schlechte mutter wegen nebenjob?
30.01.2009 01:38
Ähm mal ne Frage,als ich vor nem halben Jahr in einen anderen Landkreis gezogen bin,da waren noch Sommerferien,da hatte ich nach zwei Tagen eine Einladung vom Arbeitsamt drin.Bin dann hin um zuschauen was die wollen.Da meint doch die Olle tatsächlich ich hätte keinen Anspruch auf Erziehungsurlaub und ich soll mir einen VollzeitJob suchen (hätte ich auch gemacht wenn sie net gemeint hätte das ich keinen Anspruch hätte),hab ihr dann gesagt das ich innerhalb von einer Woche meinem Sohn einen Behinderten Grad und ne pflegestufe machen las und die nächsten 18 Jahre daheim hocken werde und Talkschow schaue.
Daraufhin bin ich aber zur nächsten Schule und hab mich da angemeldet.
Hätte ich das wircklich machen müssen was die verlangte wer mein Kind in ne pflegefamilie gekommen,weil ich da seine Großeltern noch nicht kannte.
Meine Freundin wiederum,selber Landkreis,aber anderer Ort,darf mit ihrem Faulen arsch (die ist wircklich Faul und wird immer ihr Kind vorschieben um net arbeiten zu müssen) daheim hocken obwohl sie ein super Netzwerk hätte um ihr Kind zu versorgen.Zum Party machen reichts aufjedenfall jedes Wochenende.
Jetzt meine Frage an euch: Hat die schnalle vom Amt recht ?
Daraufhin bin ich aber zur nächsten Schule und hab mich da angemeldet.
Hätte ich das wircklich machen müssen was die verlangte wer mein Kind in ne pflegefamilie gekommen,weil ich da seine Großeltern noch nicht kannte.
Meine Freundin wiederum,selber Landkreis,aber anderer Ort,darf mit ihrem Faulen arsch (die ist wircklich Faul und wird immer ihr Kind vorschieben um net arbeiten zu müssen) daheim hocken obwohl sie ein super Netzwerk hätte um ihr Kind zu versorgen.Zum Party machen reichts aufjedenfall jedes Wochenende.
Jetzt meine Frage an euch: Hat die schnalle vom Amt recht ?
30.01.2009 02:07
Man ist doch keine schlechte Mutter nur weil man wieder arbeite geht.Ich arbeite seit 2 Wochen wieder als Aushilfe und ab nächsten Monat wieder als Festkraft in meinem Beruf den ich vor der Schwangerschaft gemacht habe.Mein Freund passt dann auf unseren Sohn auf weil er im Moment keinen Job hat.Ist doch egal wer von beiden arbeiten geht.Mir wird es zwar am Anfang sicher schwer fallen jeden Tag 7 Stunden ohne meinen Sohn zu sein aber das legt sich dann wieder.Ich bin ja nicht aus der Welt.
30.01.2009 03:44
Zitat von marschi:
hallo mädels...
ich hatte letzte woche monatg ein vorstellungsgespräch und der chef hat mich auch gleich zum probearbeiten am mittwoch hinbestellt. er war total begeistert von mir als person und meiner arbeitseinstellung. es sieht also sehr gut aus!
nun ist es so, dass meine kleine jetzt grad mal knapp 7 monate alt ist. ich wär nur 3 mal die woche für sechs std weg in denen mein freund auf sie auf passt. also alles kein problem!
mein freund hat mit seinen eltern erzählt und wollte den beiden die tolle nachricht erzählen, da ging das los: das kann sie doch nciht machen. sie vernachlässigt ihr kind! sie soll gefälligst zuhause bei ihrem kind bleiben und für ihren mann kochen.. das ist eine schlechte mutter und die falsche frau für dich!
hallo??? gehts noch?? ich war total baff als er mir das erzählt hat und weiß ganicht wie ich damit umgehen soll! es sind doch nur drei tage in der woche und 6 std jeweils. deshalb bin ich doch nicht gleich ne schlechte mutter oder frau??? wie seht ihr das?
Sorry der übliche Scheiß (sorry für die Ausdrucksweise), der gerne von Menschen, die kein Taktgefühl und Verständnis haben, an Mütter die wieder arbeiten gehen erzählt wird. Da geb ich rein gar nix drauf. Es geht einem schon nicht so gut am Anfang (wenn man arbeitet), man braucht nicht noch jemanden der das noch mehr schürt. Es ist jedem seine eigene Sache - meine Mutter ging auch arbeiten und ich liebe sie trotzdem (nicht zu fassen, gell), ich habe auch nicht darunter gelitten oder bin deswegen gestört. In Frankreich geben sie schon Kinder ganz früh in die krippe und gehen arbeiten, da sagt keiner was - aber hier in Deutschland herrscht oft immer noch diese Mutter- oder nichts - Einstellung, schlimm - jeder sollte das machen was er für richtig hält aber auch andere Vorgehensweisen tolerieren. LG Lolana
30.01.2009 05:38
Vor allem kann deine Schwiegermutter stolz auf dich sein, dass du entgegen dem Trend "Kein Bock auf Arbeit" überhaupt wieder arbeiten WILLST.
Und wenn Sie dich im Gespräch auf die "schlechte Mutter" anspricht, würd ich ihr das auch so ins Gesicht sagen. Schließlich ist dein Sprößling ja in der Zeit versorgt. Oder traut Sie ihrem Sohn die Kinderbetreuung nicht zu?
Die Frage kannst ihr auch mal stellen, mal sehen, was sie da sagt.
Außerdem hast du dadurch wirklich ne echte Chance, die Vollzeitanstellung anschließend evtl. wahrnehmen zu können. Schließlich geht das Leben weiter und auf dem heutigen Arbeitsmarkt zählt jede Möglichkeit!
Mach dir über solche wirklich dummen Aussagen deiner Schwiegelreut echt keinen Kopf. Solange es eurem Knirps dabei gut geht, mach es!
Und wenn Sie dich im Gespräch auf die "schlechte Mutter" anspricht, würd ich ihr das auch so ins Gesicht sagen. Schließlich ist dein Sprößling ja in der Zeit versorgt. Oder traut Sie ihrem Sohn die Kinderbetreuung nicht zu?
Die Frage kannst ihr auch mal stellen, mal sehen, was sie da sagt.
Außerdem hast du dadurch wirklich ne echte Chance, die Vollzeitanstellung anschließend evtl. wahrnehmen zu können. Schließlich geht das Leben weiter und auf dem heutigen Arbeitsmarkt zählt jede Möglichkeit!
Mach dir über solche wirklich dummen Aussagen deiner Schwiegelreut echt keinen Kopf. Solange es eurem Knirps dabei gut geht, mach es!
30.01.2009 05:40
Zitat von Gloi:
Mach dir über solche wirklich dummen Aussagen deiner Schwiegelreut echt keinen Kopf. Solange es eurem Knirps dabei gut geht, mach es!
soll natürlich Schwiegerleut heißen
30.01.2009 06:58
Ich denke wenn die Versorgung des Kindes gewährleistet ist, ist es doch vollkommen in Ordnung wieder etwas zu arbeiten.
Ich habe jetzt im Vorfeld mit meinem Mann gesprochen wegen wieder arbeiten gehen, dies kommt erstmal nicht in Frage, da meine Mann auch Wochenenden arbeiten muß und ich dann keinen für unseren Nachwuchs habe ( beide Mütterteile sind verstorben) und zum anderen würde ich auch nicht von meine(r) Mum/Schwiegermum wenn die noch leben würden verlangen,daß sie nach dem Sproß sehen, zumal beide auch mal sagten : Kind nicht böse sein aber ich habe nicht mehr die nerven und ausdauer dafür... ( beide waren auch krank) und meinem Vater würde ich dies auch nicht zumuten wollen zumal er auch selbstständig ist und auch we´s arbeitet. Ergo bleib ich erstmal daheim auch wenn wir den Gürtel etwas enger schnallen müssen.
Gruß
Ich habe jetzt im Vorfeld mit meinem Mann gesprochen wegen wieder arbeiten gehen, dies kommt erstmal nicht in Frage, da meine Mann auch Wochenenden arbeiten muß und ich dann keinen für unseren Nachwuchs habe ( beide Mütterteile sind verstorben) und zum anderen würde ich auch nicht von meine(r) Mum/Schwiegermum wenn die noch leben würden verlangen,daß sie nach dem Sproß sehen, zumal beide auch mal sagten : Kind nicht böse sein aber ich habe nicht mehr die nerven und ausdauer dafür... ( beide waren auch krank) und meinem Vater würde ich dies auch nicht zumuten wollen zumal er auch selbstständig ist und auch we´s arbeitet. Ergo bleib ich erstmal daheim auch wenn wir den Gürtel etwas enger schnallen müssen.
Gruß
30.01.2009 07:22
Zitat von marschi:
mein freund hat mit seinen eltern erzählt und wollte den beiden die tolle nachricht erzählen, da ging das los: das kann sie doch nciht machen. sie vernachlässigt ihr kind! sie soll gefälligst zuhause bei ihrem kind bleiben und für ihren mann kochen.. das ist eine schlechte mutter und die falsche frau für dich!
Nicht arbeiten zu gehen und bei dem Baby zu Hause zu bleiben war immer eine Sache des Bürgertums! In der Landwirtschaft und in der Arbeiterklasse mußte Mama schnellstmöglich wieder mit ran. Auch im Adel mußte Mama ihre gesellschaftlichen Pflichten erfüllen, für das Kind war schließlich das Kindermädchen da.
Unsere 8 Wochen Mutterschutz (für Angestellte, selbstausbeutende Selbständige müssen (dürfen ?) gleich wieder ran) sind so gesehen ein richtiger Luxus. Den es im übrigen auch noch nicht so lange gibt. Allerdings spielte das zu Zeiten, in denen der Mann seiner Frau verbieten konnte zu arbeiten, nicht so die große Rolle. Und das durfte der Mann noch bis in die 70er Jahre!
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