Hallo

Hier die Situation:

Der kleine Mann ist jetzt eine Woche alt. Das stillen klappt ganz gut, außer dass ich , trotz stillhütchen, die eine entzündete Brustwarze nicht loswerde.

Ich bin stolz, dass das stillen klappt. Aber es erfüllt mich nicht-überhaupt nicht. Ich bin alleine verantwortlich, meine Große Tochter leidet und ist sehr eifersüchtig... Ich musste gestern zur Physio und stand so unter Strom weil ich dachte, dass er sicher bald wach wird zum trinken....

Irgendwie setzt das stillen mich unter Druck!
Jetzt überlege ich ob es für mich und alle anderen besser wäre auf die Flasche umzusteigen? Auf der anderen Seite habe ich ein wahnsinnig schlechtes gewissen... Wie versagen oder so...

Vielleicht könnt ihr mir eure Gedanken, Erfahrungen dazu mitteilen....

Lg

Zitat von 123baby:

Hallo

Hier die Situation:

Der kleine Mann ist jetzt eine Woche alt. Das stillen klappt ganz gut, außer dass ich , trotz stillhütchen, die eine entzündete Brustwarze nicht loswerde.

Ich bin stolz, dass das stillen klappt. Aber es erfüllt mich nicht-überhaupt nicht. Ich bin alleine verantwortlich, meine Große Tochter leidet und ist sehr eifersüchtig... Ich musste gestern zur Physio und stand so unter Strom weil ich dachte, dass er sicher bald wach wird zum trinken....

Irgendwie setzt das stillen mich unter Druck!
Jetzt überlege ich ob es für mich und alle anderen besser wäre auf die Flasche umzusteigen? Auf der anderen Seite habe ich ein wahnsinnig schlechtes gewissen... Wie versagen oder so...

Vielleicht könnt ihr mir eure Gedanken, Erfahrungen dazu mitteilen....

Lg

Was hälst Du davon, abzupumpen , dann hast Du beides und Dein Mann kann auch mal füttern und Du könntest mal was mit Deiner Großen unternehmen.

Ich habe auch gestillt - zum Schluß nur noch morgens - und zwar bis 1 Woche vor seinem 1. Geburtstag. Ich habe abepumpt, so konnte Männe füttern und später gabs auch mal Milchnahrung als alternative. So konnte ich auch mal nen Frauenabend machen , mußte nachts nicht zwingend aufstehen und meine Große konnte auch mal nen Nachmittag mit Mama verbringen ohne das Brüderchen.

Mhm abpumpen.. Muss ich mal drüber nachdenken...

Zumindest einige Wochen würde ich es versuchen, und sei es eben mit Füttern der MuMi mit der Flasche. Nach und nach kannst du dann ja beginnen einzelne Flaschen mit Pre zu ersetzen. Unterwegs ist die Brust aber sicherlich einfacher, als die Flasche., Ich hatte ein Flaschenkind und fand dieses unendlich egeschleppe immer sooo ätzend: Immer 2, 3 desinfizierte Flaschen, das Pulver, dann das abgekochte Wasser und dann das ewige abkochen. Da habe ich meine stillende Freundin immer sehr beneidet, die immer nur 3 Windeln in der Handtasche hatte.

ABER: Wenn du dich totalk unwohl fühlst, dann ändere es. Aber noch ist alles so frisch. BNach der Geburt verändert sich so viel, auch für deine Tochter. Gebe euch allen etwas Zeit der Umgewöhnung.

Hi setzt dich doch nicht so unter druck. Ich selber habe ein Flaschen Kind mit Milchpulver Nahrung es ist ja nichts schlimmes Flasche zu geben es tut deinem Kind nicht gut wenn du dich unter druck setzt das merkt es auch.

Schlechtes gewissen brauchst du keines haben. stillen ist zwar das beste fürs baby, aber ich finde auch nur, wenn es auch für die mama passt.

mein kleiner ist heut auch ne woche alt
stillen klappt gut, aber ich kann mich auch total auf den zwerg konzentrieren. mein mann ist daheim und kümmert sich um die großen.

gerade am anfang brauch man bisschen ruhe, das stillen muss sich erst einpendeln.

das wäre am besten. wenn du dir bisschen ruhe gönnen könntest, stress ist nicht gut.

gegen die wunde bw weißt du was du machen kannst?

Hast du keine Hebamme mit der du darüber reden könntest? Die kann dir auch helfen die Brust zu versorgen.
Ich bin gerade ganz erschrocken: Dein kleiner ist erst 1 Woch eund du bist bei der Physio? Eigentlich bist du noch sowas von im Wochenbett. Bleibe doch einfach mal 1, 2 Wochen zu Hause, bitte Mutter/Schwiegermutter/Freundin/Schwester ein bisschen im Haushalt zu helfen und dir die Große abzunehmen und kümmere dich um dich und dein Baby.

Für mich wäre die Flasche nie in Frage gekommen, weil Muttermilch einfach das beste ist.
Wenn du dich aber komplett unwohl fühlst und gar nicht willst, dann solltest du die Flasche geben oder besser noch abpumpen. Rede doch mit deiner Hebamme.
Allerdings weiß ich nicht, was sich verbessern sollte, wenn du sie Flasche gibst? Da brauchst du auch Zeit. Deswegen hast du doch dann nicht mehr Zeit für dein anderes Kind. Ich habe nebenbei wenn ich gestillt habe oft ein Buch vorgelesen bzw. meine 2 großen spielen nebenbei. Wenn dein Kind jetzt schon stark eifersüchtig ist, ändert sich das mit Sicherheit nicht, wenn du abstillst und ich würde nicht dem Baby etwas vorenthalten, nur weil es vielleicht dem Grschwisterchen nicht passt.

Stillen hat natürlich den Nachteil, dass das nur du machen kannst.
Aber: Stillen hat auch viele Vorteile und es lässt sich alles organisieren.
Warum war dein Zwerg denn nicht bei der Physio dabei?
(Wieso warst du da eigentlich so schnell nach der Geburt?)
Meine waren fast immer dabei, wenn ich irgendwo war. In den ersten 5 Monaten wurden sie nur gestillt und dann habe ich sie immer mitgenommen, wenn ich während der Hunger-Zeit unterwegs war.

Deine Große kannst du auch nicht besser bespaßen, wenn du Flasche statt Brust gibst. Du brauchst sogar mehr Zeit, weil du die Flasche erst noch zubereiten musst. Schau doch mit ihr ein Buch an, während du stillst.

Lass euch noch zwei WOchen Zeit, dann wird sich das alles eingespielt haben.

Hey mir ist es am Anfang ähnlich gegangen aber ich habe durchgehalten und bin froh darüber denn: Es ist einfach wirklich praktisch schreit dein Kleiner Nachts gibst du die Brust, unterwegs Hunger, Ruhigen Ort suchen ,Brust raus, gut ist .

Natürlich bist du allein verantwortlich für die Ernährung aber Beikost kommt schneller als man denkt (meiner isst schon fleißig ) und wenn er älter ist kannst du auch mal abpumpen und andere machen lassen.

Deine Tochter wird halt auch lernen müssen dass es nicht immer nur um sie geht , das gehört zum Leben dazu und mit Flasche hättest du noch weniger Zeit wegen Desinfizieren, abkochen, anrühren, auskühlen etc usw....

Aber natürlich must DU dich wohlfühlen daher liegt es schlussendlich bei dir was du machst.

Schlechtes Gewissen brauchst du keins haben denn auch mit PRE werden Kinder gesund groß .

Ich hab ein flaschenkind und ein stillkind hier. Bzw das flaschenkind trinkt mittlerweile aus der tasse.
Ich fand es immer blöd dieses ganze anrühren, dann müsste man so viel mit schleppen. Etc. Klar kann man das Kind schneller abgeben als ein stillkind. Aber das ist glaube ich der einzigste vorteil.

Jetzt wenn die Motte Hunger hat. Brust raus und fertig. Zu jeder Zeit, im Prinzip überall ich muss aber auch sagen stillen ist nicht schön, es wird schön und das bestätigte mir auch eine hebamme im kh. Sie meinte 90% der Frauen die aufhören mit stillen, tun es nicht wegen zu wenig milch, sondern wegen wunder brustwarzen, kurzen essensabstände zwischen den Mahlzeiten. Etc und das innerhalb der ersten 2wochen. Bei wir wurde es erst so nach 4 - 5 Wochen so das es sich so eingespielt hat das ich glücklich bin das ich sie stillen kann (könnte meine große nicht stillen)
Ich hab mich in der Anfangszeit oft schlecht gefühlt und nun geht's mir gut damit