Mütter- und Schwangerenforum

Behandlung von Blockaden

Lotteli
796 Beiträge
22.08.2014 09:59
Hey Mädels,

meine Tochter schaut seid der Geburt vermehrt nach rechts beziehungsweise kam nicht wirklich über die mitte hinaus. meine hebamme riet mir einen orthopäden aufzusuchen, um eine mögliche blockade behandeln lassen zu können.
dies tat ich dann auch: die orthopädin meinte, dass meine tochter tatsächlich eine kleine blockade habe, die sie daraufhin durch "rumrenken" lösen wollte. schließlich gab sie mir einen termin zur nachkontrolle, den ich diese woche wahrnahm. (in der zwischenzeit bewegte meine tochter nun tatsächlich ihren kopf nach links und rechts...schließ mittlerweile sogar meist eher mit dem kopf auf der linken seite). beim termin meinte die ärztin jedoch, dass immer noch ein wenig die blockade zu spüren sei und renkte wieder rum. danach meinte sie in drei wochen müssten wir nochmal kommen, da es noch nicht gänzlich weg sei.
seitdem muss ich dazu sagen habe ich das gefühl, dass es sogar eher wieder schlimmer geworden ist...die kleine schaut wieder nicht mehr nach links. hm.... (behandlung war vor 2 tagen)

nun bin ich mir unsicher....ich dachte eine blockade sei mit einer behandlung gelöst?! nun aber sollen es mittlerweile drei behandlungen werden...
wie sind da eure erfahrungen? sind mehrere behandlungen zum lösen von blockaden üblich?

liebe grüße
Sina31
2341 Beiträge
22.08.2014 10:09
Ohne die Kompetenz des Arztes in Frage stellen zu wollen...
Aber es ist wichtig genau zu untersuchen, woher die Blockade kommt. Sie ist meist nur ein Adaptationsversuch (Anpassung) des Körpers auf Dysbalancen bzw.- funktionen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin und Osteopathin. Deshalb empfehle ich dir dringend, dir einen guten!!! (gibt solche und solche) Osteopathen/in zu suchen, der/die auch mit Kindern Erfahrung hat. Es muss genau ausgetestet werden woher die Störung kommt, sonst kann man eher schaden als helfen.
Wenn du zufällig aus Mecklenburg-Vorpommern kommst, kann ich dir einige gute empfehlen. Ansonsten kenne ich noch einen sehr sehr guten Osteopathen, der Nahe Bochum arbeitet und doziert.
Vielleicht konnte ich helfen.
Butterfly05
626 Beiträge
22.08.2014 10:22
Hallo,

Unsere kleine hatte das auch.. wurde mehrmal "eingerenkt". Jedoch wurde die Ursache dadurch nicht behoben. In ihrem Fall eine Schiefstellung vom Atlaswirbel.
Wir wurden von unserem Kinderarzt zu einem Spezialisten nach Bad Sassendorf überwiesen.
Der hat die kleine geröntgt und nochmals behandelt.

Einen Tag später fing sie zu robben an. (Da war sie schon knapp 10 Monate alt).

Kann dir gern die Kontaktdaten geben wenn Interesse besteht.

Ach ja, die Behandlung muss man jedoch selbst zahlen( Ca 200€)

LG
Lotteli
796 Beiträge
22.08.2014 10:49
Zitat von Sina31:

Ohne die Kompetenz des Arztes in Frage stellen zu wollen...
Aber es ist wichtig genau zu untersuchen, woher die Blockade kommt. Sie ist meist nur ein Adaptationsversuch (Anpassung) des Körpers auf Dysbalancen bzw.- funktionen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin und Osteopathin. Deshalb empfehle ich dir dringend, dir einen guten!!! (gibt solche und solche) Osteopathen/in zu suchen, der/die auch mit Kindern Erfahrung hat. Es muss genau ausgetestet werden woher die Störung kommt, sonst kann man eher schaden als helfen.
Wenn du zufällig aus Mecklenburg-Vorpommern kommst, kann ich dir einige gute empfehlen. Ansonsten kenne ich noch einen sehr sehr guten Osteopathen, der Nahe Bochum arbeitet und doziert.
Vielleicht konnte ich helfen.



inwiefern könnte man der kleinen damit schaden?

hm ich bin bei einer orthopädin die auch auf säuglinge spezialisiert ist...dachte sie müsste ja eigentlich was von ihrem fach verstehen.

schlimm dass man sich als laie immer wieder unsicher sein muss, was gut ist und was nicht.
selbst ärzte untereinander haben ja in dem bereich die verschiedensten ansichten. mein kinderarzt meinte blockaden gäbe es nicht bei babys...meine kleine hat nur ne lieblingsseite und dass würde sich im laufe der zeit von alleine beheben...
22.08.2014 16:44
Zitat von Lotteli:

Zitat von Sina31:

Ohne die Kompetenz des Arztes in Frage stellen zu wollen...
Aber es ist wichtig genau zu untersuchen, woher die Blockade kommt. Sie ist meist nur ein Adaptationsversuch (Anpassung) des Körpers auf Dysbalancen bzw.- funktionen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin und Osteopathin. Deshalb empfehle ich dir dringend, dir einen guten!!! (gibt solche und solche) Osteopathen/in zu suchen, der/die auch mit Kindern Erfahrung hat. Es muss genau ausgetestet werden woher die Störung kommt, sonst kann man eher schaden als helfen.
Wenn du zufällig aus Mecklenburg-Vorpommern kommst, kann ich dir einige gute empfehlen. Ansonsten kenne ich noch einen sehr sehr guten Osteopathen, der Nahe Bochum arbeitet und doziert.
Vielleicht konnte ich helfen.



inwiefern könnte man der kleinen damit schaden?

hm ich bin bei einer orthopädin die auch auf säuglinge spezialisiert ist...dachte sie müsste ja eigentlich was von ihrem fach verstehen.

schlimm dass man sich als laie immer wieder unsicher sein muss, was gut ist und was nicht.
selbst ärzte untereinander haben ja in dem bereich die verschiedensten ansichten. mein kinderarzt meinte blockaden gäbe es nicht bei babys...meine kleine hat nur ne lieblingsseite und dass würde sich im laufe der zeit von alleine beheben...


Ich muß der Sina 31 recht geben!
ich bemerkte bei meiner großen auch eine Blokade. war beim orthopäden -dieser hat eingerenkt.... was war... es hat wesentlich länger gedauert. hatte mir aber ein Rezept für Physiotherapie geben lasen ( sie hatte aber auch zusätzlich neurolgische Störungen). Bin dann zu einer Physiotherapeutin die auf Kinder spezialisiert ist udn auch Osteopathien ist.
Diesen orthopäden empfehle ich niemanden (bzw was eltern mit Kindern ageht ) weiter.
Sina soll mih bitte korrigieren...... Es kommt halt daruf an ob die Blokade wirklich von den Kopfgelenken kommt ,ob sie muskulär bedingt ist oder Knöchern ,oder oder oder.
Bei meiner 2 Tochter habe ich auch wieder blokade gesehen. ( gespürt)
Bin zu einer anderen Pt mit Osteo ( weil ich sie persönlich noch besser kennen und näher war). Kinderärztin meinte das würde von alleine weg gehen und wollte keine Therapie verschreibenl. (da kann sie mir viiiiiiiieeeel erzählen)
Bin selber Physiotherapeutin. ( arbeite in einer praxis die auch Kinder betreut aber eher größere und viel im bereich der Ergo ( diese hat aber auch Erfahrung im Bereich Blokaden Hws aber anderes Fachbereich) interessiere mich selber sehr für Osteopathie (nur Lehrgang ist sehr sehr teuer).
lass meine Kinder immer von Kollegen behandeln aber sehe es immer wenn Kinder Blokaden haben.......
Wie Sina sagte such dir einen guten Osteopathen muß man mitunter zwar selber zahlen ,kannst dich abr be Krankenkasse erkundigen ,maches pbernehmen sie da mitlerweile.

Ich habe damit nur gute bzw sehr gute Erfahrung gemacht.

So eine "Blokade" kann zb durch wachstumsschübe wieder kommen oder auch weil die umliegenden Strukturen sich noh nicht angepasst haben.
Eltern sollten zu Hause auch immer bestimmt Übungen mit den KIndern machen, das die Muskulatur in dem bereich gestärkt wird.

(ps bin früher voallem als Kind selber sehr viel eingerenkt wurden --seid dem ich Pt bin lass ich mich nur im äussersten Notfall eeinrenken--gehe zu ener Kollegin mit mt ode osteopathie und habe damit super Erfolge und natürlich Muskelträining )

Wünsche deinem Spatz alles gute

( Sina31 korrigiere mich bitte ,wenn cih mich vertan habe)

Sina31
2341 Beiträge
22.08.2014 18:06
Es ist halt auch so, dass Blockaden und Schmerzen meist ganz woanders liegen, als die eigentliche Ursache. Wir sagen gerne: "Der Schmerz ist ein Betrüger".
In der Osteopathie gibt es sehr viele Tests-und Untersuchungsmöglichkeiten die Ursache herauszufinden.
Ein neugeborenes Kind macht bei der Geburt einen extremen Stress durch...erst die enge Lage im Uterus zum Ende der Ss, dann der eigentliche Geburtsvorgang und auch der Stress der damit verknüpft ist, begünstigt, dass der Organismus Dysbalancen entwickelt.
Was der Orthopäde oben gemacht hat ist, einfach eine Blockade rauszunehmen, ohne die Neurologie zu berücksichtigen (ich will jetzt aber nicht zu sehr ins medizinische gehen, dann versteht das ein Nicht-Mediziner nicht mehr ).
Aber sehr vereinfacht ausgedrückt ein Beispiel (trifft jetzt nicht auf dein Kind zu, sondern ist wirklich nur ein Bsp.):
Die Leber gerät durch was auch immer in Stress und die Aufhängestrukturen der Leber verspannen sich. Je nach dem welche es sind, wird das fortgeleitet zum Zwerchfell (die Leber sitzt direkt unterm Zwerchefell rechts) - Zwerchfell reagiert ebenfalls mit Verspannung - das überträgt sich auf den N.phrenicus (Hauptnerv für das Zwerchfell) - dieser Nerv leitet es weiter und er entspringt aus der Halswirbelsäule Bereich 3-5 Halswirbelsegment - um das System zu schützen reagiert der Körper mit einer Blockade in dieser Region.
Nimmt man jetzt einfach diese Blockade raus, kann der ganze Anpassungsversuch des Körpers kippen und die Beschwerden sich verschlechtern.
Deshalb ist es wichtig die Ursache zu finden und zu behandeln. Hat man diese therapiert, kann man begleitend die Blockade noch lösen, wenn noch nötig. In der Regel löst sie sich aber alleine sobald das ganze im Gleichgewicht ist.
Wie gesagt, dass war jetzt nur ein Beispiel. Die Ursache sollte genau herausgefunden werden und erfordert umfassende Kenntnis der gesamten Anatomie und Physiologie sowie der Neurologie, Erfahrung und gutes Tastempfinden.
Ich hoffe, mein Geschreibe war verständlich?
Sina31
2341 Beiträge
22.08.2014 18:12
Zitat von Sina31:

Es ist halt auch so, dass Blockaden und Schmerzen meist ganz woanders liegen, als die eigentliche Ursache. Wir sagen gerne: "Der Schmerz ist ein Betrüger".
In der Osteopathie gibt es sehr viele Tests-und Untersuchungsmöglichkeiten die Ursache herauszufinden.
Ein neugeborenes Kind macht bei der Geburt einen extremen Stress durch...erst die enge Lage im Uterus zum Ende der Ss, dann der eigentliche Geburtsvorgang und auch der Stress der damit verknüpft ist, begünstigt, dass der Organismus Dysbalancen entwickelt.
Was der Orthopäde oben gemacht hat ist, einfach eine Blockade rauszunehmen, ohne die Neurologie zu berücksichtigen (ich will jetzt aber nicht zu sehr ins medizinische gehen, dann versteht das ein Nicht-Mediziner nicht mehr ).
Aber sehr vereinfacht ausgedrückt ein Beispiel (trifft jetzt nicht auf dein Kind zu, sondern ist wirklich nur ein Bsp.):
Die Leber gerät durch was auch immer in Stress und die Aufhängestrukturen der Leber verspannen sich. Je nach dem welche es sind, wird das fortgeleitet zum Zwerchfell (die Leber sitzt direkt unterm Zwerchefell rechts) - Zwerchfell reagiert ebenfalls mit Verspannung - das überträgt sich auf den N.phrenicus (Hauptnerv für das Zwerchfell) - dieser Nerv leitet es weiter und er entspringt aus der Halswirbelsäule Bereich 3-5 Halswirbelsegment - um das System zu schützen reagiert der Körper mit einer Blockade in dieser Region.
Nimmt man jetzt einfach diese Blockade raus, kann der ganze Anpassungsversuch des Körpers kippen und die Beschwerden sich verschlechtern.
Deshalb ist es wichtig die Ursache zu finden und zu behandeln. Hat man diese therapiert, kann man begleitend die Blockade noch lösen, wenn noch nötig. In der Regel löst sie sich aber alleine sobald das ganze im Gleichgewicht ist.
Wie gesagt, dass war jetzt nur ein Beispiel. Die Ursache sollte genau herausgefunden werden und erfordert umfassende Kenntnis der gesamten Anatomie und Physiologie sowie der Neurologie, Erfahrung und gutes Tastempfinden.
Ich hoffe, mein Geschreibe war verständlich?


Ergänzung:
In meinem Bsp sollte man die Spannungen in der Leberregion lösen. Dann entspannt sich alles drumherum mit. Ahja..das heißt nicht, dass das Organ an sich krank ist, sondern einfach ein Ungleichgewicht in dieser Region herrscht.
SaschasEngel09
797 Beiträge
23.08.2014 13:36
Bei meinem Sohn mussten wir zweimal zum lösen der Blockaden, er hatte mehrere, die wohl nicht so einfach zu lösen gingen. Mussten 4 Wochen dazwischen sein, bis zum nächsten Termin. Danach haben wir mehrere sitzungen bei der Physiotherapie gehabt und dadurch ist es dann endgültig besser geworden.
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