Hey meine lieben MCs,

es ist zwar noch eine Weile hin, aber mich beschäftigt das Thema schon sehr.

ich habe eine sehr starke chronische Migräne, die vor der Schwangerschaft oft auch 2-3 mal die Woche war und natürlich so stark, dass ich nichts mehr machen kann und den nächsten tag auch flach liege.

Mit meinen Tabletten, auf die ich dann eingestellt wurde, kann ich zumindest zur Ruhe kommen und das schlimmste verhindern.

natürlich habe ich schon Pflanzliche Preperate, MigräneTherapie durch Massage oder sowas wie Ernährungsumstellung etc. probiert. Hilft alles nix!

Nun frage ich mich, ob es so überhaupt einen Sinn macht mit dem stillen anzufangen. Die Medikamente in Verbindung mit stillen funktionieren nicht und der Ersatz ist einfach nicht ausreichend.

ich habe leider keinen Partner zuhause, der mir bei einem akuten Schub helfen kann. Mit Tabletten allerdings, könnte ich mich zumindest um mein Kind kümmern.

natürlich weiß ich, dass es nach der Schwangerschaft durch Hormone etc auch besser werden kann oder eben gar nicht.

Hat jemand Erfahrungen, Tipps oder sowas?

Danke schon einmal (ich hoffe der Text ist nicht zu Wirr geschrieben)

Hey, ich bin auch Migränegeplagt. Allerdings nicht ganz so übel wie bei dir. Ich hab selten Mal so einen heftigen Schub, dass gar nichts mehr geht.

Also bei mir war es in der Stillzeit nochmal deutlich seltener mit den Attacken.

Vielleicht fängst du einfach mal mit dem stillen an und schaust, wie es dir geht und ob es eben geht.
Im Notfall kannst du dann immernoch auf Flaschennahrung umsteigen.

Ich würde das direkt mit dem NEurologen besprechen, der dich da eingestellt hat, was er rät. Mir wäre das zu heikel - auch wenn stillen das beste ist - dass es mich so umhauen würde, dass ich nix mehr machen kann. Dann lieber Tabletten und Flasche geben. Aber ich bin kein Arzt.

Zitat von Ismi1982:

Ich würde das direkt mit dem NEurologen besprechen, der dich da eingestellt hat, was er rät. Mir wäre das zu heikel - auch wenn stillen das beste ist - dass es mich so umhauen würde, dass ich nix mehr machen kann. Dann lieber Tabletten und Flasche geben. Aber ich bin kein Arzt.

Ja, der hat gesagt, dass ich die Tabletten brauche. Ersatz wird bei mir nichts bringen und somit auch sinnlos.
Ich könnte es natürlich probieren und hoffen, dass es mit dem stillen und nach der geburt weniger wird. Was in SELTENEN Fällen auch vor kommt.

Ich habe dabei nur zwei Gedanken im Kopf. was ist wenn ich es probiere und der schub kommt wenn ich niemanden zur Notfallbetreuung anrufen kann. (der Vater des Kindes arbeitet im Schichtdienst, wäre zwar da wenn er kann aber es ist eben nicht immer möglich)...

Der zweite Gedanke ist, ob ich mir erst den Milcheinschuss etc "antun" will und das Kind an das stillen gewöhnen um es dann mir großer wahrscheinlichkeit wieder umzugewöhnen.

Nicht falsch verstehen, ich würde wirklich gerne stillen... Und möchte es mir nicht einfach machen... deswegen grübel ich da schon so lange!

Falls es um Triptane geht, hier unsere Lösung dazu:

Ich habe meine Tochter voll gestillt, das erst einmal vorneweg und ja, es geht. War die Milch verseucht durch das Medikament, habe ich diese abgepumpt und weggeschüttet und ihr eingefrorene Mumi gegeben. Daher habe ich sie, als das Stillen gut geklappt und sich alles eingespielt hat, mit Mumi an die Flasche gewöhnt für den Notfall. Die benötigte Mumi habe ich, wie gesagt, vorher abgepumpt und eingefroren.

Und ich spreche hier von gaaanz schlimmer Migräne und ca 4-6 Anfällen pro Monat, manchmal tagelang.

Trau dich ruhig, nach 24h (oder so, musst dich eben erkundigen, wie lange die Milch verseucht ist) war der Spuk rum und wir haben normal weitergestillt.

Viel Freude beim Stillen

Ich bin auch betroffen, habe Migräneschübe mehrere Tage lang, übergebe mich usw.

Bei mir war es in der Ss fast komplett weg (einzig ein Anfall, am Tag des positiven Tests, das war wohl die Hormonumstellung, der war gaaaanz übel). In der Stillzeit hatte ich nur einen schwachen Anfall, der machbar war. Klar hatte ich meinen Mann,....

Ich würde es einfach probieren. Und einfach auch parallel Flasche gewöhnen, dann kannst du umstellen/abbrechen wenn nötig. Außerdem besteht ja die Chance, dass es dir hilft...