Der Regenbogenfisch, seltsame Message....
30.05.2019 18:31
Ich denke, ich werde das Buch in Zukunft auch dazu nutzen, meinem Kind beizubringen, dass man auch Dinge, die in Büchern stehen, kritisch hinterfragen sollte. Natürlich erst etwas später. Er ist ja noch nicht mal 2.
Natürlich sollen Kinder nicht angeben. Aber das tun viele Erwachsene ja leider auch.
Und ich zb Liebe meine lange Haare. Würde jetzt jemand kommen und eine strähne haben wollen, würde ich auch nein sagen. Und ich würde den Wunsch äusserst merkwürdig finden...
Und wenn man mich deswegen meiden würde, fände ich das noch merkwürdiger....
Ich erzähle zum Schluss immer, dass die glitzerschuppen ja nachwachsen. Und er dann wieder aussieht wie vorher. Dass der arme Fisch für immer so zerrupft bleiben soll, finde ich nämlich nicht schön.
Natürlich sollen Kinder nicht angeben. Aber das tun viele Erwachsene ja leider auch.
Und ich zb Liebe meine lange Haare. Würde jetzt jemand kommen und eine strähne haben wollen, würde ich auch nein sagen. Und ich würde den Wunsch äusserst merkwürdig finden...
Und wenn man mich deswegen meiden würde, fände ich das noch merkwürdiger....
Ich erzähle zum Schluss immer, dass die glitzerschuppen ja nachwachsen. Und er dann wieder aussieht wie vorher. Dass der arme Fisch für immer so zerrupft bleiben soll, finde ich nämlich nicht schön.
30.05.2019 18:34
Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.
Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.
Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).
Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.
Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.
Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.
Sorry, aber...
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.
Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.
Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).
Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.
Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.
Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.
Sorry, aber...
30.05.2019 18:45
Was ich mich frage ist, warum kauft man das Buch, wenn man es so schlimm findet. Man schaut es sich doch vorher an. Und wenn es ein Geschenk ist, pack es beiseite, wenn es nicht zusagt.
30.05.2019 18:45
Zitat von Alaska:
Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.
Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.
Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).
Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.
Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.
Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte - das steht so nirgens im Buch. Das passiert nicht. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.
Sorry, aber...
Jap,da stimme ich zu.
Wobei ich bei allen Kinderbücher die ( erwachsenen) Moral nicht überbewerte oder gar zu sehr reininterpretiere.Kinder nehmen das anders auf.Diese oft einfachen klaren Helden laden in eine Geschichte ein,nicht in ein Weltbild.
Gerade alle Pippi Langstrumpf Fans finden ,nach heutigen Kriterien, ja auch ein verhaltensaufälliges elternloses tierquälendes Kind toll und hinterfragen nur wenig.Würde das eigene Kind das nachahmen wäre wohl bei den meisten der erste Gang zum Kinderpsychologen fällig.
Vorleben prägt viel mehr als jedes Buch.Die Eltern,Familie und das Umfeld vermitteln was Freundschaft,Toleranz ,Bosheit, Wut usw. ist oder ausrichten kann.
30.05.2019 18:46
Ich verstehe auch eher, dass es ums Teilen geht und das es nicht unbedingt bedeutet, dass man dadurch verliert, sondern man viel wichtigeres zurückbekommt.
Es geht gar nichts ums ausgrenzen, weil man anders ist und das verstehen Kinder eigentlich auch nicht als solche Aussage. Meine Mädels haben es auch immer geliebt und sie haben immer verstanden, worum es wirklich geht. Da mussten wir nun nicht extra erklären.
Ich glaube, da tut man dem Buch wirklich ein bisschen unrecht.
Es geht gar nichts ums ausgrenzen, weil man anders ist und das verstehen Kinder eigentlich auch nicht als solche Aussage. Meine Mädels haben es auch immer geliebt und sie haben immer verstanden, worum es wirklich geht. Da mussten wir nun nicht extra erklären.
Ich glaube, da tut man dem Buch wirklich ein bisschen unrecht.
30.05.2019 18:54
Zitat von Kiddo89:
Zitat von Schokosahne:
Das Buch stört weil es näher dran am Leben ist, als all die Selbstbestätigungsbücher die es so gibt. Wir lesen das mit Erwachsenenaugen, mit allen Problemen die wir schon hatten und sträuben uns dagegen.
Fakt ist, dass "man selbst sein" und sein eigenes Ding durchziehen eine sehr einsame und kräftezehrende Sache sein kann, sowas will man seinem Kind dann ganz sicher erst recht nicht vorlesen.
Im echten Leben muss man sich leider auch oft gegen seinen Willen anpassen um gemocht zu werden und wer schöne Sachen mit anderen teilt, wird eben auch mehr gemocht, also falsch ist die Message somit (leider) nicht.
Ich habe das Buch nie gekauft weil es eine Kinderserie gibt dazu und die fand ich eher doof aber ich habe natürlich schon auch von anderen Eltern gehört, dass sie sich darüber empören weil das Buch Kinder nicht (unrealistisch) bestärkt.
Ich habe aber auch schon von Leuten gehört - meist sehr in sich ruhende und spirituelle Menschen - die das Buch so interpretieren, dass der Regenbogenfisch eitel und selbstsüchtig ist mit seinen tollen Schuppen die er nicht teilen will und erkennen muss, dass ihn schön sein und alles für sich zu behalten nicht glücklich, sondern sehr einsam macht. Das Fazit dieser Version ist, dass Freundschaft wichtiger ist als Besitz.
Sorry, aber dem kann ich einfach nicht zustimmen. Natürlich soll die Moral des Buches sein, dass man bescheiden sein und teilen sollte, allerdings zeigt das Buch dafür einen falschen Weg. Auf das wahre Leben umgemünzt: Kind hat eine tolle Toniefigurensammlung. Gibt damit von mir aus in der Schule an und alle sind neidisch und wollen daraufhin nichts mehr mit ihm zu tun haben. So, dann wäre mMn die einzig richtige Lehre, die das Buch vermitteln könnte, dass man eben nicht angeberisch sein sollte. Aber nein, es geht weiter. Kind verschenkt alle Figuren bis auf eine und bekommt nur so viele Freunde.
Was sind solche Freunde denn wert, die nur etwas mit mir zu tun haben wollen, wenn ich ihnen etwas schenke? Nein, da bringe ich meinem Kind lieber den mühsameren Weg bei um wahre Freunde zu finden.
Schreibst du Beiträge nur damit man dir zustimmt? Ich nicht, darum ist es mir ehrlich gesagt wirklich egal ob du oder jemand anderes meinem zustimmt. Es ist ein Buch (!) , ich habe meine Meinung zum Inhalt geschrieben und fertig. Darüber kann man diskutieren im Sinne von "Ich sehe das so und so", das macht Spaß und bringt allen was, auf "Du hast Unrecht, meine Meinung ist richtig"-Unterhaltungen lege ich allerdings keinen Wert.
Ich habe nirgends darum gebeten belehrt und umgestimmt zu werden, du steigerst dich da gerade ziemlich hinein und das auch vorbei an dem was ich geschrieben habe. Zumindest liest es sich so weil du dich gleich so ereiferst und erklärst wie du dein Kind erziehst. Das wollte ich eigentlich gar nicht wissen weil das hier ja auch nicht gefragt war. Ich habe übrigens nirgends geschrieben dass man was schenken muss, um Freunde zu finden, diese Metapher wird lediglich im Buch verwendet und darauf und wie man das interpretieren könnte, bin ich eingegangen.
Wie ich meine Kinder erziehe und wir unser Leben gestalten, habe ich weder geschildert noch zur Debatte gestellt und auch bei anderen nicht hinterfragt. Also noch einmal zur Erinnerung: Es geht um ein Buch, die Interpretation dieses Buches und vielleicht noch darum, warum man es interpretiert wie man es interpretiert.
30.05.2019 18:59
Zitat von Alaska:
Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.
Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.
Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).
Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.
Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.
Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.
Sorry, aber...
Okay. Dann hast du eine Fassung mit mehr Text. Wir haben ein Papp Bilderbuch.
Weiss jemand, ob ich es abfotografieren und hier einstellen darf? Eventuell ist der Sinn in meiner scheinbar gekürzten Fassung dann etwas entstellt.
30.05.2019 19:13
Zitat von Schokosahne:
Zitat von Kiddo89:
Zitat von Schokosahne:
Das Buch stört weil es näher dran am Leben ist, als all die Selbstbestätigungsbücher die es so gibt. Wir lesen das mit Erwachsenenaugen, mit allen Problemen die wir schon hatten und sträuben uns dagegen.
Fakt ist, dass "man selbst sein" und sein eigenes Ding durchziehen eine sehr einsame und kräftezehrende Sache sein kann, sowas will man seinem Kind dann ganz sicher erst recht nicht vorlesen.
Im echten Leben muss man sich leider auch oft gegen seinen Willen anpassen um gemocht zu werden und wer schöne Sachen mit anderen teilt, wird eben auch mehr gemocht, also falsch ist die Message somit (leider) nicht.
Ich habe das Buch nie gekauft weil es eine Kinderserie gibt dazu und die fand ich eher doof aber ich habe natürlich schon auch von anderen Eltern gehört, dass sie sich darüber empören weil das Buch Kinder nicht (unrealistisch) bestärkt.
Ich habe aber auch schon von Leuten gehört - meist sehr in sich ruhende und spirituelle Menschen - die das Buch so interpretieren, dass der Regenbogenfisch eitel und selbstsüchtig ist mit seinen tollen Schuppen die er nicht teilen will und erkennen muss, dass ihn schön sein und alles für sich zu behalten nicht glücklich, sondern sehr einsam macht. Das Fazit dieser Version ist, dass Freundschaft wichtiger ist als Besitz.
Sorry, aber dem kann ich einfach nicht zustimmen. Natürlich soll die Moral des Buches sein, dass man bescheiden sein und teilen sollte, allerdings zeigt das Buch dafür einen falschen Weg. Auf das wahre Leben umgemünzt: Kind hat eine tolle Toniefigurensammlung. Gibt damit von mir aus in der Schule an und alle sind neidisch und wollen daraufhin nichts mehr mit ihm zu tun haben. So, dann wäre mMn die einzig richtige Lehre, die das Buch vermitteln könnte, dass man eben nicht angeberisch sein sollte. Aber nein, es geht weiter. Kind verschenkt alle Figuren bis auf eine und bekommt nur so viele Freunde.
Was sind solche Freunde denn wert, die nur etwas mit mir zu tun haben wollen, wenn ich ihnen etwas schenke? Nein, da bringe ich meinem Kind lieber den mühsameren Weg bei um wahre Freunde zu finden.
Schreibst du Beiträge nur damit man dir zustimmt? Ich nicht, darum ist es mir ehrlich gesagt wirklich egal ob du oder jemand anderes meinem zustimmt. Es ist ein Buch (!) , ich habe meine Meinung zum Inhalt geschrieben und fertig. Darüber kann man diskutieren im Sinne von "Ich sehe das so und so", das macht Spaß und bringt allen was, auf "Du hast Unrecht, meine Meinung ist richtig"-Unterhaltungen lege ich allerdings keinen Wert.
Ich habe nirgends darum gebeten belehrt und umgestimmt zu werden, du steigerst dich da gerade ziemlich hinein und das auch vorbei an dem was ich geschrieben habe. Zumindest liest es sich so weil du dich gleich so ereiferst und erklärst wie du dein Kind erziehst. Das wollte ich eigentlich gar nicht wissen weil das hier ja auch nicht gefragt war. Ich habe übrigens nirgends geschrieben dass man was schenken muss, um Freunde zu finden, diese Metapher wird lediglich im Buch verwendet und darauf und wie man das interpretieren könnte, bin ich eingegangen.
Wie ich meine Kinder erziehe und wir unser Leben gestalten, habe ich weder geschildert noch zur Debatte gestellt und auch bei anderen nicht hinterfragt. Also noch einmal zur Erinnerung: Es geht um ein Buch, die Interpretation dieses Buches und vielleicht noch darum, warum man es interpretiert wie man es interpretiert.
Geht's noch? Habe ich irgendwo geschrieben, dass du nicht anderer Meinung sein darfst? Ich diskutiere gerne und lese gerne unterschiedliche Meinungen und nein, ich steigere mich nicht rein. Das trifft wohl eher auf dich zu.
@Alaska, ich hab gerade das Buch verzweifelt bei mir gesucht um mir nochmal den Text anzuschauen. Mag sein, dass ich es vielleicht etwas zu sehr aus schulischer Sicht beurteilt habe. Da zieht man bei einer Buchsprechung eine Moral aus dem Buch und nein, die finde ich nicht geglückt, denn die ist nun mal " wenn du den anderen etwas von dir abgibst, wollen sie auch mit dir befreundet sein". Der Regenbogenfisch verhält sich am Anfang doof, deshalb schrieb ich ja auch, dass die richtige Moral hätte sein können, dass man nicht arrogant sein sollte. Das Buch geht aber nun mal weiter und das Ende finde ich nicht gut.
Wie gesagt, kann ja jeder seine Meinung haben. Wir schauen das Buch auch an. Text finde ich trotzdem doof.
30.05.2019 19:29
Zitat von Kiddo89:
Zitat von Schokosahne:
Zitat von Kiddo89:
Zitat von Schokosahne:
Das Buch stört weil es näher dran am Leben ist, als all die Selbstbestätigungsbücher die es so gibt. Wir lesen das mit Erwachsenenaugen, mit allen Problemen die wir schon hatten und sträuben uns dagegen.
Fakt ist, dass "man selbst sein" und sein eigenes Ding durchziehen eine sehr einsame und kräftezehrende Sache sein kann, sowas will man seinem Kind dann ganz sicher erst recht nicht vorlesen.
Im echten Leben muss man sich leider auch oft gegen seinen Willen anpassen um gemocht zu werden und wer schöne Sachen mit anderen teilt, wird eben auch mehr gemocht, also falsch ist die Message somit (leider) nicht.
Ich habe das Buch nie gekauft weil es eine Kinderserie gibt dazu und die fand ich eher doof aber ich habe natürlich schon auch von anderen Eltern gehört, dass sie sich darüber empören weil das Buch Kinder nicht (unrealistisch) bestärkt.
Ich habe aber auch schon von Leuten gehört - meist sehr in sich ruhende und spirituelle Menschen - die das Buch so interpretieren, dass der Regenbogenfisch eitel und selbstsüchtig ist mit seinen tollen Schuppen die er nicht teilen will und erkennen muss, dass ihn schön sein und alles für sich zu behalten nicht glücklich, sondern sehr einsam macht. Das Fazit dieser Version ist, dass Freundschaft wichtiger ist als Besitz.
Sorry, aber dem kann ich einfach nicht zustimmen. Natürlich soll die Moral des Buches sein, dass man bescheiden sein und teilen sollte, allerdings zeigt das Buch dafür einen falschen Weg. Auf das wahre Leben umgemünzt: Kind hat eine tolle Toniefigurensammlung. Gibt damit von mir aus in der Schule an und alle sind neidisch und wollen daraufhin nichts mehr mit ihm zu tun haben. So, dann wäre mMn die einzig richtige Lehre, die das Buch vermitteln könnte, dass man eben nicht angeberisch sein sollte. Aber nein, es geht weiter. Kind verschenkt alle Figuren bis auf eine und bekommt nur so viele Freunde.
Was sind solche Freunde denn wert, die nur etwas mit mir zu tun haben wollen, wenn ich ihnen etwas schenke? Nein, da bringe ich meinem Kind lieber den mühsameren Weg bei um wahre Freunde zu finden.
Schreibst du Beiträge nur damit man dir zustimmt? Ich nicht, darum ist es mir ehrlich gesagt wirklich egal ob du oder jemand anderes meinem zustimmt. Es ist ein Buch (!) , ich habe meine Meinung zum Inhalt geschrieben und fertig. Darüber kann man diskutieren im Sinne von "Ich sehe das so und so", das macht Spaß und bringt allen was, auf "Du hast Unrecht, meine Meinung ist richtig"-Unterhaltungen lege ich allerdings keinen Wert.
Ich habe nirgends darum gebeten belehrt und umgestimmt zu werden, du steigerst dich da gerade ziemlich hinein und das auch vorbei an dem was ich geschrieben habe. Zumindest liest es sich so weil du dich gleich so ereiferst und erklärst wie du dein Kind erziehst. Das wollte ich eigentlich gar nicht wissen weil das hier ja auch nicht gefragt war. Ich habe übrigens nirgends geschrieben dass man was schenken muss, um Freunde zu finden, diese Metapher wird lediglich im Buch verwendet und darauf und wie man das interpretieren könnte, bin ich eingegangen.
Wie ich meine Kinder erziehe und wir unser Leben gestalten, habe ich weder geschildert noch zur Debatte gestellt und auch bei anderen nicht hinterfragt. Also noch einmal zur Erinnerung: Es geht um ein Buch, die Interpretation dieses Buches und vielleicht noch darum, warum man es interpretiert wie man es interpretiert.
Geht's noch? Habe ich irgendwo geschrieben, dass du nicht anderer Meinung sein darfst? Ich diskutiere gerne und lese gerne unterschiedliche Meinungen und nein, ich steigere mich nicht rein. Das trifft wohl eher auf dich zu.
@Alaska, ich hab gerade das Buch verzweifelt bei mir gesucht um mir nochmal den Text anzuschauen. Mag sein, dass ich es vielleicht etwas zu sehr aus schulischer Sicht beurteilt habe. Da zieht man bei einer Buchsprechung eine Moral aus dem Buch und nein, die finde ich nicht geglückt, denn die ist nun mal " wenn du den anderen etwas von dir abgibst, wollen sie auch mit dir befreundet sein". Der Regenbogenfisch verhält sich am Anfang doof, deshalb schrieb ich ja auch, dass die richtige Moral hätte sein können, dass man nicht arrogant sein sollte. Das Buch geht aber nun mal weiter und das Ende finde ich nicht gut.
Wie gesagt, kann ja jeder seine Meinung haben. Wir schauen das Buch auch an. Text finde ich trotzdem doof.
Das kann ich ehrlich nirgens rauslesen. Der Oktopus sagt: gibt deine Schuppen ab und DU wirst glücklich werden.
Die Fische freuen sich, dass sie eine Glitzerschuppe bekommen und spielen dann mit ihm. Ich les nirgends raus, dass sie das tun, weil sie bestochen wurden, sondern weil der Regenbogenfisch glücklicher wird, je mehr Schuppen er abgibt und sieht, wie schön Schenken ist. Und seine Fröhlichkeit und das Teilen bewirken, dass sie ihm noch eine Chance geben.
30.05.2019 19:30
Zitat von Melly82:
Das ist alles an Text, was unsere Version hat.
Oh, das ist tatsächlich gekürzt und meiner Meinung nach tatsächlich etwas im Sinn verfälscht.
30.05.2019 19:35
Zitat von Alaska:
Zitat von Melly82:
Das ist alles an Text, was unsere Version hat.
Oh, das ist tatsächlich gekürzt und meiner Meinung nach tatsächlich etwas im Sinn verfälscht.
Okay. Dann werde ich bei Zeiten mal die längere Version besorgen. Vielleicht mag ich die dann lieber.
30.05.2019 19:43
Zitat von Alaska:
Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.
Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.
Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).
Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.
Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.
Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.
Sorry, aber...
Gibt es mehrere Versionen des Buches? Das kommt mir Alles Recht unbekannt vor
Edit: Sorry, jetzt erst weiter gelesen. Wir haben dann Wohl auch nur die blöde Kurzfassung.
30.05.2019 19:50
Zitat von Alaska:
Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.
Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.
Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).
Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.
Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.
Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.
Sorry, aber...
30.05.2019 19:51
Zitat von Choco:
Zitat von Alaska:
Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.
Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.
Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).
Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.
Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.
Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.
Sorry, aber...
Gibt es mehrere Versionen des Buches? Das kommt mir Alles Recht unbekannt vor
Edit: Sorry, jetzt erst weiter gelesen. Wir haben dann Wohl auch nur die blöde Kurzfassung.
Ja, und ich dachte vorhin, dass alle nur selektiv lesen.
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