Naseweis & ihr kleiner weißer Engel
02.11.2012 12:58
Süße ich weiß net obs so recht passt, aber mir hat es bei beiden FG sehr geholfen.
Lass dich drückem Maus
**
Seelenkind
Colin, mein zwölfjähriger Sohn ertappte mich an einem verregneten Spätnachmittag Ende Januar am Küchentisch, wie ich ein feuchtes zerknülltes Kleenex in der Hand hielt, mir die Tränen abwischte und um seinetwillen versuchte, mich zusammenzureißen. Seit meiner Fehlgeburt waren mindestens zwei Monate vergangen, aber ich bekam immer noch mindestens einmal am Tag das heulende Elend.
Rog und ich waren wie vor den Kopf geschlagen gewesen, voller Zweifel und zwiespältiger Gefühle, als sich der Schwangerschaftstest als positiv erwiesen hatte. Ich war 41 Jahre alt, und mein Beruf nahm mich voll in Anspruch. Ich hatte endlich erreicht, was einige für unmöglich gehalten hatten: Ich war Beleghebamme in der Alta-Bates-Klinik, und folglich florierte meine Praxis. In manchen Monaten entband ich zwölf Kinder, und niemand wusste genau, ob und wann ich zu Hause sein würde. Auch Rog war ausgelastet: Er musste nicht nur dafür sorgen, dass sein eigenes Geschäft lief, sondern auch noch den Haushalt in Gang halten, der durch meine häufige Abwesenheit vernachlässigt wurde. Colin und Jill näherten sich der Pubertät, ein schwieriges Alter mit Herausforderungen ganz eigener Art. Wie sollte da ein Baby ins Leben passen? Doch als die Schwangerschaft abrupt endete und alle Hoffnungen sich in Tränen auflösten, verliebte ich mich in das Kind, das nicht sein sollte.
„Weinst du wegen des Babys?“, fragte Colin, und als ich betrübt nickte, meinte er: „Dann musst du einfach noch eins bekommen, weil es ein Seelenkind ist und du ja seine Mutter sein solltest.“
Ich muss ihn wohl verdutzt angeschaut haben, denn er fügte hinzu: „Weißt du nicht, was ein Seelenkind ist? Wieso weiß ich es dann? Ich meine du bist schließlich meine Mutter“
Ich war völlig perplex, hatte keine Ahnung, war er meinte. Deshalb zog sich mein Erstgeborener einen Stuhl heran, setzte sich neben mich und legte mir seinen Arm um die Schulter.
„Ich werde es dir erklären, Mom. Vielleicht war ich selbst eins und ich weiß es daher. Jede Frau kann eine bestimmte Anzahl von Babys in ihrem Leben kriegen, und diese Babys bilden einen Kreis, der unsichtbar über ihren Köpfen schwebt. Jeden Monat ist ein anderes Baby an der Reihe; wenn die Frau schwanger wird, wird es geboren. Wenn nicht, kehrt es zu den anderen in den Kreis zurück. Wenn sie schwanger wird, und es passiert etwas Schlimmes vor der Geburt, kehrt es in den Kreis zurück und wird ein Seelenkind, und alle andere Babys lassen ihm beim nächsten Mal den Vortritt. Jeden Monat ist es als Erstes dran. Und deshalb musst du wieder schwanger werden, damit du dasselbe Seelenkind noch einmal bekommst. Wenn nicht, wird es einfach in den Kinderkreis einer anderen Frau gebeamt, und dann ist es dort als Erstes an der Reihe. Es bleibt immer irgendwo an erster Stelle, bis es schließlich geboren wird. Aber es wäre traurig, wenn du es nicht bekommst, denn ich weiß wie gerne du es haben möchtest. Du musst es also noch einmal versuchen. Erinnerst du dich an das Baby, Mom, das du vor meiner Geburt verloren hast?“ Ich nickte wortlos. „Das war ich. Wirklich. Ich habe immer gewusst, dass ich ein Seelenkind bin. Ich weiß genau, wovon ich rede, Mom.“
Lass dich drückem Maus
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Seelenkind
Colin, mein zwölfjähriger Sohn ertappte mich an einem verregneten Spätnachmittag Ende Januar am Küchentisch, wie ich ein feuchtes zerknülltes Kleenex in der Hand hielt, mir die Tränen abwischte und um seinetwillen versuchte, mich zusammenzureißen. Seit meiner Fehlgeburt waren mindestens zwei Monate vergangen, aber ich bekam immer noch mindestens einmal am Tag das heulende Elend.
Rog und ich waren wie vor den Kopf geschlagen gewesen, voller Zweifel und zwiespältiger Gefühle, als sich der Schwangerschaftstest als positiv erwiesen hatte. Ich war 41 Jahre alt, und mein Beruf nahm mich voll in Anspruch. Ich hatte endlich erreicht, was einige für unmöglich gehalten hatten: Ich war Beleghebamme in der Alta-Bates-Klinik, und folglich florierte meine Praxis. In manchen Monaten entband ich zwölf Kinder, und niemand wusste genau, ob und wann ich zu Hause sein würde. Auch Rog war ausgelastet: Er musste nicht nur dafür sorgen, dass sein eigenes Geschäft lief, sondern auch noch den Haushalt in Gang halten, der durch meine häufige Abwesenheit vernachlässigt wurde. Colin und Jill näherten sich der Pubertät, ein schwieriges Alter mit Herausforderungen ganz eigener Art. Wie sollte da ein Baby ins Leben passen? Doch als die Schwangerschaft abrupt endete und alle Hoffnungen sich in Tränen auflösten, verliebte ich mich in das Kind, das nicht sein sollte.
„Weinst du wegen des Babys?“, fragte Colin, und als ich betrübt nickte, meinte er: „Dann musst du einfach noch eins bekommen, weil es ein Seelenkind ist und du ja seine Mutter sein solltest.“
Ich muss ihn wohl verdutzt angeschaut haben, denn er fügte hinzu: „Weißt du nicht, was ein Seelenkind ist? Wieso weiß ich es dann? Ich meine du bist schließlich meine Mutter“
Ich war völlig perplex, hatte keine Ahnung, war er meinte. Deshalb zog sich mein Erstgeborener einen Stuhl heran, setzte sich neben mich und legte mir seinen Arm um die Schulter.
„Ich werde es dir erklären, Mom. Vielleicht war ich selbst eins und ich weiß es daher. Jede Frau kann eine bestimmte Anzahl von Babys in ihrem Leben kriegen, und diese Babys bilden einen Kreis, der unsichtbar über ihren Köpfen schwebt. Jeden Monat ist ein anderes Baby an der Reihe; wenn die Frau schwanger wird, wird es geboren. Wenn nicht, kehrt es zu den anderen in den Kreis zurück. Wenn sie schwanger wird, und es passiert etwas Schlimmes vor der Geburt, kehrt es in den Kreis zurück und wird ein Seelenkind, und alle andere Babys lassen ihm beim nächsten Mal den Vortritt. Jeden Monat ist es als Erstes dran. Und deshalb musst du wieder schwanger werden, damit du dasselbe Seelenkind noch einmal bekommst. Wenn nicht, wird es einfach in den Kinderkreis einer anderen Frau gebeamt, und dann ist es dort als Erstes an der Reihe. Es bleibt immer irgendwo an erster Stelle, bis es schließlich geboren wird. Aber es wäre traurig, wenn du es nicht bekommst, denn ich weiß wie gerne du es haben möchtest. Du musst es also noch einmal versuchen. Erinnerst du dich an das Baby, Mom, das du vor meiner Geburt verloren hast?“ Ich nickte wortlos. „Das war ich. Wirklich. Ich habe immer gewusst, dass ich ein Seelenkind bin. Ich weiß genau, wovon ich rede, Mom.“
02.11.2012 13:03
Zitat von skyla211:
Süße ich weiß net obs so recht passt, aber mir hat es bei beiden FG sehr geholfen.
Lass dich drückem Maus
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Seelenkind
Colin, mein zwölfjähriger Sohn ertappte mich an einem verregneten Spätnachmittag Ende Januar am Küchentisch, wie ich ein feuchtes zerknülltes Kleenex in der Hand hielt, mir die Tränen abwischte und um seinetwillen versuchte, mich zusammenzureißen. Seit meiner Fehlgeburt waren mindestens zwei Monate vergangen, aber ich bekam immer noch mindestens einmal am Tag das heulende Elend.
Rog und ich waren wie vor den Kopf geschlagen gewesen, voller Zweifel und zwiespältiger Gefühle, als sich der Schwangerschaftstest als positiv erwiesen hatte. Ich war 41 Jahre alt, und mein Beruf nahm mich voll in Anspruch. Ich hatte endlich erreicht, was einige für unmöglich gehalten hatten: Ich war Beleghebamme in der Alta-Bates-Klinik, und folglich florierte meine Praxis. In manchen Monaten entband ich zwölf Kinder, und niemand wusste genau, ob und wann ich zu Hause sein würde. Auch Rog war ausgelastet: Er musste nicht nur dafür sorgen, dass sein eigenes Geschäft lief, sondern auch noch den Haushalt in Gang halten, der durch meine häufige Abwesenheit vernachlässigt wurde. Colin und Jill näherten sich der Pubertät, ein schwieriges Alter mit Herausforderungen ganz eigener Art. Wie sollte da ein Baby ins Leben passen? Doch als die Schwangerschaft abrupt endete und alle Hoffnungen sich in Tränen auflösten, verliebte ich mich in das Kind, das nicht sein sollte.
„Weinst du wegen des Babys?“, fragte Colin, und als ich betrübt nickte, meinte er: „Dann musst du einfach noch eins bekommen, weil es ein Seelenkind ist und du ja seine Mutter sein solltest.“
Ich muss ihn wohl verdutzt angeschaut haben, denn er fügte hinzu: „Weißt du nicht, was ein Seelenkind ist? Wieso weiß ich es dann? Ich meine du bist schließlich meine Mutter“
Ich war völlig perplex, hatte keine Ahnung, war er meinte. Deshalb zog sich mein Erstgeborener einen Stuhl heran, setzte sich neben mich und legte mir seinen Arm um die Schulter.
„Ich werde es dir erklären, Mom. Vielleicht war ich selbst eins und ich weiß es daher. Jede Frau kann eine bestimmte Anzahl von Babys in ihrem Leben kriegen, und diese Babys bilden einen Kreis, der unsichtbar über ihren Köpfen schwebt. Jeden Monat ist ein anderes Baby an der Reihe; wenn die Frau schwanger wird, wird es geboren. Wenn nicht, kehrt es zu den anderen in den Kreis zurück. Wenn sie schwanger wird, und es passiert etwas Schlimmes vor der Geburt, kehrt es in den Kreis zurück und wird ein Seelenkind, und alle andere Babys lassen ihm beim nächsten Mal den Vortritt. Jeden Monat ist es als Erstes dran. Und deshalb musst du wieder schwanger werden, damit du dasselbe Seelenkind noch einmal bekommst. Wenn nicht, wird es einfach in den Kinderkreis einer anderen Frau gebeamt, und dann ist es dort als Erstes an der Reihe. Es bleibt immer irgendwo an erster Stelle, bis es schließlich geboren wird. Aber es wäre traurig, wenn du es nicht bekommst, denn ich weiß wie gerne du es haben möchtest. Du musst es also noch einmal versuchen. Erinnerst du dich an das Baby, Mom, das du vor meiner Geburt verloren hast?“ Ich nickte wortlos. „Das war ich. Wirklich. Ich habe immer gewusst, dass ich ein Seelenkind bin. Ich weiß genau, wovon ich rede, Mom.“
OMG, ist das wunderbar. Wie Kinder einen manchmal aufbauen können ohne eigentlich zu wissen um was es wirklich geht.
Nase, ich drück dich ganz doll und wünsche dir, dass deine Mia bald wieder zu dir kommt. Auch wenn ihr jetzt noch nicht darüber nachdenkt.
02.11.2012 14:04
oh weih das ist ja eine "geschichte" eine wahre geschichte
ich weiß gar nicht was ich sagen soll
ich weiß gar nicht was ich sagen soll
02.11.2012 14:41
Zitat von Naseweis:
oh weih das ist ja eine "geschichte" eine wahre geschichte
ich weiß gar nicht was ich sagen soll
ich finde die geschichte total toll und bin der eminung das sie einem echt mut macht.
Denn unser Kind, was für uns bestimmt ist wird zu uns kommen, egal wie lange es dauert, so lange wir es wollen und daran denken wird es auch passieren.
hab doch lieb süße
02.11.2012 17:04
Zitat von Naseweis:
und der schlechte farden will einfach nicht abreißen
03.11.2012 14:04
Hey Maus...
der Trubel ist vorbei und ich kann mich auch mal wieder melden!!!
Ich kann mich auch nur immer wieder wiederholen!Es tut mir so unendlich leid das ihr solch eine schlimme Erfahrung machen musstet!!!Und ich wünsche euch für die zukunft nur das beste!!!
Man wird eure Maus NIE vergessen und ihr habt sie im Herzen immer bei euch!!!!!
Ich hab dich von herzen lieb süße°!!!!
P.S. Der Flug ist gebucht!!! Kussi
der Trubel ist vorbei und ich kann mich auch mal wieder melden!!!
Ich kann mich auch nur immer wieder wiederholen!Es tut mir so unendlich leid das ihr solch eine schlimme Erfahrung machen musstet!!!Und ich wünsche euch für die zukunft nur das beste!!!
Man wird eure Maus NIE vergessen und ihr habt sie im Herzen immer bei euch!!!!!
Ich hab dich von herzen lieb süße°!!!!
P.S. Der Flug ist gebucht!!! Kussi
03.11.2012 17:08
Zitat von Mimi24:
Hey Maus...
der Trubel ist vorbei und ich kann mich auch mal wieder melden!!!
Ich kann mich auch nur immer wieder wiederholen!Es tut mir so unendlich leid das ihr solch eine schlimme Erfahrung machen musstet!!!Und ich wünsche euch für die zukunft nur das beste!!!
Man wird eure Maus NIE vergessen und ihr habt sie im Herzen immer bei euch!!!!!
Ich hab dich von herzen lieb süße°!!!!
P.S. Der Flug ist gebucht!!! Kussi
Hey süße
Ich liebe meine Maus so so sehr!
Wir waren vorhin bei mausi bin erstaunt das die Blumen noch soweit gut aussehen... Hab heute eine Schale gekauft... Dann fahre ich bald mit meiner Freundin nach Polen und da kaufen wir dann tannengrün da soll es Rolle Sachen geben und nicht so teuer... Bn gespannt ich hoffe es gibt da schöne Sachen..
*
Stupid ich freu mich <3
03.11.2012 20:22
Zitat von Naseweis:
heute waren wir wieder bei unserer Maus
die blumen sehen wirklich noch frisch aus.......und die schale hast du wieder schön hergerichtet.
03.11.2012 20:27
Das Grab habt ihr wirklich ganz schön hergerichtet, Nase. Ihr habt damit Mia einen tollen Platz und auch euch einen wundervollen Ort der Erinnerung geschaffen.
03.11.2012 20:27
doof das die bilder schief sind
die schale ist neu die hab ich heute erst gekauft und dann die schmetterlinge und die schleife selbst gemacht...
bin auch erstaunt das die blumen noch so gut aussehen
die schale ist neu die hab ich heute erst gekauft und dann die schmetterlinge und die schleife selbst gemacht...
bin auch erstaunt das die blumen noch so gut aussehen
03.11.2012 20:29
es tut mir auch wirklich gut da zu sein... heute war ich über eine stunde da...
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