Was sag ich meinem Sohn wegen der OP?
22.07.2012 21:20
Hallo
am 10.08. bekommt mein Sohn die Polypen raus und Röhrchen. Ich frag mich jetzt schon die ganze Zeit, was sag ich ihm vorher? Ich will ihm keine Angst machen, aber so ganz unvorbereitet will ich ihn auch nicht dahinschicken. Also wer musste da auch schon mal durch und was habt ihr euren Kindern gesagt?
Vorgespräch mit dem Arzt hab ich erst am 6.8. den werd ich auch nochmal fragen, aber ihr habt sicher auch noch Tipps für mich
Danke schonmal
am 10.08. bekommt mein Sohn die Polypen raus und Röhrchen. Ich frag mich jetzt schon die ganze Zeit, was sag ich ihm vorher? Ich will ihm keine Angst machen, aber so ganz unvorbereitet will ich ihn auch nicht dahinschicken. Also wer musste da auch schon mal durch und was habt ihr euren Kindern gesagt?
Vorgespräch mit dem Arzt hab ich erst am 6.8. den werd ich auch nochmal fragen, aber ihr habt sicher auch noch Tipps für mich
Danke schonmal
22.07.2012 21:35
zb das er zaubersaft trinken darf damit er schön schlafen kann
fällt mir jetzt auf die schnelle ein
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22.07.2012 21:39
Habe gerade das selbe Problem und habe das hier im Netz gefunden:
Oft vernachlässigt: Das Gespräch mit dem Kind vor der OP!
Was Sie nicht sagen sollten:
Sagen Sie Ihrem Kind NICHT, daß ja "gar nichts" passiert. Das ist nicht wahr! Je nach Narkoseform sollte man das Kind zumindest in etwa darauf vorbereiten, daß etwas Außergewöhnliches passiert.
Unangenehmes, was Sie sagen sollten:
Auch kleinen Kindern sollte man erklären, daß es entweder:
nahezu schmerzfrei eine "kleine Wasserleitung" in den Arm gelegt wird
(wir verwenden 20 min. vor OP ein "Zauberpflaster", damit der Pieks nicht weh tut)
unter einer Atemmaske einschläft oder
einen "Pieks" in den Oberarm oder Oberschenkel bekommt.
Welche Methode für Ihr Kind die richtige ist, besprechen Sie im Vorgespräch mit dem Narkosearzt.
Angenehmes, was Sie versprechen können:
Weiterhin sollte dem Kind erklärt werden, daß
es zu keinem Zeitpunkt (bewußt) alleine ohne Begleitperson sein wird
der Eingriff nur mit geringen Schmerzen einhergeht
alles weniger unangenehm ist, wenn es gut mitarbeitet
es sich auf vermehrtes "Eisessen" freuen kann
Trotzdem weiß ich nicht genau wie ich es meinem Kind sagen soll?
Halten Sie sich immer an den Grundsatz: Im Zweifelsfalle sage ich meinem Kind immer die Wahrheit!
Langfristig werden Sie dann auch von Ihrem Kind in gleicher Weise belohnt werden.
Erpressung?
Auf keinen Fall! Aber eine dicke Belohnung sollten Sie auf alle Fälle Ihrem Kind in Aussicht stellen, denn daß es dann nicht mehr so oft krank wird, besser schläft oder hört ist für die Kinder nicht immer ein ausreichender Anreiz mitzuarbeiten und geduldig zu sein. Aber ein neues Feuerwehrauto, Puppe, Kinobesuch oder ein neuer Gameboy (nur wenn es gar nicht anders geht) sind greifbare und auch für Kinder verständliche Belohnungen.
Oft vernachlässigt: Das Gespräch mit dem Kind vor der OP!
Was Sie nicht sagen sollten:
Sagen Sie Ihrem Kind NICHT, daß ja "gar nichts" passiert. Das ist nicht wahr! Je nach Narkoseform sollte man das Kind zumindest in etwa darauf vorbereiten, daß etwas Außergewöhnliches passiert.
Unangenehmes, was Sie sagen sollten:
Auch kleinen Kindern sollte man erklären, daß es entweder:
nahezu schmerzfrei eine "kleine Wasserleitung" in den Arm gelegt wird
(wir verwenden 20 min. vor OP ein "Zauberpflaster", damit der Pieks nicht weh tut)
unter einer Atemmaske einschläft oder
einen "Pieks" in den Oberarm oder Oberschenkel bekommt.
Welche Methode für Ihr Kind die richtige ist, besprechen Sie im Vorgespräch mit dem Narkosearzt.
Angenehmes, was Sie versprechen können:
Weiterhin sollte dem Kind erklärt werden, daß
es zu keinem Zeitpunkt (bewußt) alleine ohne Begleitperson sein wird
der Eingriff nur mit geringen Schmerzen einhergeht
alles weniger unangenehm ist, wenn es gut mitarbeitet
es sich auf vermehrtes "Eisessen" freuen kann
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Trotzdem weiß ich nicht genau wie ich es meinem Kind sagen soll?
Halten Sie sich immer an den Grundsatz: Im Zweifelsfalle sage ich meinem Kind immer die Wahrheit!
Langfristig werden Sie dann auch von Ihrem Kind in gleicher Weise belohnt werden.
Erpressung?
Auf keinen Fall! Aber eine dicke Belohnung sollten Sie auf alle Fälle Ihrem Kind in Aussicht stellen, denn daß es dann nicht mehr so oft krank wird, besser schläft oder hört ist für die Kinder nicht immer ein ausreichender Anreiz mitzuarbeiten und geduldig zu sein. Aber ein neues Feuerwehrauto, Puppe, Kinobesuch oder ein neuer Gameboy (nur wenn es gar nicht anders geht) sind greifbare und auch für Kinder verständliche Belohnungen.
22.07.2012 22:09
Ok danke schonmal. Ich will ihn auch darauf vorbereiten aber ohne das er angst bekommt.
Er kriegt ein Knetset als Belohnung. Vllt weiß ja noch jemand was
Er kriegt ein Knetset als Belohnung. Vllt weiß ja noch jemand was
23.07.2012 08:16
Ich würde mir ein Buch kaufen und es mit ihm oft anschauen. Dabei kannst du ihm erklären, was passieren wird. Schau doch einfach mal im Internet, z.B. diese hier:
http://www.amazon.de/Wieso-Weshalb-Warum-53-Kranke nhaus/dp/3473328480/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8 &qid=1343024017&sr=1-1
http://www.amazon.de/Heut-gehen-wir-ins-Krankenhau s/dp/321910942X/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8& ;qid=1343024017&sr=1-2
http://www.amazon.de/Wieso-Weshalb-Warum-53-Kranke nhaus/dp/3473328480/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8 &qid=1343024017&sr=1-1
http://www.amazon.de/Heut-gehen-wir-ins-Krankenhau s/dp/321910942X/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8& ;qid=1343024017&sr=1-2
23.07.2012 12:30
Zitat von Steffi710:
Habe gerade das selbe Problem und habe das hier im Netz gefunden:
Oft vernachlässigt: Das Gespräch mit dem Kind vor der OP!
Was Sie nicht sagen sollten:
Sagen Sie Ihrem Kind NICHT, daß ja "gar nichts" passiert. Das ist nicht wahr! Je nach Narkoseform sollte man das Kind zumindest in etwa darauf vorbereiten, daß etwas Außergewöhnliches passiert.
Unangenehmes, was Sie sagen sollten:
Auch kleinen Kindern sollte man erklären, daß es entweder:
nahezu schmerzfrei eine "kleine Wasserleitung" in den Arm gelegt wird
(wir verwenden 20 min. vor OP ein "Zauberpflaster", damit der Pieks nicht weh tut)
unter einer Atemmaske einschläft oder
einen "Pieks" in den Oberarm oder Oberschenkel bekommt.
Welche Methode für Ihr Kind die richtige ist, besprechen Sie im Vorgespräch mit dem Narkosearzt.
Angenehmes, was Sie versprechen können:
Weiterhin sollte dem Kind erklärt werden, daß
es zu keinem Zeitpunkt (bewußt) alleine ohne Begleitperson sein wird
der Eingriff nur mit geringen Schmerzen einhergeht
alles weniger unangenehm ist, wenn es gut mitarbeitet
es sich auf vermehrtes "Eisessen" freuen kann![]()
Trotzdem weiß ich nicht genau wie ich es meinem Kind sagen soll?
Halten Sie sich immer an den Grundsatz: Im Zweifelsfalle sage ich meinem Kind immer die Wahrheit!
Langfristig werden Sie dann auch von Ihrem Kind in gleicher Weise belohnt werden.
Erpressung?
Auf keinen Fall! Aber eine dicke Belohnung sollten Sie auf alle Fälle Ihrem Kind in Aussicht stellen, denn daß es dann nicht mehr so oft krank wird, besser schläft oder hört ist für die Kinder nicht immer ein ausreichender Anreiz mitzuarbeiten und geduldig zu sein. Aber ein neues Feuerwehrauto, Puppe, Kinobesuch oder ein neuer Gameboy (nur wenn es gar nicht anders geht) sind greifbare und auch für Kinder verständliche Belohnungen.
Yap, absolut richtig!!
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