Liebe Mamis,
ja, ich weiß, ihr seid keine Ärzte (also die meisten von euch ) und ich finde diese "stellt mal eine Ferndiagnose"-Threads ja auch doof. Aber ich mache jetzt trotzdem mal so etwas auf und würde mich über eure Erfahrungen freuen. Vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches erlebt und gibt uns Tipps, was los sein könnte.
Also Folgendes: unser Sohn (3,5 Jahre alt) ist eben weinend aufgewacht und ließ sich erstmal kaum beruhigen. Erst hat er die Frage, ob er Schmerzen habe, verneint, wir dachten an einen Albtraum, aber als er sich etwas beruhigt hatte, klagte er plötzlich über Schmerzen "in der Backe", wie er sagt. Er zeigt dabei auf eine Stelle auf Höhe der Mundwinkel, ca. ein bis zwei Fingerbreit daneben, nach seiner Aussage auf beiden Seiten und innen im Mund. Zu sehen ist dort gar nichts, aber es ist auch schwierig in dem Alter, die Kinder erkennen ja oft nur sehr vage, wo etwas weh tut.
Er ist leicht erkältet, kein Fieber, keine sonstigen Symptome, er war den ganzen Tag gut drauf, hat mit Appetit gegessen usw.
Wir dachten schon Zähne, oder Ohren, oder im Schlaf in die Backe gebissen... aber gleich beidseitig? Zu sehen ist auch an den Zähnen nichts.

Könnte das psychisch sein, durch den schlechten Traum, oder vom Weinen (er hat ziemlich lange lauthals geweint und war wie gesagt kaum zu beruhigen), vielleicht irgendeine Verkrampfung?

Inzwischen schläft er wieder, also ich denke, bei sehr schlimmen Schmerzen (Mittelohr z.B.) wäre das vermutlich eher nicht der Fall.
Klar werden wir mit ihm morgen zum Arzt gehen, falls er morgen noch über Schmerzen klagt oder andere Symptome dazu kommen, aber ich dachte, vielleicht kennt ja jemand von euch das?

DAnke schonmal!

Ich würde auf Zähne tippen

Vielleicht hat er einen Zug abbekommen.Das kann schon arg schmerzen ohne das man was sieht.

Hmm.. also wenn weder von Außen noch von Innen irgendeine Verletzung zu sehen ist, tippe ich mal stark auf einen Albtraum.
Unser Sohn, auch 3,5 Jahre alt, hatte das in letzter Zeit häufiger.
Er hat jetzt seit gut 2 Wochen Nachts keine Windel mehr und das beschäftigt ihn auch im Schlaf. Er wacht Nachts auf und weint herzzerreißend.
Er hätte ins Bett gemacht, dabei wollte er doch aufs Klo gehen.. jetzt sind all seine Stofftiere nass.. nunja. Es war alles trocken Pure Einbildung..
Oder er wacht auf, schreit wie verrückt - ich dachte schon selbst, dass da ein Monster im Zimmer sein muss - und er wimmert dann ganz leise: "Mama.. mein Sandmann (sein Stofftier) kommt aus dem Staubsauger nicht mehr raus.. HOL IHN RAUS!"

Habt ihr in letzter Zeit vielleicht mal öfter oder intensiver als sonst über das Thema Mund- Zähne- Wangen etc gesprochen? Möglicherweise hat er das ja in einem Traum verarbeitet..
Ansonsten - klar, vom KiA abklären lassen, nicht dass ihm tatsächlich etwas weh tut. Alles Gute

Guten Morgen,
vielen Dank für eure Antworten! Leider ist mein Sohn diese Nacht immer und immer wieder weinend wach geworden, und seit er heute morgen etwas wacher ist, sind es jetzt auch nicht mehr die Wangen, sondern die Ohren, die nach seiner Aussage weh tun, so dass sich unser anfänglicher Verdacht auf Ohrenentzündung doch ziemlich verhärtet hat, auch wenn er bisher kein Fieber hat. Er war wohl nachts einfach zu bedaddelt, um die beginnenden Schmerzen richtig zuzuordnen bzw. sowas kann ja evtl auch mal ausstrahlen.
Wir haben ihm ein Zäpfchen gegeben und Nasentropfen und wenn ich ihn irgendwie bestechen kann, das mitzumachen, gibts auch noch Zwiebelsäckchen, und morgen früh geht's zum KiA.
*SEEEEEUUUFZ*
Der Gips vom Armbruch ist gerade erst ab und in 2 Wochen ist die nächste OP. Bloß keine Woche ohne so einen Mist...

vielleicht sind es auch die nasennebenhöhlen...wenn da ne entzündung ist kann das tierisch weh tun..hatte das auch mal, dass der ganze kiefer mir weh tat davon. Geht am besten mal zum arzt mit ihm. gute besserung!

Warum erst morgen? Also meine Maus hat hin und wieder mittelohrentzündungen. Sie konnte das schon recht früh zuordnen. Aber wenn sie ohrenschmerzen hat gehen wir immer sofort zum arzt. Manche mittelohrentzündungen müssen mit antibiotikum behandelt werden.
Gut fürs erste handelst du natürlich richtig. Bei mittelohrentzündungen könntest du noch otoroween geben, das hilft uns auch ganz gut

Nasennebenhöhlen wäre auch eine Idee, aber seit er wach ist, sagt mein Großer ziemlich beständig, dass ihm die Ohren weh tun. Ich denke mal, das wird auch stimmen, eigentlich spricht er sehr gut. Aber der Arzt wird uns das morgen sicher sagen können.

Warum erst morgen zum Arzt? Die erste Mittelohrentzündung war sehr stark, da haben wir Antibiotikum bekommen, die letzte Mittelohrentzündungen haben wir aber ohne Antibiose weg bekommen, mit Nasentropfen, unser KiA hat immer gesagt, wir sollen das zuerst mal versuchen und Antibiotikum immer erst, wenn sich keine Besserung durch die Nasentropfen einstellt.
Natürlich habe ich heute morgen beim KiA gleich angerufen und gefragt. Uns wurde gesagt, wenn es wirklich schlimm wird, dann heute abend zum Notdienst (hat zufällig eh unser KiA), weil es heute tagsüber irre überfüllt sein wird. Wir haben aber morgen eh einen Termin wg. der Kleinen (Impfen) und uns wurde gesagt, dass wir den Großen dann am besten einfach gleich mitbringen. Problem ist: ohne Termin sitzt man EWIG dort. Letztes Mal habe ich 5 Stunden (!) ohne Termin warten müssen. Das möchte ich mit einem kranken Dreijährigen und einem 13 Wochen alten Baby ECHT nicht haben. Da hat man hinterher mehr Krankheiten als vorher.

Bei Ohrenschmerzen bzw Entzündungen sind Zwiebelsäckchen sehr gut! Zwiebel klein schneiden und in ein Tüchlein wickeln und dann diese kleinen Säckchen mit nem Kopftuch auf den Ohren fixieren. Es riecht zwar nach Zwiebel, aber hilft sehr gut, weil die Zwiebel entzündungshemmend wirkt und auch den Mist rauszieht. Wäre vielleicht zusätzlich zu Nasentropfen noch eine Option

Wir haben es bisher auch immer ohne ab geschafft .
ich bin halt sehr vorsichtig damit. Das kind einer bekannten hatte pünktlich zum wochenende eine moe bekommen und musste trotz notdienstbesuchen montags operiert werde .
Aber unser hno ist eh top wenn ein kind kommt wird es schneller behandelt

Wenn es sich wirklich um eine MIttelohrentzündung handelt, wrüde ich nicht bis morgen abwarten. Meine Große hatte zahlreiche Mittelohrentzündungen und hat sie selten mit Ohrenschmerzen beschrieben- ich war immer direkt beim Arzt, nicht immer mußten sie mit Antibiotika behandelt werden, aber oft- da es sich mehrmals um eine zweiseitige eidrige Entzündung handelte. Geh lieber früher, als später, hier handelt es sich immerhin um das Gehör des K indes.