Mütter- und Schwangerenforum

Laktoseintoleranz beim Kleinkind

Babydream
1440 Beiträge
01.01.2014 15:20
Hallo Mädls,

vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen.
Vor ca. 4-5 Wochen begann Nina (3) sich das erste Mal mitten in der Nacht zu übergeben. Am nächsten Morgen war sie fit. So wie wenn sie nie etwas hatte. Das passiert uns nun die letzten Wochen öfters. Also mehrmals pro Woche aber nicht jeden Tag. Sie wacht auf, spuckt so lange bis der Magen leer ist und schläft dann weiter. Ich dachte erst an nen Virus, da sie aber normal isst und trinkt und am Tag ihr nichts anzumerken ist, hab ich mir keine großen Sorgen gemacht. Allerdings dauert es mir nun schon zu lange und da sie nicht andauernd spuckt, gehe ich nicht mehr von nem Virus aus.
Gestern Nacht spuckte sie wieder und da sie gestern nicht wirklich viel Essen wollte ausser Joghurt und Cornflakes mit Kakao, dachte ich mir, dass es ja vielleicht an der Milch liegen könnte.
Ich hatte Laktoseintoleranz schon gegoogelt aber im Grunde wurde ich da auch nicht schlauer. Ach ja, Durchfall hat sie nicht. Wie hat sich das bei euren Kindern geäußert?
Mir ist klar, dass uns ein Besuch beim KiA nicht erspart bleibt aber ich hoffe trotzdem, dass einige mir schon im Vorfeld ein paar Informationen und Erfahrungen schildern können.

Danke fürs Lesen und...
...Happy new Year
01.01.2014 15:28
Ich habe zwar keine Erfahrungen beim Kind,aber:
Versuchs mal mit Laktosefreier Milch und geb ihr wenns geht 1 Woche mal keine Milchprodukte.Wenn es besser wird,weißt du was es ist.So musste ich es auch austesten.
Denn so ein "Laktoseintoleranztest" bringt manchmal auch nicht eindeutige Ergebnisse denn es gibt ganz Unterschiedliche Formen von Schwach bis richtig arg
Alles gute
mimifrauchen
1923 Beiträge
01.01.2014 15:59
Also meine hat wohl eine leichte Intoleranz. Sie bekommt aber immer nur Durchfall. Keine Bauchschmerzen oder was anderes. Es äußert sich ja bei jedem anders. Wir haben zuhause auf laktosefreie Milch und Joghurt umgestellt, alles andere darf sie essen. Im kiga Aachen die da auch drauf. Sie reagiert auch nur wenn es zuviel war. Also zb morgens cornflakes, mittags pudding oder eis als Nachtisch etc. Wir haben so unsere ideale Lösung gefunden und die versteht es sich schon, dass sie krank wird wenn sie zuviel von Schokolade etc nehmen würde und dass sie ihre eigene Milch und Joghurt hat.

Der kindrrarzt testet.bei kleinen Kindern noch nicht.jedenfalls bei uns und meinte man muss es einfach probieren. Genauso wie man die Sachen dann wieder einführt. Unsere kleine hatte es schon mal mit Ca 1,5 Jahren und nach drei Monaten war es weg.
01.01.2014 16:03
Das ist wohl sehr verschieden.
Die einen haben "nur" Bauchweh. Die anderen Bauchweh und Durchfall. Wieder andere erbrechen, nochmal andere haben alles zusammen.

Mein Bruder reagiert auf Milcheiweiss, also nicht Milchzucker. Bei ihm ist's Übelkeit und Durchfall.

Ich würde wohl erstmal die Milch und Milchprodukte weglassen, bis die Kleine einen Arzttermin hat oder sogar gezielt durch laktosefreie Produkte ersetzen um zu schauen, ob es besser wird.
Babydream
1440 Beiträge
01.01.2014 16:52
ja, heute habe ich auch schon Milchprodukte komplett weggelassen. Mal schaun ob sie heute Nacht wieder spuckt.
Morgen werde ich gleich nen Termin beim Arzt machen und das Laktosefreie Zeug umstellenh hoff halt das es dann auch Milch ist und wir nicht sämtliche Lebensmittel durch testen müssen.

Ich hab noch eine Frage, ich hab noch ne 6 jährige Tochter. Ist es für sie bzgl. der Entwicklung schlecht wenn ich, sofern bei der Kleinen sich der Verdacht bestätigt, auch auf Laktosefrei umstelle? Also dann gleich alle.
01.01.2014 16:56
Zitat von Babydream:

ja, heute habe ich auch schon Milchprodukte komplett weggelassen. Mal schaun ob sie heute Nacht wieder spuckt.
Morgen werde ich gleich nen Termin beim Arzt machen und das Laktosefreie Zeug umstellenh hoff halt das es dann auch Milch ist und wir nicht sämtliche Lebensmittel durch testen müssen.

Ich hab noch eine Frage, ich hab noch ne 6 jährige Tochter. Ist es für sie bzgl. der Entwicklung schlecht wenn ich, sofern bei der Kleinen sich der Verdacht bestätigt, auch auf Laktosefrei umstelle? Also dann gleich alle.

Also ich denke mal nicht,da bei laktoserfreier Milch zb ja nur der gleich Milchzucker gespalten wird.
01.01.2014 17:24
Nein, das ist kein Problem. Es kann allerdings sein, dass sie ihr nicht schmeckt, weil die laktosefreie Milch oft so einen süsslichen Nebengeschmack hat (ich persönlich mag's gar nicht).
01.01.2014 17:24
*doppelt*
shelyra
69210 Beiträge
01.01.2014 18:55
meine tochter hat ne milcheiweißallergie. der allergie-test steht zwar noch aus (ist aber eh nicht ganz eindeutig bei so kleinen kids) aber seitdem wir milchfrei leben geht es ihr besser!

sie hatte von anfang an probleme - erst dachten wir es wäre ihr reflux, aber da es nicht besser wurde ging die ursachenforschung weiter.
sie hat sich jede nacht gekrümmt, ging ins hohlkreuz, hat geschrien und gejammert. oft hat sie dazu gespuckt, blähungen, durchfall aber ab und zu auch verstopfung.

ich würde erstmal nicht selber herumexperimentieren sondern erst zum kia gehen. wenn man selber anfängt kann das die diagnose verfälschen. es kann zb sein, dass deine tochter nämlich gar nicht auf laktose reagiert sondern auf milcheiweiß oder was ganz anderes.
solltest du aber milchfrei bzw laktosefrei leben, dann muss man das min. 4 wochen machen bis man ne eindeutige aussage treffen kann. solange kann es dauern bis die milchsubstanzen im körper ganz abgebaut sind und keine probleme mehr auftreten.
bei unserer tochter zb hat man nach 2 wochen milchfrei immer noch probleme beobachten können, erst nach 5 wochen wurde es richtig besser!
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