Erziehungstipps
22.04.2024 21:13
Hallo alle.
Mein Mann und meine Tochter (21 Monate) haben aktuell einige Reibungspunkte. (Und dadurch auch mein Mann und ich)
Es sind Themen wie: Wir kommen ins Haus, sie weiß sie muss die Schuhe ausziehen. Sobald die Tür auf ist, flitzt sie los und rennt durchs ganze EG mit ihren Schuhen. Versteckt sich dann und das jedes einzelne Mal.
Abends wenn sie ins Bett soll, möchte sie nochmal Wasser trinken.
Bekommt sie selbstverständlich.
Da sie aber keine Flaschen mehr hat sondern aus 'nem Becher trinkt kippt sie diesen extra aus und sagt dann, dass man sie nun umziehen muss.
Meinem Mann passiert das dann leider 1-2x wenn er sie schlafen legen soll.
Ich halte den Becher immer fest und da passiert es nur, dass sie 1-2 Tröpfchen auf ihren Schlafsack bekommt. Den lasse ich dann aber an.
Er muss immer die komplette Schlafmontur wechseln und ist natürlich sehr genervt von ihrem Verhalten. Auch das Bett ist regelmäßig nass dadurch.
(Was mich wiederum nervt, weil ich ständig das Bett neu beziehen und ihre Schlafsachen waschen muss. Dadurch ist es für mich überhaupt gar keine Entlastung, das er sie jeden zweiten Tag schlafen legt. Ganz im Gegenteil.)
Wir möchten keine Strafen nutzen. Nicht schreien.
Wir sagen ihr klar, dass wir sauer sind aber sie macht es immer wieder.
Mein Mann möchte nun Konsequenzen einführen weil er glaubt sie versteht es sonst nicht. Ich verstehe nicht, was er meint.
Denn wenn ich ihn frage, welche Konsequenzen er sich vorstellt, kommt nur "keine Ahnung, aber etwas müssen wir machen."
Ich sag ihm dann Dinge wie: "dann halt du den Becher fest und gib ihr den nicht in die Hand. Oder; zieh ihr die Hausschuhe schon vor der Tür aus. Oder im HWR ausziehen(Raum zwischen Flur und Garage) und mach erst dann die Tür auf". Das sind für mich Konsequenzen. Strafen haben für mich keinen Bezug zum Fehlverhalten (Also Bsp.: Du darfst kein TV, weil du vorhin dies und das gemacht hast) (Also sie guckt eh kein TV aber als Beispiel eben)
Aber er meint das wären keine Konsequenzen. Damit "umgehe" ich nur ihr Verhalten und sie versteht nicht, was sie falsch macht.
Aber was genau er als Konsequenzen meint kann er mir nicht sagen.
Beispielsweise kämpft er gerade mit ihr seit 19:45 ums Einschlafen.
Ist aber selber total aufgebracht, fährt nicht runter, springt aus dem Bett auf als sie ihn zum 2. mal auskippt, geht stampfend aus dem Zimmer und schmeißt die Tür hinter sich zu. Den Becher hat er dann im Flur auf eine Kommode gedonnert. Dann geht er wieder rein (nachdem er sich bei mir ausgeheult hat wie nervig sie grade ist) und fängt an sie (zum zweiten mal) komplett umzuziehen. Und sagt ihr dann aufm Wickeltisch solche Dinge wie "wenn du so weiter machst, kannst du gar nicht mehr schlafen"
Die Ehe von meinem Mann und mir steht seit geraumer Zeit auf der Kippe und es ist wirklich nicht leicht aktuell aber solche Situationen wie jetzt gerade lassen mich wirklich zweifeln, ob ich nicht alleine mit ihr wirklich besser dran wäre. Nunja, das ist aber ein ganz anderes Thema. Ich bin total abgeschweift. Meine Frage war eigentlich.
Habt ihr Tipps, welche Konsequenzen folgen könnten, damit sie versteht, dass es falsch ist was sie tut?
Ich weiß, sie steckt mitten in der Autonomiephase und wir müssen ihr die Dinge hundert Mal erklären aber eventuell hat ja der ein oder andere einen guten Tipp für uns.
Mein Mann und meine Tochter (21 Monate) haben aktuell einige Reibungspunkte. (Und dadurch auch mein Mann und ich)
Es sind Themen wie: Wir kommen ins Haus, sie weiß sie muss die Schuhe ausziehen. Sobald die Tür auf ist, flitzt sie los und rennt durchs ganze EG mit ihren Schuhen. Versteckt sich dann und das jedes einzelne Mal.
Abends wenn sie ins Bett soll, möchte sie nochmal Wasser trinken.
Bekommt sie selbstverständlich.
Da sie aber keine Flaschen mehr hat sondern aus 'nem Becher trinkt kippt sie diesen extra aus und sagt dann, dass man sie nun umziehen muss.
Meinem Mann passiert das dann leider 1-2x wenn er sie schlafen legen soll.
Ich halte den Becher immer fest und da passiert es nur, dass sie 1-2 Tröpfchen auf ihren Schlafsack bekommt. Den lasse ich dann aber an.
Er muss immer die komplette Schlafmontur wechseln und ist natürlich sehr genervt von ihrem Verhalten. Auch das Bett ist regelmäßig nass dadurch.
(Was mich wiederum nervt, weil ich ständig das Bett neu beziehen und ihre Schlafsachen waschen muss. Dadurch ist es für mich überhaupt gar keine Entlastung, das er sie jeden zweiten Tag schlafen legt. Ganz im Gegenteil.)
Wir möchten keine Strafen nutzen. Nicht schreien.
Wir sagen ihr klar, dass wir sauer sind aber sie macht es immer wieder.
Mein Mann möchte nun Konsequenzen einführen weil er glaubt sie versteht es sonst nicht. Ich verstehe nicht, was er meint.
Denn wenn ich ihn frage, welche Konsequenzen er sich vorstellt, kommt nur "keine Ahnung, aber etwas müssen wir machen."
Ich sag ihm dann Dinge wie: "dann halt du den Becher fest und gib ihr den nicht in die Hand. Oder; zieh ihr die Hausschuhe schon vor der Tür aus. Oder im HWR ausziehen(Raum zwischen Flur und Garage) und mach erst dann die Tür auf". Das sind für mich Konsequenzen. Strafen haben für mich keinen Bezug zum Fehlverhalten (Also Bsp.: Du darfst kein TV, weil du vorhin dies und das gemacht hast) (Also sie guckt eh kein TV aber als Beispiel eben)
Aber er meint das wären keine Konsequenzen. Damit "umgehe" ich nur ihr Verhalten und sie versteht nicht, was sie falsch macht.
Aber was genau er als Konsequenzen meint kann er mir nicht sagen.
Beispielsweise kämpft er gerade mit ihr seit 19:45 ums Einschlafen.
Ist aber selber total aufgebracht, fährt nicht runter, springt aus dem Bett auf als sie ihn zum 2. mal auskippt, geht stampfend aus dem Zimmer und schmeißt die Tür hinter sich zu. Den Becher hat er dann im Flur auf eine Kommode gedonnert. Dann geht er wieder rein (nachdem er sich bei mir ausgeheult hat wie nervig sie grade ist) und fängt an sie (zum zweiten mal) komplett umzuziehen. Und sagt ihr dann aufm Wickeltisch solche Dinge wie "wenn du so weiter machst, kannst du gar nicht mehr schlafen"
Die Ehe von meinem Mann und mir steht seit geraumer Zeit auf der Kippe und es ist wirklich nicht leicht aktuell aber solche Situationen wie jetzt gerade lassen mich wirklich zweifeln, ob ich nicht alleine mit ihr wirklich besser dran wäre. Nunja, das ist aber ein ganz anderes Thema. Ich bin total abgeschweift. Meine Frage war eigentlich.
Habt ihr Tipps, welche Konsequenzen folgen könnten, damit sie versteht, dass es falsch ist was sie tut?
Ich weiß, sie steckt mitten in der Autonomiephase und wir müssen ihr die Dinge hundert Mal erklären aber eventuell hat ja der ein oder andere einen guten Tipp für uns.
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Eheprobleme privat sind.
22.04.2024 21:17
Zitat von Anonym 1 (211159):
Hallo alle.
Mein Mann und meine Tochter (21 Monate) haben aktuell einige Reibungspunkte. (Und dadurch auch mein Mann und ich)
Es sind Themen wie: Wir kommen ins Haus, sie weiß sie muss die Schuhe ausziehen. Sobald die Tür auf ist, flitzt sie los und rennt durchs ganze EG mit ihren Schuhen. Versteckt sich dann und das jedes einzelne Mal.
Abends wenn sie ins Bett soll, möchte sie nochmal Wasser trinken.
Bekommt sie selbstverständlich.
Da sie aber keine Flaschen mehr hat sondern aus 'nem Becher trinkt kippt sie diesen extra aus und sagt dann, dass man sie nun umziehen muss.
Meinem Mann passiert das dann leider 1-2x wenn er sie schlafen legen soll.
Ich halte den Becher immer fest und da passiert es nur, dass sie 1-2 Tröpfchen auf ihren Schlafsack bekommt. Den lasse ich dann aber an.
Er muss immer die komplette Schlafmontur wechseln und ist natürlich sehr genervt von ihrem Verhalten. Auch das Bett ist regelmäßig nass dadurch.
(Was mich wiederum nervt, weil ich ständig das Bett neu beziehen und ihre Schlafsachen waschen muss. Dadurch ist es für mich überhaupt gar keine Entlastung, das er sie jeden zweiten Tag schlafen legt. Ganz im Gegenteil.)
Wir möchten keine Strafen nutzen. Nicht schreien.
Wir sagen ihr klar, dass wir sauer sind aber sie macht es immer wieder.
Mein Mann möchte nun Konsequenzen einführen weil er glaubt sie versteht es sonst nicht. Ich verstehe nicht, was er meint.
Denn wenn ich ihn frage, welche Konsequenzen er sich vorstellt, kommt nur "keine Ahnung, aber etwas müssen wir machen."
Ich sag ihm dann Dinge wie: "dann halt du den Becher fest und gib ihr den nicht in die Hand. Oder; zieh ihr die Hausschuhe schon vor der Tür aus. Oder im HWR ausziehen(Raum zwischen Flur und Garage) und mach erst dann die Tür auf". Das sind für mich Konsequenzen. Strafen haben für mich keinen Bezug zum Fehlverhalten (Also Bsp.: Du darfst kein TV, weil du vorhin dies und das gemacht hast) (Also sie guckt eh kein TV aber als Beispiel eben)
Aber er meint das wären keine Konsequenzen. Damit "umgehe" ich nur ihr Verhalten und sie versteht nicht, was sie falsch macht.
Aber was genau er als Konsequenzen meint kann er mir nicht sagen.
Beispielsweise kämpft er gerade mit ihr seit 19:45 ums Einschlafen.
Ist aber selber total aufgebracht, fährt nicht runter, springt aus dem Bett auf als sie ihn zum 2. mal auskippt, geht stampfend aus dem Zimmer und schmeißt die Tür hinter sich zu. Den Becher hat er dann im Flur auf eine Kommode gedonnert. Dann geht er wieder rein (nachdem er sich bei mir ausgeheult hat wie nervig sie grade ist) und fängt an sie (zum zweiten mal) komplett umzuziehen. Und sagt ihr dann aufm Wickeltisch solche Dinge wie "wenn du so weiter machst, kannst du gar nicht mehr schlafen"
Die Ehe von meinem Mann und mir steht seit geraumer Zeit auf der Kippe und es ist wirklich nicht leicht aktuell aber solche Situationen wie jetzt gerade lassen mich wirklich zweifeln, ob ich nicht alleine mit ihr wirklich besser dran wäre. Nunja, das ist aber ein ganz anderes Thema. Ich bin total abgeschweift. Meine Frage war eigentlich.
Habt ihr Tipps, welche Konsequenzen folgen könnten, damit sie versteht, dass es falsch ist was sie tut?
Ich weiß, sie steckt mitten in der Autonomiephase und wir müssen ihr die Dinge hundert Mal erklären aber eventuell hat ja der ein oder andere einen guten Tipp für uns.
Noch eine typische Situation ist: jedes Mal wenn sie mit dem Essen fertig ist, steht einer kurz auf und macht ein Spucktuch am Waschbecken nass(Feuchttüchter nutzen wir an der Stelle nicht - Umwelt & Geldbeutel schonen)
Diesen Moment nutzt sie jedes einzelne Mal um sich dann schnell hinzustellen. Im Hochstuhl und guckt uns mit großen Augen an.
Sie weiß das wir das nicht wollen und macht es provokativ jedes einzelne mal. Eventuell hat da auch noch jemand einen Tipp.
22.04.2024 21:18
Ich würde ihr eine Trinkflasche geben und die dreckigen Schuhe vor der Tür ausziehen, fertig.
Thema Flasche: benutzt selbst meine 10jährige wenn sie abends Wasser mit ins Bett nimmt. Da würde ich gar nicht rummachen. Wasserflasche oder nichts.
Thema Flasche: benutzt selbst meine 10jährige wenn sie abends Wasser mit ins Bett nimmt. Da würde ich gar nicht rummachen. Wasserflasche oder nichts.
22.04.2024 21:20
Zitat von Anonym 1 (211159):
Zitat von Anonym 1 (211159):
Hallo alle.
Mein Mann und meine Tochter (21 Monate) haben aktuell einige Reibungspunkte. (Und dadurch auch mein Mann und ich)
Es sind Themen wie: Wir kommen ins Haus, sie weiß sie muss die Schuhe ausziehen. Sobald die Tür auf ist, flitzt sie los und rennt durchs ganze EG mit ihren Schuhen. Versteckt sich dann und das jedes einzelne Mal.
Abends wenn sie ins Bett soll, möchte sie nochmal Wasser trinken.
Bekommt sie selbstverständlich.
Da sie aber keine Flaschen mehr hat sondern aus 'nem Becher trinkt kippt sie diesen extra aus und sagt dann, dass man sie nun umziehen muss.
Meinem Mann passiert das dann leider 1-2x wenn er sie schlafen legen soll.
Ich halte den Becher immer fest und da passiert es nur, dass sie 1-2 Tröpfchen auf ihren Schlafsack bekommt. Den lasse ich dann aber an.
Er muss immer die komplette Schlafmontur wechseln und ist natürlich sehr genervt von ihrem Verhalten. Auch das Bett ist regelmäßig nass dadurch.
(Was mich wiederum nervt, weil ich ständig das Bett neu beziehen und ihre Schlafsachen waschen muss. Dadurch ist es für mich überhaupt gar keine Entlastung, das er sie jeden zweiten Tag schlafen legt. Ganz im Gegenteil.)
Wir möchten keine Strafen nutzen. Nicht schreien.
Wir sagen ihr klar, dass wir sauer sind aber sie macht es immer wieder.
Mein Mann möchte nun Konsequenzen einführen weil er glaubt sie versteht es sonst nicht. Ich verstehe nicht, was er meint.
Denn wenn ich ihn frage, welche Konsequenzen er sich vorstellt, kommt nur "keine Ahnung, aber etwas müssen wir machen."
Ich sag ihm dann Dinge wie: "dann halt du den Becher fest und gib ihr den nicht in die Hand. Oder; zieh ihr die Hausschuhe schon vor der Tür aus. Oder im HWR ausziehen(Raum zwischen Flur und Garage) und mach erst dann die Tür auf". Das sind für mich Konsequenzen. Strafen haben für mich keinen Bezug zum Fehlverhalten (Also Bsp.: Du darfst kein TV, weil du vorhin dies und das gemacht hast) (Also sie guckt eh kein TV aber als Beispiel eben)
Aber er meint das wären keine Konsequenzen. Damit "umgehe" ich nur ihr Verhalten und sie versteht nicht, was sie falsch macht.
Aber was genau er als Konsequenzen meint kann er mir nicht sagen.
Beispielsweise kämpft er gerade mit ihr seit 19:45 ums Einschlafen.
Ist aber selber total aufgebracht, fährt nicht runter, springt aus dem Bett auf als sie ihn zum 2. mal auskippt, geht stampfend aus dem Zimmer und schmeißt die Tür hinter sich zu. Den Becher hat er dann im Flur auf eine Kommode gedonnert. Dann geht er wieder rein (nachdem er sich bei mir ausgeheult hat wie nervig sie grade ist) und fängt an sie (zum zweiten mal) komplett umzuziehen. Und sagt ihr dann aufm Wickeltisch solche Dinge wie "wenn du so weiter machst, kannst du gar nicht mehr schlafen"
Die Ehe von meinem Mann und mir steht seit geraumer Zeit auf der Kippe und es ist wirklich nicht leicht aktuell aber solche Situationen wie jetzt gerade lassen mich wirklich zweifeln, ob ich nicht alleine mit ihr wirklich besser dran wäre. Nunja, das ist aber ein ganz anderes Thema. Ich bin total abgeschweift. Meine Frage war eigentlich.
Habt ihr Tipps, welche Konsequenzen folgen könnten, damit sie versteht, dass es falsch ist was sie tut?
Ich weiß, sie steckt mitten in der Autonomiephase und wir müssen ihr die Dinge hundert Mal erklären aber eventuell hat ja der ein oder andere einen guten Tipp für uns.
Noch eine typische Situation ist: jedes Mal wenn sie mit dem Essen fertig ist, steht einer kurz auf und macht ein Spucktuch am Waschbecken nass(Feuchttüchter nutzen wir an der Stelle nicht - Umwelt & Geldbeutel schonen)
Diesen Moment nutzt sie jedes einzelne Mal um sich dann schnell hinzustellen. Im Hochstuhl und guckt uns mit großen Augen an.
Sie weiß das wir das nicht wollen und macht es provokativ jedes einzelne mal. Eventuell hat da auch noch jemand einen Tipp.
Ignorieren. Sie provoziert und ihr steigt drauf ein.
Ändert doch einfach auch den Ablauf. Legt schon ein nasses Tuch auf den Tisch, dann müsst ihr nicht aufstehen.
22.04.2024 21:23
Sie ist übrigens noch nicht mal 2. Ihr Verständnis von Wissen und euer Verständnis von Wissen ist nicht das gleiche.
Und unabhängig davon, selbst wenn man etwas weiß heißt es noch lange nicht das man das auch tut. Also versteif dich nicht darauf: sie weis es doch warum macht sie es dann bzw. eben nicht. Das funktioniert noch nicht mal bei Erwachsenen.
Und unabhängig davon, selbst wenn man etwas weiß heißt es noch lange nicht das man das auch tut. Also versteif dich nicht darauf: sie weis es doch warum macht sie es dann bzw. eben nicht. Das funktioniert noch nicht mal bei Erwachsenen.
22.04.2024 21:59
Zitat von nilou:
Sie ist übrigens noch nicht mal 2. Ihr Verständnis von Wissen und euer Verständnis von Wissen ist nicht das gleiche.
Und unabhängig davon, selbst wenn man etwas weiß heißt es noch lange nicht das man das auch tut. Also versteif dich nicht darauf: sei weis es doch warum macht sie es dann bzw. eben nicht. Das funktioniert noch nicht mal bei Erwachsenen.
Sie weiß es definitiv.
Wenn sie aus dem Hochstuhl aufsteht, guckt sie mich mit ganz großen Augen an und weiß genau, daß ich das nicht möchte.
Sie versteht nur nicht warum.
Also das sie sich verletzen kann.
Das versteht sie nicht und das weiß ich.
22.04.2024 22:07
Ich würde da gar nicht so einen Machtkampf draus werden lassen. Ihr seid die Erwachsenen und gebt die Spielregeln vor. Und wenn ihr doch genau wisst, was passiert, dann kommt dem zuvor. Wenn sie jedes Mal den Becher auskippt, dann gibt es keinen offenen Becher mehr im Bett, sondern ein geschlossenes Gefäß (Trinklernbecher, Trinkflasche etc) oder es gibt was zu trinken bevor es ins Bett geht und nicht im Bett. Wenn sie jedes Mal im Hochstuhl aufsteht, sobald du aufstehst, dann lege das Tuch schon vorher bereit oder nimm sie mit zum Waschbecken. Wenn sie mit Schuhen durchs Haus rennt, zieh die Schuhe vor der Tür aus. Das sind doch logische Konsequenzen und das könnt ihr ja auch kindgerecht und altersentsprechend erklären, dass sie z,B jetzt nur noch einen geschlossenen Becher bekommt, weil ihr nicht möchtet, dass sie den offenen Becher auskippt.
22.04.2024 22:07
Schuhe vorher aus,getrunken wird entweder aus einem geschlossenen Trinkbecher oder vor dem Bett/ vor dem Schlafi an.
Sie ist 2 Jahre und testet alles aus.Was passiert wenn ich.....
Macht es euch nicht schwerer als nötig.
Dein Mann reagiert so ,weil dieser Ablauf schon zur ( ungeliebten) Routine geworden ist.Deine ' Belehrung' ist dann der letzte Tropfen.
Durchbrecht es.
Sie ist 2 Jahre und testet alles aus.Was passiert wenn ich.....
Macht es euch nicht schwerer als nötig.
Dein Mann reagiert so ,weil dieser Ablauf schon zur ( ungeliebten) Routine geworden ist.Deine ' Belehrung' ist dann der letzte Tropfen.
Durchbrecht es.
22.04.2024 22:09
Zitat von Anonym 1 (211159):
Zitat von Anonym 1 (211159):
Hallo alle.
Mein Mann und meine Tochter (21 Monate) haben aktuell einige Reibungspunkte. (Und dadurch auch mein Mann und ich)
Es sind Themen wie: Wir kommen ins Haus, sie weiß sie muss die Schuhe ausziehen. Sobald die Tür auf ist, flitzt sie los und rennt durchs ganze EG mit ihren Schuhen. Versteckt sich dann und das jedes einzelne Mal.
Abends wenn sie ins Bett soll, möchte sie nochmal Wasser trinken.
Bekommt sie selbstverständlich.
Da sie aber keine Flaschen mehr hat sondern aus 'nem Becher trinkt kippt sie diesen extra aus und sagt dann, dass man sie nun umziehen muss.
Meinem Mann passiert das dann leider 1-2x wenn er sie schlafen legen soll.
Ich halte den Becher immer fest und da passiert es nur, dass sie 1-2 Tröpfchen auf ihren Schlafsack bekommt. Den lasse ich dann aber an.
Er muss immer die komplette Schlafmontur wechseln und ist natürlich sehr genervt von ihrem Verhalten. Auch das Bett ist regelmäßig nass dadurch.
(Was mich wiederum nervt, weil ich ständig das Bett neu beziehen und ihre Schlafsachen waschen muss. Dadurch ist es für mich überhaupt gar keine Entlastung, das er sie jeden zweiten Tag schlafen legt. Ganz im Gegenteil.)
Wir möchten keine Strafen nutzen. Nicht schreien.
Wir sagen ihr klar, dass wir sauer sind aber sie macht es immer wieder.
Mein Mann möchte nun Konsequenzen einführen weil er glaubt sie versteht es sonst nicht. Ich verstehe nicht, was er meint.
Denn wenn ich ihn frage, welche Konsequenzen er sich vorstellt, kommt nur "keine Ahnung, aber etwas müssen wir machen."
Ich sag ihm dann Dinge wie: "dann halt du den Becher fest und gib ihr den nicht in die Hand. Oder; zieh ihr die Hausschuhe schon vor der Tür aus. Oder im HWR ausziehen(Raum zwischen Flur und Garage) und mach erst dann die Tür auf". Das sind für mich Konsequenzen. Strafen haben für mich keinen Bezug zum Fehlverhalten (Also Bsp.: Du darfst kein TV, weil du vorhin dies und das gemacht hast) (Also sie guckt eh kein TV aber als Beispiel eben)
Aber er meint das wären keine Konsequenzen. Damit "umgehe" ich nur ihr Verhalten und sie versteht nicht, was sie falsch macht.
Aber was genau er als Konsequenzen meint kann er mir nicht sagen.
Beispielsweise kämpft er gerade mit ihr seit 19:45 ums Einschlafen.
Ist aber selber total aufgebracht, fährt nicht runter, springt aus dem Bett auf als sie ihn zum 2. mal auskippt, geht stampfend aus dem Zimmer und schmeißt die Tür hinter sich zu. Den Becher hat er dann im Flur auf eine Kommode gedonnert. Dann geht er wieder rein (nachdem er sich bei mir ausgeheult hat wie nervig sie grade ist) und fängt an sie (zum zweiten mal) komplett umzuziehen. Und sagt ihr dann aufm Wickeltisch solche Dinge wie "wenn du so weiter machst, kannst du gar nicht mehr schlafen"
Die Ehe von meinem Mann und mir steht seit geraumer Zeit auf der Kippe und es ist wirklich nicht leicht aktuell aber solche Situationen wie jetzt gerade lassen mich wirklich zweifeln, ob ich nicht alleine mit ihr wirklich besser dran wäre. Nunja, das ist aber ein ganz anderes Thema. Ich bin total abgeschweift. Meine Frage war eigentlich.
Habt ihr Tipps, welche Konsequenzen folgen könnten, damit sie versteht, dass es falsch ist was sie tut?
Ich weiß, sie steckt mitten in der Autonomiephase und wir müssen ihr die Dinge hundert Mal erklären aber eventuell hat ja der ein oder andere einen guten Tipp für uns.
Noch eine typische Situation ist: jedes Mal wenn sie mit dem Essen fertig ist, steht einer kurz auf und macht ein Spucktuch am Waschbecken nass(Feuchttüchter nutzen wir an der Stelle nicht - Umwelt & Geldbeutel schonen)
Diesen Moment nutzt sie jedes einzelne Mal um sich dann schnell hinzustellen. Im Hochstuhl und guckt uns mit großen Augen an.
Sie weiß das wir das nicht wollen und macht es provokativ jedes einzelne mal. Eventuell hat da auch noch jemand einen Tipp.
Den Lappen vorher schon bereitlegen
23.04.2024 06:45
Kinder entwickeln erst ungefähr im Alter von 4 Jahren die Fähigkeit, einen Perspektivwechsel durchzuführen. Also zu erahnen, wie es euch dabei geht, wenn sie die Regeln missachtet. Vergesst das bitte nicht. Sie weiß es also definitiv nicht!
Sie spürt natürlich dass sie Reaktionen auslöst. Aber sie hat keine Ahnung weshalb ihr euch darüber ärgert.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, ner fast 2jährigen einen offenen Wasserbecher im Bett zu geben.
Sie spürt natürlich dass sie Reaktionen auslöst. Aber sie hat keine Ahnung weshalb ihr euch darüber ärgert.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, ner fast 2jährigen einen offenen Wasserbecher im Bett zu geben.
23.04.2024 09:23
Die Schuhe werden vor der geschlossenen Tür ausgezogen.
Getrunken wird aus einer Flasche oder mit Strohhalm (Becher nicht aus der Hand geben). Notfalls sie einfach mal im Nassen liegen lassen, damit sie versteht, warum das doof ist.
Nassen Lappen vorher bereit legen. Notfalls im hochstuhl angurten, damit sie nicht aufstehen kann.
Konsequenzen sollten Ansich immer etwas mit der aktuellen Situation zu tun haben. Du machst das und das, Konsequenz bezieht sich auf die Situation. Du machst dich nass, dann lieg im Nassen. Du stehst im hochstuhl auf, also wirst du festgemacht usw. Sie macht das nicht, um euch zu ärgern, sie testet jedoch, ob ihr immer gleich reagiert.
Edit: dein Mann will sein Verhalten nicht ändern, verlangt aber, dass euer Kind saß verhalten ändert. Das wird nicht funktionieren. Er will keine Konsequenzen, sondern strafen, sie wird aber keine Verbindung herstellen können. Es muss für Sie unangenehm werden, sodass sie merkt, dass ihr Verhalten für sie selbst negativ ist. Und er muss lernen, ruhig zu bleiben in diesen Situationen.
Getrunken wird aus einer Flasche oder mit Strohhalm (Becher nicht aus der Hand geben). Notfalls sie einfach mal im Nassen liegen lassen, damit sie versteht, warum das doof ist.
Nassen Lappen vorher bereit legen. Notfalls im hochstuhl angurten, damit sie nicht aufstehen kann.
Konsequenzen sollten Ansich immer etwas mit der aktuellen Situation zu tun haben. Du machst das und das, Konsequenz bezieht sich auf die Situation. Du machst dich nass, dann lieg im Nassen. Du stehst im hochstuhl auf, also wirst du festgemacht usw. Sie macht das nicht, um euch zu ärgern, sie testet jedoch, ob ihr immer gleich reagiert.
Edit: dein Mann will sein Verhalten nicht ändern, verlangt aber, dass euer Kind saß verhalten ändert. Das wird nicht funktionieren. Er will keine Konsequenzen, sondern strafen, sie wird aber keine Verbindung herstellen können. Es muss für Sie unangenehm werden, sodass sie merkt, dass ihr Verhalten für sie selbst negativ ist. Und er muss lernen, ruhig zu bleiben in diesen Situationen.
23.04.2024 09:28
Verstehen und umsetzen sind zwei verschiedene Sachen. Sie hat in dem Alter einfach die Inpulskontrolle noch nicht.
Ich finde Erziehung im traditionellen Sinne fehl am Platz, wenn ihr erwartet, dass sie sowas eigenständig macht.
Also einfach eng begleiten, wie du es machst.
Ich finde Erziehung im traditionellen Sinne fehl am Platz, wenn ihr erwartet, dass sie sowas eigenständig macht.
Also einfach eng begleiten, wie du es machst.
23.04.2024 09:53
Zitat von wolkenschaf:Sehr guter Beitrag. Genau das wäre auch meine Antwort gewesen.
Ich würde da gar nicht so einen Machtkampf draus werden lassen. Ihr seid die Erwachsenen und gebt die Spielregeln vor. Und wenn ihr doch genau wisst, was passiert, dann kommt dem zuvor. Wenn sie jedes Mal den Becher auskippt, dann gibt es keinen offenen Becher mehr im Bett, sondern ein geschlossenes Gefäß (Trinklernbecher, Trinkflasche etc) oder es gibt was zu trinken bevor es ins Bett geht und nicht im Bett. Wenn sie jedes Mal im Hochstuhl aufsteht, sobald du aufstehst, dann lege das Tuch schon vorher bereit oder nimm sie mit zum Waschbecken. Wenn sie mit Schuhen durchs Haus rennt, zieh die Schuhe vor der Tür aus. Das sind doch logische Konsequenzen und das könnt ihr ja auch kindgerecht und altersentsprechend erklären, dass sie z,B jetzt nur noch einen geschlossenen Becher bekommt, weil ihr nicht möchtet, dass sie den offenen Becher auskippt.
Ihr solltet in einer ruhigen Art und Weise versuchen, diese schwierigen Situationen zu vermeiden indem ihr sie von vornherein vermeidet.
Als mitdenkender Erwachsener öffne ich die Haustür eben erst, wenn die Hausschuhe angezogen sind. Getränke im offenen Becher gibt es nur am Esstisch im Sitzen, im Bett gibt es nur eine Flasche o. ä.
Uns das auf alle Situationen übertragen.
Nach ein Wort zu deiner Ehe. Es wird auch in Zukunft immer wieder Situationen geben, in denen ihr Eltern unterschiedliche Ansichten von Erziehung habt. Das ist aber auch nicht schlimm. Jeder hat eine andere Vorgeschichte und ein anderes Temperament.
Ich finde es zu einfach von dir zu sagen, dass du ihn verlassen willst, weil er seine Erziehungsaufgaben anders gestaltet als du. Nobody ist perfekt. Auch du nicht. Jemand anderes würde möglicherweise auch von dir sagen, dass deine Erziehungsmethoden nicht sinnvoll sind. Siehe die Beiträge hier.
Konflikte in der Familie muss man aushalten. Sei es, dass man das Kind mit schmutzigen Schuhen gar nicht erst in die Wohnung lässt oder es abends nur noch Wasser aus der Flasche gibt. Sei es aber auch dass man die Erziehung des Partners nicht verurteilt und sich nicht einmischt (von Gewalt o. ä. natürlich abgesehen).
23.04.2024 09:59
Sie weiß was sie darf und was nicht, aber gleichzeitig verbindet sie mit dem Verbot nicht die gleichen Dinge wie ihr.
Mit den Schuhen durchs Haus zu flitzen ist ein "hihi, ausgetrickst" und kein "ich stelle mich absichtlich gegen deine Regeln nur um dich zu ärgern.
Wenn sie sich ankippt und umgezogen werden muss gewinnt sie Zeit und Körperkontakt. Wenn sie im Hochstuhl aufseht siehst du sie bewusst.
Kinder haben Gründe wenn sie soetwas machen. Verhindere, dass sie das machen kann was du überhaupt nicht willst und gib ihr was sie sucht auf postive Weise.
Mit den Schuhen durchs Haus zu flitzen ist ein "hihi, ausgetrickst" und kein "ich stelle mich absichtlich gegen deine Regeln nur um dich zu ärgern.
Wenn sie sich ankippt und umgezogen werden muss gewinnt sie Zeit und Körperkontakt. Wenn sie im Hochstuhl aufseht siehst du sie bewusst.
Kinder haben Gründe wenn sie soetwas machen. Verhindere, dass sie das machen kann was du überhaupt nicht willst und gib ihr was sie sucht auf postive Weise.
23.04.2024 17:08
Das Mäuschen ist noch keine 2 Jahre alt. Sie versteht das doch alles noch gar nicht. Und auch wenn sie es dann mit ca. 4 Jahren versteht wird sie es mangels Impulskontrolle trotzdem weiter machen. Das ist völlig normal. Eure Situationen sind doch easy zu bereinigen. Ihr legt den Lappen vorher schon an den Tisch, gebt im Bett eine Flasche und zieht die Schuhe aus bevor ihr die Tür öffnet. Und wenn es doch mal mit Schuhen rein geht weil man schnell aus dem Regen raus will, dann putzt man eben gemeinsam den Flur. Auch wenn es mit kindlicher Hilfe natürlich länger dauert - egal. So lernt sie
Strafen sind in dem Kontext doch völlig verrückt
Strafen sind in dem Kontext doch völlig verrückt
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