Laktoseunverträglichkeit - wer hat Erfahrung?
19.01.2013 09:59
Hallo Ihr Lieben,
ich bräuchte ein paar Erfahrungsberichte zum Thema Laktoseunverträglichkeit!
Mein Sohn (6 Wochen und ein Tag alt) schreit seit einiger Zeit oft viele Stunden lang wie am Spieß. Dabei ist er eigentlich ein eher ruhiges Temperament. Zuerst dachte ich es wären stinknormale Koliken oder einfach mal ein schlechter Tag. Zudem hatte er leichten Schnupfen. Aber es wurde immer schlimmer. Teilweise hat er kaum noch getrunken tagsüber und vielleicht mal ne Stunde am Stück geschlafen!
sein Weinen war auch nicht rein Bauchwehbedingt, so wie ich das kenne: Beinchen anziehen und krümmen. Er hat wild mit den Armen gerudert und gestrampelt, sich überstreckt und ständig nach etwas gesucht, Schnuller, Flasche oder Tee hat er aber immer wieder ausgespuckt oder komplett abgelehnt. Er brüllt dann immer bis etwa zehn uhr Abends und schläft an solchen Tagen bis in den Morgen, gestern satte neun Stunden am stück vor lauter erschöpfung.
Ich bin dann zur Kinderärztin. Es war zu suspekt. Dort habe ich ihr erzählt und geschildert was los ist, auch dass er schon sehr lange anhaltend Verstopfung hat und sein Bauch immer schrecklich dick ist - er sieht aus wie bei Kindern aus Afrika - alles erzählt. sie hat dann in die Ohren geschaut und gemeint, er hat ein gerötetes Trommelfell und einen Erguss. Nasentropfen bekommen. am Tag darauf bei der Hebamme angerufen und sogar noch Otovowen Tropfen gegeben. Einen Tag lang war das schreien vorbei. Gestern kam es dafür umso berechnender zurück. In meiner Verzweiflung habe ich wieder bei meiner Hebamme angerufen, weil mein Freund und ich meinten, es könnte an der Milch liegen, da er anfängt, auch stunden nach der letzten Mahlzeit noch zu spucken, und dann immer angedaut und sauer riechend.
sie hat sich alles angehört und dann gefragt ob er die D-Flouretten bekommt. die soll ich ihm ja seit etwa einer Woche nach der Geburt geben. Sie meinte, die soll ich mal testweise weglassen. Vielleicht hat er einfach zu viel Laktose zur zeit zu sich genommen.
alles klingt plausibel. vom schreien bis zum sauren Mundgeruch, den meine Mutter sogar schon beim Kleinen bemerkt hat. Sogar im internet bischen recherchiert. alle berichten vom gleichen verhalten ihrer Kinder.
Da jetzt wochenende ist, werde ich sicherheitshalber noch Laktosefreie Milch zusätzlich kaufen, falls er doch komplett ohne braucht, denn Stillen kann ich nciht, die Milch blieb weg, solange ich ihm aber zugefüttert habe, hat er die Muttermilch schon nicht vertragen.
jetzt weiß ich aus einem Bericht, dass so eine unverträglichkeit vorübergehend sein kann.
habt ihr genau damit Erfahrung? geht das wirklich weg? es ist zwar heutzutage kein Problem mehr, auf Laktose zu verzichten, aber ich würde eine komplette Intoleranz gern umgehen. Wie mache ich das am besten und wie seit ihr mit diesem Thema umgegangen?
freue mich über eure Erlebnismitteilungen
ich bräuchte ein paar Erfahrungsberichte zum Thema Laktoseunverträglichkeit!
Mein Sohn (6 Wochen und ein Tag alt) schreit seit einiger Zeit oft viele Stunden lang wie am Spieß. Dabei ist er eigentlich ein eher ruhiges Temperament. Zuerst dachte ich es wären stinknormale Koliken oder einfach mal ein schlechter Tag. Zudem hatte er leichten Schnupfen. Aber es wurde immer schlimmer. Teilweise hat er kaum noch getrunken tagsüber und vielleicht mal ne Stunde am Stück geschlafen!
sein Weinen war auch nicht rein Bauchwehbedingt, so wie ich das kenne: Beinchen anziehen und krümmen. Er hat wild mit den Armen gerudert und gestrampelt, sich überstreckt und ständig nach etwas gesucht, Schnuller, Flasche oder Tee hat er aber immer wieder ausgespuckt oder komplett abgelehnt. Er brüllt dann immer bis etwa zehn uhr Abends und schläft an solchen Tagen bis in den Morgen, gestern satte neun Stunden am stück vor lauter erschöpfung.
Ich bin dann zur Kinderärztin. Es war zu suspekt. Dort habe ich ihr erzählt und geschildert was los ist, auch dass er schon sehr lange anhaltend Verstopfung hat und sein Bauch immer schrecklich dick ist - er sieht aus wie bei Kindern aus Afrika - alles erzählt. sie hat dann in die Ohren geschaut und gemeint, er hat ein gerötetes Trommelfell und einen Erguss. Nasentropfen bekommen. am Tag darauf bei der Hebamme angerufen und sogar noch Otovowen Tropfen gegeben. Einen Tag lang war das schreien vorbei. Gestern kam es dafür umso berechnender zurück. In meiner Verzweiflung habe ich wieder bei meiner Hebamme angerufen, weil mein Freund und ich meinten, es könnte an der Milch liegen, da er anfängt, auch stunden nach der letzten Mahlzeit noch zu spucken, und dann immer angedaut und sauer riechend.
sie hat sich alles angehört und dann gefragt ob er die D-Flouretten bekommt. die soll ich ihm ja seit etwa einer Woche nach der Geburt geben. Sie meinte, die soll ich mal testweise weglassen. Vielleicht hat er einfach zu viel Laktose zur zeit zu sich genommen.
alles klingt plausibel. vom schreien bis zum sauren Mundgeruch, den meine Mutter sogar schon beim Kleinen bemerkt hat. Sogar im internet bischen recherchiert. alle berichten vom gleichen verhalten ihrer Kinder.
Da jetzt wochenende ist, werde ich sicherheitshalber noch Laktosefreie Milch zusätzlich kaufen, falls er doch komplett ohne braucht, denn Stillen kann ich nciht, die Milch blieb weg, solange ich ihm aber zugefüttert habe, hat er die Muttermilch schon nicht vertragen.
jetzt weiß ich aus einem Bericht, dass so eine unverträglichkeit vorübergehend sein kann.
habt ihr genau damit Erfahrung? geht das wirklich weg? es ist zwar heutzutage kein Problem mehr, auf Laktose zu verzichten, aber ich würde eine komplette Intoleranz gern umgehen. Wie mache ich das am besten und wie seit ihr mit diesem Thema umgegangen?
freue mich über eure Erlebnismitteilungen
19.01.2013 10:44
hallo,also die laktose sache,kann wirklich nur vorübergehend sein.
ich hatte das auch von heute auf morgen bekommen,habe dann eine zeitlang auf milchprodukte verzichtet,da mir die laktosefreien sachen einfach nicht geschmeckt haben.
habe dann laktase genommen und konnte dann wieder milchprodukte essen und trinken und irgendwann war es auf einmal wieder weg,also immoment habe ich keine probleme damit
ich hatte das auch von heute auf morgen bekommen,habe dann eine zeitlang auf milchprodukte verzichtet,da mir die laktosefreien sachen einfach nicht geschmeckt haben.
habe dann laktase genommen und konnte dann wieder milchprodukte essen und trinken und irgendwann war es auf einmal wieder weg,also immoment habe ich keine probleme damit
19.01.2013 11:44
Das klingt wie unsere Geschichte. Wir haben alle Milchsorten durch gehabt sogar die teuren aus der Apotheke. Unsere Tochter hat mit 8 Monaten vom Tisch mitgegessen , dann wurde es besser! Ich wünsch dir starke Nerven!
19.01.2013 12:04
es kann auch eine milcheiweiß unverträglichkeit sein,da sind die symptome genau so.da bringt auch lactose frei nahrung nichts.
19.01.2013 16:17
danke für die nachrichten bis dahin.
ja das mit dem milcheiweiß habe ich mir gedacht. da wir auch keine Apotheke mehr erreicht haben, bin ich in die nächste drogerie und hab humana sl gekauft, milchfreie nahrung.
die erste mahlzeit hat er vor einer stunde bekommen. er spuckt schon weniger und weint nicht mehr so. bischen noch, aber ich denke das wird in zwei tagen hoffentlich weg sein. denn bischen dauert es ja immer bis man das merkt!
ja das mit dem milcheiweiß habe ich mir gedacht. da wir auch keine Apotheke mehr erreicht haben, bin ich in die nächste drogerie und hab humana sl gekauft, milchfreie nahrung.
die erste mahlzeit hat er vor einer stunde bekommen. er spuckt schon weniger und weint nicht mehr so. bischen noch, aber ich denke das wird in zwei tagen hoffentlich weg sein. denn bischen dauert es ja immer bis man das merkt!
19.01.2013 19:53
Zitat von NaddiSchatz22:
es kann auch eine milcheiweiß unverträglichkeit sein,da sind die symptome genau so.da bringt auch lactose frei nahrung nichts.
Laktose ist doch milcheiweiss??
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oder frägst du kuhmilch unverträglichkeit??
20.01.2013 09:13
keine ahnung. von den symptomen her eher kuhmilch aber oft ähnelt sich alles sehr hab ich gelesen...
12.02.2013 21:27
Geht es deinem Sohn inzwischen wieder besser? Meiner Tochter hat seit Geburt eine Kuhmilchunverträglichkeit. Seit der Diagnose hat Sie Neocate bekommen und super vertragen. Die Humana SL beruht auf Soja. Bei einer Kuhmilcheiweißunverträglichkeit reagieren Kinder auch häufig auf Soja. Für diese Unverträglichkeiten gibt es in der Apotheke Spezialnahrungen, die der Kinderarzt verschreiben kann. Die Allergie kann sich aber wieder "verwachsen". Ich meine bis zu dem 3. Lebensjahr etwas bei 80% der Kinder.
15.02.2013 19:54
hi, ja meinem sohn geht es inzwischen besser.
hat aber gedauert. die sojamilchdings hat er getrunken. geschrien aber trotzdem.
im nachhinein fällt mir auf: er hat wohl aufgrund der schmerzen tagsüber nicht eine stunde am stück geschlafen!
als ich gemerkt habe, dass er trotz laktosefreiheit immer noch geschrien hat, bin ich zurück auf pre nahrung umgestiegen und habe alles ausgehalten und gebetet, es möge irgendwann besser werden.
dann kam meine hebamme zur normalen routine. ich habe ihr erzählt, dass der kleine schon weint, wenn er die Flasche quasie nur sieht. dass er beim trinken starke laute geräusche im bauch macht usw. mit der pre wurde nicht mal das spucken stunden nach der mahlzeit besser. sie hat sich alles angehört und mich dann gefragt welche marke ich gebe. habe ihr gesagt dass es die bio von hipp ist. sie meinte nur: lass sofort hipp weg. hipp gehört wohl zu den am schlechtesten verträglichen milchmarken überhaupt. zwar hätte das "combiotik"programm leichte besserung gebracht, aber aus ihrer langjährigen erfrahrung könne sie mir sagen, nur wenige babys würden die vertragen. ich habe dann - wie mir meine schwiegermutter, mutter und hebamme geraten haben - die alte gutbewährte Milumil von milupa genommen. Pre. und siehe da. mein kind ist ein anderer mensch. er schläft, trinkt, hat nach zwei tagen das schreien gegen lachen und glucksen eingetauscht und erfreut sich seines so jungen lebens! seit zwei tagen sind wir wieder bei milumil 1 weil er einfach nicht mehr satt wurde. alle stunde ne flasche ist dann doch etwas viel. seit dem läufts noch besser.
fazit: ich habe recherchiert über stunden, mit baby auf dem arm. Schreibaby hin, schreibaby her. für mich gibt es sowas wie Choliken eigentlich nicht. es steckt meiner meinung nach immer eine Ursache dahinter, auch, wenn es nicht immer schnell erkennbar ist. und mit drei monaten ist es oft vorbei, weil es das verdauungsystem dann schon mitmachen kann, wenn es denn daran liegt.
wie ich gehört habe, sollen milupa, aptamil und bebivita zu den verträglichsten gehören. mag jetzt werbung im entfernten sinne sein, ist es aber nicht, sondern erfahrungsaustausch. sollte jemand merken, sein kind schreit beim trinken oder danach, sind nicht immer die klassischen blähungen die ursache. ich hab auf meinen instinkt vertraut und der hat gesacht: keine choliken! einfach auf mutter natur und ihren inneren kompass hören, dann findet man schon die ursache!
in diesem sinne:
vielen dank, für die Beiträge!
hat aber gedauert. die sojamilchdings hat er getrunken. geschrien aber trotzdem.
im nachhinein fällt mir auf: er hat wohl aufgrund der schmerzen tagsüber nicht eine stunde am stück geschlafen!
als ich gemerkt habe, dass er trotz laktosefreiheit immer noch geschrien hat, bin ich zurück auf pre nahrung umgestiegen und habe alles ausgehalten und gebetet, es möge irgendwann besser werden.
dann kam meine hebamme zur normalen routine. ich habe ihr erzählt, dass der kleine schon weint, wenn er die Flasche quasie nur sieht. dass er beim trinken starke laute geräusche im bauch macht usw. mit der pre wurde nicht mal das spucken stunden nach der mahlzeit besser. sie hat sich alles angehört und mich dann gefragt welche marke ich gebe. habe ihr gesagt dass es die bio von hipp ist. sie meinte nur: lass sofort hipp weg. hipp gehört wohl zu den am schlechtesten verträglichen milchmarken überhaupt. zwar hätte das "combiotik"programm leichte besserung gebracht, aber aus ihrer langjährigen erfrahrung könne sie mir sagen, nur wenige babys würden die vertragen. ich habe dann - wie mir meine schwiegermutter, mutter und hebamme geraten haben - die alte gutbewährte Milumil von milupa genommen. Pre. und siehe da. mein kind ist ein anderer mensch. er schläft, trinkt, hat nach zwei tagen das schreien gegen lachen und glucksen eingetauscht und erfreut sich seines so jungen lebens! seit zwei tagen sind wir wieder bei milumil 1 weil er einfach nicht mehr satt wurde. alle stunde ne flasche ist dann doch etwas viel. seit dem läufts noch besser.
fazit: ich habe recherchiert über stunden, mit baby auf dem arm. Schreibaby hin, schreibaby her. für mich gibt es sowas wie Choliken eigentlich nicht. es steckt meiner meinung nach immer eine Ursache dahinter, auch, wenn es nicht immer schnell erkennbar ist. und mit drei monaten ist es oft vorbei, weil es das verdauungsystem dann schon mitmachen kann, wenn es denn daran liegt.
wie ich gehört habe, sollen milupa, aptamil und bebivita zu den verträglichsten gehören. mag jetzt werbung im entfernten sinne sein, ist es aber nicht, sondern erfahrungsaustausch. sollte jemand merken, sein kind schreit beim trinken oder danach, sind nicht immer die klassischen blähungen die ursache. ich hab auf meinen instinkt vertraut und der hat gesacht: keine choliken! einfach auf mutter natur und ihren inneren kompass hören, dann findet man schon die ursache!
in diesem sinne:
vielen dank, für die Beiträge!
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