Geburtsberichte aus Männersicht- immer her damit!
02.07.2012 14:54
Hallo Mädels!
Wir kamen in unserem Thread auf die Idee, doch mal unsere Männer beschreiben zu lassen, wie SIE die Geburt ihres Babys erlebt haben!
Also, macht Eure Männer klar und stellt Berichte ein!
Wir kamen in unserem Thread auf die Idee, doch mal unsere Männer beschreiben zu lassen, wie SIE die Geburt ihres Babys erlebt haben!
Also, macht Eure Männer klar und stellt Berichte ein!
02.07.2012 14:55
Mein Mann hat mal den Anfang gemacht und beschreibt die Alleingeburt (unassisted childbirth) unseres Sohnes David am 10.06.2012 in unserem Wohnzimmer:
Ich war von der Idee der Hausgeburt nicht begeistert, aber Natalie wollte es unbedingt wegen der bekannten Vorteile. Ich dachte, dass es das Wichtigste ist, dass Sie sich bei der Geburt wohl fühlt – dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch für das Baby die Geburt schön wird, also unterstützte ich das Vorhaben.
Wir haben nicht die Hebamme gefunden, die mit uns die Hausgeburt so machen wollte, wie wir es wollten und dann haben wir uns nach längerem Überlegen auf einen Zwei-Alternativen-Plan geeinigt: Wenn absolut alles, d.h. alle Untersuchungen inkl. Organschall und die Einschätzungen von Hebamme und Ärzte positiv sind und sich Natalie mutig und fit genug fühlt, dann wollten wirs alleine zuhause probieren. Deswegen haben wir uns intensiv über Vorgänge und evtl. Vorfälle unter der Geburt informiert. Falls die o.g. Gegebenheiten nicht so perfekt beständen, wollten wir in ein 30 km entferntes babyfreundliches Krankenhaus zur Geburt fahren. Das waren unsere zwei Alternativen. Falls unter der Geburt zuhause ein Notfall eintreten sollte, haben wir auch wenige hundert Meter von unserem Haus entfernt ein Krankenhaus.
Morgens gegen sechs Uhr begannen die Wehen dann. Es war zwei Wochen vor Geburtstermin und wir waren 250km weit weg von Zuhause, Freunde besuchen übers WE. Natalie eröffnete mir, dass sie Wehen hatte, morgens im Bett mit den Worten: „Du, ich glaub, dass Baby will das nächste Deutschlandspiel auch mitgucken…“. Mir wurde etwas flau im Magen. Wir überlegten, was wir tun sollten, ordneten dann diese Wehen als Eröffnungswehen im Frühstadium ein und bewerteten eine Heimfahrt nach dem Frühstück als darstellbar. Trotzdem bestand ich auf einem Müllsack zwischen der Fruchtblase und meinen geliebten Autositzen auf der Fahrt. Witzigerweise wollte diese stabile Fruchtblase später aber noch nicht mal bei der Geburt freiwillig aufgehen…
Zuhause angekommen blieben die Wehen erträglich, wir gingen noch spazieren und so. Abends rief Natalie ihre Hebamme an, die meinte, es könne sogar noch zwei Tage dauern, wir beide schätzten, dass es vielleicht am nächsten Morgen soweit wäre. Die Hebamme empfahl, auf bestimmte Stellen eine Wärmflasche zu tun, um den Vorgang zu beschleunigen. Die Beschleunigung setzte auch ein und zwar so schnell, dass uns sehr wenig Zeit blieb, zu entscheiden, ob wir jetzt ins Krankenhaus fahren sollten, oder nicht. Aufgrund der rundweg positiven Vorzeichen, entschieden wir uns, zuhause zu bleiben. Ich bereitete eine „Gebärumgebung“ mit gedämpftem Licht, beruhigender Musik und Auslagen, die Fruchtwasser u.ä. auffangen sollten auf weicher Unterlage vor. Natalies Wehen wurden schnell sehr stark. Ich wusste zum Glück, dass Frauen so schreien und lamentieren unter den starken Wehen in der Austreibungsphase. Das Bewusstsein, dass dies normal ist, half mir, ruhig zu bleiben, nichts oder nur wenige ermutigende Worte zu sagen. Ich war einfach nur da. Manchmal sagte Natalie, dass sie jetzt gern einen „Experten“ dabei hätte, aber nie kam bei uns so eine Unsicherheit auf, dass wir den Krankenwagen rufen würden oder so. Die Geburt ging zum Glück sehr schnell vonstatten. Zwei Stunden nach Natalies Anruf bei der Hebamme war das Baby schon da. Natalie war auf Knien, ich sah, wie ein Babykopf ihren Beckenboden ausbeulte. Ich fragte mich, wie das jemals da rauskommen soll. Drei vier Wehen später war David aber geboren. Als zuerst nur der Kopf rausgekommen war, war die Fruchtblase noch nicht gerissen, Natalie riss sie mit ihrem Finger ein. Wir fingen gemeinsam das Baby auf, das direkt auch zu quengeln anfing. Ich war absolut überwältigt. Ohne zu überlegen, rief ich die Hebamme an, die kam 20min später. In der Zwischenzeit kuschelten wir zusammen.
Für uns war es ein unvergessliches Erlebnis, das uns stolz und glücklich macht. David hatte die idealen Bedingungen bei seiner Ankunft in unserer Welt: Nur Mama und Papa, Ruhe, kein Licht, kuscheln – besser geht’s nicht!
Ich war von der Idee der Hausgeburt nicht begeistert, aber Natalie wollte es unbedingt wegen der bekannten Vorteile. Ich dachte, dass es das Wichtigste ist, dass Sie sich bei der Geburt wohl fühlt – dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch für das Baby die Geburt schön wird, also unterstützte ich das Vorhaben.
Wir haben nicht die Hebamme gefunden, die mit uns die Hausgeburt so machen wollte, wie wir es wollten und dann haben wir uns nach längerem Überlegen auf einen Zwei-Alternativen-Plan geeinigt: Wenn absolut alles, d.h. alle Untersuchungen inkl. Organschall und die Einschätzungen von Hebamme und Ärzte positiv sind und sich Natalie mutig und fit genug fühlt, dann wollten wirs alleine zuhause probieren. Deswegen haben wir uns intensiv über Vorgänge und evtl. Vorfälle unter der Geburt informiert. Falls die o.g. Gegebenheiten nicht so perfekt beständen, wollten wir in ein 30 km entferntes babyfreundliches Krankenhaus zur Geburt fahren. Das waren unsere zwei Alternativen. Falls unter der Geburt zuhause ein Notfall eintreten sollte, haben wir auch wenige hundert Meter von unserem Haus entfernt ein Krankenhaus.
Morgens gegen sechs Uhr begannen die Wehen dann. Es war zwei Wochen vor Geburtstermin und wir waren 250km weit weg von Zuhause, Freunde besuchen übers WE. Natalie eröffnete mir, dass sie Wehen hatte, morgens im Bett mit den Worten: „Du, ich glaub, dass Baby will das nächste Deutschlandspiel auch mitgucken…“. Mir wurde etwas flau im Magen. Wir überlegten, was wir tun sollten, ordneten dann diese Wehen als Eröffnungswehen im Frühstadium ein und bewerteten eine Heimfahrt nach dem Frühstück als darstellbar. Trotzdem bestand ich auf einem Müllsack zwischen der Fruchtblase und meinen geliebten Autositzen auf der Fahrt. Witzigerweise wollte diese stabile Fruchtblase später aber noch nicht mal bei der Geburt freiwillig aufgehen…
Zuhause angekommen blieben die Wehen erträglich, wir gingen noch spazieren und so. Abends rief Natalie ihre Hebamme an, die meinte, es könne sogar noch zwei Tage dauern, wir beide schätzten, dass es vielleicht am nächsten Morgen soweit wäre. Die Hebamme empfahl, auf bestimmte Stellen eine Wärmflasche zu tun, um den Vorgang zu beschleunigen. Die Beschleunigung setzte auch ein und zwar so schnell, dass uns sehr wenig Zeit blieb, zu entscheiden, ob wir jetzt ins Krankenhaus fahren sollten, oder nicht. Aufgrund der rundweg positiven Vorzeichen, entschieden wir uns, zuhause zu bleiben. Ich bereitete eine „Gebärumgebung“ mit gedämpftem Licht, beruhigender Musik und Auslagen, die Fruchtwasser u.ä. auffangen sollten auf weicher Unterlage vor. Natalies Wehen wurden schnell sehr stark. Ich wusste zum Glück, dass Frauen so schreien und lamentieren unter den starken Wehen in der Austreibungsphase. Das Bewusstsein, dass dies normal ist, half mir, ruhig zu bleiben, nichts oder nur wenige ermutigende Worte zu sagen. Ich war einfach nur da. Manchmal sagte Natalie, dass sie jetzt gern einen „Experten“ dabei hätte, aber nie kam bei uns so eine Unsicherheit auf, dass wir den Krankenwagen rufen würden oder so. Die Geburt ging zum Glück sehr schnell vonstatten. Zwei Stunden nach Natalies Anruf bei der Hebamme war das Baby schon da. Natalie war auf Knien, ich sah, wie ein Babykopf ihren Beckenboden ausbeulte. Ich fragte mich, wie das jemals da rauskommen soll. Drei vier Wehen später war David aber geboren. Als zuerst nur der Kopf rausgekommen war, war die Fruchtblase noch nicht gerissen, Natalie riss sie mit ihrem Finger ein. Wir fingen gemeinsam das Baby auf, das direkt auch zu quengeln anfing. Ich war absolut überwältigt. Ohne zu überlegen, rief ich die Hebamme an, die kam 20min später. In der Zwischenzeit kuschelten wir zusammen.
Für uns war es ein unvergessliches Erlebnis, das uns stolz und glücklich macht. David hatte die idealen Bedingungen bei seiner Ankunft in unserer Welt: Nur Mama und Papa, Ruhe, kein Licht, kuscheln – besser geht’s nicht!
02.07.2012 14:57
Meiner war sehr tapfer! Wir haben 15 Stunden im Kreissaal gelegen, er hat die ganze Nacht an meinem Bett gewacht, sich von mir anschreien lassen und mit mir gekämpft! Es war eine sehr schwere Geburt und ich habe sehr viel Blut verloren! Seine Worte waren danach: "Beim Metzger kann es wohl nicht schlimmer zu gehen!"
02.07.2012 15:02
Wow, das ist der tollste Geburtsbericht den ich gelesen habe.
Ihr seid ganz schön mutig, daß alleine durchzuziehen.
Darf ich fragen ob es jemanden gab, der euch in eurem Plan bestärkt hat?
Bei mir schütteln schon immer alle den Kopf wenn ich von ambulanter Geburt rede.
Ihr seid ganz schön mutig, daß alleine durchzuziehen.
Darf ich fragen ob es jemanden gab, der euch in eurem Plan bestärkt hat?
Bei mir schütteln schon immer alle den Kopf wenn ich von ambulanter Geburt rede.
02.07.2012 15:10
Zitat von 19bienchen81:
Wow, das ist der tollste Geburtsbericht den ich gelesen habe.
Ihr seid ganz schön mutig, daß alleine durchzuziehen.
Darf ich fragen ob es jemanden gab, der euch in eurem Plan bestärkt hat?
Bei mir schütteln schon immer alle den Kopf wenn ich von ambulanter Geburt rede.
Ambulante Geburt ist noch akzeptabel für die Leute, aber wir waren allein zu Hause und das wussten nur zwei Freundinnen von mir und nur eine davon stand hinter der Idee, weil sie selber mal eine Alleingeburt hatte.....wir habens also für uns behalten.....aber jetzt hinterher finden uns alle total mutig und bewundern uns
Lass Dich nicht von anderen davon abbringen, Deine Traumgeburt zu erleben, denn dabei kommt es nur auf Dich und Dein Baby an!!!
02.07.2012 15:16
Bambi......Wunderschön geschrieben, dein Bericht war schon sehr bewegend, aber der von deinem Mann steht dem in nichts nach...
02.07.2012 15:17
Der Geburtsbericht is ja soooo toll, ich habe es mich leider mit meinen Zwillingen nicht getraut, jedoch stand es auf meiner Wunschliste
02.07.2012 15:58
Die Geburt unserer Großen.
Aufgeregt war ich das gebe ich ehrlich zu, den wer ist das nicht? Ein Baby verändert alles aber zum positiven hin. Steffy hatte als Geburtstermin den 08.11 ausgerechnet bekommen. Sie wünschte sich das ich sie zu einem Geburtsvorbereitungskurs begleite, das habe ich gerne getan. Am Samstag den 08.11 war ET als ich morgens aufstand schlief meine Frau noch und ich machte mich draußen mit meinem Bruder und meinem Vater ans Werk einen neuen Kamin aufstellen. Ich scherzte am zuvor noch das wahrscheinlich genau heute die Maus auf die Welt kommen will.
Steffy stand gegen 8:30Uhr auf und Frühstückte gemütlich. Gegen 9Uhr wollte sie aufstehen um die Fenster auf Kipp zu stellen da passierte etwas. Ihre Fruchtblase platzte.(Das es so war weiß ich nur von ihr) Sie kam runter und fragte meinem Vater wo ich den wäre und er sagte das ich zum Bäcker sei der auf der Straße hielt. Als er kam sah sie mich mit einem grinsen an und sagte das ihre Fruchtblase geplatzt sei. Erst hielt ich das für einen Witz doch dann merkte ich das es kein Witz war ,zog mich um und wir fuhren in die Klinik. Dort bekam sie ein CTG , nichts ungewöhnliches den ich habe sie schon ein paar mal begleitet , dann noch ein Gespräch mit dem Arzt und dann hieß es laufen laufen laufen. Doch die Wehen ließen sich Zeit, während meine Frau sich etwas aus ruhte auf ihrem Zimmer fuhr ich heim um zu Duschen und ein wenig Zeit tot zu schlagen. Ich wollte bleiben doch Steffy sagte das ich jetzt eh nichts tun könnte außer nur zu warten und dann könnte ich auch nochmal heim fahren. Als ich wieder hin kam gegen 15:30Uhr saß meine Frau vor der Klinik, sie war davor wieder auf Wanderschaft gewesen und hatte wie sie sagte bereits Freundschaft mit den Enten vom Klinikteich geschlossen. Beim nächsten CTG zeigten sich erste unregelmäßige Wehen die aber noch nichts Bewirkten auf den Muttermund. Gegen 16:30Uhr wurden die Wehen mehr, Steffy blieb öfters stehen beim Laufen und veratmete immer wieder mal eine stärkere Wehe.
Beim nächsten CTG zeigten sich Wehen allerdings immer noch mit langen Abständen, also weiter laufen .Während meine Frau stehen blieb und die Wehen veratmete strich ich ihr immer wieder behutsam über den Rücken und den Kopf . Was anderes hätte ich nicht tun können, ich sah das sie schmerzen hatte aber diese konnte ich ihr leider nicht abnehmen aber so zeigte ich ihr das ich bei ihr war.
Gegen 19Uhr durfte sie nicht mehr aus dem Kreißsaal raus , die diensthabende Hebamme behielt sie da weil die Wehen regelmäßiger kamen , allerdings waren sie noch zu schwach um die Geburt ein zu läuten. Gegen 22Uhr waren die Wehen heftiger und Steffy versuchte sie zu veratmen was nicht einfach war den sie verkrampfte sich mit jeder Wehe wegen der Schmerzen. Ich machte bei jeder Wehe mit ihr die Atemübungen und massierte sie etwas am Rücken. Die Hebamme gab ihr dann etwas damit sie sich entkrampfte woraufhin meine Frau etwas müder wurde und ruhiger. (Man könnte sagen es war eine Mir gerade egal spritze) Die Spritze hatte einen Erfolg durch sie öffnete sich der Muttermund vollständig . Gegen 22:15 vielleicht auch 22:30Uhr bat Steffy mich in einem etwas aufgebrachten Ton die Hebamme herbei zu holen sie müsste pressen. Die Hebamme könnte es nicht glauben aber es war wirklich so, Muttermund vollständig auf die Austreibungsphase begann. Zwischendurch fühlte ich mich hilflos den man konnte ja nicht viel machen außer die Hand halten und ihr zureden. Aber genau das war es was sie brauchte , meine nähe meine Stimme einfach nur meine Anwesenheit.Bei jeder Presswehe drückte sie meine Hand fester . Die Hebamme verkündete das man das Köpfchen sehen könne und da schaute ich mal kurz. Es war überwältigend meine Frau bekam noch etwas gespritzt weil ihre Wehen nach ließen und die Ärztin war mittlerweile auch dabei.
Es waren vielleicht noch 4 oder 5 Presswehen dann war unser Wunder da! Celina hatte das licht der Welt erblickt am 09.11.2008 um 0:23Uhr.
Aufgeregt war ich das gebe ich ehrlich zu, den wer ist das nicht? Ein Baby verändert alles aber zum positiven hin. Steffy hatte als Geburtstermin den 08.11 ausgerechnet bekommen. Sie wünschte sich das ich sie zu einem Geburtsvorbereitungskurs begleite, das habe ich gerne getan. Am Samstag den 08.11 war ET als ich morgens aufstand schlief meine Frau noch und ich machte mich draußen mit meinem Bruder und meinem Vater ans Werk einen neuen Kamin aufstellen. Ich scherzte am zuvor noch das wahrscheinlich genau heute die Maus auf die Welt kommen will.
Steffy stand gegen 8:30Uhr auf und Frühstückte gemütlich. Gegen 9Uhr wollte sie aufstehen um die Fenster auf Kipp zu stellen da passierte etwas. Ihre Fruchtblase platzte.(Das es so war weiß ich nur von ihr) Sie kam runter und fragte meinem Vater wo ich den wäre und er sagte das ich zum Bäcker sei der auf der Straße hielt. Als er kam sah sie mich mit einem grinsen an und sagte das ihre Fruchtblase geplatzt sei. Erst hielt ich das für einen Witz doch dann merkte ich das es kein Witz war ,zog mich um und wir fuhren in die Klinik. Dort bekam sie ein CTG , nichts ungewöhnliches den ich habe sie schon ein paar mal begleitet , dann noch ein Gespräch mit dem Arzt und dann hieß es laufen laufen laufen. Doch die Wehen ließen sich Zeit, während meine Frau sich etwas aus ruhte auf ihrem Zimmer fuhr ich heim um zu Duschen und ein wenig Zeit tot zu schlagen. Ich wollte bleiben doch Steffy sagte das ich jetzt eh nichts tun könnte außer nur zu warten und dann könnte ich auch nochmal heim fahren. Als ich wieder hin kam gegen 15:30Uhr saß meine Frau vor der Klinik, sie war davor wieder auf Wanderschaft gewesen und hatte wie sie sagte bereits Freundschaft mit den Enten vom Klinikteich geschlossen. Beim nächsten CTG zeigten sich erste unregelmäßige Wehen die aber noch nichts Bewirkten auf den Muttermund. Gegen 16:30Uhr wurden die Wehen mehr, Steffy blieb öfters stehen beim Laufen und veratmete immer wieder mal eine stärkere Wehe.
Beim nächsten CTG zeigten sich Wehen allerdings immer noch mit langen Abständen, also weiter laufen .Während meine Frau stehen blieb und die Wehen veratmete strich ich ihr immer wieder behutsam über den Rücken und den Kopf . Was anderes hätte ich nicht tun können, ich sah das sie schmerzen hatte aber diese konnte ich ihr leider nicht abnehmen aber so zeigte ich ihr das ich bei ihr war.
Gegen 19Uhr durfte sie nicht mehr aus dem Kreißsaal raus , die diensthabende Hebamme behielt sie da weil die Wehen regelmäßiger kamen , allerdings waren sie noch zu schwach um die Geburt ein zu läuten. Gegen 22Uhr waren die Wehen heftiger und Steffy versuchte sie zu veratmen was nicht einfach war den sie verkrampfte sich mit jeder Wehe wegen der Schmerzen. Ich machte bei jeder Wehe mit ihr die Atemübungen und massierte sie etwas am Rücken. Die Hebamme gab ihr dann etwas damit sie sich entkrampfte woraufhin meine Frau etwas müder wurde und ruhiger. (Man könnte sagen es war eine Mir gerade egal spritze) Die Spritze hatte einen Erfolg durch sie öffnete sich der Muttermund vollständig . Gegen 22:15 vielleicht auch 22:30Uhr bat Steffy mich in einem etwas aufgebrachten Ton die Hebamme herbei zu holen sie müsste pressen. Die Hebamme könnte es nicht glauben aber es war wirklich so, Muttermund vollständig auf die Austreibungsphase begann. Zwischendurch fühlte ich mich hilflos den man konnte ja nicht viel machen außer die Hand halten und ihr zureden. Aber genau das war es was sie brauchte , meine nähe meine Stimme einfach nur meine Anwesenheit.Bei jeder Presswehe drückte sie meine Hand fester . Die Hebamme verkündete das man das Köpfchen sehen könne und da schaute ich mal kurz. Es war überwältigend meine Frau bekam noch etwas gespritzt weil ihre Wehen nach ließen und die Ärztin war mittlerweile auch dabei.
Es waren vielleicht noch 4 oder 5 Presswehen dann war unser Wunder da! Celina hatte das licht der Welt erblickt am 09.11.2008 um 0:23Uhr.
02.07.2012 15:58
Geburt Nummer 2 Fabian kündigt sich an
Die Schwangerschaft mit Fabian verlief eigentlich ohne große Beschwerden. Übelkeit am Morgen aber in Grenzen ansonsten keinerlei Probleme. Angst hatten wir nur als ich im September meinen Unfall hatte das durch die Aufregung eine Fehlgeburt hätte passieren können. Das war für mich der schlimmste Gedanke. Aber unserem Krümel ging es gut steffy lies extra nach sehen weil auch sie sich Gedanken machte. ET für den kleinen war der 07.03.2012 . Zwischendurch musste meine Frau in die Klinik wegen zu hohen Blutdruck aber das bestätigte sich in der Klinik nicht und es lagen keine Anzeichen für das HELLP-Syndrom vor. Die Tage gingen Rum und wir näherten uns dem ET , aber es tat sich nichts. Abends hatte meine Frau immer wieder mal Vorwehen aber das war es auch schon. Freitags nach dem ET sollte sie wieder zum Frauenarzt, da ging sie mit einem unguten Gefühl hin, da ihre Ärztin nicht da war sondern deren Kollegin und meine Frau kommt mit der nicht aus. Fazit von ihrer Untersuchung war: Muttermund zu und fest nicht geburtsbereit, Blutdruck erhöht zu wenig Fruchtwasser. Am liebsten wollte sie meine Frau gleich einweisen,aber sie besann sich wohl und schickte sie Samstag schon zur CTG Kontrolle in die Klinik. Samstag morgen fuhren wir zusammen in die Klinik, CTG war unauffällig der Befund bei der Ärztin war erfreulich. Noch genügend Fruchtwasser da, Blutdruck Top und der Muttermund war schon 2-3 cm offen. Als meine Frau das von der Ärztin am Freitag erzählte schüttelte diese nur den Kopf „ Es wäre alles geburtsbereit und sie wüsste nicht wo die Kollegin geschaut hätte!“ Ihr Tipp war legen sie sich in die Badewanne und haben sie Sex. Wir haben nicht schlecht geschaut. Beim CTG hatte meine Frau nicht gut gelegen und bekam nackenschmerzen. Sie wollte am Abend dann in die Wanne gehen ,was sie auch tat. Als sie raus kam sagte sie nur das ihr Übel sei und legte sich hin. Zwischendurch machte sie sich noch eine Wärmflasche und verschwand ins Schlafzimmer. Dann wurde die Übelkeit schlimmer und sie musste sich übergeben. Als sie sich wieder ins Bett legte hörte sie einen Knack ,aber da nichts nass wurde unten Rum dachte sie eher an ihre Knochen den die knackten laut ihr auch.
Gegen 0:30Uhr bin ich ins Bett und meine Frau musste nochmal auf die Toilette. Als sie weiter kam sagte sie nur „Ich hätte da mal ein Problem , meine Fruchtblase ist geplatzt!!“ Etwas erstaunt sah ich sie an aber dann zogen wir uns schnell um und ab ging zur Klinik. Meine frau beschwerte sich über ein paar Schlaglöcher auf der strasse, jedes mal wenn ich über eins fuhr verlor sie Fruchtwasser.
In der Klinik angekommen gings gleich ans CTG ,aber dort zeigten sich keine Wehen drauf. Bei der Diensthabenden Ärztin handelte es sich um die Ärztin die meine Frau Samstag Mittag auch untersucht hatte. Sie schaute verdutzt lachte dann aber als meine Frau sagte das die Badewanne geholfen hätte und sie einen Blasensprung hatte. Meine Frau bekam eine Kanüle gelegt und bekam dann ein Zimmer zugeteilt und zwar eins ganz für sich alleine, damit sie sich wie die Krankenschwester dann sagte „Einwehen“ konnte. Wir gingen spazieren oder nur unter dem Vordach hin und her da es ab und zu mal nieselte und an einen Schirm hatte keiner von uns gedacht. Gegen halb 5 blieb steffy öfters stehen die Wehen kamen. Wenn sie Wehen bekommen sollte ,sollte sie sich wieder im Kreißsaal melden. Wehen unregelmäßig Muttermund war nun bei 4 cm. Sie bekam Schmelztabletten die angeblich etwas entspannen sollten So habe ich es verstanden. Wir gingen auf ihr zimmer und ich beschloss nochmal heim zu fahren um auch noch etwas kraft zu tanken.Gegen 6:50Uhr rief meine Frau wieder an Wehen kommen regelmäßig ich solle vorbei kommen. Während ich kam war sie am CTG und die Wehen waren mal alle 4 Minuten da mal auch nur alle 8 Minuten. Ihre Hebamme die Sandra hieß ließ uns nicht mehr aus dem Kreißsaal raus sondern brachte uns ins Vorbereitungszimmer. Ich stand meiner Frau bei hielt ihre Hand und redete auf sie ein, da die Wehen immer heftiger kamen , Das CTG zeigte wunderbare Ausschläge an und gegen 9:15 vielleicht war es auch 9:00Uhr kamen wir in den „blauen Saal“ den richtigen Kreißsaal. Steffy wanderte dort auf und ab und musste zwischendurch nochmal die Blase entleeren aber das auf anraten der Hebamme hin gegen . Auch dieses mal bekam sie was um wieder zu entspannen worauf hin sie sagte „Ich fühle mich als wäre ich high!“ Das hatte die Hebamme ja vorher gesagt war auch nicht schlimm. Dann hatte meine Frau wieder das Gefühl pressen zu müssen, der Muttermund war vollständig offen also ab auf´s Gebärbett. Wie auch bei der Großen habe ich sie motiviert weiter zu machen , ihr die Angst genommen das sie es nicht schaffen könne und sie in den Wehen pausen immer gestreichtelt am Kopf. Mittlerweile war das Köpfchen auf Sicht und während der letzten zwei Presswehen schrie meine Frau mit. Es war für sie wie eine Art Erlösung der Kopf war geboren und dann kam auch schon der Rest des kleinen . Beide Geburten waren für mich ein Wundervolle Erlebnis und ich bin stolz auf meine Frau das sie mir zwei so tolle Kinder geschenkt hat. Und vor allem bin ich stolz das sie mit Fabian doch eine Spontangeburt ohne Größeren Schaden geschafft hat. Bevor ihr fragt wieso 4590 Gramm, 57 cm groß und 27.5 cm Kopf. Im nach hinein hieß es das wenn sie es besser hätten schätzen können meine Frau einen Kaiserschnitt bekommen hätte.
Die Schwangerschaft mit Fabian verlief eigentlich ohne große Beschwerden. Übelkeit am Morgen aber in Grenzen ansonsten keinerlei Probleme. Angst hatten wir nur als ich im September meinen Unfall hatte das durch die Aufregung eine Fehlgeburt hätte passieren können. Das war für mich der schlimmste Gedanke. Aber unserem Krümel ging es gut steffy lies extra nach sehen weil auch sie sich Gedanken machte. ET für den kleinen war der 07.03.2012 . Zwischendurch musste meine Frau in die Klinik wegen zu hohen Blutdruck aber das bestätigte sich in der Klinik nicht und es lagen keine Anzeichen für das HELLP-Syndrom vor. Die Tage gingen Rum und wir näherten uns dem ET , aber es tat sich nichts. Abends hatte meine Frau immer wieder mal Vorwehen aber das war es auch schon. Freitags nach dem ET sollte sie wieder zum Frauenarzt, da ging sie mit einem unguten Gefühl hin, da ihre Ärztin nicht da war sondern deren Kollegin und meine Frau kommt mit der nicht aus. Fazit von ihrer Untersuchung war: Muttermund zu und fest nicht geburtsbereit, Blutdruck erhöht zu wenig Fruchtwasser. Am liebsten wollte sie meine Frau gleich einweisen,aber sie besann sich wohl und schickte sie Samstag schon zur CTG Kontrolle in die Klinik. Samstag morgen fuhren wir zusammen in die Klinik, CTG war unauffällig der Befund bei der Ärztin war erfreulich. Noch genügend Fruchtwasser da, Blutdruck Top und der Muttermund war schon 2-3 cm offen. Als meine Frau das von der Ärztin am Freitag erzählte schüttelte diese nur den Kopf „ Es wäre alles geburtsbereit und sie wüsste nicht wo die Kollegin geschaut hätte!“ Ihr Tipp war legen sie sich in die Badewanne und haben sie Sex. Wir haben nicht schlecht geschaut. Beim CTG hatte meine Frau nicht gut gelegen und bekam nackenschmerzen. Sie wollte am Abend dann in die Wanne gehen ,was sie auch tat. Als sie raus kam sagte sie nur das ihr Übel sei und legte sich hin. Zwischendurch machte sie sich noch eine Wärmflasche und verschwand ins Schlafzimmer. Dann wurde die Übelkeit schlimmer und sie musste sich übergeben. Als sie sich wieder ins Bett legte hörte sie einen Knack ,aber da nichts nass wurde unten Rum dachte sie eher an ihre Knochen den die knackten laut ihr auch.
Gegen 0:30Uhr bin ich ins Bett und meine Frau musste nochmal auf die Toilette. Als sie weiter kam sagte sie nur „Ich hätte da mal ein Problem , meine Fruchtblase ist geplatzt!!“ Etwas erstaunt sah ich sie an aber dann zogen wir uns schnell um und ab ging zur Klinik. Meine frau beschwerte sich über ein paar Schlaglöcher auf der strasse, jedes mal wenn ich über eins fuhr verlor sie Fruchtwasser.
In der Klinik angekommen gings gleich ans CTG ,aber dort zeigten sich keine Wehen drauf. Bei der Diensthabenden Ärztin handelte es sich um die Ärztin die meine Frau Samstag Mittag auch untersucht hatte. Sie schaute verdutzt lachte dann aber als meine Frau sagte das die Badewanne geholfen hätte und sie einen Blasensprung hatte. Meine Frau bekam eine Kanüle gelegt und bekam dann ein Zimmer zugeteilt und zwar eins ganz für sich alleine, damit sie sich wie die Krankenschwester dann sagte „Einwehen“ konnte. Wir gingen spazieren oder nur unter dem Vordach hin und her da es ab und zu mal nieselte und an einen Schirm hatte keiner von uns gedacht. Gegen halb 5 blieb steffy öfters stehen die Wehen kamen. Wenn sie Wehen bekommen sollte ,sollte sie sich wieder im Kreißsaal melden. Wehen unregelmäßig Muttermund war nun bei 4 cm. Sie bekam Schmelztabletten die angeblich etwas entspannen sollten So habe ich es verstanden. Wir gingen auf ihr zimmer und ich beschloss nochmal heim zu fahren um auch noch etwas kraft zu tanken.Gegen 6:50Uhr rief meine Frau wieder an Wehen kommen regelmäßig ich solle vorbei kommen. Während ich kam war sie am CTG und die Wehen waren mal alle 4 Minuten da mal auch nur alle 8 Minuten. Ihre Hebamme die Sandra hieß ließ uns nicht mehr aus dem Kreißsaal raus sondern brachte uns ins Vorbereitungszimmer. Ich stand meiner Frau bei hielt ihre Hand und redete auf sie ein, da die Wehen immer heftiger kamen , Das CTG zeigte wunderbare Ausschläge an und gegen 9:15 vielleicht war es auch 9:00Uhr kamen wir in den „blauen Saal“ den richtigen Kreißsaal. Steffy wanderte dort auf und ab und musste zwischendurch nochmal die Blase entleeren aber das auf anraten der Hebamme hin gegen . Auch dieses mal bekam sie was um wieder zu entspannen worauf hin sie sagte „Ich fühle mich als wäre ich high!“ Das hatte die Hebamme ja vorher gesagt war auch nicht schlimm. Dann hatte meine Frau wieder das Gefühl pressen zu müssen, der Muttermund war vollständig offen also ab auf´s Gebärbett. Wie auch bei der Großen habe ich sie motiviert weiter zu machen , ihr die Angst genommen das sie es nicht schaffen könne und sie in den Wehen pausen immer gestreichtelt am Kopf. Mittlerweile war das Köpfchen auf Sicht und während der letzten zwei Presswehen schrie meine Frau mit. Es war für sie wie eine Art Erlösung der Kopf war geboren und dann kam auch schon der Rest des kleinen . Beide Geburten waren für mich ein Wundervolle Erlebnis und ich bin stolz auf meine Frau das sie mir zwei so tolle Kinder geschenkt hat. Und vor allem bin ich stolz das sie mit Fabian doch eine Spontangeburt ohne Größeren Schaden geschafft hat. Bevor ihr fragt wieso 4590 Gramm, 57 cm groß und 27.5 cm Kopf. Im nach hinein hieß es das wenn sie es besser hätten schätzen können meine Frau einen Kaiserschnitt bekommen hätte.
02.07.2012 16:00
Meine Menne hat euch beide Geburten beschrieben.
Fehler sind möglich im Text auch Sprünge von ich und er ...
Ich habe die texte nicht mehr korrigiert er hat sie nur gespeichtert gehabt .
Fehler sind möglich im Text auch Sprünge von ich und er ...
Ich habe die texte nicht mehr korrigiert er hat sie nur gespeichtert gehabt .
02.07.2012 16:09
Tolle Berichte, Apfelblüte! Respekt, ein so großes Kind spontan zu kriegen!
02.07.2012 16:11
Danke Bambi!!!
Wenn ich deinen Bericht lese und den von deimem mann dann Respekt ich hätte es ohne hilfe nicht geschafft!
Wirklich ein toller Bericht
Wenn ich deinen Bericht lese und den von deimem mann dann Respekt ich hätte es ohne hilfe nicht geschafft!
Wirklich ein toller Bericht
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