Mütter- und Schwangerenforum

Depression nach Narkose? (Kind)

Nira0912
17069 Beiträge
11.12.2013 12:06
Hallo Mädels,

meine Tochter (wird im März 5) wurde letzten Donnerstag operiert. Ihr wurden die Polypen entfernt und sie bekam die Flüssigkeit hinterm Trommelfell abgesaugt.
Seitdem wirkt sie depressiv. Sie hat zu nichts Lust, sitzt oft nur rum und ist abwesend. Sie mag auch nichts essen und lässt sich ganz schlecht animieren. Erst dachte ich, dass sie noch Schmerzen hat. Ein Besuch beim Arzt hat aber ergeben, dass alles gut verheilt ist und sich mögliche Schmerzen auf jedenfall in Grenzen halten und nur sehr gering sind.

Nun darf sie seit gestern wieder in den Kindergarten. Ich dachte dann blüht sie wieder auf. Sie hat mich täglich gefragt wann sie wieder in den Kindergarten darf. Heute sollte ich sie dann abholen, weil sie teilnahmslos auf der Couch sass und wieder abwesend wirkte. Ich bin dann hin und sie kam traurig zu mir. Ich fragte sie (wie so oft in letzter Zeit) was sie hat und warum sie traurig ist. Sie sagte mir nichts und weinte. Am Krankenhaus liegt es laut ihr nicht. Als sie dann merkte, dass ich sie mitnehmen will wurde sie aufeinmal wieder normal und wollte unbedingt da bleiben. Wir sind dann zu ihrer Erzieherin und fragten sie was sie davon hält. Lara verhielt sich wie sonst, war fröhlich, machte Spass und durfte auch nochmal dort bleiben. Sie ist auch gleich mit ihrer Freundin losgezogen

Zuhause spielt sie auch ab und zu, aber eben nicht so wie sonst. Sie lässt sich zwar, wie gesagt, schwer animieren, aber trotzdem lässt sie sich mal überreden.

Kennt sowas vielleicht Jemand? Ich werde mich auf jedenfall an eine Beratungsstelle wenden. Ich habe auch gehört, dass sowas nach einer Narkose auftreten kann und suche Mütter die sowas ähnliches erlebt habe. Ich möchte nur mein altes Kind wieder
11.12.2013 21:15
Ich kann dir zwar nicht konkret helfen, habe aber auch schon davon gehört, dass menschen seelisch darunter leiden können, wenn ihnen körperlich etwas genommen wurde - auch wenn es "nur" Polypen sind...

Es ist gut, dass du dich an eine Beratungsstelle wendest. Gut wäre auch eine Kinderpsychologin oderso...meist haben KiÄ oder Hebammen kompetente Leute an der Hand und können dir welche empfehlen.

Mich interessiert es sehr, wie es bei euch weitergeht und merke mir den Thread
Nira0912
17069 Beiträge
12.12.2013 07:52
Danke dir Seit dem Vorfall gestern im Kindergarten, ist sie wieder fast normal Sie hat auch gestern einen grossen Obstteller gegessen. Ich kann mir vorstellen, dass sie vielleicht nur eine kleine Blockade hatte. Wir werden trotzdem zu einem Kinderpsychologen gehen. Ich habe einen gefunden der kurzfristig Termine vergibt. Ich hatte selbst schon Depressionen und weiss, dass es auch Hochs gibt und man wieder ganz tief fallen kann. Deshalb will ich mich bei ihr noch nicht auf eine mögliche Besserung verlassen. Sicher ist sicher...
Nira0912
17069 Beiträge
12.12.2013 11:14
Am 8. Januar haben wir einen Termin beim Kinderpsychologe. Ich bin gespannt was dann gemacht wird und was raus kommt. Natürlich hoffe ich nur Positives und das sie nur eine kleine Behandlung bzw. gar keine braucht. Aber besser mal draufschauen lassen. Nicht das es sich festsetzt... das ist bei Kindern leider das Risiko, wenn man nichts unternimmt :-/
  • Dieses Thema wurde 2 mal gemerkt