Mütter- und Schwangerenforum

Diabetes Typ I / Pumpentherapie/ Dawn-Syndrom

Vanellope
15491 Beiträge
02.06.2010 23:12
Hallo!

Ich suche hier leute ( entweder ihr selber oder eure kids etc.) die Diabetes typ I haben; evtl schon mindestens ein jahr!
Ideal wäre es in verbindung mit ner Pumpen therapie und/oder dem Dawn Syndrom! ( nicht down!!! sonder dawn!!!!also zur erklärung: da gehen früh morgens nochmal aus unerfindlichen gründen die werte hoch!!!)

Für Welche therapie methode habt ihr euch entschieden? Ganz normal mit Spritzen oder Pumpentherapie? Warum habt ihr euch so entschieden?
An die Pumpenträger: wie lang hat es gedauert, bis bei euch alles gestimmt hat?
Und an alle: wann wurde diabetes bei euch festgestellt ( alter)

Danke schonmal... ( achso.. ich frage, weil meine schwester diabetes hat seit letztem jahr januar und jetzt ne pumpe hat und es irgendwie immer noch net klappt)
03.06.2010 01:45
Hi

also ich habe alles Typ 1, Pumpentherapie und das dawn-Phänomen wobei das letzte mittlerweile besser geworden ist
Hmm wo fang ich am besten an??
Also ich habe seit 94 Diabetes also gute 16 Jahre, habe eigentlich nie auf meine Werte geachtet und nun habe ich die Quittung bekommen, mittlere Retinopathie (Augen) wo auch beide Augen vor einpaar Tage gelaser wurden und etwas mitgenommene Nieren..
Seit Nov´09 bin ich aber gut eingestellt und alles verbessert sich langsam, auch das Dawn-Phänomen
Früher habe ich gespritzt, 2001 eine Pumpe bekommen, die aber wegen irgendwelchen pubertierenden Gründen wieder abgelegt und nach Lust und laune gespritzt..seit 2008 habe ich eine neue Pumpe und trotdem waren meine Werte katastrophal..Als dann die Erkenntnis kam das es so nicht weiter geht habe ich mein ganzes Leben umgeändert (auch wegen Kinderwunsch der aber schon lange,8jahre, besteht)
Nun bin ich auf dem aller Besten Weg traum Werte zu erlangen und spätestens im September düfte ich es geschafft haben
Fazit : Ich würde jedem Empfehlen eine Pumpe zu tragen, sie erleichtert das Leben um einiges !! Es dauert zwar etwas ca 3 Monate aber dann ist die Einstellung eigentlich optimal (engmaschige Besuche beim Diabetologen sind pflicht während der Einstellungszeit).
Die Pumpe muss erstmal auf deine Freundin abgestimmt werden, heisst ihre Basal-Raten für den ganzen Tag dann noch die Bolus-Einstellungen usw...
Ich kann ihr die Paradigm Empfehlen bzw die neue Veo
Bei Fragen kannst du /ihr gerne Fragen
Ach so ist die Schwanger oder plant sie eine Schwangerschaft?? Interessehalber, wie lang hat sie schon Diabetes?? Ist sie bei einem Diabetologen?? Hat sie schon eine Schulung gemacht??

Liebe Grüsse
Lena
03.06.2010 01:48
Ok Sorry grad gelesen
Wie alt ist sie denn???
Hmm also mich würde noch interessieren ob sie in einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis ist, was eine Pumpe sie hat, was ihre Ziel-Blutzuckerwerte sind und wie die Werte momentan aussehen und wie der aktuelle HbA1c ist..
Gerne auch über PN wenn du das nicht hier reinschreiben willst
-bald-mami-
23883 Beiträge
30.05.2015 22:06
Hallo zusammen,

Ich würde den Thred gerne Jahre später nochmal aufleben lassen um vllt ein bisschen Rat, Tat und Zuspruch zu erhalten.
Bin durch einen U-Stix (wegen rezidivierender Harnwegsinfekte) auf meine Blutzucker gekommen, der leider oft zu hoch ist, wie sie jetzt rausstellt.
Die Nüchternwerte liegen oft zwischen 130-145. 2-3 Stunden nach der Mahlzeit lag' ich mehrfach (4/5 Mal) über 200, max. bis 235.
Erst hatte ich einen Termin in einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis in drei Wochen, habe aber jetzt nach weiteren hohen Werten darum gebeten früher kommen zu können. Am Montag werde ich in die Akutsprechstunde gehen und hoffe, dass die Diagnostik schon dann in Gang kommt.
Natürlich mache ich mir große Sorgen dort eine Diabetes-Diagnose zu bekommen und habe Angst vor diesem Einschnitt! Leider habe ich aber viel Literatur gefunden, laut der bei solchen Werten bei Gesunden ein Diabetes als manifest gilt.
Ich bin 25, schlank und sonst sehr gesund. Mein HbA1c lag letzte Woche bei 6,0.
Soweit ich das jetzt gelesen habe war die Diagnose bei euch ja auch schon im Jugend- bzw. Erwachsenenalter. Wie seid ihr mit der Umstellung umgegangen? Wie leicht konntet ihr euch da rein finden?
Ist jemand von euch evtl. Sogar Schichtdienstler und hat damit Erfahrungen?
Vllt kann mir ja einer ein bisschen in meinem Gewirr helfen!
Vanellope
15491 Beiträge
15.06.2015 15:46
Zitat von -bald-mami-:

Hallo zusammen,

Ich würde den Thred gerne Jahre später nochmal aufleben lassen um vllt ein bisschen Rat, Tat und Zuspruch zu erhalten.
Bin durch einen U-Stix (wegen rezidivierender Harnwegsinfekte) auf meine Blutzucker gekommen, der leider oft zu hoch ist, wie sie jetzt rausstellt.
Die Nüchternwerte liegen oft zwischen 130-145. 2-3 Stunden nach der Mahlzeit lag' ich mehrfach (4/5 Mal) über 200, max. bis 235.
Erst hatte ich einen Termin in einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis in drei Wochen, habe aber jetzt nach weiteren hohen Werten darum gebeten früher kommen zu können. Am Montag werde ich in die Akutsprechstunde gehen und hoffe, dass die Diagnostik schon dann in Gang kommt.
Natürlich mache ich mir große Sorgen dort eine Diabetes-Diagnose zu bekommen und habe Angst vor diesem Einschnitt! Leider habe ich aber viel Literatur gefunden, laut der bei solchen Werten bei Gesunden ein Diabetes als manifest gilt.
Ich bin 25, schlank und sonst sehr gesund. Mein HbA1c lag letzte Woche bei 6,0.
Soweit ich das jetzt gelesen habe war die Diagnose bei euch ja auch schon im Jugend- bzw. Erwachsenenalter. Wie seid ihr mit der Umstellung umgegangen? Wie leicht konntet ihr euch da rein finden?
Ist jemand von euch evtl. Sogar Schichtdienstler und hat damit Erfahrungen?
Vllt kann mir ja einer ein bisschen in meinem Gewirr helfen!

huch, eben erst gesehen, dass hier wieder geschrieben wurde
also ich selbst habe kein diabetes. meine schwester
sie hat sich recht schnell (klar, gelegentliche phasen an denen alles scheiße war gab es auch, es hat sie halt voll in der pubertät getroffen) eingefunden. die umstellung war gar nicht soo schwer.
welche gedanken machst du dir denn bezüglich schicht? bzw. was arbeitest du? solang du keine maschinen bedinenen muss ist das kein problem und selbst wenn: sobald nachgewiesen ist, dass du gut eingestellt bist ist auch das kein thema mehr hast du denn schon ergebnisse?
Nuya
10612 Beiträge
15.06.2015 16:02
Darf ich hier ganz kurz ne frage rein werfen? Geht allerdings um nen erwachsenen, nicht um nen kind und nur um was organisatorisches... Beitragen kann ich nix sinnvolles. Sorry... aber danke falls doch wer trotzdem was dazu sagen kann...

Mein freund ist typ 1 diabetiker seit er 6 ist jetzt ist er 27. Und wollte von spritze auf pumpe umsteigen. Leider hat die kasse (AOK) das abgewiesen... Nach nem riesen aufriss... was er nicht alles einreichen musste...
Wollte daher fragen bei welcher kasse wohl die chancen gut sind, dass die bei nem erwachsenen diabetiker die umstellung bewilligen... hat da irgendwer erfahrung?
Er hat eine hohe insulinsensitivität und er ist auch vom dawn phänomen betroffen. Also selbst wenn er abends mit nem vernünftigen wert ins bett geht der such schon ne weile unten ist,dann wacht er morgens dennoch mit nem hohen zucker auf. Da wär doch ne pumpe dje nachts nachreguliert toll.
Ausserdem finde ich es sehr seltsam... heute ist pumpe die standardtherapie. Jedes neu erkrankte kind bekommt ne pumpe und mein freund läuft seid 21 jahren mit diabetes herum und soll keine pumpe bekommen?
Das würde so vieles erleichtern...
Vanellope
15491 Beiträge
15.06.2015 17:12
Zitat von Nuya:

Darf ich hier ganz kurz ne frage rein werfen? Geht allerdings um nen erwachsenen, nicht um nen kind und nur um was organisatorisches... Beitragen kann ich nix sinnvolles. Sorry... aber danke falls doch wer trotzdem was dazu sagen kann...

Mein freund ist typ 1 diabetiker seit er 6 ist jetzt ist er 27. Und wollte von spritze auf pumpe umsteigen. Leider hat die kasse (AOK) das abgewiesen... Nach nem riesen aufriss... was er nicht alles einreichen musste...
Wollte daher fragen bei welcher kasse wohl die chancen gut sind, dass die bei nem erwachsenen diabetiker die umstellung bewilligen... hat da irgendwer erfahrung?
Er hat eine hohe insulinsensitivität und er ist auch vom dawn phänomen betroffen. Also selbst wenn er abends mit nem vernünftigen wert ins bett geht der such schon ne weile unten ist,dann wacht er morgens dennoch mit nem hohen zucker auf. Da wär doch ne pumpe dje nachts nachreguliert toll.
Ausserdem finde ich es sehr seltsam... heute ist pumpe die standardtherapie. Jedes neu erkrankte kind bekommt ne pumpe und mein freund läuft seid 21 jahren mit diabetes herum und soll keine pumpe bekommen?
Das würde so vieles erleichtern...


ich kann dir nur sagen, dass meine schwester bei der bahn bkk ist. aber sie hat die pumpe ja auch noch als kind bekommen...
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