Mütter- und Schwangerenforum

Mein Weg zum Regenbogenbaby

Melli290188
822 Beiträge
17.08.2024 19:19
Hallo ihr Lieben,

ich werde diesen Thread mal nutzen um meine persönliche Geschichte nieder zu schreiben. Ich weiß noch nicht,wo es hin führt, aber es wird sich schon irgendwie ergeben

Erstmal möchte ich mich vorstellen. Ich bin die Melli, 36 Jahre...2008 habe ich meinen ersten Sohn bekommen, er ist dementsprechend 16 und nicht von meinem Mann. ihn habe ich in einer nicht so ganz festen Partnerschaft als TroPi bekommen und mich von Sekunde 1 alleine um ihn gekümmert. Also zumindest ohne seinen Papa.

Während der Schwangerschaft lernte ich meinen damaligen Freund kennen und ich wurde wieder schwanger. Dieses Kind musste ich wegmachen lassen, weil ich eine sehr große Zyste hatte, die durch den wachsenden Embryo zu platzen drohte und das Kind hatte das Edward Syndrom. Damals ging es mir fürchterlich damit, aber ich war noch lange nicht am Ende meiner Reise.

Ein Jahr später kam meine Tochter Mina-Cassandra zur Welt, welche im Alter von 9 Monaten verstorben ist. Hierauf werde ich vorerst nicht näher eingehen. Vielleicht irgendwann.

Für mich war das Thema Kinder durch. Ich wollte keine weiteren Kinder mehr und habe mich damit angefreundet. Vielleicht hätte ich es dabei belassen sollen, denn heute ist es ein riesen Trigger für mich.

Bei meinem Mann und mir kam das Thema tatsächlich erst nachdem ich 2016 einen Tumor aus der Gebärmutter entfernt bekommen habe. Allerdings hieß es damals, dass ich entweder gar nicht mehr schwanger werden könnte oder mein Gebärmutterhals dem wachsenden Gewicht eines Embryos nicht mehr standhalten könnte und es somit zu einer Früh - oder Fehlgeburt kommen würde.

Tja, Pustekuchen...

... Fortsetzung folgt
Lila-Blau
631 Beiträge
17.08.2024 19:57
Ich lese neugierig mit und wünsche dir alles alles Gute

Und viel Liebe von oben
Traurig ,dass wir Frauen sowas durchmachen müssen
Melli290188
822 Beiträge
17.08.2024 20:52
Zitat von Lila-Blau:

Ich lese neugierig mit und wünsche dir alles alles Gute

Und viel Liebe von oben
Traurig ,dass wir Frauen sowas durchmachen müssen


Danke. Ich werde noch weiter schreiben, aber dafür brauche ich die Zeit
Melli290188
822 Beiträge
17.08.2024 23:46
2017 hatte ich eine frühe Fehlgeburt und eine in der 19. Woche.

2018 habe ich Zwillinge in der 35.Woche entbunden und dieser gemeinschaftliche Wunsch war erstmal getilgt.. mein Mann wollte immer noch ein weiteres, aber ich war gefühlt fertig.

2021 lag ich mit einer Eierstocksentzündung beidseitig im Krankenhaus und es stand zur Debatte, dass sie mir die Eierstöcke entfernen. Da war mein erster "dann kann ich ja keine Kinder mehr kriegen"-Moment.

Durch diverse Erkrankungen der Gebärmutter,Eileitern und Eierstöcke rutschte das Thema erstmal wieder weiter weg.

Doch 2023, es war der 5.12., veränderte sich alles für mich. Ich war einen Tag vor meiner Periode und bemerkte, dass meine Brüste richtig weh taten. Wenn ich so drüber nachdachte, fiel mir auf, dass etwas anders ist. Ich war extrem sensibel und weinte permanent, ich hatte richtig Bock auf Schokolade und so machte ich an diesem Tag 8 Tests. Alle positiv. Ich war so glücklich. Ich musste aufgrund meiner Medikamente sehr früh zum Arzt und sie sah eine hoch aufgebaute Schleimhaut. Am 22.12. musste ich wieder kommen und sie sah eine leere Fruchthöhle und überwies mich für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus. Einfach aufgrund der bevorstehenden Feiertage.
Etwa eine Stunde nach meinem Termin bei meiner Gynäkologin saß ich im Krankenhaus beim Gynäkologen und er bestätigte mir das Ganze nur, nahm mir aber Blut ab. Ich sollte nun spätestens am 28.12. wieder kommen. Ich war natürlich aus Angst auch zwischendurch dort. Ende vom Lied war ein sich gerade bildender abgestorbenes Embryo, aber mein Körper hat es nicht geschafft es von alleine zu beenden und so wurde ich am 29.12. ausgeschabt.

Joa, und seitdem habe ich den größten Kinderwunsch meines Lebens. Meine Zyklen sind seitdem etwas durcheinander. Ich habe Zyklen von 24-26 Tagen, mal 4 Tage Periode,mal 7/8 Tage. Und hoffe auf ein Regenbogen Baby

Ich versuche meinen Zyklus zu tracken, allerdings liegen mir Tests oä noch fern, weil ich für mich persönlich denke, das würde mich zusätzlich noch stressen. Natürlich ist dieser gewisse innerliche Druck auch so da, aber ich denke, wenn ich es exakt zu 1000% abchecke, wäre ich einfach noch frustrierter wenn es nicht klappt.

Melli290188
822 Beiträge
17.08.2024 23:47
Ich bin im übrigen wieder bei Pap 3D2 und hpv high risk positiv,was natürlich die Angst auch wieder steigert..
Melli290188
822 Beiträge
06.10.2024 15:40
So, nun mal wieder etwas neues von mir.

Leider alles unverändert, allerdings bin ich mittlerweile bei einem 20 Tage Zyklus, was mich ziemlich ratlos macht.
Morgen habe ich einen Termin bei meiner Gynäkologin und werde das definitiv nochmal mit ihr besprechen ?
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