Mütter- und Schwangerenforum

Kind in der Entwicklung zurück - bin ich eine Rabenmutter?

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Anonym 1 (206653)
0 Beiträge
29.04.2021 14:03
Hallo

Meine Tochter ist jetzt knapp 10 Monate alt und ich habe das Gefühl, dass sie in der Entwicklung zurück ist.

Sie kann weder Mama noch Papa sagen oder sonst irgendwas. Sie sagt lediglich „Mamamam“ oder „Bababa“.

Winken oder klatschen kann sie auch noch nicht.

Meine Cousine macht mich total verrückt, dass meine Kleine in der Entwicklung stark zurück ist und ich sie mehr fördern muss.

Bin ich wirklich so eine schlechte Mutter und fördere ich meine Tochter zu wenig?

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Ich mich schäme eine Rabenmutter zu sein

Jaspina1
2457 Beiträge
29.04.2021 14:08
Ist das ein ernsthafter Post?
Oje! Mach dich doch bitte nicht verrückt. Kinder entwickeln sich ganz unterschiedlich - das gleicht sich aber ziemlich schnell aus oder meinst du es interessiert noch jemanden, dass meine 11-jährige erst mit 11 Monaten gekrabbelt ist?
shelyra
69187 Beiträge
29.04.2021 14:09
Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Setzt dich da nicht unter Druck das kind etwas mit x Monaten können muss. Meist ist die Zeitspanne in der sie es erlernen sollen riesig.
Ich würde mal ein Wörtchen mit der Cousine reden dass sie es auch unterlassen soll solche Unterstellungen von sich zu geben. Notfalls den Kontakt zu ihr einschränken.

Wenn du trotz allem Bedenken hast dann rede mit deinem Kinderarzt!
29.04.2021 14:13
Ich kann mich nur anschließen.

Fange noch heute damit an, aufzuhören auf Leute zu hören, die irgendwas über die Entwicklung deines Kindes sagen.

Es wird nicht besser, sondern schlimmer, denn mit zunehmendem Alter werden die spannen immer größer.

Zum Beispiel Fahrrad fahren ohne Stützräder.
Zwischen 2,5 und 6,5 und alles bei "normalen Kindern"

Laufen: zwischen 10 Monaten und 18 Monaten!

Minimiere den Kontakt und oder sage klar: was möchtest du mit solchen Aussagen bezwecken? Möchtest du dich in einem besseren Licht darstellen oder möchtest du, dass ich mich schlecht fühle und Selbstzweifel bekomme?
29.04.2021 14:28
Ich würde auf die Aussagen von anderen gar nichts geben. Mit 10 Monaten muss dein Kind bestimmt noch nicht Mama oder Papa sagen jedes Kind entwickelt sich anders.
Unser Kinderarzt macht uns auch verrückt, weil sie laut ihm zu wenig Wörter spricht. Dafür kann sie andere Sachen besser und sie lernt jeden Tag mehr.
Das kommt mit der Zeit
Anonym 1 (206653)
0 Beiträge
29.04.2021 14:37
Der Post ist absolut ernst gemeint.

Ich zweifle stark daran, ob ich meiner Tochter gerecht werde und sie entsprechend fördere.

Ich will sie in nichts hemmen, aber meine cousine verunsichert mich dermassen.
Anonym 1 (206653)
0 Beiträge
29.04.2021 14:39
Klar, jedes Kind hat sein eigenes Tempo, aber ich habe Angst meiner Tochter nicht die entsprechende Förderung zu geben, die sie in dem Alter braucht. Also ich habe Angst, dass ich was verpasse und sie sich dadurch schlecht entwickelt und es am Ende meine Schuld ist.
29.04.2021 14:40
Huhu...
Mach dir da keinen Kopf, solange die Kinderärzte zufrieden sind bei den U Untersuchungen

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, manches quatscht schneller, manches läuft schneller.
Am ende macht jeder alles und kein Hahn kräht danach, ab wann man das konnte.

Kinder lernen am meisten im Alltag. Normal mit dem Kind sprechen... vielleicht etwas Überdeutlich und ETWAS langsamer (da neige ich manchmal zu, sehr schnell zu sprechen zB)
Da braucht man meiner Meinung nach keine Explizite Förderung und Training...Der Ernst des Lebens kommt früh genug.

Hier werden wir auch Kirre gemacht bei unserem großen....
Er würde schlecht hören, weil er immer so laut ist und nicht redet, das was rauskommt sind maximal geräuschfetzten, die mit viel Fantasie ähnlich dem Wort entsprechen könnten, welches er sagen will.
Dementsprechend sei er beim Quatschen weeeit hinterher.
2 Jahre und 3 Monate isser alt.

Ja und was kam raus... NIX... der HNO Arzt meint, dass er wunderbar hören kann, und seine Erfahrung zeigt auch, dass laute Kinder, die viele „Geräusche“ machen spät aber dann gleich in Sätzen anfangen zu reden.
Die Kinderärztin, meint einfach nur, dass er faul sei und den „leichtesten“ weg nimmt, aber dennoch irgendwann anfängt zu quatschen...

Was habe ich mir schon sorgen und Gedanken wegen dem Thema gemacht.
Vor 2 Monaten war der HNO Termin und seitdem mache ich mir KEINE Gedanken darüber mehr. Bitte mein Kind nicht mehr irgendwas zu sagen, wenn er was haben möchte, sondern gebe es ihm und sage einfach nur deutlich, was ich ihm gebe....mache keinen Druck mehr (unterbewusst) und jetzt geht es langsam los hier

Mit 10 Monaten war an irgendwas halbwegs verständliches noch GAR nicht zu denken....

Das Kind einer Freundin hat erst mit 3 angefangen zu reden, jetzt ist er 5 und quasselt dir eine Frikadelle ans Ohr

Viel Erfolg und versuche Entspannt zu bleiben, auch wenn es echt schwer ist.
schneeflocke88
451 Beiträge
29.04.2021 14:40
So ein Blödsinn! Manche Mütter sind echt schlimm! Jedes Kind hat sein eigenes Tempo! Solange du einen stetigen Fortschritt siehst und beim Kinderarzt alles gut ist, mach dir absolut keine Sorgen. Nebenbei gesagt: Mein mittlerer war in allem sehr früh, konnte mit knapp 10 Monaten laufen (von allein, ich habe nicht mit ihm geübt) da konnte ich mir anhören dass sei nicht gut, weil es viiiiel zu früh ist. Ja toll, soll ich ihn anbinden, damit er nicht mehr läuft oder wie? Anderen ist es nie Recht was dein Kind kann oder nicht oder wann es was lernt. Einfach nicht srauf hören. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo!
Viala2.0
2096 Beiträge
29.04.2021 14:44
Dafür gibt es doch die u-Untersuchungen... Wenn dein Kind wirklich auffällig zurück wäre... Glaubst du nicht, dein Kinderarzt hätte was gesagt? Wenigstens so'n bischen?
Luna1105
891 Beiträge
29.04.2021 14:46
Bist du für deine Tochter da, wenn sie Hunger oder Durst hat? Tröstest du sie, wenn sie traurig, ängstlich oder frustriert ist?Hilfst ihr, wenn sie eine neue Windel braucht, sich schmutzig gemacht hat, ihr zu kalt oder warm ist? Spielst mit ihr, erzählst ihr von deinem Tag und zeigst ihr spannende Dinge wie bunte Bälle oder einen flauschigen Teddy?
Dann bist du eine gute Mutter und niemand hat das Recht, dich so zu kritisieren
Kein Mensch interessiert sich später, ob das Kind mit 6 oder 18 Monaten die ersten Worte gesprochen hat. Lernen wird sie es so oder so. Ich kenne Kinder, die haben mit drei noch nicht gesprochen, dafür dann mit vier ganze und fehlerfreie Sätze.
Sollte mit deiner Tochter tatsächlich etwas nicht stimmen (und dazu zähle ich sicher nicht, dass sie mit 11 Monaten noch keinen großen Wortschatz hat), wird sich das bei der ein oder anderen U Untersuchung zeigen. Vor allem aber lerne wieder, deinem Mutterinstinkt zu vertrauen. Wenn es deinem Mädchen gut geht, steh dazu. Das darfst du, auch wenn deine Cousine anderer Meinung ist!
Anonym 1 (206653)
0 Beiträge
29.04.2021 14:47
Ich rede viel im Alltag mit meiner Tochter und sage, was ich tue oder so.

Mir gehts auch gar nicht darum, dass sie ein „Wunderkind“ werden soll oder so. Ich will sie nur einfach nicht hemmen und ihr die Förderung anbieten, welche sie altersentsprechend braucht.

Als Beispiel:

Sie hat mit ca 5 Monaten das robben angefangen. Da habe ich sie dann soweit es ging immer sich frei bewegen lassen und sie nicht in den Laufstall „gesteckt“.

Mit dem Beispiel will ich verdeutlichen, dass ich meine Tochter altersgerecht fördern will und nicht irgendwas verpassen will, was ihr mal schadet.
Anonym 1 (206653)
0 Beiträge
29.04.2021 14:51
Natürlich kümmere ich mich um meine Tochter und beschäftige mich mit ihr. Aber ich mach mir eben Gedanken ob das im Alltag, neben der Hausarbeit etc., genug ist.

Im Moment will sie zb ständig an den Händen laufen und ist da sehr ausdauernd. Aber ich schaffe es ehrlich gesagt nicht, das stundenlang am Stück mit ihr zu machen. Und da fängt mein schlechtes Gewissen schon an. Laufen andere Eltern wirklich den ganzen tag mit ihren Kindern durch die Wohnung?
29.04.2021 14:51
Zitat von Anonym 1 (206653):

Ich rede viel im Alltag mit meiner Tochter und sage, was ich tue oder so.

Mir gehts auch gar nicht darum, dass sie ein „Wunderkind“ werden soll oder so. Ich will sie nur einfach nicht hemmen und ihr die Förderung anbieten, welche sie altersentsprechend braucht.

Als Beispiel:

Sie hat mit ca 5 Monaten das robben angefangen. Da habe ich sie dann soweit es ging immer sich frei bewegen lassen und sie nicht in den Laufstall „gesteckt“.

Mit dem Beispiel will ich verdeutlichen, dass ich meine Tochter altersgerecht fördern will und nicht irgendwas verpassen will, was ihr mal schadet.


Solange du sie nicht Aktiv Hemmst, verpasst du schon nichts, keine sorge
Lass sie einfach machen und die eigene Welt entdecken und ein Teil eurer Welt sein. Das wars
Es ist keine Wissenschaft da irgendwas zu fördern, solange du den Kindlichen Entwicklungsdrang zulässt und sie bei IHREM Tempo unterstützt, ist alles gut.
29.04.2021 14:55
Zitat von Anonym 1 (206653):

Natürlich kümmere ich mich um meine Tochter und beschäftige mich mit ihr. Aber ich mach mir eben Gedanken ob das im Alltag, neben der Hausarbeit etc., genug ist.

Im Moment will sie zb ständig an den Händen laufen und ist da sehr ausdauernd. Aber ich schaffe es ehrlich gesagt nicht, das stundenlang am Stück mit ihr zu machen. Und da fängt mein schlechtes Gewissen schon an. Laufen andere Eltern wirklich den ganzen tag mit ihren Kindern durch die Wohnung?


Kurze Antwort.. Nein...
Kinder müssen sich auch ALEINE entfalten können... „wenn Mama nicht da ist um mit mir an der Hand zu laufen (aber mit im Raum und macht zB. Essen), dann kann ich doch auch versuchen alleine zu laufen
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