Hallöchen!

Ich bin aktuell mit unserem definitiv letzten kleinen Wunder schwanger und wir freuen uns riesig!

Bisher haben alle meine Kinder dasselbe Geschlecht und ich wünsche mir schon seit der 2. Schwangerschaft sooooo sehr auch mal das andere Geschlecht erleben zu dürfen.

In jeder Schwangerschaft hatte ich gehofft und war beim Outing erstmal enttäuscht. Nur einen kleinen Moment und dann war es auch gut und ich habe mich gefreut und natürlich liebe ich meine Kinder und möchte keines hergeben oder eintauschen.

Ich weiß, dass es auch beim Bauchkrümel so sein wird, dass es gut sein wird, egal welches Geschlecht.

Dennoch. In den nächsten 2 Wochen werden wir das Outing bekommen und ich bin hin und her gerissen zwischen mega gespannt und aufgeregt und Sorge vor dieser Enttäuschung im ersten Moment.
Ich schäme mich dafür und es tut mir dem Krümel gegenüber leid.

Ich versuche mich schon ganz arg darauf einzustellen, dass es wieder dasselbe Geschlecht wird und mich darauf vorzubereiten. Aber immer wieder ploppt die Hoffnung auf " und wenn es vielleicht doch..."
Und ich weiß beim Outing wird wieder kurz Enttäuschung da sein, wenn der Wunsch sich nicht erfüllt.

Und dann werde ich mich wieder schämen weil ich kurz enttäuscht bin, obwohl ich ja eigentlich froh bin, dass Krümelchen gesund und munter ist und mir überhaupt so viele schöne und tolle Kinder gegeben sind.

Habt ihr Ideen/ Tipps wie ich mich mental noch besser vorbereiten kann bzw diesen Wunsch/ Hoffnung wegbekommen kann?

Bitte seid lieb

Ich habe auch 3x probiert und nur ein Geschlecht hinbekommen. Nun ja, Du bist ja auch nicht über das Kind sondern nur über das Geschlecht enttäuscht. Am Ende bekommt man so wie so nie das was man sooo sehr wünscht. Ich drücke Dich ganz doll lieb. Hoffe, Du erfährst noch Dein Glück. Bei mir ist es zu spät, aber man kann auch sehr glücklich werden mit dem was man hat.

Du darfst deine Enttäuschung einfach annehmen. Gefühle kann man nicht unterdrücken. Du darfst enttäuscht sein und du darfst auch Scham empfinden und dann wird es wieder vorbei sein. Du wirst dadurch keine schlechtere Mutter sein!

Zitat von Landkatze:

Ich habe auch 3x probiert und nur ein Geschlecht hinbekommen. Nun ja, Du bist ja auch nicht über das Kind sondern nur über das Geschlecht enttäuscht. Am Ende bekommt man so wie so nie das was man sooo sehr wünscht. Ich drücke Dich ganz doll lieb. Hoffe, Du erfährst noch Dein Glück. Bei mir ist es zu spät, aber man kann auch sehr glücklich werden mit dem was man hat.

Danke für deine lieben Worte
Natürlich wird man glücklich mit dem was man hat und spätestens, wenn man das Würmchen im Arm hat ist es eh völlig egal.

Ich finde es nicht schlimm wenn man am Anfang etwas enttäuscht ist. Man hat Vorstellungen, Wünsche, Träume und diese platzen erstmal. Da darf man traurig und enttäuscht sein!
Man liebt das Kind ja trotzdem. Und genießt die Zeit mit ihm/ihr.

Ich wollte immer nur Jungs. konnte mir nie vorstellen ein Mädchen zu bekommen. Als es beim zweiten Kind dann hieß "Glückwunsch. Es wird ein Mädchen! Dann haben sie endlich ein Pärchen!" Habe ich auch erstmal geweint. Was soll ich mit einem Mädchen anfangen?
Mittlerweile ist die kleine fast 12 und ich möchte keine Minute mit ihr missen!

Daher: schäme dich nicht wenn du erstmal enttäuscht bist. Weine, sei traurig, wütend usw... Aber dann wird die Krone gerichtet und man akzeptiert das, was man dh nicht ändern kann!

Zitat von Jaspina1:

Du darfst deine Enttäuschung einfach annehmen. Gefühle kann man nicht unterdrücken. Du darfst enttäuscht sein und du darfst auch Scham empfinden und dann wird es wieder vorbei sein. Du wirst dadurch keine schlechtere Mutter sein!

Danke dir auch! Das hilft tatsächlich etwas.

Akzeptier diese kurze Enttäuschung einfach.

Ich wollte immer eine Tochter. Als der Arzt dann verkündete, dass es ein Mädchen wird, war ich so froh und erleichtert. Ich weiß, wenn er gesagt hätte, dass es ein Junge wird, wäre ich kurz enttäuscht gewesen. Vielleicht wären sogar Tränen geflossen. Aber dann wäre es ok gewesen und ich würde einen Sohn genauso lieben, wie ich meine Tochter liebe. Allerdings hätte ich dann noch ein zweites Kind gewollt. In der Hoffnung, dass es ein Mädchen wird.

Mich gibt es auch nur weil meine Mutter gern eine Tochter wollte und ihr erstes Kind ein Junge ist. Deswegen liebt sie meinen Bruder nicht weniger.