Fragen zum Thema Stillberaterin
17.07.2015 21:35
Also FALLS mein viel zu früh gemachter Test überhaupt Bestand hat und nicht alles mit der Mens abgeht... Dann lebt hier in einigen Monaten wieder ein weiteres Milchmonsterchen.
Um diesmal das ganze von vorn herein besser anzugehen, würde ich mich gerne um die Unterstützung einer Stillberaterin bemühen.
Und da hab ich tausende Fragen...
- muss man sich um eine Stillberaterin ähnlich früh kümmern, wie um eine Hebamme? Also sollte ich quasi schon in einigen Wochen anfangen jemanden zu suchen? Oder sucht man erst jemanden, wenn Kind da ist? Und vor allem... wie und wo sucht man denn?
- Was genau tut eine Stillberaterin? Also kommt die beispielsweise zu einem nach Hause und schaut, ob man es richtig macht mit dem Stillen? Oder ist das mehr so, dass man da quasi zu einem "Beratungsgespräch" geht?
- kann man auch bevor Kind da ist schon Kontakt haben, die Person kennen lernen und evtl. vorab schon Dinge fragen, die sich so eventuell ergeben? (keine Ahnung was das nun sein könnte, aber ich finde die Vorstellung seltsam, jemand völlig fremden plötzlich mit prüfendem Blick unseren Stillvorgang beobachten zu lassen daher die Frage nach vorher kennenlernen... )
- Hab ich eventuell eine völlig falsche Vorstellung davon, was eine Stillberaterin macht?
Also falls wer was weiß, entweder selbst eine Stillberatung in Anspruch genommen hat, oder selbst Stillberaterin ist, oder was weiß ich, könnt ihr mir einfach bissel erzählen?
Ich hab ja noch eeewig Zeit, aber ich weiß auch nicht. Letztes mal ist das alles so ausgeartet irgendwie, und da würde ich einfach diesmal dem gern vorgreifen, bevor es wieder schief geht... Zumal halt das auch irgendwie ein sensibeles Thema (für mich) ist. Es gibt gewisse Ängste und ja das ist alles nicht förderlich.
Danke
Um diesmal das ganze von vorn herein besser anzugehen, würde ich mich gerne um die Unterstützung einer Stillberaterin bemühen.
Und da hab ich tausende Fragen...
- muss man sich um eine Stillberaterin ähnlich früh kümmern, wie um eine Hebamme? Also sollte ich quasi schon in einigen Wochen anfangen jemanden zu suchen? Oder sucht man erst jemanden, wenn Kind da ist? Und vor allem... wie und wo sucht man denn?
- Was genau tut eine Stillberaterin? Also kommt die beispielsweise zu einem nach Hause und schaut, ob man es richtig macht mit dem Stillen? Oder ist das mehr so, dass man da quasi zu einem "Beratungsgespräch" geht?
- kann man auch bevor Kind da ist schon Kontakt haben, die Person kennen lernen und evtl. vorab schon Dinge fragen, die sich so eventuell ergeben? (keine Ahnung was das nun sein könnte, aber ich finde die Vorstellung seltsam, jemand völlig fremden plötzlich mit prüfendem Blick unseren Stillvorgang beobachten zu lassen daher die Frage nach vorher kennenlernen... )
- Hab ich eventuell eine völlig falsche Vorstellung davon, was eine Stillberaterin macht?
Also falls wer was weiß, entweder selbst eine Stillberatung in Anspruch genommen hat, oder selbst Stillberaterin ist, oder was weiß ich, könnt ihr mir einfach bissel erzählen?
Ich hab ja noch eeewig Zeit, aber ich weiß auch nicht. Letztes mal ist das alles so ausgeartet irgendwie, und da würde ich einfach diesmal dem gern vorgreifen, bevor es wieder schief geht... Zumal halt das auch irgendwie ein sensibeles Thema (für mich) ist. Es gibt gewisse Ängste und ja das ist alles nicht förderlich.
Danke
17.07.2015 21:41
Erstmal vorsichtig Glückwunsch...
Bei uns kam damals eine Stillberaterin ins KKH, die Arbeiten dort, und haben sich um einen gekümmert!
Ich habe damals zum abstillen noch eine ansoruch nehmen müssen, dann habe ich im KKH Angerufen, und ih konnte direkt vorbeikommen. Bei uns haben die ganz normale büro-Arbeitszeiten.
Also ich kenne es nur aus dem KKH, vielleicht findet man die auch noch woanders wie trageberaterinnen?!
Ich brauchte auch ne richtige Stillberaterin, meine Nachsorgehebi war Anfang 20 hatte noch keine Kinder, und konnte mir irgendwie keine richtigen Tipps geben. Wir hatten richtig Schwierigkeiten, hatte schon mal aus Verzweiflung nach 11 Tagen abstillen wollen, hatte so Schmerzen und Probleme dabei! Mit der Beraterin ging es aber besser. Habe sie als ich noch im KKH war, jedesmal gerufen zum stillen damit sie beim anlegen schaut er .
Bei uns kam damals eine Stillberaterin ins KKH, die Arbeiten dort, und haben sich um einen gekümmert!
Ich habe damals zum abstillen noch eine ansoruch nehmen müssen, dann habe ich im KKH Angerufen, und ih konnte direkt vorbeikommen. Bei uns haben die ganz normale büro-Arbeitszeiten.
Also ich kenne es nur aus dem KKH, vielleicht findet man die auch noch woanders wie trageberaterinnen?!
Ich brauchte auch ne richtige Stillberaterin, meine Nachsorgehebi war Anfang 20 hatte noch keine Kinder, und konnte mir irgendwie keine richtigen Tipps geben. Wir hatten richtig Schwierigkeiten, hatte schon mal aus Verzweiflung nach 11 Tagen abstillen wollen, hatte so Schmerzen und Probleme dabei! Mit der Beraterin ging es aber besser. Habe sie als ich noch im KKH war, jedesmal gerufen zum stillen damit sie beim anlegen schaut er .
17.07.2015 21:48
Zitat von Nuya:
Also FALLS mein viel zu früh gemachter Test überhaupt Bestand hat und nicht alles mit der Mens abgeht... Dann lebt hier in einigen Monaten wieder ein weiteres Milchmonsterchen.
Um diesmal das ganze von vorn herein besser anzugehen, würde ich mich gerne um die Unterstützung einer Stillberaterin bemühen.
Und da hab ich tausende Fragen...
- muss man sich um eine Stillberaterin ähnlich früh kümmern, wie um eine Hebamme? Also sollte ich quasi schon in einigen Wochen anfangen jemanden zu suchen? Oder sucht man erst jemanden, wenn Kind da ist? Und vor allem... wie und wo sucht man denn?
Nein, musst du nicht. Stillberaterinnen sind idR nicht so ausgebucht wie Hebammen, weil sie ja keine Nachsorge oder sowas machen und lang nicht so bekannt sind. Ehrenamtliche Beraterinnen findest du bei der AFS (afs-stillen) oder der La leche Liga. Die Damen der IBCLC sind auch noch empfehlenswert, die dürfen allerdings Geld nehmen.
- Was genau tut eine Stillberaterin? Also kommt die beispielsweise zu einem nach Hause und schaut, ob man es richtig macht mit dem Stillen? Oder ist das mehr so, dass man da quasi zu einem "Beratungsgespräch" geht?
Das ist unterschiedlich, je nachdem, was sie anbieten möchte. Häufig sind telefonische Beratung oder Beratung per Email, wenn es nötig ist, sind aber auch Hausbesuche auf Anfrage möglich. Frag einfach bei der betreffenden Dame nach, das kann ich dir nicht pauschal sagen.
- kann man auch bevor Kind da ist schon Kontakt haben, die Person kennen lernen und evtl. vorab schon Dinge fragen, die sich so eventuell ergeben? (keine Ahnung was das nun sein könnte, aber ich finde die Vorstellung seltsam, jemand völlig fremden plötzlich mit prüfendem Blick unseren Stillvorgang beobachten zu lassen daher die Frage nach vorher kennenlernen... )
Klar, kannst du, grade wenn dir das hilft. Du kannst zB schon vorher Tipps einholen, wie du den Stillstart möglichst problemlos gestalten kannst und weißt nach der Geburt direkt, wohin du dich bei aufkommenden Problemen wenden kannst.
- Hab ich eventuell eine völlig falsche Vorstellung davon, was eine Stillberaterin macht?
Nö!
Also falls wer was weiß, entweder selbst eine Stillberatung in Anspruch genommen hat, oder selbst Stillberaterin ist, oder was weiß ich, könnt ihr mir einfach bissel erzählen?
Ich hab ja noch eeewig Zeit, aber ich weiß auch nicht. Letztes mal ist das alles so ausgeartet irgendwie, und da würde ich einfach diesmal dem gern vorgreifen, bevor es wieder schief geht... Zumal halt das auch irgendwie ein sensibeles Thema (für mich) ist. Es gibt gewisse Ängste und ja das ist alles nicht förderlich.
Danke
Ich finds super, dass du dir schon Gedanken machst! Diesmal wird das bestimmt klappen. Wenn du magst, kann ich dir auch einige Internetseiten zeigen, die sehr hilfreich sind.
17.07.2015 22:07
Danke euch!
Ja bei uns im KH gabs auch eine. Aber irgendwie hab ich da sooo wenig von allem mitbekommen... Hätte eigentlich Hilfe gebraucht, dank meines dauerschreienden Kindes konnte ich diese aber nicht einfordern. Und naja, dann saß ich da halt 3 Tage hab mich nicht ausm Zimmer getraut und überhaupt war das völliger Mist.
Nur angemault worden ich solle was essen und trinken (Kind brüllte los wie am Spieß, sobald ich ihn ablegte, schlief kaum), und das Kind notfalls währenddessen halt mal schreien lassen Ja ne is klar... Ich ess da während mein neugeborenes sich die Seele aus dem Leib brüllt... is klar... -.- Gleichzeitig Kind halten und essen konnte ich da irgendwie auch nocht nicht, war noch nicht so routiniert und zudem ziemlich zerrupft von der Geburt... Bei der Grundhaltung der Station währe ich gar nicht auf die Idee gekommen wegen dem Stillen um Hilfe zu fragen... -.- Im Nachhinein dämlich... Weiß auch nicht, die Wochenstation war super beschissen, während ich mich auf der Entbindungsstation echt recht gut aufgehoben gefühlt hab.
Diesmal würde ich deshalb eigentlich gerne ambulant entbinden. Daher weiß ich nicht, inwieweit ich dann eine eventuell im Entbindungskrankenhaus vorhandene Stillberaterin löchern könnte. Wenn ich ja eigtnlich gar nicht lang da bin
Aber prinzipiell ist die Idee nicht verkehrt. Jetzt wo du es sagst, hätte es glaube ich sogar Stillinfo abende gegeben. aber damals hab ich das Thema vor der Geburt so weggeschoben. Den fehler mach ich nicht nochmal.
Little, danke für die Infos! Gerne, internetseiten fänd ich sehr hilfreich. Und dann gibts ja auch immer noch hier den Stillmama Thread
Ich hoffe auch sehr, dass es diesmal klappt. Deswegen möchte ich es diesmal auch bewusster angehen, scheinbar ist das bei mir nötig... Bin da wohl nicht so instinktiv...
Aber wie du es beschreibst das klingt wirklich gut. Da werd ich mich rechtzeitig mal umsehen/hören.
Ja bei uns im KH gabs auch eine. Aber irgendwie hab ich da sooo wenig von allem mitbekommen... Hätte eigentlich Hilfe gebraucht, dank meines dauerschreienden Kindes konnte ich diese aber nicht einfordern. Und naja, dann saß ich da halt 3 Tage hab mich nicht ausm Zimmer getraut und überhaupt war das völliger Mist.
Nur angemault worden ich solle was essen und trinken (Kind brüllte los wie am Spieß, sobald ich ihn ablegte, schlief kaum), und das Kind notfalls währenddessen halt mal schreien lassen Ja ne is klar... Ich ess da während mein neugeborenes sich die Seele aus dem Leib brüllt... is klar... -.- Gleichzeitig Kind halten und essen konnte ich da irgendwie auch nocht nicht, war noch nicht so routiniert und zudem ziemlich zerrupft von der Geburt... Bei der Grundhaltung der Station währe ich gar nicht auf die Idee gekommen wegen dem Stillen um Hilfe zu fragen... -.- Im Nachhinein dämlich... Weiß auch nicht, die Wochenstation war super beschissen, während ich mich auf der Entbindungsstation echt recht gut aufgehoben gefühlt hab.
Diesmal würde ich deshalb eigentlich gerne ambulant entbinden. Daher weiß ich nicht, inwieweit ich dann eine eventuell im Entbindungskrankenhaus vorhandene Stillberaterin löchern könnte. Wenn ich ja eigtnlich gar nicht lang da bin
Aber prinzipiell ist die Idee nicht verkehrt. Jetzt wo du es sagst, hätte es glaube ich sogar Stillinfo abende gegeben. aber damals hab ich das Thema vor der Geburt so weggeschoben. Den fehler mach ich nicht nochmal.
Little, danke für die Infos! Gerne, internetseiten fänd ich sehr hilfreich. Und dann gibts ja auch immer noch hier den Stillmama Thread
Ich hoffe auch sehr, dass es diesmal klappt. Deswegen möchte ich es diesmal auch bewusster angehen, scheinbar ist das bei mir nötig... Bin da wohl nicht so instinktiv...
Aber wie du es beschreibst das klingt wirklich gut. Da werd ich mich rechtzeitig mal umsehen/hören.
17.07.2015 22:12
Mutterinstinkt wird auch völlig über-inszeniert. Woher sollen wir das auf einmal können, wenn wir doch niemals lernen, auf Gefühle und unterbewusste Regungen zu hören? In der Schwangerschaft wird alles pathologisiert und wenn das Baby da ist, soll man plötzlich wissen, wie man damit umgehen soll... ich weiß nicht, wie oft ich schon heulende Mamas trösten musste, die völlig verzweifelt waren, weil sie sich aufgrund des offenbar fehlenden Instinkts wie Versagerinnen fühlten.
Stillen ist zwar völlig natürlich, aber das muss man auch lernen... Sex und Laufen ist auch was natürlich und muss geübt werden! Also kein Stress!
Stillen ist zwar völlig natürlich, aber das muss man auch lernen... Sex und Laufen ist auch was natürlich und muss geübt werden! Also kein Stress!
17.07.2015 22:18
Zitat von LIttleOne13:
Mutterinstinkt wird auch völlig über-inszeniert. Woher sollen wir das auf einmal können, wenn wir doch niemals lernen, auf Gefühle und unterbewusste Regungen zu hören? In der Schwangerschaft wird alles pathologisiert und wenn das Baby da ist, soll man plötzlich wissen, wie man damit umgehen soll... ich weiß nicht, wie oft ich schon heulende Mamas trösten musste, die völlig verzweifelt waren, weil sie sich aufgrund des offenbar fehlenden Instinkts wie Versagerinnen fühlten.
Stillen ist zwar völlig natürlich, aber das muss man auch lernen... Sex und Laufen ist auch was natürlich und muss geübt werden! Also kein Stress!
Da fragt man sich schon, wie es die Menschheit so weit geschafft hat
Aber das Versagergefühl, oh ja, das fand ich schlimm... Und beim Abstillen hatte ich so ein schlechtes Gewissen dann... Und dvor weils einfach nie recht geklappt hat, regelmäßig in ne Katastrophe ausartete und ich eigentlich nie wirklich voll gestillt hab.
Aber diesmal wird es hoffentlich besser...
In dem KH wurde man auch beim ersten Anlegen oder so nciht unterstützt, MIR war nicht klar, dass relativ direkt nach der Geburt das Kind an die Brust kommt... Klar, mag sein, dass das "offensichtlich" ist, aber mir wars nciht klar... Und so zogen die Stunden ins Land, und wir saßen allein in einem Raum und hatten Zeit für uns. Zeit für uns war toll... Aber irgendwie hätte ich glaub ich doch etws mehr Anleitung gebraucht. Oder zumindest die Bemerkung "Sie können hier nun in Ruhe kennenlernen, und legen Sie ihr Kind ruhig einfach mal an, wenn Sie merken, dass es unruhig wird". da wär ich in der wahnsinnig krassen emotionalen Situation direkt nach der Geburt und dem ganzen Strudel im Kopf dann evtl auch auf die Idee gekommen zu fragen wie, falls mir das nicht klar gewesen wäre (was es nicht wirklich war, sich aber evtl von selbst gefunden hätte), aber ich hätte diesen Schubs wohl einfach gebraucht...
Klar, vielleicht macht mich das zu einer seltsamen Person, die irgendwie bissel falsch verdrahtet ist... Aber so war es nunmal...
17.07.2015 22:32
Was auch hilft ist ein Stilltreff in der Nähe. Es wird immer wieder Phasen geben, wo das Stillen mal nicht so gut funktioniert und da tut es dann einfach gut zu hören: "Das ist normal... Probier mal das..." Und nicht "Du hast zu wenig Milch, Dein Kind wird nicht satt!" Aber auch das kann die Stillberaterin in Deiner Nähe Dir vermitteln.
18.07.2015 09:43
Stillen muss gelernt werden und das hat mir meine (geniale) hebamme zum glück auch deutlich gemacht! Es ist nichts selbstverständliches und man muss da reinwachsen genauso wie in die meisten dinge im leben! das hat nichts mir einer falschen vorstellung oder sonstwas zu tun... Vielleicht kannst du dir auch eine hebamme für die nachsorge und evtl auch vorsorge suchen die auch ahnung mit dem stillen hat. das steht meistens im profil der hebamme drin. Meine war richtig super und sie war immer da als ich sie gebraucht habe! egal um was es ging sie wusste immer einen guten Rat und das war einfach nur traumhaft! du hast noch viel zeit, vielleicht machst du dich, wenn der Test bestätigt wird und positiv bleibt auf die suche nach einer solchen hebamme.
Achja und ich würde mich nach einer anderen klinik umschauen in der ich entbinden würde... die waren ja nicht besonders einfühlsam und das hört sich irgendwie so an als ob das alles total falsch gelaufen ist und der start mit dem Baby total in die hose gegangen ist!
Achja und ich würde mich nach einer anderen klinik umschauen in der ich entbinden würde... die waren ja nicht besonders einfühlsam und das hört sich irgendwie so an als ob das alles total falsch gelaufen ist und der start mit dem Baby total in die hose gegangen ist!
18.07.2015 21:58
Zitat von Nuya:
Zitat von LIttleOne13:
Mutterinstinkt wird auch völlig über-inszeniert. Woher sollen wir das auf einmal können, wenn wir doch niemals lernen, auf Gefühle und unterbewusste Regungen zu hören? In der Schwangerschaft wird alles pathologisiert und wenn das Baby da ist, soll man plötzlich wissen, wie man damit umgehen soll... ich weiß nicht, wie oft ich schon heulende Mamas trösten musste, die völlig verzweifelt waren, weil sie sich aufgrund des offenbar fehlenden Instinkts wie Versagerinnen fühlten.
Stillen ist zwar völlig natürlich, aber das muss man auch lernen... Sex und Laufen ist auch was natürlich und muss geübt werden! Also kein Stress!
Da fragt man sich schon, wie es die Menschheit so weit geschafft hat
Aber das Versagergefühl, oh ja, das fand ich schlimm... Und beim Abstillen hatte ich so ein schlechtes Gewissen dann... Und dvor weils einfach nie recht geklappt hat, regelmäßig in ne Katastrophe ausartete und ich eigentlich nie wirklich voll gestillt hab.
Aber diesmal wird es hoffentlich besser...
In dem KH wurde man auch beim ersten Anlegen oder so nciht unterstützt, MIR war nicht klar, dass relativ direkt nach der Geburt das Kind an die Brust kommt... Klar, mag sein, dass das "offensichtlich" ist, aber mir wars nciht klar... Und so zogen die Stunden ins Land, und wir saßen allein in einem Raum und hatten Zeit für uns. Zeit für uns war toll... Aber irgendwie hätte ich glaub ich doch etws mehr Anleitung gebraucht. Oder zumindest die Bemerkung "Sie können hier nun in Ruhe kennenlernen, und legen Sie ihr Kind ruhig einfach mal an, wenn Sie merken, dass es unruhig wird". da wär ich in der wahnsinnig krassen emotionalen Situation direkt nach der Geburt und dem ganzen Strudel im Kopf dann evtl auch auf die Idee gekommen zu fragen wie, falls mir das nicht klar gewesen wäre (was es nicht wirklich war, sich aber evtl von selbst gefunden hätte), aber ich hätte diesen Schubs wohl einfach gebraucht...
Klar, vielleicht macht mich das zu einer seltsamen Person, die irgendwie bissel falsch verdrahtet ist... Aber so war es nunmal...
Ich glaub an dich, diesmal weißt du erstmal mehr und auch, wohin du dich wenden kannst!
Nein, das ist nicht komisch. Während oder nach einer Geburt bist du gar nicht fähig, logische und durchdachte Entscheidungen zu treffen. Frauen sind seit jeher nicht allein gewesen beim Gebären, sondern hatten Anleitung - heute sind es Hebammen und Ärzte, früher waren es andere Mütter und "erfahrene" Frauen, die dabei waren. Da braucht man einfach jemanden, der einem diesen Schubs gibt und fragt, ob man nun mal anlegen möchte... und in dem Fall hat das KH da etwas wichtiges verpasst, indem sie dich allein gelassen haben. Daran trifft dich keine Schuld, mach dir wegen sowas keine Vorwürfe mehr! Woher soll man das denn wissen?
(In der Tat ist die Aufmerksamkeit in den 2 Stunden nach der Geburt so groß, wie in den gesamten 3 Tagen danach nicht mehr - optimal ist es also, innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt anzulegen.)
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