Erfahrungen mit Abpumpen?
01.06.2015 22:49
Hallo ihr Lieben,
eigentlich bin ich eine Stillmama. Nun hat sich leider die Situation eingestellt, dass mein Sohn durch einen Infekt sehr geschwächt war und kaum Kraft an der Brust hatte. Der Kinderarzt meinte, ich solle ihm stattdessen die Flasche geben.
Nun ist er fitter, möchte aber ieber die Flasche als an meine Brust. Das hat mmich emotional schon etwas getroffen. Fühlte mich regelrecht abgelehnt.
Gerne möchte ich meinem Kind aber weiterhin Muttermilch geben (bin eine Muttermilchverfechterin ) und ich habe mit meiner Hebamme überlegt, dass ich nicht abstille, sondern Milch abpumpe (habe eine elektronische Pumpe von medela) und ihm die MuMi (erst einmal) per Flasche gebe.
So hat er 'die gute Ware' und zugleich die Möglichkeit, theoretisch jederzeit zur Brust zurück zu kehren.
Dies ist ein unkonventioneller Weg, der mir aber wichtig ist. Ich selbst habe ein sehr schlechtes Immunsystem (u.a. eine vererbbare Darmerkrankung) und wurde nicht gestillt. Ich möchte mit allen Mitteln versuchen, dass Immunsystem meines Schatzes zu stärken. An Muttermilch geht da ja kein Weg dran vorbei.
Hat jemand Erfahrung mit regelmäßigem Abpumpen?
eigentlich bin ich eine Stillmama. Nun hat sich leider die Situation eingestellt, dass mein Sohn durch einen Infekt sehr geschwächt war und kaum Kraft an der Brust hatte. Der Kinderarzt meinte, ich solle ihm stattdessen die Flasche geben.
Nun ist er fitter, möchte aber ieber die Flasche als an meine Brust. Das hat mmich emotional schon etwas getroffen. Fühlte mich regelrecht abgelehnt.
Gerne möchte ich meinem Kind aber weiterhin Muttermilch geben (bin eine Muttermilchverfechterin ) und ich habe mit meiner Hebamme überlegt, dass ich nicht abstille, sondern Milch abpumpe (habe eine elektronische Pumpe von medela) und ihm die MuMi (erst einmal) per Flasche gebe.
So hat er 'die gute Ware' und zugleich die Möglichkeit, theoretisch jederzeit zur Brust zurück zu kehren.
Dies ist ein unkonventioneller Weg, der mir aber wichtig ist. Ich selbst habe ein sehr schlechtes Immunsystem (u.a. eine vererbbare Darmerkrankung) und wurde nicht gestillt. Ich möchte mit allen Mitteln versuchen, dass Immunsystem meines Schatzes zu stärken. An Muttermilch geht da ja kein Weg dran vorbei.
Hat jemand Erfahrung mit regelmäßigem Abpumpen?
01.06.2015 22:52
Du kannst dir auch eine Stillberaterin der AFS, La leche Liga oder IBCLC suchen und dein Kind zurück an die Brust bringen...
01.06.2015 22:56
Das ist eine gute Idee, fahren nur jetzt erst einmal in den Urlaub.
01.06.2015 23:05
Oh, das ist natürlich doofes Timing.
Viele Beraterinnen helfen allerdings auch telefonisch oder per Email, das muss also kein Ausschlusskriterium sein.
Nimmt er die Brust denn gar nicht mehr oder nur ungern?
Viele Beraterinnen helfen allerdings auch telefonisch oder per Email, das muss also kein Ausschlusskriterium sein.
Nimmt er die Brust denn gar nicht mehr oder nur ungern?
01.06.2015 23:17
Zitat von LIttleOne13:Ganz komisch: Manchmal geht er ran, manchmal wehrt er sich regelrecht.
Oh, das ist natürlich doofes Timing.
Viele Beraterinnen helfen allerdings auch telefonisch oder per Email, das muss also kein Ausschlusskriterium sein.
Nimmt er die Brust denn gar nicht mehr oder nur ungern?
02.06.2015 02:52
Das Problem hatten wir auch, ich hab ihr dann statt mit der Flasche die Milch mit dem Löffel bzw. Becherchen gegeben....das fand sie so doof dass wir innerhalb von drei Tagen wieder beim Vollstillen waren.
02.06.2015 07:18
Hallo liebe TS,
ich pumpe für meine Tochter auch regelmäßig ab. Bei uns hat sich das so eingeschlichen, weil Pauline an der Brust eine sehr langsame Trinkerin ist (2 Stunden sind keine Seltenheit!)sie die Flasche aber zügig trinkt und ich irgendwann auch noch was anderes machen wollte als den Tag stillend auf dem Sofa oder im Bett zu verbringen. Nun pumpe ich seit doch 8 Monaten 3 mal täglich ca 20 Minuten, das ergibt dann insgesamt ca nen Liter Mumi, den Pauline dann mit der Flasche bekommt. Für uns ist das ein super weg, wenn auch unkonventionell. In 4 Wochen werde ich wieder zu arbeiten beginnen und Pauline wird dann von ihren Großeltern und meinen Mann betreut, auch das ist dann kein Grund abzustillen, muss ich eben nur ne halbe Stunde früher den Wecker stellen, um noch Zeit zum Pumpen zu haben. Du siehst, es ist machbar und fühlt sich für mich auch besser an als Pre zu ffüttern...
ich pumpe für meine Tochter auch regelmäßig ab. Bei uns hat sich das so eingeschlichen, weil Pauline an der Brust eine sehr langsame Trinkerin ist (2 Stunden sind keine Seltenheit!)sie die Flasche aber zügig trinkt und ich irgendwann auch noch was anderes machen wollte als den Tag stillend auf dem Sofa oder im Bett zu verbringen. Nun pumpe ich seit doch 8 Monaten 3 mal täglich ca 20 Minuten, das ergibt dann insgesamt ca nen Liter Mumi, den Pauline dann mit der Flasche bekommt. Für uns ist das ein super weg, wenn auch unkonventionell. In 4 Wochen werde ich wieder zu arbeiten beginnen und Pauline wird dann von ihren Großeltern und meinen Mann betreut, auch das ist dann kein Grund abzustillen, muss ich eben nur ne halbe Stunde früher den Wecker stellen, um noch Zeit zum Pumpen zu haben. Du siehst, es ist machbar und fühlt sich für mich auch besser an als Pre zu ffüttern...
02.06.2015 07:23
Ich habe 3 Monate abgepumpt gehabt und bin dann komplett auf Pre allerdings umgestiegen. War für mich besser zu dem Zeitpunkt!
02.06.2015 07:29
Also ich hab keine erfahrung mit dem dauerhaften abpumpen, da das pumpen bei mir äusserst ineffektiv war (2 stunden für aller maximalst 100ml, wenns richtig richtig gut gelaifen ist). Damit bekommt man natürlich kein kind satt.
Zudem fand ich es äusserst stressig, weil kuscheln und pumpen gleichzeitig ein ding der unmöglichkeit war zumal kuscheln auch nicht ausreichte, sondern monsieur getragen werden wollte.
Ich hatte aich die medela elektrische aus der apotheke und später dann nochmal nen versuch mit der handmilchpumpe von avent.
Bei mir es wegen der rückkehr an die uni nochmal der versuch ihm übers pumpen zumindest etwas mumi zu geben, war aber dann schnell beendet weil es bei mir einfach nicht klappte.
Da ist aber jede frau unterschiedlich und wenn es bei dir klappt mit dem pumpen und dein kind dir die zeit dazu lässt. Wie du schon sagst mumi ist das beste und grad wenn ihr vorbelastet seid. Ach sowas doofes, dass es drrzeit mit dem stillen nicht klappt. Ich denke am besten wär wirklich zu versuchen ihn irgendwie an die brust zurück zu bekommen. Schon auch weil das pumpen auf dauer ja für die milchproduktion eventuell zu mechanisch ist und durch die fehlende stimulation durchs kind am ende doch nicht mehr so gut klappt
Ich drück euch die daumen, dass eins von beidem klappt (abpumpen oder kind zurück an die brust bekommen).
Zudem fand ich es äusserst stressig, weil kuscheln und pumpen gleichzeitig ein ding der unmöglichkeit war zumal kuscheln auch nicht ausreichte, sondern monsieur getragen werden wollte.
Ich hatte aich die medela elektrische aus der apotheke und später dann nochmal nen versuch mit der handmilchpumpe von avent.
Bei mir es wegen der rückkehr an die uni nochmal der versuch ihm übers pumpen zumindest etwas mumi zu geben, war aber dann schnell beendet weil es bei mir einfach nicht klappte.
Da ist aber jede frau unterschiedlich und wenn es bei dir klappt mit dem pumpen und dein kind dir die zeit dazu lässt. Wie du schon sagst mumi ist das beste und grad wenn ihr vorbelastet seid. Ach sowas doofes, dass es drrzeit mit dem stillen nicht klappt. Ich denke am besten wär wirklich zu versuchen ihn irgendwie an die brust zurück zu bekommen. Schon auch weil das pumpen auf dauer ja für die milchproduktion eventuell zu mechanisch ist und durch die fehlende stimulation durchs kind am ende doch nicht mehr so gut klappt
Ich drück euch die daumen, dass eins von beidem klappt (abpumpen oder kind zurück an die brust bekommen).
02.06.2015 18:13
Ich persönlich habe jedes mal die handpumpe von Agent genutzt. war in meinen Augen effektiver und angenehmer. Dazu könnte ich ggf berichten.
02.06.2015 19:02
Also ich hatte Milch für 4 Babys zeitgleich, dramatisch.
Mein Baby hatte Koliken, durch das schnelle schlucken und zeitgleich Luft mit einatmen.
Nach dem 4. Monat habe ich dann auch angefangen abzupumpen, weil das für alle wesentlich entspannter ablief. Mein Sohn musste nicht mehr hechten, um das Schlucken so schnell zu schaffen und ich lief nicht aus auf beiden Seiten, wir eine übermutterte Kuh.
Kaum habe ich abgepumpt, wurde die Milch arg weniger! Ich konnte dann tatsächlich nur noch ca. 4 Wochen "stillen", zwischendurch aber schon mit Fertigmilch zugefüttert.
Also ICH kann es nicht empfehlen!
Ein Baby wird es immer schaffen, sich seine Nahrung zu holen, dafür haben die den SAUGreflex
Mein Baby hatte Koliken, durch das schnelle schlucken und zeitgleich Luft mit einatmen.
Nach dem 4. Monat habe ich dann auch angefangen abzupumpen, weil das für alle wesentlich entspannter ablief. Mein Sohn musste nicht mehr hechten, um das Schlucken so schnell zu schaffen und ich lief nicht aus auf beiden Seiten, wir eine übermutterte Kuh.
Kaum habe ich abgepumpt, wurde die Milch arg weniger! Ich konnte dann tatsächlich nur noch ca. 4 Wochen "stillen", zwischendurch aber schon mit Fertigmilch zugefüttert.
Also ICH kann es nicht empfehlen!
Ein Baby wird es immer schaffen, sich seine Nahrung zu holen, dafür haben die den SAUGreflex
02.06.2015 19:11
Zitat von berrysk:
Hallo ihr Lieben,
eigentlich bin ich eine Stillmama. Nun hat sich leider die Situation eingestellt, dass mein Sohn durch einen Infekt sehr geschwächt war und kaum Kraft an der Brust hatte. Der Kinderarzt meinte, ich solle ihm stattdessen die Flasche geben.
Nun ist er fitter, möchte aber ieber die Flasche als an meine Brust. Das hat mmich emotional schon etwas getroffen. Fühlte mich regelrecht abgelehnt.
Gerne möchte ich meinem Kind aber weiterhin Muttermilch geben (bin eine Muttermilchverfechterin ) und ich habe mit meiner Hebamme überlegt, dass ich nicht abstille, sondern Milch abpumpe (habe eine elektronische Pumpe von medela) und ihm die MuMi (erst einmal) per Flasche gebe.
So hat er 'die gute Ware' und zugleich die Möglichkeit, theoretisch jederzeit zur Brust zurück zu kehren.
Dies ist ein unkonventioneller Weg, der mir aber wichtig ist. Ich selbst habe ein sehr schlechtes Immunsystem (u.a. eine vererbbare Darmerkrankung) und wurde nicht gestillt. Ich möchte mit allen Mitteln versuchen, dass Immunsystem meines Schatzes zu stärken. An Muttermilch geht da ja kein Weg dran vorbei.
Hat jemand Erfahrung mit regelmäßigem Abpumpen?
Hallo,
ich habe meiner Tochter in den ersten 6 Wochen MuMi per Flasche gefüttert, weil sie sich partout nicht stillen ließ. Nach 6 Wochen habe ich es geschafft, sie noch an die Brust zu bekommen und habe dann schrittweise alle Flaschenmahlzeiten wieder auf Brust umgestellt.
Das Pumpen klappte bei mir sehr gut, ich hatte auch Milch für mindestens 3 Kinder Aber ich fand es sehr nervig und belastend. Meine Hebamme sagte mir damals auch, dass die Gefahr besteht, dass ich nicht so lange Milch habe, wie ich es beim Stillen hätte. Aber so war es die beste Lösung für meine Maus und mich. Und ich bin sehr froh, dass sie irgendwann doch noch den Sprung zum Stillen geschafft hat.
Ich hoffe, ihr findet auch eine gute Lösung für euch! Versuch es doch mit dem Pumpen und gleichzeitig kannst du ja eine Stillberaterin kontaktieren.
Alles Gute!
- Dieses Thema wurde 2 mal gemerkt