Erfahrungen mit Hebammen?
Das hier soll aber natürlich kein Hebammen-Bashing werden. Ich will nur wissen, ob ich die einzige bin und am Schluss 99% die erste Möglichkeit ankreuzen.
Ihr dürft gerne mehrere Antworten ankreuzen. Es gibt ja mehrere Hebammen und mehrere Situationen, die man haben kann und alles, was von den Fragen nicht abgedeckt wird (ich bin ja kein Profi) darf gerne darunter im Text genannt werden.
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Ich war mit meiner Hebamme rundum wirklich sehr zufrieden. 63 Stimmen
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Ich war unzufrieden mit dem körperlichen Teil der Vor- oder Nachsorge. 9 Stimmen
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Ich war unzufrieden mit der Unterstützung nach einer Fehl- oder Totgeburt. 4 Stimmen
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Ich war unzufrieden mit der Unterstützung beim Stillen. 15 Stimmen
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Die Hebamme hat sich nicht gut um das Neugeborenen gekümmert. 6 Stimmen
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Die Hebamme hat mich mit meinen Problemen nicht ernst genommen. 16 Stimmen
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Ich war unzufrieden, weil die Hebamme sehr rigorose Ansichten hatte, die nicht zu mir passten (z.B. esoterisch, naturkundlich, christlich ....) 10 Stimmen
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Ich war unzufrieden mit dem Geburtvorbereitungskurs. 6 Stimmen
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Ich war unzufrieden mit dem Rückbildungskurs. 10 Stimmen
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Die Hebamme war schlecht erreichbar z. B. bei plötzlich auftretenden Problemen. 9 Stimmen
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Ich war unzufrieden mit der Unterstützung bei psychischen Problemen z. B. Schreibaby, Ängste, Wochenbettdepressionen 16 Stimmen
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Ich war mit Dingen unzufrieden, die hier nicht genannt wurden. 16 Stimmen
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Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Damit man auch anonym Antworten kann.
Die zweite Hebamme war gerade erst vom Krankenhaus zum Wochenbett gewechselt. Die körperliche Nachsorge war ok, aber ihre Tipps in Bezug auf Milchstau haben mir gar nicht geholfen und auch in Bezug auf mein Baby mit grossen Einschlafschwierigkeiten hatte sie keine sinnvollen Tipps.
Hängt halt auch viel von der Erfahrung ab...
Die erste war medizinisch super gut aufgestellt und hatte sehr viel Erfahrung, die begleitete mich auch im zweiten Wochenbett.
Die zweite Hebamme fand ich recht esotherisch angehaucht, aber das gab uns ne wundervolle Geburt.
Ich hab mich mit der Wahl der Wochenbetthebamme aber auch sehr schwer getan, wochenlang gegoogelt, Erfahrungen gelesen und tatsächlich auch einer anderen Hebamme abgesagt, weil da das Bauchgefühl nicht stimmte. Aber leider hat man ja immer weniger den Luxus, zwischen mehreren Hebammen aussuchen zu können.
Nach ihr habe ich mir geschworen keine Hebamme mehr ran zu lassen bei anderen Kindern, da ich ohne sie, vom Gefühl her, auch nicht schlechter dran gewesen wäre
Bei Nummer 2 habe ich mich dann auch komplett geweigert eine Hebamme zu nehmen, ich wollte das nicht nochmal erleben
Bei Nummer 3 habe ich es dann noch einmal gewagt. Wir waren umgezogen und ich hab gedacht Ach so viele Frauen schwören auf Hebammen, das kann doch nicht sein das alle so sind.
Und die Hebamme die ich dann bei Nummer 3 hatte, war echt toll. Sie ist auf uns eingegangen, konnte mir bei meinem Problem mit der ks Narbe super helfen. Hatte super Tipps auch für ein 3. Kind noch
Gern hätte ich sie auch in dieser ss wieder gehabt, aber das hat trotz melden in der 6 ssw nicht geklappt. Habe dann noch einige andere kontaktiert aber entweder sie waren voll oder als sie hörten wo ich wohne, haben sie direkt angelehnt
Sie war so hilfreich wie ein Kropf, hat beim Stillen mit anfänglichen Schwierigkeiten weder geholfen, noch an mich geglaubt und hat die körperlichen Probleme meiner Tochter nicht ernst genommen (wegen genau dieser Probleme sind wir 6 Monate später mit dem RTW in die Klinik gefahren).
Am schlimmsten fand ich allerdings, dass sie entschiedene Impfgegnerin war, mit wilden Verschwörungstheorien um sich geworfen hat und nicht einmal konsequent ihre Maske getragen hat (ich bin Risikopatientin und war zu diesem Zeitpunkt selbst noch nicht geimpft).
Als meine Tochter mit 5 Monaten die Diagnose Milcheiweißallergie bekam, habe ich die Hebamme nochmal angeschrieben und um Produktproben für milchfreie Säuglingsnahrung gebeten. Damit konnte oder wollte sie mir nicht helfen, allerdings wusste sie sofort, dass die Allergie durch die Covid-Impfung ausgelöst worden sei. An dieser Stelle hab ich sie auf meinem Telefon blockiert und ihre Dienste nicht mehr in Anspruch genommen.
Nicht super toll,aber auch nicht schlimm.
Die Hebamme die dann kam,hab ich geliebt.
Sie war bei den anderen 4 Kindern die Nachsorgehebamme,beim letzten Kind hab ich sie "gebucht".Sie war vor der Geburt (4 ?Wochen vorher) immer für mich abrufbar ,hat die Lütte auf die Welt geholt und dann eben die Nachsorge.
Ein Schatz von Hebamme und Mensch!
Beim kleinen hatte ich wieder eine hebamme (anderer wohnort, andere hebamme). Und die war sehr nett. Ich hab ihr auch gleich von anfang an gesagt, dass ich keine homöpathie person bin. Sie kam mir dann auch nie mit homöopathie, ob sie das andernfalls genutzt hätte, weiss ich nicht. Aber auf jeden fall wurde da mein wunsch komplett akzeptiert.
Sie hat bei stillproblemen geholfen, ich konnte letzendlich trotz startschwierigkeiten mein baby vollstillen (und habe ungünstiger weise jetzt einen totalen flaschenverweigerer...^^).
Es hatte alles deutlich mehr hand und fuss. Sie hat alles ordentlich dokumentiert, meine wünsche respektiert und was nicht ging, ging eben nicht, das hat sie akzeptiert. Manchmal stresste mich die akribische wiegerei vom baby und der stress, dass er nicht schnell genug zunähme, aber das wurde weniger, als er sich auf einer niedrigeren perzentile einpendelte und man zunehmend auch andere marker als nur das gewicht betrachten konnte, um "das baby ist fit und zufrieden" urteilen zu können.
Man muss der fairness halber aber auch dazu sagen, dass sie die deutlich einfachere situation erwischt hat. Baby 2 kein schreibaby, ich in einer ganz anderen Verfassung, gut abgehärtet vom grossen, etc. Wie gut sie bei meinem ersten kind in der Lage gewesen wäre zu betreuen, lässt sich natürlich nicht mehr sagen, aber ich halte es für wahrscheinlich, dass sie auch damit besser zurecht gekommen wäre.
Meine zweite Hebamme war nicht zu gebrauchen. Die Pflichtteile, wie wiegen hat sie gemacht, als es dann aber Probleme nach den üblichen Anfangsbesuchen gab, war sie nicht mehr zu erreichen. Da hat mir dann meine erste Hebamme weitergeholfen (das Wochenbett konnte sie aufgrund vom Urlaub nicht betreuen).
Bei Kind 3 hatte ich dann eine Hebamme, die wirklich einen weiten Weg zu mir hatte. Die hat sich Mühe gegeben, war auch da, als ich Probleme hatte und hat uns gut vorbereitet. Bei der Geburt war sie dann zu spät, aber das fand ich nicht so schlimm... Sie war ja rechtzeitig da für Nachgeburt und Co. die Nachsorge hat eine Hebamme aus der Nähe gemacht.... Die war... Okay... Mich hat's gestresst, täglich jemanden da zu haben am Anfang, aber da kann die Hebamme ja auch nix für
Also ich würde sagen 50:50... Ohne Hausgeburt finde ich eine Hebamme nicht notwendig und ich war auch nicht so begeistert, dass ich für mich eine bräuchte... Aber ich glaube auch, dass man einfach Glück haben muss, die richtige zu finden.
Jetzt beim 2. Kind werde ich auf eine verzichten da ist mir das glaube ich zu stressig
Ich war zufrieden aber es gab halt auch überhaupt keine Probleme.
Sie war nett wir konnten gut quatschen und hat heute Kinder gewogen und angeschaut und mich auch untenrum gut versorgt wobei es halt nirgends großartige Probleme gehabt sondern einfach nur das einfache standardprogramm.
Auch stillen lief halt einfach bei beiden Kindern und auch schlafen etc.
Ist hatte sehr viel gelesen und Informationen von Freunden bekommen.
Andere die die gleiche Hebamme hatten waren zum Teil ebenso zufrieden wie ich teilweise nicht ganz so zufrieden weil es sich etwas hilfreichere Tipps in manchen Hinsichten erhofft hätten
Sie war bei der ersten Geburt dabei weil sie eben Schicht hatte und da war sie Gold wert
Sie hat genau in den richtigen Momenten richtig gehandelt und mich gut unterstützt.
So war es zwar anstrengend, aber sie hat ihren Anteil daran, dass mein 4880g Baby ohne Interventionen in der Geburtswanne zur Welt kam und ich außer Lachgas in der Phase vor dem Pressen nichts nötig war.
Hebamme 1:
Dort habe ich einen Geburtvorbereitungskurs gemacht, der mir für die Geburt nicht wirklich viel gebracht hat. Aber gut, da ist jeder unterschiedlich.
Eigentlich hatte ich von ihr die Zusage, dass sie auch die Nachsorge nach der Geburt macht. Leider fiel ihr dann 2 Wochen vor dem VET ein, dass sie doch lieber verreisen würde und sie sagte ab. Ich musste auf die Schnelle eine neue Hebamme finden.
Als ich in der nächsten Schwangerschaft abends eine starke Blutung mit Verdacht auf Fehlgeburt hatte, rief ich in meiner Not bei ihr an. Ihre Reaktion war absolut unpassend, empathielos und verletzend. Jedenfalls sei sie für so etwas nicht zuständig. Später habe ich erfahren, dass Hebammen sehr wohl auch für Fehlgeburten zuständig seien
Hebamme 2:
Machte die Nachsorge. Ich hatte einen sehr großen Dammschnitt nach einer Zangengeburt. Darauf schaute sie nicht ein einziges Mal. Ihr Spruch "Das heilt genau so schnell, egal ob ich drauf schaue oder nicht. " Na ja - es kam zu Komplikationen.
Ihr Lieblingsbeschäftigung war, mit dem Neugeborenen zu kuscheln und mit zu erzählen, dass sie sich noch ein drittes Kind wünscht.
Ich hatte sehr starke Schmerzen in den ersten Minuten des Stillens. Stärker als bei der Geburt - so kam es mir zumindest vor. Dazu wusste sie keinen Ratschlag. Später erfuhr ich, dass eine bessere Stillposition die Schmerzen wohl sehr deutlich reduziert hätte.
Hebamme 3:
War eher eine Belastung als Hilfe. Sie hatte ich eigentlich für die Vorsorgeuntersuchungen gedacht, aber nach 2 Terminen war klar, dass ich bei meiner Gynäkologin sehr besser aufgehoben bin. Diese Hebamme pampte mich immer an, weil ich wieder etwas anders gemacht hatte, als es in ihrem Kopf verankert war. So hätte ich mich sofort nach dem positiven Schwangerschaftstest bei ihr melden sollen und kein einziges Mal zum Arzt gehen sollen. Auch nicht für den Ultraschall.
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