Kinderwunsch oder Beruf Ü30
31.01.2019 12:08
Ja gut. In der Pflege mit sofortigem BV ist natürlich doof, weil du dann die Monate auch „verlierst“ und für den AG dann noch länger bewusst ausfällst. Wäre sonst ne gute Lösung. Ich denke, da hilft auch nur mit dem Partner besprechen und dann entscheiden.
31.01.2019 12:21
Wenn es geht, würde ich mich an deiner Stelle auch für den Mittelweg entscheiden.
Also Kinderplanung und Ausbildung parallel.
(wenn du dir das vorstellen kannst)
Wenn nicht, dann würde ich mich für das Kind entscheiden.
Grade in der Pflege wird doch gesucht ohne Ende, glaube nicht, dass es da schwer wird nach der Schwangerschaft wieder Fuß zu fassen
Also Kinderplanung und Ausbildung parallel.
(wenn du dir das vorstellen kannst)
Wenn nicht, dann würde ich mich für das Kind entscheiden.
Grade in der Pflege wird doch gesucht ohne Ende, glaube nicht, dass es da schwer wird nach der Schwangerschaft wieder Fuß zu fassen
31.01.2019 12:52
Zitat von Schlingel20516:
Hallo ihr Lieben![]()
Ich war schon länger hier nicht mehr aktiv, weil ich, bzw wir den Kinderwunsch eigentlich "pausiert" hatten.
Ich bin 33 Jahre alt und wollte jetzt mit meiner 2. Ausbildung beginnen, die logischerweise 3 Jahre dauert... demnach wäre ich fast 37 bis ich die Ausbildung beendet habe.
In den letzten Wochen kam in mir wieder öfter den Wunsch nach einem zweiten Baby und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich die Ausbildung beginnen soll oder doch dem Wunsch nach einem zweiten Baby nachgehen soll :/
Das Problem ist einfach, dass ich zurzeit einen befristeten Arbeitsvertrag habe, der durch die Ausbildung verlängert wird... die Voraussetzung damals war, dass ich den Job bekomme, wenn ich auch meine Ausbildung machen werde.
Der Job ist echt toll und man verdient dort gutes Geld... aber ist das alles? Ich Frage mich das in den letzten Tagen so oft.
Ich habe einfach Angst, dass es später einfach nicht mehr klappen wird mit dem Kinderwunsch, da man ja auch nicht jünger wird...
So Stelle ich mir im Moment einfach die Frage oder denke mir zumindest, dass ich die Ausbildung immer noch im "hohen Alter" machen kann, aber ein Baby zu bekommen wird ja immer schwieriger anstatt leichter..
Steckte von euch schonmal jemand in einer ähnlichen Situation?
Gestern sprach ich mit meinem Lebensgefährten drüber und wir sehen die Sache eigentlich sehr ähnlich, sind uns aber unsicher wegen der Befristung meiner Arbeitsstelle.
Ich habe bald einen Termin bei meinem Frauenarzt und wollte den Kinderwunsch ansprechen und fragen wie er die Sache sieht, mit fast 37 nochmal loszulegen und wie die chancen allgemein in dem alter sind.
Danke fürs lesen und freue mich über eine Antwort![]()
Liebe Grüße
Ich war mit 32 Jahren in der Situation, dass ich meinen alten Job nicht mehr wollte aber auch noch ein Kind wollte. Ich habe lange überlegt: jetzt Kind, neuen Job später oder umgekehrt. Letztendlich habe ich den einen neuen Job samt Umschulung angenommen und der Kinderwunsch lief nebenbei mit. Schwanger geworden bin ich erst mit 39 Jahren und im nachhinein bin ich froh, es so gemacht zu haben.
Und die Schwangerschaft war trotz des "hohen" Alters und weil hier immer wieder betont wird eine "Risikoschwangerschaft", eine sehr entspannte und Gott sei Dank nur positiv verlaufene Zeit. Sein kann immer etwas und gerade in der heutigen Zeit ist das Alter auch nicht mehr so ein großer Faktor.
31.01.2019 12:56
In der Altenpflege suchen sie so dringend, dass ich die Ausbildung nach dem 2. Kind machen würde
31.01.2019 13:22
Ich würde zumindest den Ausbildungsbeginn abwarten. Bei einem befristeten Arbeitsvertrag zählt der Kündigungsschutz nämlich auch für schwangere nicht, da sie dich ja nicht kündigen sondern einfach deinen Vertrag nicht verlängern.
Ansonsten würde ich abwägen wie stark der Wunsch ist. Ich selbst habe meinen mittleren auch bekommen obwohl ich einen befristeten Vertrag hatte der dann ausgelaufen ist, war für mich kein Porblem. Allerdings muss man sich dann logischerweise auch mit dem Arbeitsamt auseinander setzten ob man will oder nicht...obwohl ich damals nicht einmal Arbeitslosengeld beantragt habe....
Ansonsten würde ich abwägen wie stark der Wunsch ist. Ich selbst habe meinen mittleren auch bekommen obwohl ich einen befristeten Vertrag hatte der dann ausgelaufen ist, war für mich kein Porblem. Allerdings muss man sich dann logischerweise auch mit dem Arbeitsamt auseinander setzten ob man will oder nicht...obwohl ich damals nicht einmal Arbeitslosengeld beantragt habe....
31.01.2019 13:24
Ich werde nochmal intensiv mit meinem Partner darüber sprechen, alles nochmal genau durchdenken.
In meiner jetzigen Situation würde ich mich wahrscheinlich auch dafür entscheiden die Ausbildung zu beginnen und gleichzeitig nicht mehr verhüten.
Ich befinde mich gerade mitten im zyklus, der eisprung war gestern oder ist vielleicht auch erst heute.. meine Hormone machen mir gerade vielleicht auch zu schaffen, so dass ich mich ausgerechnet jetzt wieder sehr stark mit dem Thema befasse.
Mal abwarten wie es weitergeht
Danke für die Antworten und eure Meinungen dazu
In meiner jetzigen Situation würde ich mich wahrscheinlich auch dafür entscheiden die Ausbildung zu beginnen und gleichzeitig nicht mehr verhüten.
Ich befinde mich gerade mitten im zyklus, der eisprung war gestern oder ist vielleicht auch erst heute.. meine Hormone machen mir gerade vielleicht auch zu schaffen, so dass ich mich ausgerechnet jetzt wieder sehr stark mit dem Thema befasse.
Mal abwarten wie es weitergeht

Danke für die Antworten und eure Meinungen dazu
31.01.2019 13:25
Erst Kind, dann Ausbildung.
Egal was derzeit modern ist oder nicht, mit 37 hat man einfach ein anderes Alter als mit 33. Niemand kann einem garantieren, was bis dahin mit dem Körper passiert.
Oder nehmen wir den worste case: irgendeine Krankheit und sei es eine Behandlung mit Chemo lässt dich unfruchtbar werden. Was würdest du dann rückblickend mehr betrauern? Den hinten angestellten Job oder das fehlende Kind?
Egal was derzeit modern ist oder nicht, mit 37 hat man einfach ein anderes Alter als mit 33. Niemand kann einem garantieren, was bis dahin mit dem Körper passiert.
Oder nehmen wir den worste case: irgendeine Krankheit und sei es eine Behandlung mit Chemo lässt dich unfruchtbar werden. Was würdest du dann rückblickend mehr betrauern? Den hinten angestellten Job oder das fehlende Kind?
31.01.2019 14:42
Definitiv Kind.
Ich selber hab das erste mit 30 und das zweite mit 36;bekommen. Was ich schon als viel zu spät empfinde und weswegen es dann auch Kind Nr3 nie geben wird.
Alles Gute
Ich selber hab das erste mit 30 und das zweite mit 36;bekommen. Was ich schon als viel zu spät empfinde und weswegen es dann auch Kind Nr3 nie geben wird.
Alles Gute

31.01.2019 15:01
Wann fängt denn die Ausbildung an?
Ich würde es auch parallel laufen lassen. Also Ausbildung beginnen, am Kind "arbeiten", dann unterbrechen und danach Ausbildung fertig machen. Hätte auch den Vorteil das du bei dem Unternehmen bleiben kannst. Frage ist eben wie sehr sie auf dich bauen und wie sehr eine Schwangerschaft da alles durcheinander wirbelt - besonders mit BV.
Ich würde es auch parallel laufen lassen. Also Ausbildung beginnen, am Kind "arbeiten", dann unterbrechen und danach Ausbildung fertig machen. Hätte auch den Vorteil das du bei dem Unternehmen bleiben kannst. Frage ist eben wie sehr sie auf dich bauen und wie sehr eine Schwangerschaft da alles durcheinander wirbelt - besonders mit BV.
31.01.2019 20:32
Wir haben uns jetzt dazu entschlossen, dass ich die Ausbildung im August 2019 anfangen werde und bis Mai 2020 wird noch verhütet.
Mit der einjährige Ausbildung hätte ich dann das Examen der APH (Altenpflegehelferin) und mein Chef würde mich damit übernehmen unbefristeten.
Im Mai fangen wir an zu üben
Ich denke und hoffe, dass das vom Alter her noch passt.
Wie gesagt, nächste Woche habe ich einen Termin bei meinem FA und da werde ich ihn nochmal zu dem thema ansprechen.
Mit der einjährige Ausbildung hätte ich dann das Examen der APH (Altenpflegehelferin) und mein Chef würde mich damit übernehmen unbefristeten.
Im Mai fangen wir an zu üben

Ich denke und hoffe, dass das vom Alter her noch passt.
Wie gesagt, nächste Woche habe ich einen Termin bei meinem FA und da werde ich ihn nochmal zu dem thema ansprechen.
31.01.2019 21:15
Zitat von Schnecke510:
Ich würde die Ausbildung durchziehen, 6 Monate arbeiten und DANN ein Baby produzieren.
37 ist heutzutage KEIN Alter mehr. Ich war bei meine Jüngsten fast 46.
In 3 oder 4 Jahren ist auch dein anderes Kind größer und selbstständiger und du kannst dich voll dem Baby widmen und die Zeit - mit dem Wissen um die abgeschlossene Ausbildung - genießen.
Einen gut bezahlten Job aufzugeben halte ich in Zeiten von Altersarmut usw. für leichtsinnig. Kinderwunsch hin oder her. Ich plädiere da für eine vernünftige Lösung.
Jeder ist ersetzbar, kein Job wartet auf einen! Also, ergreif die Chance beim Schopfe!![]()
Für mich war die absolute Grenze z.b. mit 30 Jahren..... meine Eltern bekamen mich mit 40 und 50. Ich hab meine Großeltern nie kennengelernt. Meine Mutter starb vor 2 Jahren, meine Tochter erinnert sich kaum noch an sie, mein Vater starb kurz vor Weihnachten, die große wird sich wohl an ihn erinnern, aber ich fürchte der kleine wird ihn vergessen, obwohl er ihn sehr geliebt hat......
Beide starben an Altersbedingten Krankheiten.
01.02.2019 11:30
Da ich mein erstes Kind mit 37 bekommen habe, sehe ich da natürlich erst einmal weniger ein Problem
Du bist aber nicht ich und ich habe mein Leben davor eben einfach anders gestaltet.
Daher kann ich dir nur folgenden Tip geben, wenn dein aktueller Arbeitgeber der ist, wo du dich gut und sicher aufgehoben fühlst und gerne auch die nächsten Jahre / Jahrzehnte verbringen möchtest: Sprich mit deiner vertrauten Führungsperson darüber.
Wennman gemeinsam einen guten Weg findet, fühlt sich der Arbeitgeber nicht verarscht und zieht nach Elternzeit direkt die Entfristung und du fühlst dich in deiner Entscheidung sicher.
Sicherlich halten das einige für unmöglich, was gehe das den Arbeitgeber an etc.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass zu dem Weg hin zu Vereinbarkeit von Karriere und Familie für uns Frauen eben auch Schritte auf den Arbeitgeber zu und gemeinsames Planen gehört. Und eben nicht nur ein: Der weiß doch, dass ich potentiell gebären kann, sein Problem.

Du bist aber nicht ich und ich habe mein Leben davor eben einfach anders gestaltet.
Daher kann ich dir nur folgenden Tip geben, wenn dein aktueller Arbeitgeber der ist, wo du dich gut und sicher aufgehoben fühlst und gerne auch die nächsten Jahre / Jahrzehnte verbringen möchtest: Sprich mit deiner vertrauten Führungsperson darüber.
Wennman gemeinsam einen guten Weg findet, fühlt sich der Arbeitgeber nicht verarscht und zieht nach Elternzeit direkt die Entfristung und du fühlst dich in deiner Entscheidung sicher.
Sicherlich halten das einige für unmöglich, was gehe das den Arbeitgeber an etc.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass zu dem Weg hin zu Vereinbarkeit von Karriere und Familie für uns Frauen eben auch Schritte auf den Arbeitgeber zu und gemeinsames Planen gehört. Und eben nicht nur ein: Der weiß doch, dass ich potentiell gebären kann, sein Problem.
01.02.2019 12:28
Zitat von malladonna:
Da ich mein erstes Kind mit 37 bekommen habe, sehe ich da natürlich erst einmal weniger ein Problem![]()
Du bist aber nicht ich und ich habe mein Leben davor eben einfach anders gestaltet.
Daher kann ich dir nur folgenden Tip geben, wenn dein aktueller Arbeitgeber der ist, wo du dich gut und sicher aufgehoben fühlst und gerne auch die nächsten Jahre / Jahrzehnte verbringen möchtest: Sprich mit deiner vertrauten Führungsperson darüber.
Wennman gemeinsam einen guten Weg findet, fühlt sich der Arbeitgeber nicht verarscht und zieht nach Elternzeit direkt die Entfristung und du fühlst dich in deiner Entscheidung sicher.
Sicherlich halten das einige für unmöglich, was gehe das den Arbeitgeber an etc.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass zu dem Weg hin zu Vereinbarkeit von Karriere und Familie für uns Frauen eben auch Schritte auf den Arbeitgeber zu und gemeinsames Planen gehört. Und eben nicht nur ein: Der weiß doch, dass ich potentiell gebären kann, sein Problem.
Hallo

Ich sehe das ja auch so, dass man nicht einfach denken sollte "Der weiß doch, dass ich potentiell gebären kann, sein Problem."
Ich mag meinen Job sehr gerne, fühle mich dort wohl und da würde ich auch gerne bleiben.
Ich habe schon in einigen Einrichtungen gearbeitet und hatte meinen unbefristeten Vertrag, hätte eigentlich da schon mit der Familienplanung beginnen können... aber da ich mich dort nicht mehr wohl gefühlt habe, habe ich mich bei meiner jetzigen Arbeitsstelle beworben und den Kinderwunsch pausiert.
Bei der Einstellung gab es ja die Voraussetzung, dass ich mindestens die einjährige Ausbildung in Angriff nehmen müsste.
Eigentlich war ich total froh, dass ich in diesem Haus meine Ausbildung machen darf, nur in den letzten Tagen (kann auch 'ne Phase sein) überkam mich öfter mal der Kinderwunsch.
Wie ich oben schon geschrieben habe, werde ich die Ausbildung auch beginnen und weiterhin verhüten. Im Mai sind die Abschlussprüfungen und erst dann wird frühestens die Familienplanung begonnen.
(Wäre da noch 34)
Ich finde es persönlich auch besser mit dem Chef oder einer leitenden Person über den Kinderwunsch zu sprechen, aber da besteht auch immer die Gefahr, dass man nicht übernommen wird, davor habe ich halt Angst...
Auf der anderen Seite denke ich mir wiederum, dass die Einrichtung sehr familiär eingestellt ist und dadurch, dass es ein katholisches Haus ist, hoffe ich ein kleinwenig auf Verständnis.
Achso, ich arbeite dort im öffentlichen Dienst und weiß nicht, ob ich die Chance nochmal bekommen würde ohne Ausbildung.
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