Kinder grossgeozgen hat, heisst das nicht das sie nen Freifahrtsschein fuer alle weiteren Enkelkinder hat.

In meiner Familie ist das leider auch teilweise so das gedacht wird, nur weil man die eigenen Kinder gross bekommen hat (vor ueber 30 Jahren) das man alles weiss und alles muss so laufen.

Ja da habt ihr Recht ich werde mal behutsam versuchen das irgendwie Ihr mitzuteilen. Ein Tragetuch habe ich mir auch bestellt. Habe schon lange mit dem Gedanken gespielt . Lieben Dank für eure schnellen Antworten

Ich würde es ihr auch sagen - ich weiß, leichter gesagt, als getan . Mir ging es da oft genauso. Aber wenn es so schlimm ist und was, was bei dir "passiert" würde ich bei meinem als schlimm empfinden, dann würde ich definitiv etwas sagen. Ich persönlich würde mit meinem Mann schon auch darüber reden. Aber da kommt es ganz auf der Verhältnis zwischen Mann und Schwiegermutter an, finde ich. Er soll sich ja auch nicht in die Enge gedrängt fühlen, schließlich ist es seine Mama.
Aber etwas anders als mit ihr reden wird wohl nicht möglich sein, wenn sich etwas ändern soll.

Thema Tagetuch: Habe ich mir auch gleich gekauft, als ich gemerkt habe, dass das Kind sonst ganz schnell weggenommen wird . Hat super geklappt. Mittlerweile muss reicht es auch oft, wenn ich den Kleinen im Arm habe . Wenn er bei mir ist und ich ihn nicht hergebe, dann ist er eben bei mir - Schwiegermütter sind ja normal schon lernfähig .

Das Tragetuch hat mein Schwiemo nicht gehindert. Ich habe immer wieder was gesagt. Das hat leider nicht gefruchtet. Leider mussten wir zu der Zeit alle zwei Wochen hin inklusive Übernachtung. Das war der absolute Horror. Irgendwann habe ich gesagt ich komme nicht mehr mit meiner Tochter mit und das sie die auch nie alleine sehen wird. Mach ich bis heute nicht.

Ich glaube, Schwiegermütter haben oft angst, nicht genug von ihrem Enkel zu bekommen. Hier fiel (nicht von ihr) der Spruch: "Haste ne Tochter, haste Enkel - haste nen Sohn, haste nix!"
Das hat mich schwer getroffen. Ich bin aber einfach in Gegenposition gegangen und habe Schwiemu eingebunden: Pass hier mal bitte kurz auf, Kannste grad mal füttern bitte.. In humanem Maße, aber so, dass sie sich gefordert und akzeptiert fühlte. Durch mich, die Schwiegertochter, die ihr theoretisch die Enkelin auch vorenthalten könnte. Deutlich habe ich ihr gezeigt, dass ich das NICHT will und das hat ihr Sicherheit gegeben. Jetzt verhält sie sich angemessen und normal.

Vielleicht hat deine Schwiemu ähnliche Ängste und "schnappt" sich den Enkel daher wo sie kann?

Nichtsdestotrotz hat Shelyra recht: Sei erwachsen und verhalte dich auch so. Mir hätte niemand das Kind einfach weggenommen und getan, was ich nicht gewollt hätte. Da war ich innerlich wie eine Löwin

Rede offen mit ihr und geb ihr vlt zusätzlich die Sicherheit, dass sie als Oma gebraucht und geschätzt wird. Sicher gibt sich das Verhalten dann ganz schnell.

Es ist ja nicht nur das sie mir die kleine abnimmt. Es kommen dann so Dinge wie du musst sie so zudecken damit sie besser schläft oder die friert du musst sie wärmer anziehen obwohl so schön am schwitzen ist oder du hast bestimmt nicht genug Milch sie wird nicht satt usw. Wenn ich nicht will dann will ich nicht und zeige es auch auf meine Art und weise. Das hat sie heute zu spüren bekommen als sie mich wegschicken wollte . Trotzdem finde ich es nicht gerade einfach mit der Situation umzugehen. Eingebunden wird sie. Sie kommt ja zwei mal die Woche und passt für jeweils eine Stunde auf die kleine auf. Das reicht mir auch völlig. Ich habe nicht vor mein Kind ständig abzugeben .

Achja und hinzu kommt das sie schon zwei Enkel hat. Also ist es kein Neuland für sie.

Wie wäre es mit einer Tagesmutter, auf lange Sicht kann das bei euch garnicht gut gehen. Sie respektiert dich ja nichtmal als Mutter...

Klartext reden hilft vielleicht am besten... und lass dir bloß nicht einreden das deine Milch nicht reicht...
diese Generation von deiner Schwiegermutter hat warscheinlich nur kurz gestillt und ist nicht genug informiert
Vielleicht sollte sie das mal tun... Zeiten ändern sich und somit auch die Erkenntnisse über Säuglinge.
Ich finde es schlimm wie viele Mütter und Omas die jungen Mütter mit ihren veralteten Methoden so verunsichern.
Höre auf deinen Mutterinstinkt und sag was du möchtest und was nicht. Dein Kind - deine Regeln...

Ach, es gibt einfach auch Schwiegermütter, die herrschsüchtig sind. Da spielen bei jeder Schwiegermutter andere Faktoren rein, meist gleich mehrere.
Ich hab auch so ein Exemplar. Und nein, das ist nicht einfach. Sie strahlt dabei so eine "Macht" aus, dass ich erst jetzt, nach gut 7 Jahren (davon 2 Jahre jetzt als Mutter, bzw. sie als Oma) den Mut finde, auch mal "Nein" zu sagen.
Aber einfach ist das nicht. Von daher versteh ich dich. Du musst das trotzdem lernen. Sonst wirst du niemals etwas richtig machen, weil sie ja alles besser weiß und man das früher ja anders gemacht hat.
Meine nervte erst gestern wieder damit, dass ihre Kinder ALLE mit einem Jahr trocken waren. Sie hat sich eben die Mühe gemacht, die Kinder Tag und Nacht stündlich bis halbstündlich aufs Töpfchen zu setzen. Ich meinte dann mal, dass sie sich die Mühe hätte sparen können, weil ein einjähriges Kind noch gar keine Kontrolle über die Entleerung hat und somit von trocken sein nicht die Rede sein darf. Der Kuchen ist ihr dabei fast im Hals stecken geblieben.
Seitdem spricht sie mich darauf nicht mehr an, aber wöchentlich beim Kuchen essen meinen Sohn (wird im Juni 2 und ist natürlich noch nicht trocken!), "Gell, wenn du das nächste Mal zur Oma kommst, dann üben wir das Töpfchen, du bist doch schon so groß".

Sie wird das nicht lassen. Aber man lernt mit der Zeit immer besser dagegen anzugehen, sie teilweise dann auch zu sticheln. Ich seh es inzwischen so gerne, wenn ihr der Kuchen im Hals stecken bleibt.
Du hast noch so ein kleines Baby und wirst dir da noch eine ganz dicke Haut zulegen müssen. Das kommt mit der Zeit und schrittchenweise. Aber die innerliche Wut nutz unbedingt dafür!

Bei einer Situation hättest du früher eingreifen müssen. Als sie mit dem schreienden Kind davon ging.
Mach dir den Spaß (ist ja gleichzeitig auch super für dein Baby) und bind es ins Tragetuch. Keine Chance für die Oma, das Kind rauszunehmen. Und dann genieß das fassungslose Gesicht.

Zitat von Alaska:

Ach, es gibt einfach auch Schwiegermütter, die herrschsüchtig sind. Da spielen bei jeder Schwiegermutter andere Faktoren rein, meist gleich mehrere.
Ich hab auch so ein Exemplar. Und nein, das ist nicht einfach. Sie strahlt dabei so eine "Macht" aus, dass ich erst jetzt, nach gut 7 Jahren (davon 2 Jahre jetzt als Mutter, bzw. sie als Oma) den Mut finde, auch mal "Nein" zu sagen.
Aber einfach ist das nicht. Von daher versteh ich dich. Du musst das trotzdem lernen. Sonst wirst du niemals etwas richtig machen, weil sie ja alles besser weiß und man das früher ja anders gemacht hat.
Meine nervte erst gestern wieder damit, dass ihre Kinder ALLE mit einem Jahr trocken waren. Sie hat sich eben die Mühe gemacht, die Kinder Tag und Nacht stündlich bis halbstündlich aufs Töpfchen zu setzen. Ich meinte dann mal, dass sie sich die Mühe hätte sparen können, weil ein einjähriges Kind noch gar keine Kontrolle über die Entleerung hat und somit von trocken sein nicht die Rede sein darf. Der Kuchen ist ihr dabei fast im Hals stecken geblieben.
Seitdem spricht sie mich darauf nicht mehr an, aber wöchentlich beim Kuchen essen meinen Sohn (wird im Juni 2 und ist natürlich noch nicht trocken!), "Gell, wenn du das nächste Mal zur Oma kommst, dann üben wir das Töpfchen, du bist doch schon so groß".

Sie wird das nicht lassen. Aber man lernt mit der Zeit immer besser dagegen anzugehen, sie teilweise dann auch zu sticheln. Ich seh es inzwischen so gerne, wenn ihr der Kuchen im Hals stecken bleibt.
Du hast noch so ein kleines Baby und wirst dir da noch eine ganz dicke Haut zulegen müssen. Das kommt mit der Zeit und schrittchenweise. Aber die innerliche Wut nutz unbedingt dafür!

Bei einer Situation hättest du früher eingreifen müssen. Als sie mit dem schreienden Kind davon ging.
Mach dir den Spaß (ist ja gleichzeitig auch super für dein Baby) und bind es ins Tragetuch. Keine Chance für die Oma, das Kind rauszunehmen. Und dann genieß das fassungslose Gesicht.

herrlich!! Beherzige unbedingt diese Tips und lade sie dochmal auch auf ein Stück Kuchen ein