Hallo an alle,

bitte entschuldigt die Anonymfunktion aber ich schäme mich so

Ich bin in der 8ten Woche schwanger, glücklich verheiratet und wir haben schon ein Kind mit einem Jahr. Beide absolute Wunschkinder.

Aber ich bin soooo traurig, ich könnte nur noch heulen, ich schrei ständig meinen Mann an und mache ihm Vorwürfe völlig grundlos... Wir streiten uns nur noch und ich bin schuld. Ich empfinde keine Freude mehr an nichts
Mir gehts einfach nur mies...Ich konnte mich nichtmal freuen als das Herz heut beim US gepocht hat
Was ist nur los mit mir? Ich weiss nicht mehr weiter...

Das würde ich mit dem Frauenarzt oder der Hebamme besprechen und bitte noch vor der Geburt.

Dafür musst du dich nicht schämen. Sprich´ mit dem Arzt oder der Hebi drüber, vielleicht kannst du etwas stimmungsaufhellendes nehmen.
Bestimmt geht das vorbei - die Hormone beeinflußen uns eben manchmal mehr, als uns lieb ist.
Ich bin auch nicht immer gleich im Kreis gesprungen vor Freude, aber irgendwann kam das große Glücksgefühl

schätze mal auf schwangerschaftsdepression

besprich das bitte schnell mit deinem FA oder der hebamme, damit dir geholfen werden kann

und das muss dir nich unangenehm sein, sowas betrifft sehr sehr viele frauen *knuddel dich*

aber normal ist das doch nicht
Bei meinem ersten hab ich mich soo gefreut und mir ging es gut. und jetzt möcht ich mich nur in ne dunkle ecke verkriechen...

10% aller Schwangeren sind depressiv aufgrund ihrer Schwangerschaft. Was ist schon normal?
Und ob es normal ist oder nicht, steht doch nicht zur Debatte, denn du hast jetzt gerade Gefühle, die zu dir gehören. Und wenn du nicht drüber sprichst, wird's nicht besser.

(Ich bin selbst Betroffene.)

Und mal bitte dringend deine Schilddrüsenwerte testen lassen. In der Schwangerschaft entgleiten die gern mal, da kann man auch Depressionen bekommen.

ich hab für morgen nen Termin beim Arzt, mit der Hebi hab ich auch gesprochen. Werd wohl zum Nervenarzt überwiesen

Na zum Nervenarzt löst nicht deine Probleme, wo ja auch keine sind... Hätte ich auch am Anfang meiner schwangerschaft, wollte mich bewusst nicht schwanger fühlen es sogar verdrängen. Konzentrier dich nicht zu sehr drauf, verschwindet wieder. Brauchst keine Medis!!! Warte noch mal 2-3 Wochen, klar es darf kein Dauerzustand werden! Aber von Arzt zu Arzt bringt doch nix, es sind die Hormone definitiv! Lass den Dingen ihren Lauf...
Mach dich bloß nicht verrückt und versteif dich drauf! Würde ni ht zu dem Doc gehen ehrlich, mach dir lieber nen schönen Tag und was für dich! Geht von alleine weg glaube mit mal, kannst höchstens mal so ne neurexan nehmen oder bachblüten
Viel Glück!

Zitat von SpieloReloaded:

Das würde ich mit dem Frauenarzt oder der Hebamme besprechen und bitte noch vor der Geburt.

Ja tu das...das ist wichtig!

Zitat von julemaus:

Na zum Nervenarzt löst nicht deine Probleme, wo ja auch keine sind... Hätte ich auch am Anfang meiner schwangerschaft, wollte mich bewusst nicht schwanger fühlen es sogar verdrängen. Konzentrier dich nicht zu sehr drauf, verschwindet wieder. Brauchst keine Medis!!! Warte noch mal 2-3 Wochen, klar es darf kein Dauerzustand werden! Aber von Arzt zu Arzt bringt doch nix, es sind die Hormone definitiv! Lass den Dingen ihren Lauf...
Mach dich bloß nicht verrückt und versteif dich drauf! Würde ni ht zu dem Doc gehen ehrlich, mach dir lieber nen schönen Tag und was für dich! Geht von alleine weg glaube mit mal, kannst höchstens mal so ne neurexan nehmen oder bachblüten
Viel Glück!

Und wenn es nicht von allein weggeht?
Und auch ein Hormonungleichgewicht kann Depressionen verursachen. Nicht umsonst heißt es Schwangerschaftsdepressione, weil es von den Hormonen kommt. Dennoch muss man das ansprechen und ich möchte das ausdrücklich empfehlen, damit man sich rechtzeitig eine Gesprächstherapie anleiern kann, falls es eben nicht von allein weggeht.
Ich könnte mir jedenfalls im Leben nicht verzeihen, wenn ich zu jemanden sage "das geht von allein weg" und dann geht es eben nicht weg und am Ende sind dann alle wieder schockiert, weil ein Kind in der Kühltruhe landet und keiner will gemerkt haben, dass es der Mutter schlecht geht.