krankenhausaufenthalt ein fall für die haftpflicht?
07.07.2012 14:12
so und zwar musste mein sohn anfang des jahres ins krankenhaus und dort eine nacht bleiben.
er war bei seiner tante(meiner schwester)(17) die auf ihn aufgepasst hat. im badezimmer stand eine tasse mit danklorix, die meine mutter dort gelassen hatte, nachdem sie flecken aus kleidungstücken entfernt hat.
weder wusste meine mutter das jamil zu besuch kommt, noch war sie anwesend. meine schwester wusste ausserdem nichts von der besagten tasse... auf jamil war die natürlich sehr einladend so dass er sich ein schluck gegönnt hat. woraufhin er sich zweimal erbrach und meine schwester den krankenwagen rief. mit dem es dann ins krankenhaus ging. als ich eintraf war er gott sei dank bei bester gesundheit.
nun will der aufwand natürlich bezahlt werden. aber müsste es nicht eigendlich die krankenkasse tragen? die verssuchen es so zu biegen das meine schwester oder ihre haftpflicht dafür aufkommen muss
vlt kennt ihr euch ja mit sowas aus
danke und lg
er war bei seiner tante(meiner schwester)(17) die auf ihn aufgepasst hat. im badezimmer stand eine tasse mit danklorix, die meine mutter dort gelassen hatte, nachdem sie flecken aus kleidungstücken entfernt hat.
weder wusste meine mutter das jamil zu besuch kommt, noch war sie anwesend. meine schwester wusste ausserdem nichts von der besagten tasse... auf jamil war die natürlich sehr einladend so dass er sich ein schluck gegönnt hat. woraufhin er sich zweimal erbrach und meine schwester den krankenwagen rief. mit dem es dann ins krankenhaus ging. als ich eintraf war er gott sei dank bei bester gesundheit.
nun will der aufwand natürlich bezahlt werden. aber müsste es nicht eigendlich die krankenkasse tragen? die verssuchen es so zu biegen das meine schwester oder ihre haftpflicht dafür aufkommen muss
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vlt kennt ihr euch ja mit sowas aus
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danke und lg
07.07.2012 14:29
Vorsatz ist von der Haftpflichtversicherung nicht gedeckt, Fahrlässigkeit schon.
Doch wahrscheinlich wird es zur Rechtssache, wenn die KK sich weigert zu bezahlen.
Zunächst wird nach § 823 BGB geprüft, ob ein Verschulden vorliegt: Vorsatz, Fahrlässigkeit..... ob eine adäquate Kausalität betsteht: Zwischen Verhalten und Ursache muss ein Zusammenhang bestehen.
Wurden alle Vorraussetzungen erfüllt, muss der Geschädigte haften, wenn er über 7 Jahre alt ist (Verantwortlichkeit > Eltern).
Unter 7 Jahren aber ist dieser deliktsunfähig und nicht haftbar zu machen.
Da aber die Eltern die gesetzl. Aufsichtpflichtigen sind werden diese zur Überprufung herangezogen.
Wurde aber die Aufsichtspflicht übertragen, in eurem Fall an die Tante, wird sie als die Übernehmende herangezogen.
Deliktunfähige müssen dann haften, wenn die Aufpasser Ihrer Pflicht nicht nachgekommen sind.
Viele Haftpflichtversicherer schließen aber schon Schäden die deliktsunfähige Kinder begangen haben mit ein.
Dann ist es egal, wer nicht aufgepasst hat. Nachteil. Teilweise leisten die VR's ab einer bestimmten Schadenhöhen. Zwischen 500-2500 €. Sozusagen eine Selbstbeteiligung........
Quellenteil: aus wer.weiß.was.de
Doch wahrscheinlich wird es zur Rechtssache, wenn die KK sich weigert zu bezahlen.
Zunächst wird nach § 823 BGB geprüft, ob ein Verschulden vorliegt: Vorsatz, Fahrlässigkeit..... ob eine adäquate Kausalität betsteht: Zwischen Verhalten und Ursache muss ein Zusammenhang bestehen.
Wurden alle Vorraussetzungen erfüllt, muss der Geschädigte haften, wenn er über 7 Jahre alt ist (Verantwortlichkeit > Eltern).
Unter 7 Jahren aber ist dieser deliktsunfähig und nicht haftbar zu machen.
Da aber die Eltern die gesetzl. Aufsichtpflichtigen sind werden diese zur Überprufung herangezogen.
Wurde aber die Aufsichtspflicht übertragen, in eurem Fall an die Tante, wird sie als die Übernehmende herangezogen.
Deliktunfähige müssen dann haften, wenn die Aufpasser Ihrer Pflicht nicht nachgekommen sind.
Viele Haftpflichtversicherer schließen aber schon Schäden die deliktsunfähige Kinder begangen haben mit ein.
Dann ist es egal, wer nicht aufgepasst hat. Nachteil. Teilweise leisten die VR's ab einer bestimmten Schadenhöhen. Zwischen 500-2500 €. Sozusagen eine Selbstbeteiligung........
Quellenteil: aus wer.weiß.was.de
08.07.2012 00:32
Zitat von Abuja:danke für deinen beitrag, bin aber immer noch nicht schlauer... dachte immer wenn ein krankentransport wie in dem fall berechtigt ist, wird er von der kk übernommen und gut. das problem ist, meine schwester und mutter sind nicht haftpflicht versichert, warum auch immer...
Vorsatz ist von der Haftpflichtversicherung nicht gedeckt, Fahrlässigkeit schon.
Doch wahrscheinlich wird es zur Rechtssache, wenn die KK sich weigert zu bezahlen.
Zunächst wird nach § 823 BGB geprüft, ob ein Verschulden vorliegt: Vorsatz, Fahrlässigkeit..... ob eine adäquate Kausalität betsteht: Zwischen Verhalten und Ursache muss ein Zusammenhang bestehen.
Wurden alle Vorraussetzungen erfüllt, muss der Geschädigte haften, wenn er über 7 Jahre alt ist (Verantwortlichkeit > Eltern).
Unter 7 Jahren aber ist dieser deliktsunfähig und nicht haftbar zu machen.
Da aber die Eltern die gesetzl. Aufsichtpflichtigen sind werden diese zur Überprufung herangezogen.
Wurde aber die Aufsichtspflicht übertragen, in eurem Fall an die Tante, wird sie als die Übernehmende herangezogen.
Deliktunfähige müssen dann haften, wenn die Aufpasser Ihrer Pflicht nicht nachgekommen sind.
Viele Haftpflichtversicherer schließen aber schon Schäden die deliktsunfähige Kinder begangen haben mit ein.
Dann ist es egal, wer nicht aufgepasst hat. Nachteil. Teilweise leisten die VR's ab einer bestimmten Schadenhöhen. Zwischen 500-2500 €. Sozusagen eine Selbstbeteiligung........
Quellenteil: aus wer.weiß.was.de
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