Zitat von eli22:

Luca-Tamino war auch schon sehr früh bei ner Beerdigung mitdabei. Konnt ihn damals nicht abgeben. In der Kapelle waren wir nicht mit drin u. am Grab bin ich mit ihm ganz hinten gestanden u. sobald er unruhig wurde hab ich geschoben

genauso hab ich es auch gemacht. Waren auch nicht mit in der Kirche

Also ich fände das auch nicht so prickelnd, wenn ich versuche zu trauern und neben mir quietscht ein Baby fröhlich vor sich hin...
Auch als Mutter wäre es mir bei SO einer Angelegenheit unangenehm, wenn mein Kind so vergnügt ist.

meine oma wurde im mai beerdigt da war mein kleiner grad zwei monate alt hab ihn beim papa zuhause gelassen da es nicht so toll gewesen wäre wenn er angefangen hätte zu weinen und ich mich die ganze zeit um ihn kümmern müssen da ich dann nichts mitbekommen hätte und nicht wirklich trauern und abschied nehmen hätte können und die anderen hätte es wohl auch gestört da muss man bissel rücksicht nehmen ist ja auch kein fröhlicher anlass... aber wenn sie schon etwas größer sind finde ich es nicht schlimm aber wenn sie dann sehen das alle weinen muss ja auch nicht sein....

Hallo!
Unsere Familie hatte auch gerade vor zwei Wochen einen Todesfall.
Ich hab meine Schnecke zur Beerdigung mitgenommen. In der Kirche hat sie brav geschlafen erst am Grab ist sie aufgewacht und hatte Hunger. Da bin ich gleich zurück zum Auto damit ihr Heulen nicht stört.
Hat ansonsten prima geklappt. Beim Essen hinterher hab ich mich mit meinem Bruder abgewechselt, der hatte auch kaum hunger. Etwas später ging sie dann auch von Arm zu Arm bei den nahen Verwandten. Da gings allen wieder besser und niemand hatte etwas gegen ein fröhliches kleines Kind.
LG Rosenrot

also ich würde dir raten, machs nach deinem gefühl! wenn du ein ungutes gefühl dabei hast und du die möglichkeit hast, dein kind bei deiner mutter zu lassen, dann ist das wohl die beste entscheidung.

mein kleiner war mit 6 monaten schon bei der beerdigung meines vaters dabei. und das wollte ich auch so. ich wollte mit ihm gemeinsam abschied nehmen, schließlich war es ja sein opa, der der stolzeste opa war, den man sich vorstellen kann... bei der zeremonie war er mit meinen schwiegereltern draußen und danach am grab war er bei mir am arm, bei meinem mann und bei meinen schwiegereltern. da war er super drauf und hat auch zwischendrin fröhlich gequiekt, aber das hat auch keinen gestört, schließlich war ich auch die "hauptbetroffene". ich bin dann mit ihm gemeinsam ans grab und habe eine rose eingeworfen und ich denke das hat meinem papa sehr gefreut...
beim leichenschmaus war er dann sehr knatschig und wollte partout nicht schlafen, nix hat geklappt. klar, er hat die anspannung gemerkt... es war zwar alles in allem sehr stressig, aber ich bin froh ihn dabei gehabt zu haben, er hat mir auch sehr viel halt gegeben...
aber wie gesagt, mach das aus deinem bauchgefühl raus! bei mir war es ja ne ganz andere situation...