Armbruch bei Kleinkind - DRINGEND Rat und Erfahrungen gesucht!
20.11.2015 22:40
Hallo liebe Mamis,
ich brauche mal dringend die Hilfe und Erfahrungen von anderen Eltern, deren Kinder (Kindergartenalter ca.) sich schonmal einen Arm gebrochen haben.
Wie war das bei euren, nachdem die Schiene/ der Gips ab war? Wie lange hat das gedauert, bis sie den Arm wieder normal bewegt haben? Was habt ihr gemacht, um ihnen zu helfen?
Wir haben folgendes Problem.
Mein Sohn, 3,5 Jahre alt, hat sich vor gut 5 Wochen den Oberarm gleich am Gelenk gebrochen. Eher komplizierter Bruch, Knochen komplett durch, total verschoben, sehr schmerzhaft für den armen kleinen Kerl, hatte eine OP und 4 Wochen eine Schiene von der Achselhöhle bis zu den Fingerspitzen. Die Schiene ist seit 8 Tagen ab, die Drähte sind noch drin, OP ist in zwei Wochen.
Während er die Schiene hatte, hat er die rechte Hand kaum bewegt. Wir haben immer und immer wieder mit ihm versucht, mal die Finger beugen, strecken, wackeln (sollte er auf Rat der Ärzte immer mal wieder machen)... natürlich oft spielerisch, aber jeder einzelne Wackler mit den Fingern war ein riesen Überredungs- und Kraftakt, er wollte einfach nicht und hat von sich aus die Finger immer zur Faust geballt. Die ersten 10 Tage hatte er wohl auch noch starke Schmerzen an seinem Arm, hat viel geweint gerade nachts. Danach war es wohl einfach schon Gewohnheit, den Arm einfach komplett nicht zu bewegen.
Jetzt ist die Schiene wie gesagt seit 8 Tagen ab und es hat sich nicht geändert. Er weigert sich einfach, die Hand zu benutzen, hält sie ganz steif, den Arm auch, als wäre die Schiene immer noch da. "Leider" ist er echt geschickt und kommt - als eigentlich Rechtshänder - auch mit der linken alleine so gut klar, dass er im Alltag total damit durchkommt, die rechte so gut wie nie zu gebrauchen.
Wir machen uns inzwischen wirklich große Sorgen um den rechten Arm, die Finger sind schon richtig verkrümmt, die Sehnen an kleinem Finger und Ringfinger scheinen richtig verkürzt, und den Arm ganz beugen kann/will unser Sohn schon gar nicht.
Im Krankenhaus hieß es Anfang der Woche nur, Physiotherapie wäre bei Kindern unüblich und kontraproduktiv und er würde schon von selbst den Arm nach und nach wieder nutzen und wir sollten ihn einfach ein wenig ermuntern. Aber wir sehen wirklich keine Fortschritte, von alleine macht er wirklich GAR NICHTS mit dem Arm und wenn sich hier Papa, Mama, Oma und Opa den Mund fusselig reden, dann hält er mal 2 Minuten einen Stift mit der Hand (Hand dabei weiterhin zur Klaue gekrümmt), schiebt ihn lustlos übers Papier und lässt ihn dann fallen, oder legt sich mal mit der Linken den Würfel in die rechte und lässt ihn daraus fallen, solche Kleinigkeiten. Aber sobald man aufhört, auf ihn einzureden, krümmt sich die Hand wieder ein und weiter wie bisher. Unser KiA meinte am Mittwoch, er wäre halt kein Experte aber hielte das eher nicht für normal, war sich aber unsicher und meinte, wir sollten - falls es übers WE weiterhin keine Besserung gäbe - mal einen anderen Facharzt aufsuchen und eine weitere Meinung einholen - Überweisung hätten wir also.
Wir sind inzwischen soweit, dass wir denken, wir werden nächste Woche nochmals und vehementer diesmal versuchen, im KH eine Physio für ihn zu kriegen. Wenn nicht über's KH, dann über diesen anderen Arzt und worst case zahlen wir eben selbst.
Wie seht ihr das? Reagieren wir über? Sollten wir unserem Sohn noch mehr Zeit lassen, von selbst den Arm wieder zu nutzen, oder meint ihr auch, dass es mit jedem verstrichenen Tag nur härter für ihn wird? Wie könnten wir ihm helfen/ ihn motivieren? Wie war das bei euren Kindern? Hatte jemand ähnliche Probleme? Physio?
Wir haben soooo viele Spielchen uns überlegt, verlockende Dinge, die nur mit beiden Händen gehen, sogar pädagogisch echt zweifelhafte Bestechungs- und Belohnungssysteme ("Ja, Du darfst die Mini-Tüte Gummibärchen essen - aber nur mit rechts!" und ähnliches) (
). Er wird immer bockiger und genervter - verständlich - aber wenn wir ihn in Ruhe lassen, tut sich echt NIX. Hab schon andere Kinder zum Toben hier gehabt und gehofft, er vergisst dann einfach mal, die Hand steif zu halten, oder im KiGa halt, aber keine Spur.
ich brauche mal dringend die Hilfe und Erfahrungen von anderen Eltern, deren Kinder (Kindergartenalter ca.) sich schonmal einen Arm gebrochen haben.
Wie war das bei euren, nachdem die Schiene/ der Gips ab war? Wie lange hat das gedauert, bis sie den Arm wieder normal bewegt haben? Was habt ihr gemacht, um ihnen zu helfen?
Wir haben folgendes Problem.
Mein Sohn, 3,5 Jahre alt, hat sich vor gut 5 Wochen den Oberarm gleich am Gelenk gebrochen. Eher komplizierter Bruch, Knochen komplett durch, total verschoben, sehr schmerzhaft für den armen kleinen Kerl, hatte eine OP und 4 Wochen eine Schiene von der Achselhöhle bis zu den Fingerspitzen. Die Schiene ist seit 8 Tagen ab, die Drähte sind noch drin, OP ist in zwei Wochen.
Während er die Schiene hatte, hat er die rechte Hand kaum bewegt. Wir haben immer und immer wieder mit ihm versucht, mal die Finger beugen, strecken, wackeln (sollte er auf Rat der Ärzte immer mal wieder machen)... natürlich oft spielerisch, aber jeder einzelne Wackler mit den Fingern war ein riesen Überredungs- und Kraftakt, er wollte einfach nicht und hat von sich aus die Finger immer zur Faust geballt. Die ersten 10 Tage hatte er wohl auch noch starke Schmerzen an seinem Arm, hat viel geweint gerade nachts. Danach war es wohl einfach schon Gewohnheit, den Arm einfach komplett nicht zu bewegen.
Jetzt ist die Schiene wie gesagt seit 8 Tagen ab und es hat sich nicht geändert. Er weigert sich einfach, die Hand zu benutzen, hält sie ganz steif, den Arm auch, als wäre die Schiene immer noch da. "Leider" ist er echt geschickt und kommt - als eigentlich Rechtshänder - auch mit der linken alleine so gut klar, dass er im Alltag total damit durchkommt, die rechte so gut wie nie zu gebrauchen.
Wir machen uns inzwischen wirklich große Sorgen um den rechten Arm, die Finger sind schon richtig verkrümmt, die Sehnen an kleinem Finger und Ringfinger scheinen richtig verkürzt, und den Arm ganz beugen kann/will unser Sohn schon gar nicht.
Im Krankenhaus hieß es Anfang der Woche nur, Physiotherapie wäre bei Kindern unüblich und kontraproduktiv und er würde schon von selbst den Arm nach und nach wieder nutzen und wir sollten ihn einfach ein wenig ermuntern. Aber wir sehen wirklich keine Fortschritte, von alleine macht er wirklich GAR NICHTS mit dem Arm und wenn sich hier Papa, Mama, Oma und Opa den Mund fusselig reden, dann hält er mal 2 Minuten einen Stift mit der Hand (Hand dabei weiterhin zur Klaue gekrümmt), schiebt ihn lustlos übers Papier und lässt ihn dann fallen, oder legt sich mal mit der Linken den Würfel in die rechte und lässt ihn daraus fallen, solche Kleinigkeiten. Aber sobald man aufhört, auf ihn einzureden, krümmt sich die Hand wieder ein und weiter wie bisher. Unser KiA meinte am Mittwoch, er wäre halt kein Experte aber hielte das eher nicht für normal, war sich aber unsicher und meinte, wir sollten - falls es übers WE weiterhin keine Besserung gäbe - mal einen anderen Facharzt aufsuchen und eine weitere Meinung einholen - Überweisung hätten wir also.
Wir sind inzwischen soweit, dass wir denken, wir werden nächste Woche nochmals und vehementer diesmal versuchen, im KH eine Physio für ihn zu kriegen. Wenn nicht über's KH, dann über diesen anderen Arzt und worst case zahlen wir eben selbst.
Wie seht ihr das? Reagieren wir über? Sollten wir unserem Sohn noch mehr Zeit lassen, von selbst den Arm wieder zu nutzen, oder meint ihr auch, dass es mit jedem verstrichenen Tag nur härter für ihn wird? Wie könnten wir ihm helfen/ ihn motivieren? Wie war das bei euren Kindern? Hatte jemand ähnliche Probleme? Physio?
Wir haben soooo viele Spielchen uns überlegt, verlockende Dinge, die nur mit beiden Händen gehen, sogar pädagogisch echt zweifelhafte Bestechungs- und Belohnungssysteme ("Ja, Du darfst die Mini-Tüte Gummibärchen essen - aber nur mit rechts!" und ähnliches) (


20.11.2015 23:14
Mein Sohn hat sich Anfang Oktober im Kindergarten beim Turnen den Arm gebrochen. Wir hatten Glück im Unglück und der Bruch musste nicht operiert werden.
Er bekam eine Schiene für den kompletten Arm und trug diese für 3 Wochen. Die erste Zeit bewegte er seine Finger mit der Schiene gar nicht, es dauerte gut 1,5 Wochen.
Als der Gips dann abgemacht wurde, hatte er keinerlei Schmerzen. Er hatte noch eine Weile Angst, den Arm zu bewegen, aber das legte sich schnell. Nachdem er nach drei Stunden merkte, dass das Anziehen der Jacke gar nicht weh tut, war alles ok.
Man hat ihm die Schonhaltung noch eine ganze Weile angemerkt, aber mittlerweile, der Gips ist nun 3 Wochen ab, merkt man gar nichts mehr.
War es bei euch ein "Arbeitsunfall". Wenn ja, könnt ihr Fahrtkosten usw. bei der Unfallkasse einreichen.
Er bekam eine Schiene für den kompletten Arm und trug diese für 3 Wochen. Die erste Zeit bewegte er seine Finger mit der Schiene gar nicht, es dauerte gut 1,5 Wochen.
Als der Gips dann abgemacht wurde, hatte er keinerlei Schmerzen. Er hatte noch eine Weile Angst, den Arm zu bewegen, aber das legte sich schnell. Nachdem er nach drei Stunden merkte, dass das Anziehen der Jacke gar nicht weh tut, war alles ok.
Man hat ihm die Schonhaltung noch eine ganze Weile angemerkt, aber mittlerweile, der Gips ist nun 3 Wochen ab, merkt man gar nichts mehr.
War es bei euch ein "Arbeitsunfall". Wenn ja, könnt ihr Fahrtkosten usw. bei der Unfallkasse einreichen.
20.11.2015 23:14
Puh, also wie Du es beschreibst muss ich ehrlich sagen, dass ich auch sehr, sehr besorgt wäre.
An Deiner Stelle würde ich alle Ärzte durchlaufen und Möglichleiten wahrnehmen, sie sich mit bieten.
Bin sonst eher "relaxt", aber ich stimme und fühle bei Deinem Bauchgefühl mit.
Meine Tochter hatte einen Bruch an der gleiche Stelle, allerdings glatt durch, sie hatte nur eine Armbinde. Schmerzen waren kein Thema ab Tag 3, der Bruch nach 3-4 Wochen komplett abgeheilt.
Dieses "nicht belasten wollen" "die andere Hand benutzen" etc. etc. was Du beschreibst würde mich sehr sorgen.
Alles Gute.
An Deiner Stelle würde ich alle Ärzte durchlaufen und Möglichleiten wahrnehmen, sie sich mit bieten.
Bin sonst eher "relaxt", aber ich stimme und fühle bei Deinem Bauchgefühl mit.

Meine Tochter hatte einen Bruch an der gleiche Stelle, allerdings glatt durch, sie hatte nur eine Armbinde. Schmerzen waren kein Thema ab Tag 3, der Bruch nach 3-4 Wochen komplett abgeheilt.
Dieses "nicht belasten wollen" "die andere Hand benutzen" etc. etc. was Du beschreibst würde mich sehr sorgen.
Alles Gute.

20.11.2015 23:24
deine arme maus fühl dich gedrückt!
ich glaube dein kleiner mann hat auch angst davor alles wieder zubewegen.
die erfahrung die er machte, hat ihn geprägt. er is noch sehr jung, ich denke ein älteres kind würde damit anders umgehen.
mein kleiner mann hat sich zwar noch nichts gebrochen aber er hatte auch eine op.
und danach hatte er große sorgen beim schlucken
ich glaube dein kleiner mann hat auch angst davor alles wieder zubewegen.
die erfahrung die er machte, hat ihn geprägt. er is noch sehr jung, ich denke ein älteres kind würde damit anders umgehen.
mein kleiner mann hat sich zwar noch nichts gebrochen aber er hatte auch eine op.
und danach hatte er große sorgen beim schlucken
20.11.2015 23:31
Zitat von Super_kind:
deine arme maus fühl dich gedrückt!
ich glaube dein kleiner mann hat auch angst davor alles wieder zubewegen.
die erfahrung die er machte, hat ihn geprägt. er is noch sehr jung, ich denke ein älteres kind würde damit anders umgehen.
mein kleiner mann hat sich zwar noch nichts gebrochen aber er hatte auch eine op.
und danach hatte er große sorgen beim schlucken
Das ist viell. bei einigen Kindern so.
Allerdings finde ich es fast fahrlässig das so anzunehme ohne nochmal beim Arzt vorstellig zu werden.

Mein Sohn z.B. hat sich mit etwa 26 Monaten die linke Hand ganz schlimm verbrandt. Das war/ist seine "Haupthand". Sobald es für ihn ging, hat er die Hand von selber wieder benutzt. Ich denke wenn es gehen würde, dann würde der Sohn der TS auch wieder was mit seiner Hand machen....Ich denke/befürchte da steht noch mehr dahinter.

20.11.2015 23:40
Danke schonmal für eure Antworten!
Ist ja krass, dass andere Kinder nach wenigen Stunden schon wieder den Arm nutzen! Das macht mir jetzt noch viel, viel mehr Sorgen. Ich bin aber auch echt sauer, dass die im KH einem da so gar nichts zu sagen, wir haben gefragt, wie lange das wohl dauert, was wir machen können/ sollen, ob er Physio kriegt usw, und die Ärztin meinte nur, wir sollen den Kleinen bissi motivieren aber das kommt schon von alleine, ja, wie lange es dauert, kann man nicht sagen, aber Kinder machen das instiktiv schon richtig und belasten so viel, wie sie können, und darum brauchen sie keine Physio. Daher haben wir halt die ersten Tage gedacht, ok, er schont den Arm noch, sicherlich ist auch alles steif und schwach und dauert halt... Aber soooo lange???
Ich habe total Angst, dass die da irgendwas falsch gemacht haben bei der OP. Ich meine, das er den Ellenbogen noch nicht richtig beugen kann usw ist eine Sache, aber dass er die Hand kaum bewegt? Er kann allerdings auf jeden Fall mehr, als er macht, also er will auch wirklich nicht, er bemüht sich kaum.
Ob er Angst hat oder es ihm einfach zu anstrengend ist oder wirklich etwas nicht stimmt, ist echt schwer zu sagen. Er sagt immer und immer und immer wieder, dass es nicht weh tut, natürlich fragen wir ihn das dauernd. Aber auf die Frage, warum er den Arm nicht bewegen will, antwortet er auch nicht so richtig.
Ach Scheiße, ich werde Montag versuchen, einen Termin bei diesem anderen Arzt zu kriegen, gut betreut von den Ärzten fühlen wir uns da im KH eh nicht.
Ist ja krass, dass andere Kinder nach wenigen Stunden schon wieder den Arm nutzen! Das macht mir jetzt noch viel, viel mehr Sorgen. Ich bin aber auch echt sauer, dass die im KH einem da so gar nichts zu sagen, wir haben gefragt, wie lange das wohl dauert, was wir machen können/ sollen, ob er Physio kriegt usw, und die Ärztin meinte nur, wir sollen den Kleinen bissi motivieren aber das kommt schon von alleine, ja, wie lange es dauert, kann man nicht sagen, aber Kinder machen das instiktiv schon richtig und belasten so viel, wie sie können, und darum brauchen sie keine Physio. Daher haben wir halt die ersten Tage gedacht, ok, er schont den Arm noch, sicherlich ist auch alles steif und schwach und dauert halt... Aber soooo lange???
Ich habe total Angst, dass die da irgendwas falsch gemacht haben bei der OP. Ich meine, das er den Ellenbogen noch nicht richtig beugen kann usw ist eine Sache, aber dass er die Hand kaum bewegt? Er kann allerdings auf jeden Fall mehr, als er macht, also er will auch wirklich nicht, er bemüht sich kaum.
Ob er Angst hat oder es ihm einfach zu anstrengend ist oder wirklich etwas nicht stimmt, ist echt schwer zu sagen. Er sagt immer und immer und immer wieder, dass es nicht weh tut, natürlich fragen wir ihn das dauernd. Aber auf die Frage, warum er den Arm nicht bewegen will, antwortet er auch nicht so richtig.

Ach Scheiße, ich werde Montag versuchen, einen Termin bei diesem anderen Arzt zu kriegen, gut betreut von den Ärzten fühlen wir uns da im KH eh nicht.

20.11.2015 23:51
Zitat von Mel-Ann:
Danke schonmal für eure Antworten!
Ist ja krass, dass andere Kinder nach wenigen Stunden schon wieder den Arm nutzen! Das macht mir jetzt noch viel, viel mehr Sorgen. Ich bin aber auch echt sauer, d ass die im KH einem da so gar nichts zu sagen, wir haben gefragt, wie lange das wohl dauert, was wir machen können/ sollen, ob er Physio kriegt usw, und die Ärztin meinte nur, wir sollen den Kleinen bissi motivieren aber das kommt schon von alleine, ja, wie lange es dauert, kann man nicht sagen, aber Kinder machen das instiktiv schon richtig und belasten so viel, wie sie können, und darum brauchen sie keine Physio. Daher haben wir halt die ersten Tage gedacht, ok, er schont den Arm noch, sicherlich ist auch alles steif und schwach und dauert halt... Aber soooo lange???
Ich habe total Angst, dass die da irgendwas falsch gemacht haben bei der OP. Ich meine, das er den Ellenbogen noch nicht richtig beugen kann usw ist eine Sache, aber dass er die Hand kaum bewegt? Er kann allerdings auf jeden Fall mehr, als er macht, also er will auch wirklich nicht, er bemüht sich kaum.
Ob er Angst hat oder es ihm einfach zu anstrengend ist oder wirklich etwas nicht stimmt, ist echt schwer zu sagen. Er sagt immer und immer und immer wieder, dass es nicht weh tut, natürlich fragen wir ihn das dauernd. Aber auf die Frage, warum er den Arm nicht bewegen will, antwortet er auch nicht so richtig.![]()
Ach Scheiße, ich werde Montag versuchen, einen Termin bei diesem anderen Arzt zu kriegen, gut betreut von den Ärzten fühlen wir uns da im KH eh nicht.![]()
Zu dem "Fettgedruckten". Das haben sie auch zu uns gesagt nach dem Armbruch meiner Tochter. Das hat mich auch sehr verunsichert. Allerings war dann es dann wie prognostiziert, sie hat den Arm immer mehr benutzt. Und dann ganz bald war alles wie immer.
Ich denke wenn es seine Haupthand ist, dann sollte er sie wieder bemühen, wenn er es nicht tut, dann hat er viell. noch Schmerzen/Beschwerden.
Und Kinder sagen immer gern mal:"Es tut nicht weh" etc. etc. wenn sie spüren, wie wichtig es Mama und Papa ist, einfach um sie glücklich zu machen.
21.11.2015 07:24
Mein Sohn hatte auch nichts gebrochen aber er hatte einen doppeldaumen der mit 10 Monaten Weg operiert wurde in einer 3 Stundungen op und er trug dann 6 Wochen bis zum Ellenbogen Gips und Schiene und hatte sich Draht drinnen und so und er sollte nicht krabbeln usw aber er wollte immer laufen und er hat trotz Gips und Schiene laufen gelernt und als er ab war hatte ich zum Glück garkeine Probleme zum Glück er hat alles so gemacht wie vor der op
21.11.2015 09:15
Bei meinem Sohn hat es 2 Wochen gedauert bis er angefangen hat seine Hand ganz normal zu bewegen/benutzen. Er hatte aber kein Gips und auch keine OP gehabt sondern was anderes über den Hals und arm. Er hatte es 4 Wochen dran gehabt . Und anfangs hat er einfach nicht erlaubt das ich seine Hand überhaupt anfasse er wollte sie auch nicht bewegen. Es kam nach und nach von alleine. Habt Geduld mit ihm. Wünsche euch schnelle Besserung.
21.11.2015 21:29
Hallo,
meine Zwerge hatten das zwar nicht, aber ich selber, ich hab mir mit 12
allerdings erst den Oberarm so kompliziert gebrochen das es auch 2x operiert
werden musste (auch Stäbe drin). Ich hab auch keine Physio bekommen,
weiß heute aber dass das falsch war, ich hab einen Nervenschaden in dem
Arm und kann ihn nicht wirklich stark belasten. Kann da zwar eine Faust
machen aber ich merke selber das die Kraft nicht wirklich da ist, ist rechts
ganz anders.
Ich würde nochmal wegen Physio nachfragen. Mein Arm war richtig steif im
Ellenbogen, musste das allein wieder hin kriegen, hat lange gedauert bis ich
ihn wieder grade machen konnte.
Gute Besserung deinem Sohn.
meine Zwerge hatten das zwar nicht, aber ich selber, ich hab mir mit 12
allerdings erst den Oberarm so kompliziert gebrochen das es auch 2x operiert
werden musste (auch Stäbe drin). Ich hab auch keine Physio bekommen,
weiß heute aber dass das falsch war, ich hab einen Nervenschaden in dem
Arm und kann ihn nicht wirklich stark belasten. Kann da zwar eine Faust
machen aber ich merke selber das die Kraft nicht wirklich da ist, ist rechts
ganz anders.
Ich würde nochmal wegen Physio nachfragen. Mein Arm war richtig steif im
Ellenbogen, musste das allein wieder hin kriegen, hat lange gedauert bis ich
ihn wieder grade machen konnte.
Gute Besserung deinem Sohn.
21.11.2015 23:18
Hallo und vielen Dank euch allen nochmal für eure Erfahrungen. Es ist wirklich hilfreich zu hören, wie schnell die Erholung bei einigen gegangen ist aber auch, dass es auch bei anderen lange gedauert hat, bis der Arm wieder okay war.
Hach, es ist echt schwierig, zu entscheiden, was wir jetzt machen. Geduld hab ich ganz viel, das ist es nicht, wenn ich nur wüsste, dass alles okay ist mit ihm und es auf jeden Fall von alleine kommt, hätte ich damit gar kein Problem. Nur die Ungewissheit, ob vielleicht tatsächlich etwas (Nerv? Sehne? Muskel?... keine Ahnung) eingeklemmt/verletzt (...?) wurde und daher die Probleme kommen, oder ob er es einfach alleine nicht schafft, den Arm wieder voll hinzubekommen, machen mir so zu schaffen.
Aber letztlich denke ich, lieber wir schleppen ihn unnötigerweise zu dem ein oder anderen Fachmann als wir lassen es und der Arm und die Hand bleiben auf Dauer geschädigt, oder?
Wir haben jetzt von Bekannten, die selbst Physio gelernt haben (und beide meinten, das klingt gar nicht gut), den Tipp bekommen, mal zum Osteopathen zu gehen oder zu einer auf Kinder und Hand/Arm spezialisierte Physio. Das kann wohl auch der KiA überweisen. Ich werde Montag einfach mal mit dem KiA sprechen und wenn möglich eine Überweisung an einen Facharzt außerhalb des KH UND an diesen Osteopathen oder einen Physio erfragen und dann mal hören, was diese so meinen. Bis zu der OP in zwei Wochen möchte ich eigentlich nicht warten, bis das nächste Mal ein Arzt sich das anschaut.
Hach, es ist echt schwierig, zu entscheiden, was wir jetzt machen. Geduld hab ich ganz viel, das ist es nicht, wenn ich nur wüsste, dass alles okay ist mit ihm und es auf jeden Fall von alleine kommt, hätte ich damit gar kein Problem. Nur die Ungewissheit, ob vielleicht tatsächlich etwas (Nerv? Sehne? Muskel?... keine Ahnung) eingeklemmt/verletzt (...?) wurde und daher die Probleme kommen, oder ob er es einfach alleine nicht schafft, den Arm wieder voll hinzubekommen, machen mir so zu schaffen.
Aber letztlich denke ich, lieber wir schleppen ihn unnötigerweise zu dem ein oder anderen Fachmann als wir lassen es und der Arm und die Hand bleiben auf Dauer geschädigt, oder?
Wir haben jetzt von Bekannten, die selbst Physio gelernt haben (und beide meinten, das klingt gar nicht gut), den Tipp bekommen, mal zum Osteopathen zu gehen oder zu einer auf Kinder und Hand/Arm spezialisierte Physio. Das kann wohl auch der KiA überweisen. Ich werde Montag einfach mal mit dem KiA sprechen und wenn möglich eine Überweisung an einen Facharzt außerhalb des KH UND an diesen Osteopathen oder einen Physio erfragen und dann mal hören, was diese so meinen. Bis zu der OP in zwei Wochen möchte ich eigentlich nicht warten, bis das nächste Mal ein Arzt sich das anschaut.
22.11.2015 22:50
Liebe Mel-Ann,
ich arbeite in der Kinderchirurgie und versuche mal ein bißchen Licht ins Chaos zu bringen.
Das was du beschreibst klingt nach einem höhergradigen Supracondylären Oberarmbruch. Sagt dir das was? Diese Brüche sind nicht immer ganz leicht zu operieren und gelegentlich liegen auch Nervenschäden durch den Bruch vor.
Generell ist es richtig, dass Kinder nur sehr selten nach Brüchen Physiotherapie brauchen. Je nach Bruch und Angst fangen sie nach wenigen Stunden bis Tagen wieder an zu bewegen.
Man muss bedenken, dass nach drei Wochen Gips auch die Muskeln erstmal wieder gestärkt werden müssen, und dadurch eine etwas eingeschränkte Bewegung normal ist.
In eurem Fall ist wichtig, dass er wie du schreibst grundsätzlich die Hand bewegen kann- bei Nervenschäden gehen manche Bewegungen gar nicht mehr und nie.
Es ist möglich, dass er durch die Drähte noch in der Bewegung eingeschränkt ist, also die Enden die aus dem Knochen etwas rausschauen bei Bewegung irritieren und er deswegen schont.
Die Frage ist wie gut sich der Bruch operieren lies und ob eventuell eine gewisse Bewegungseinschränkung durch nicht perfekt stehende Knochen vorliegt- manchmal ist es so zertrümmert, dass es sich einfach nicht besser machen lässt, selbst von einem sehr guten Operateur.
Manchmal dauert es tatsächlich einfach länger, aber man sollte natürlich die beschriebenen Dinge beachtet haben.
habe mir jetzt nicht gemerkt wann ihr euren letzten Termin in der Klinik hattet. Aber wenn du besorgt bist spricht doch gar nichts dagegen dort einfach nochmal anzurufen und das zu schildern und nach einem baldigen Termin zu fragen. Wenn es dabei Probleme gibt oder dir das nicht reicht kannst du natürlich auch woanders hingehen, es sollte aber auf jeden Fall ein Kinderchirurg sein, denn diese Art Bruch ist doch eher speziell und bei Erwachsenen wird/muss vieles anders behandelt werden.
Sinnvoll ist auf jeden Fall dir dann die Bilder ausdrucken zu lassen, von vorher und die letzten, damit du dein Kind nicht unnötig nochmal röntgen lassen musst. Wenn man nett fragt bekommt man in der Regel auch eine nette Antwort
, und ein Computerausdruck reicht für ne grobe Beurteilung auch schonmal aus. Wollen viele auch als "Erinnerung", brauchst also nicht denken, dass du damit aneckst.
Hoffe es wird bald besser für deinen Sohn und weiterhin alles gute.
ich arbeite in der Kinderchirurgie und versuche mal ein bißchen Licht ins Chaos zu bringen.
Das was du beschreibst klingt nach einem höhergradigen Supracondylären Oberarmbruch. Sagt dir das was? Diese Brüche sind nicht immer ganz leicht zu operieren und gelegentlich liegen auch Nervenschäden durch den Bruch vor.
Generell ist es richtig, dass Kinder nur sehr selten nach Brüchen Physiotherapie brauchen. Je nach Bruch und Angst fangen sie nach wenigen Stunden bis Tagen wieder an zu bewegen.
Man muss bedenken, dass nach drei Wochen Gips auch die Muskeln erstmal wieder gestärkt werden müssen, und dadurch eine etwas eingeschränkte Bewegung normal ist.
In eurem Fall ist wichtig, dass er wie du schreibst grundsätzlich die Hand bewegen kann- bei Nervenschäden gehen manche Bewegungen gar nicht mehr und nie.
Es ist möglich, dass er durch die Drähte noch in der Bewegung eingeschränkt ist, also die Enden die aus dem Knochen etwas rausschauen bei Bewegung irritieren und er deswegen schont.
Die Frage ist wie gut sich der Bruch operieren lies und ob eventuell eine gewisse Bewegungseinschränkung durch nicht perfekt stehende Knochen vorliegt- manchmal ist es so zertrümmert, dass es sich einfach nicht besser machen lässt, selbst von einem sehr guten Operateur.
Manchmal dauert es tatsächlich einfach länger, aber man sollte natürlich die beschriebenen Dinge beachtet haben.
habe mir jetzt nicht gemerkt wann ihr euren letzten Termin in der Klinik hattet. Aber wenn du besorgt bist spricht doch gar nichts dagegen dort einfach nochmal anzurufen und das zu schildern und nach einem baldigen Termin zu fragen. Wenn es dabei Probleme gibt oder dir das nicht reicht kannst du natürlich auch woanders hingehen, es sollte aber auf jeden Fall ein Kinderchirurg sein, denn diese Art Bruch ist doch eher speziell und bei Erwachsenen wird/muss vieles anders behandelt werden.
Sinnvoll ist auf jeden Fall dir dann die Bilder ausdrucken zu lassen, von vorher und die letzten, damit du dein Kind nicht unnötig nochmal röntgen lassen musst. Wenn man nett fragt bekommt man in der Regel auch eine nette Antwort

Hoffe es wird bald besser für deinen Sohn und weiterhin alles gute.
- Dieses Thema wurde 2 mal gemerkt