Mütter- und Schwangerenforum

Nachteile Stillen / Nachteile Flasche geben

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13.01.2014 15:23
Mein Persönlichen Nachteile fürs stillen waren:

- Bei mir lief es immer und hatte Unmengen an Stilleinlagen verbraucht ->
- Die Stilleinlagen waren unbequem
- Brustwarzen ständig feucht
- Entzündungen
- mochte nicht in der Öffentlichkeit Stillen, konnte also nie richtig weg gehen

Meine Persönlichen nachteile bei der Flasche waren:

- Abwaschen und sterilisieren
- Probleme den richtigen nuki zu finden
- Die Kosten (Anschaffung und die Milch) Hochgerechnet
13.01.2014 15:26
Ich habe beide Kinder 6 Monate gestillt und ich habe es....also nicht gehasst, aber ich bin keine Still-Mami, die das genießt usw.
Beim 3. Kind würde ich wieder stillen, mich "durchbeißen".

Vorteil: Nachts, einfach das Baby rüberziehen, andoggen und weiterschlafen, als aufzustehen, Flasche zu machen und zu geben.

Meinen Busen hab ich überall dabei, das sehe ich als 2. Vorteil, obwohl man Fläschen auch überall geben kann, wenn man abgekochtes Wasser dabei hat.

Ob das jetzt das Beste für das Kind ist oder nicht, das mag ich nicht zu urteilen.
Ich kenne viele Fläschchen-Mamis, und da wäre mir nie in den Sinn gekommen, sie deswegen zu verurteilen, im Gegenteil, ich konnte sie echt verstehen...
Tolumnia
1438 Beiträge
13.01.2014 15:50
Spinn ich oder gab es nicht genau den selben thrad heute morgen schon mal!!??
Unter anderem titel und namen halt..
versteh den sinn nicht ganz.. um antworten zu bekommen hätte nicht mal die sufu genutzt werden müssen, die viele ja auch nur als deko betrachten..
13.01.2014 16:29
Ich schildere das mal aus einer etwas anderen Sicht.

Ich wollte nie stillen,das stand schon in meiner Schwangerschaft fest. Ich konnte und wollte mir das ganze gar nicht vorstellen, mich überkam fast der Ekel beim Gedanken daran ein Säugling an meiner Brust trinken zu lassen.

Und dann kommt alles anders. Kind kam viel zu früh und dann hieß es: "Er verträgt keine Maggi-Milch-a)du stillst selbst, b)er bekommt fremde Muttermilch"

Ich habe nicht mal den Bruchteil einer Sekunde darüber nachgedacht. In so einem Moment war mir alles egal und ich hatte meinen Sohn an meiner Brust und es klappte auf anhieb.

Als wir zu Hause waren hieß es durchbeißen und nicht aufgeben, die Wahl auf einfache Pulvermilch umzusteigen hatte ich nicht. Ich hatte blutende Brustwarzen, meine Brüste waren fest und heiß und nachts war ich am dauerstillen, selbst mit dem Norovirus hing Ben mir jede Stunde an der Brust.

Mir kam nie auf die Idee zu sagen "Ich stille so und so viele Monate" Woher soll ich denn wissen, wann sein Körper bereit ist? Das musste er entscheiden. Also habe ich insgesamt 8 Monate voll gestillt und dann ging es an die normale Nahrung. Eine Flasche hat er nie gesehen.

Nachteile?
Ohne Ehrgeiz gehts nicht, wunde Brustwarzen, Milchstau mit Fieber etc kann auch vorkommen, man ist einzig und alleine für die Ernährung des Säuglings zuständig, man achtet eigentlich automatisch auf die eigene Ernährung, Ben reagierte beispielsweise auf so gut wie alles und so musste ich selbst Nahrungsergänzungsmittel nehmen, damit ich mein Gewicht halten kann.
13.01.2014 16:38
Zitat von Tolumnia:

Spinn ich oder gab es nicht genau den selben thrad heute morgen schon mal!!??
Unter anderem titel und namen halt..
versteh den sinn nicht ganz.. um antworten zu bekommen hätte nicht mal die sufu genutzt werden müssen, die viele ja auch nur als deko betrachten..


Ja den gab es schonmal vor ein paar Stunden mit Abstimmung.
13.01.2014 16:41
Ich hatte beides. Halb gestillt und leider halb Flasche.

Nachteile Flasche:
- ewiges Spülen und Sterilisieren der Fläschen
- das Anrühren, vor allem Nachts
- unterwegs heißes Wasser zur Hand haben
- Pulver teuer
- "Pulver"milch stinkt, mir wurde immer schlecht von Geruch und Geschmack

Nachteile Stillen:
- unterwegs habe ich selten eine Bank oder Sitzgelegenheit gefunden
- fühlte mich wie eine Mastkuh, weil alle versucht haben mich zum Milcheinschuss zu mästen und beim Abpumpen fühlte ich mich auch nicht wohl (aber das lag ja an meinen Problemen und ist nicht allgemein)
LoveSoul
415 Beiträge
13.01.2014 17:20
Also eigentlich wollte ich auch stillen. Das Problem war das mein kleiner nicht an der Brust getrunken hat, mit Stillhütchen ging es dann einigermaßen aber ein Erfolgserlebnis war es auch nicht wirklich.
Da ich einen Kaiserschnitt hatte musste ich zufüttern, die Milch brauchte so lange bis sie eingeschossen war. Nach dem Zufüttern war es ganz vorbei und der kleine Mann hat nur noch aus der Flasche getrunken.
Ich dachte mir alles gut und schön, dann pumpe ich eben ab.
Im Krankenhaus war das alles super einfach und ging ratz fatz. Leider bekam ich lediglich 15-30ml aus beiden Brüsten raus -.-"
Als wir dann nach Hause gekommen sind hat mein FA mir eine Milchpumpe verschrieben.
Zu Hause war das für mich nur noch purer Stress...ich sollte alle 3 Stunden abpumpen und mein kleiner wurde ja zugefüttert, leider aber nicht zur selben Zeit.
Also habe ich abgepumpt (gerade Nachts war es anstrengend) durfte dann die Pumpe spülen und auskochen und dann 30-45 Minuten schlafen. Dann meinen kleinen Füttern, wieder maximal 1,5 Stunden schlafen und dann wieder abpumpen.
Das ging völlig an die Substanz, so dass ich nach ein paar Tagen gar keine Milch mehr hatte (durch den Stress).
Deswegen entschied ich mich dazu komplett auf die Flasche zu steigen
Nachteil der Flasche ist die richtige Nahrung zu finden. Mein kleiner hatte furchtbare Blähungen bekommen und hatte beim drücken arge Probleme.
Desweiteren wurde er von der Pre nicht satt und nachdem er alle 1-1,5 Stunden gekommen ist und immer 150-200ml getrunken hat bin ich nach Absprache auf die 1er umgestiegen
SarahBS1982
5541 Beiträge
13.01.2014 17:32
Zitat von Bambi83:

Zitat von Funkentanz:

Zitat von Bambi83:

Also bei meiner Großen hat es mit dem Stillen leider nicht geklappt, somit habe ich ab 3 Wochen angefangen Flasche zu geben, meine Kleine habe ich 4 Monate voll gestillt. Somit habe ich beide Seiten erlebt.
Stillen ist für mich wahnsinnig schön gewesen, weil es einfach die Zeit war, die ich mit der Kleinen allein genossen hatte. Allerdings ist der Nachteil, das immer ich für die Mahlzeiten da sein muss. Es kann da keiner mal sagen, hey, ruh dich aus, ich übernehm das jetzt. Mein Tagesablauf ist immer nach den Mahlzeiten abgelaufen. Egal um was es ging, einkaufen, duschen oder baden, Zeit für sich.... oder einfach mal ausschlafen. Da ist es von Vorteil, wenn die Flasche gegeben wird. Die kann jeder geben!!! Egal ob Geschwister, Vater, Omas und Opas... einfach jeder. Allerdings habe ich es genossen, nachts nicht aufstehen zu müssen, um die Flasche zu machen. Kind ins Bett geholt, hingelegt, angelegt und hin und wieder beim stillen eingeschlafen. Oder wenn man mal länger unterwegs ist, die Milch hat immer die richtige Temperatur.
Mein drittes Kind werde ich auch wieder stillen, aber vermutlich so nach 4 Monaten auch wieder anfangen abzustillen. Aber die 4 Monate werde ich auch wieder genießen, denn das Gefühl zu stillen ist einfach unbeschreiblich schön!


Darf ich dich fragen, warum du nur 4 Monate stillen möchtest?


Nach 4 Monaten fang ich das abstillen an, also stillen werde ich somit noch bis etwa 6 Monaten. Da fang ich wieder mit brei an und somit wird nach und nach eine Stillmahlzeit ersetzt.
Ich möchte außerdem auch nicht ewig stillen, so schön es auch ist, aber es schränkt auch ein!


Dann stillst Du zur Flasche hin ab? Mit Pre oder mit eingefrorener MuMi?
SarahBS1982
5541 Beiträge
13.01.2014 17:34
Zitat von 03Juni:

Zitat von Funkentanz:

Zitat von zuckerlie:

Stillen (habe meine Zwillinge 5 Monate voll und 9 insgesamt gestillt):
man muss es lernen. Es mag Paarungen geben bei denen es auf Anhieb super klappt. Aber das ist nicht immer der Fall und viele scheitern an den ersten Tagen. Wunde Brustwarzen bis zum Bluten, Dauergenuckel, Milcheinschuss - da muss man oft durch und das ist nicht angenehm. Und für einige Zeit ist man dann halt die Milchbar bzw. die (natürliche) Nahrungsquelle der Kinder und muss halt immer ran. Manche reagieren sehr auf die Lebensmittel, die die Mutter isst, diese muss sich dann einschränken, auch Alkohol und Zigaretten gehen in dieser Zeit nicht (nein, für mich geht das nicht).

Ansonsten ist es die innigste Zeit mit den Kindern, die man nach der Schwangerschaft hat. Man muss nichts extra kaufen, hat alles für die Ernährung immer dabei, in richtiger Menge und Temperatur. Aber auch als stillende Mama kann man mal ins Kino, wenn man abpumpt. Ich fand es super


Richtig, man braucht ein bisschen Durchhaltevermögen.
Ich war während des Stillens 2x kurz davor es hinzuschmeißen, aber ich hab durchgehalten und dann wurde es wirklich besser und es war dann auch wirklich schön
Beim ersten Kind hatte ich diesen Ergeiz leider nicht, aber da wusste ich leider auch noch nichts von Stillberaterinnen. Ich habe viel zu schnell zur Flasche gegriffen und war dann auch noch unglaublich enttäuscht.
Meine eigenen Erwartungen waren so hoch, dass ich daraufhin in ein tiefes Loch gefallen bin und eine Wochenbettdepression bekommen habe.
Geburt verlief nicht, wie ich wollte, Stillen klappte nicht. Ich hab mich wie eine Versagerin gefühlt.
Beim 2. Kind hab ich es besser gemacht! Und konnte 14 wundervolle Monate stillen.


kommt mir vor, als würdest du von meiner ersten sprechen. ich wollte normal entbinden, stattdessen hatte ich einleitung, komplikationen und kaiserschnitt und stillen klappte nicht.
ich denke ich werde mich bei zweiten nicht nochmal trauen. den horror mag ich nicht nochmal haben
hab gestern abend mit meinem mann geredet, der sagte entscheiden muss ich, aber wenn ich ihn frage, er will eigentlich nicht, dass ich es nochmal versuche. er sah wie sehr ich gelitten hab und wünscht sich beim nächsten mal eine angenehmere startphase..


Keine zwei Stillbeziehungen sind gleich.

Wenn Du Dich von Anfang an von einer Stillberaterin begleiten lässt klappt es bestimmt.

Liest Du schon bei den Stillmamas hier mit?
SarahBS1982
5541 Beiträge
13.01.2014 17:35
Zitat von Acacia_Wayne:

Zitat von Acacia_Wayne:

Also mein großer war ein Flaschen Kind, ich hab durchaus probiert zu stillen, aber durch die traumatische Geburt, war mir das alles zuviel, ich musste erstmal mit dem erlebten im reinen kommen, aber das stillen hat mich noch depressiver gemacht, es war einfach nichts schönes für mich, ich hab mich null wohl gefühlt und der kleine hat das natürlich gemerkt und war auch super gestresst.
Also sind wir auf Flasche umgestiegen.

Nachteile konnte ich bei der Flasche nicht feststellen, klar kann man nicht einfach die Brust rauspacken und fertig ist, sondern man muss immer Wasser, Pulver und Flaschen bei haben, aber wirklich dramatisch fande ich das nicht.

Bastian war immer gesund und glücklich, hat alles super gelernt, und hatte nie Bauchweh, also hatte er auch keine Nachteile was die Flasche an geht.

Achso ja doch, die blöden Kommentare und Rechtfertigungen wegen nicht stillens, das ist ein Nachteil, aber die einzigen die immer drauf eingehackt haben waren hier im MC, also ging es noch.

Geld hat es natürlich auch gekostet, aber das war mir relativ egal, dafür hat man ja schliesslich das Kindergeld, fürs Kind.



Wie Du's machst, machst Du's falsch.

Ich bekomme als Stillmama die dummen Kommentare
13.01.2014 17:39
Ich hab 8 Monate voll gestillt, stille immernoch und werde wohl noch 1-2 Jahre stillen.
Ich finde es richtig praktisch. Als Nachteil sehe ich nur die viele Milch die man am Anfang, also so die ersten 6 Monate hat, da ist es bei mir auch 2mal fast zu Brustentzündungen gekommen.
Bambi83
224 Beiträge
14.01.2014 19:50
Zitat von SarahBS1982:

Zitat von Bambi83:

Zitat von Funkentanz:

Zitat von Bambi83:

Also bei meiner Großen hat es mit dem Stillen leider nicht geklappt, somit habe ich ab 3 Wochen angefangen Flasche zu geben, meine Kleine habe ich 4 Monate voll gestillt. Somit habe ich beide Seiten erlebt.
Stillen ist für mich wahnsinnig schön gewesen, weil es einfach die Zeit war, die ich mit der Kleinen allein genossen hatte. Allerdings ist der Nachteil, das immer ich für die Mahlzeiten da sein muss. Es kann da keiner mal sagen, hey, ruh dich aus, ich übernehm das jetzt. Mein Tagesablauf ist immer nach den Mahlzeiten abgelaufen. Egal um was es ging, einkaufen, duschen oder baden, Zeit für sich.... oder einfach mal ausschlafen. Da ist es von Vorteil, wenn die Flasche gegeben wird. Die kann jeder geben!!! Egal ob Geschwister, Vater, Omas und Opas... einfach jeder. Allerdings habe ich es genossen, nachts nicht aufstehen zu müssen, um die Flasche zu machen. Kind ins Bett geholt, hingelegt, angelegt und hin und wieder beim stillen eingeschlafen. Oder wenn man mal länger unterwegs ist, die Milch hat immer die richtige Temperatur.
Mein drittes Kind werde ich auch wieder stillen, aber vermutlich so nach 4 Monaten auch wieder anfangen abzustillen. Aber die 4 Monate werde ich auch wieder genießen, denn das Gefühl zu stillen ist einfach unbeschreiblich schön!


Darf ich dich fragen, warum du nur 4 Monate stillen möchtest?


Nach 4 Monaten fang ich das abstillen an, also stillen werde ich somit noch bis etwa 6 Monaten. Da fang ich wieder mit brei an und somit wird nach und nach eine Stillmahlzeit ersetzt.
Ich möchte außerdem auch nicht ewig stillen, so schön es auch ist, aber es schränkt auch ein!


Dann stillst Du zur Flasche hin ab? Mit Pre oder mit eingefrorener MuMi?


Jein zur Flasche, ich setzte erst Mittags ab, und ersetze mit Karottenbrei, die nächste Mahlzeit wird Abends sein, das sie dann einen Brei bekommt... usw. Wenn Sie nach meiner letzten Tochter kommt, dann ersetzt sie die letzten beiden Stillmahlzeiten von selbst und bekommt dann HA Pre.
Aber planen kann man das ja alles nicht, da jedes Kind anders ist und wer weiß, wie es dieses Mal mit dem Stillen klappt, da meine Kleine erst 1 Jahr und 5 Monate sein wird, wenn das 3. kommt.
Ich lass alles auf mich zukommen!
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