Abstillen? Stillen im Liegen und äh... Autsch...
03.01.2023 09:45
Ich brauch Rat.
Wider aller Erwartungen, habe ich ein sehr überzeugtes Stillkind.
Mein Plan (haha... ) sah vor, dass ich die 6 empfohlenen Monate irgendwie schaffen muss/will, und danach wird abgestillt, und es gibt eben die Flasche+Brei.
Nun klappte das nicht, da der kleine Mann die Flasche, sowie Schnuller strikt verweigert hat. Und das Stillen sehr klar eingefordert hat. Also hab ich weiter gestillt, weil es war ok, lief gut, ich wollte das dann nicht auf Teufel komm raus durchsetzen, hatte das Gefühl er braucht es, da er es ja auch so kannte. Ich arbeite wieder, seit er 7 Monate alt ist, und seit dieser Zeit stille ich entsprechend dann auch nur noch nachts, und am Wochenende auch tags zum Mittagsschlaf.
Nun wacht er noch immer sehr oft auf. Er schläft meist so zwischen 30 und 90 Minuten am Stück in der Nacht, alle paar Nächte schafft er auch 1-2 mal 2 Stunden am Stück.
Wenn mein Partner versucht, ihn zu beruhigen, oder ihm auch nur zu nahe kommt in der Nacht, wird gebrüllt wie am Spieß. Da darf nur Mama. Und er will meist an die Brust.
Trifft sich natürlich gut, wo mein Partner Elternzeit hat, und ich morgens frisch und munter in die Arbeit springen muss. Aber gut, anderes Thema.
Jetzt habe ich zum wiederholten Mal (mitlerweile zum 4. Mal seit der ersten Zähnchen - jedesmal sehr langwierig, mehrere Wochen) offene Stellen an der Brust. So etwa 2x3 mm an jeder Seite. Es tut einfach richtig schei* weh! Auch der Bereich drumherum, und überhaupt, eigentlich ist mitlerweile die ganze Brust empfindlich/schmerzt.
Ich hab mitlerweile so Angst vor der Nacht. Nicht wegen dem häufigen Aufwachen, sondern wegen dem Stillen.
Er nuckelt immer wieder an, dreht sich weg mit den Zähnen relativ nah beieinander, also er beißt nicht, aber er zieht den Kopf weg, ohne den Mund zu öffnen, bzw macht absichtlich vor dem Wegziehen den Abstand zwischen den Zähnen schmaler (schlimmer wenn er zahnt).
Und so geht das im Sekundentakt teilweise. Und auch immer sehr plötzlich.
Auch: Wenn er im Liegen nuckelt, dann liegt er neben mir, nuckelt, und dann senkt er ab und zu aus irgendwelchen Gründen den Kopf so, dass sein Kinn in Richtung seiner eigenen Brust geht. Das heißt dann für mich natürlich, dass die Zähne richtig dolle rein drücken, auch ohne Beißen.
Oder er schüttelt den Kopf beim Nuckeln.
Oder er drückt mit den Händen zusätzlich zum Nuckeln an der Brust herum, zieht und drückt in irgendwelche Richtungen, sodass wieder irgendwo Druck der Zähne drauf geht.
Jedenfalls all das führt eben immer wieder zu offenen Stellen an der Brust. Und das ist wirklich extrem schmerzhaft, ich habe wirklich immer wieder Angst vor der nächsten Nacht. Letzte Nacht war so schlimm, dass mir jedes Mal, wenn er angenuckelt hat, übel geworden ist wegen der Schmerzen in Verbindung mit der Müdigkeit. Sodass ich jetzt doch nochmal etwas grundlegender überlege, wie weiter.
Tags tu ich je nach dem mal Lanolin Creme und mal diese Hydrogel Pflasterdinger von Medela drauf. Nachts maximal Lanolin Creme zwischen dem Stillen, da er so oft kommt.
Kann ich irgendwie dieses verkorkste Saugverhalten ändern? Wenn ja, wie? Er ist da recht wuselig, auch nachts. Einfach daliegen und nuckeln ist eher die Seltenheit. Er ist eigentlich immer mit irgendwas beschäftigt, wurschtelt beim Nuckeln durch die Gegend. Beim Stillen im sitzen, also wach/tags (kommt ja nicht mehr so oft vor) rutscht er teils rum, steht auf, setzt/stellt sich vor mich. So fest kann ich ihn gar nicht halten, dass das nicht passiert. Und selbst nachts im Halbschlaf, wurschtelt er, drückt und zieht mit den Händen, dreht sich um, nuckelt immer wieder an und dreht sich dann sofort wieder weg und reißt dabei die Zähne über meine Haut uuuusw.
Und außerdem schimpft er auch los, wenn ich versuche, ihn in seiner Bewegung einzuschränken (Ärmchen festhalten oder so), er braucht seine Bewegungsfreiheit. Sonst fängt er erst recht an zu beißen, oder zu kneifen, oder anzureißen.
Oder wäre doch gänzliches Abstillen das richtige? Wie?
Was müsste er dann für Milch bekommen? Und wie gewöhnen?
Und bringt das überhaupt was, oder hab ich dann noch schlimmere Nächte vor mir? (das kann ich mir eigentlich echt nicht leisten, ich krabbel arbeitsmäßig aktuell schon etwas auf dem Zahnfleisch wegen der Nächte - wobei ich nicht klagen will, er schläft insgesamt deutlich besser, als der große, der einfach insgesamt viel zu wenig geschlafen hat. Der kleine wacht zwar sehr häufig auf, aber die Gesamtschlafmenge passt i.d.R., wodurch er dann tags eben auch ausgeglichen ist)
Beißen konnte ich ihm abgewöhnen, nein versteht er, und den Zusammenhang zwischen beißen und keine Milch/nein versteht er auch.
Aber bei den anderen Sachen ist ihm denke ich deutlich weniger klar, worum es geht. Es ist einfach die allgemeine Wuseligkeit denke ich, die zu diesen offenen Stellen führt, da versteht er dann aber den Zusammenhang natürlich auch nicht, anders als bei einer klaren Handlung (beißen --> nein/Milch weg, ist klar.).
Achso, er ist 1 Jahr und 2 Wochen alt.
Wider aller Erwartungen, habe ich ein sehr überzeugtes Stillkind.
Mein Plan (haha... ) sah vor, dass ich die 6 empfohlenen Monate irgendwie schaffen muss/will, und danach wird abgestillt, und es gibt eben die Flasche+Brei.
Nun klappte das nicht, da der kleine Mann die Flasche, sowie Schnuller strikt verweigert hat. Und das Stillen sehr klar eingefordert hat. Also hab ich weiter gestillt, weil es war ok, lief gut, ich wollte das dann nicht auf Teufel komm raus durchsetzen, hatte das Gefühl er braucht es, da er es ja auch so kannte. Ich arbeite wieder, seit er 7 Monate alt ist, und seit dieser Zeit stille ich entsprechend dann auch nur noch nachts, und am Wochenende auch tags zum Mittagsschlaf.
Nun wacht er noch immer sehr oft auf. Er schläft meist so zwischen 30 und 90 Minuten am Stück in der Nacht, alle paar Nächte schafft er auch 1-2 mal 2 Stunden am Stück.
Wenn mein Partner versucht, ihn zu beruhigen, oder ihm auch nur zu nahe kommt in der Nacht, wird gebrüllt wie am Spieß. Da darf nur Mama. Und er will meist an die Brust.
Trifft sich natürlich gut, wo mein Partner Elternzeit hat, und ich morgens frisch und munter in die Arbeit springen muss. Aber gut, anderes Thema.
Jetzt habe ich zum wiederholten Mal (mitlerweile zum 4. Mal seit der ersten Zähnchen - jedesmal sehr langwierig, mehrere Wochen) offene Stellen an der Brust. So etwa 2x3 mm an jeder Seite. Es tut einfach richtig schei* weh! Auch der Bereich drumherum, und überhaupt, eigentlich ist mitlerweile die ganze Brust empfindlich/schmerzt.
Ich hab mitlerweile so Angst vor der Nacht. Nicht wegen dem häufigen Aufwachen, sondern wegen dem Stillen.
Er nuckelt immer wieder an, dreht sich weg mit den Zähnen relativ nah beieinander, also er beißt nicht, aber er zieht den Kopf weg, ohne den Mund zu öffnen, bzw macht absichtlich vor dem Wegziehen den Abstand zwischen den Zähnen schmaler (schlimmer wenn er zahnt).
Und so geht das im Sekundentakt teilweise. Und auch immer sehr plötzlich.
Auch: Wenn er im Liegen nuckelt, dann liegt er neben mir, nuckelt, und dann senkt er ab und zu aus irgendwelchen Gründen den Kopf so, dass sein Kinn in Richtung seiner eigenen Brust geht. Das heißt dann für mich natürlich, dass die Zähne richtig dolle rein drücken, auch ohne Beißen.
Oder er schüttelt den Kopf beim Nuckeln.
Oder er drückt mit den Händen zusätzlich zum Nuckeln an der Brust herum, zieht und drückt in irgendwelche Richtungen, sodass wieder irgendwo Druck der Zähne drauf geht.
Jedenfalls all das führt eben immer wieder zu offenen Stellen an der Brust. Und das ist wirklich extrem schmerzhaft, ich habe wirklich immer wieder Angst vor der nächsten Nacht. Letzte Nacht war so schlimm, dass mir jedes Mal, wenn er angenuckelt hat, übel geworden ist wegen der Schmerzen in Verbindung mit der Müdigkeit. Sodass ich jetzt doch nochmal etwas grundlegender überlege, wie weiter.
Tags tu ich je nach dem mal Lanolin Creme und mal diese Hydrogel Pflasterdinger von Medela drauf. Nachts maximal Lanolin Creme zwischen dem Stillen, da er so oft kommt.
Kann ich irgendwie dieses verkorkste Saugverhalten ändern? Wenn ja, wie? Er ist da recht wuselig, auch nachts. Einfach daliegen und nuckeln ist eher die Seltenheit. Er ist eigentlich immer mit irgendwas beschäftigt, wurschtelt beim Nuckeln durch die Gegend. Beim Stillen im sitzen, also wach/tags (kommt ja nicht mehr so oft vor) rutscht er teils rum, steht auf, setzt/stellt sich vor mich. So fest kann ich ihn gar nicht halten, dass das nicht passiert. Und selbst nachts im Halbschlaf, wurschtelt er, drückt und zieht mit den Händen, dreht sich um, nuckelt immer wieder an und dreht sich dann sofort wieder weg und reißt dabei die Zähne über meine Haut uuuusw.
Und außerdem schimpft er auch los, wenn ich versuche, ihn in seiner Bewegung einzuschränken (Ärmchen festhalten oder so), er braucht seine Bewegungsfreiheit. Sonst fängt er erst recht an zu beißen, oder zu kneifen, oder anzureißen.
Oder wäre doch gänzliches Abstillen das richtige? Wie?
Was müsste er dann für Milch bekommen? Und wie gewöhnen?
Und bringt das überhaupt was, oder hab ich dann noch schlimmere Nächte vor mir? (das kann ich mir eigentlich echt nicht leisten, ich krabbel arbeitsmäßig aktuell schon etwas auf dem Zahnfleisch wegen der Nächte - wobei ich nicht klagen will, er schläft insgesamt deutlich besser, als der große, der einfach insgesamt viel zu wenig geschlafen hat. Der kleine wacht zwar sehr häufig auf, aber die Gesamtschlafmenge passt i.d.R., wodurch er dann tags eben auch ausgeglichen ist)
Beißen konnte ich ihm abgewöhnen, nein versteht er, und den Zusammenhang zwischen beißen und keine Milch/nein versteht er auch.
Aber bei den anderen Sachen ist ihm denke ich deutlich weniger klar, worum es geht. Es ist einfach die allgemeine Wuseligkeit denke ich, die zu diesen offenen Stellen führt, da versteht er dann aber den Zusammenhang natürlich auch nicht, anders als bei einer klaren Handlung (beißen --> nein/Milch weg, ist klar.).
Achso, er ist 1 Jahr und 2 Wochen alt.
03.01.2023 09:55
Respekt erstmal dass du trotz der Schwierigkeiten immer noch stillst. Das müssen ja echt Schmerzen sein >.<
Also wenn du abstillen möchtest, musst du das wirklich konsequent durchziehen.
Das Kind wird merken, wenn du dir nicht sicher bist und es dann immer wieder einfordern.
Aber wenn du das eigentlich gar nicht möchtest, nur wegen der Schmerzen das überlegst, dann könntest du auch versuchen sein Verhalten zu ändern.
Eventuell kannst du dir eine Kette um den Hals legen mit der er dann spielen kann ?
So würde er dir zugewandt bleiben und kann trotzdem spielen bzw hat Beschäftigung.
Oder eventuell wirklich konsequent die Milch verweigern wenn er den Kopf wegdreht.
Du sagst er versteht, dass wenn er beißt, wie Milch weg ist.
Dann wird er das dann auch verstehen. Nach ein paar Mal wird er sich denken "immer wenn ich den Kopf drehe und wieder zurück drehe um weiter zu nuckeln ist die Brust wieder eingepackt.
Dann wird er eventuell trinken bis er fertig ist und dann erst sich umdrehen.
Bist du denn sicher, dass es jedes Mal Hunger ist oder nuckelt er nur? Die Abstände sind schon seeeehr gering. Und für das Alter erst Recht meiner Meinung nach. Ich weiß nicht ob es nicht schon hätte viel früher behoben werden müssen. Umso länger so eine Situation besteht; umso schwieriger ist es natürlich wieder etwas umzugewöhnen.
Kennt er schon Pflaster?
Habe mal gelesen, dass eine Mutter sich Pflaster auf die Brustwarzen geklebt hat und gesagt hat, dass sie da aua hat. Das soll wunderbar funktioniert haben
Also wenn du abstillen möchtest, musst du das wirklich konsequent durchziehen.
Das Kind wird merken, wenn du dir nicht sicher bist und es dann immer wieder einfordern.
Aber wenn du das eigentlich gar nicht möchtest, nur wegen der Schmerzen das überlegst, dann könntest du auch versuchen sein Verhalten zu ändern.
Eventuell kannst du dir eine Kette um den Hals legen mit der er dann spielen kann ?
So würde er dir zugewandt bleiben und kann trotzdem spielen bzw hat Beschäftigung.
Oder eventuell wirklich konsequent die Milch verweigern wenn er den Kopf wegdreht.
Du sagst er versteht, dass wenn er beißt, wie Milch weg ist.
Dann wird er das dann auch verstehen. Nach ein paar Mal wird er sich denken "immer wenn ich den Kopf drehe und wieder zurück drehe um weiter zu nuckeln ist die Brust wieder eingepackt.
Dann wird er eventuell trinken bis er fertig ist und dann erst sich umdrehen.
Bist du denn sicher, dass es jedes Mal Hunger ist oder nuckelt er nur? Die Abstände sind schon seeeehr gering. Und für das Alter erst Recht meiner Meinung nach. Ich weiß nicht ob es nicht schon hätte viel früher behoben werden müssen. Umso länger so eine Situation besteht; umso schwieriger ist es natürlich wieder etwas umzugewöhnen.
Kennt er schon Pflaster?
Habe mal gelesen, dass eine Mutter sich Pflaster auf die Brustwarzen geklebt hat und gesagt hat, dass sie da aua hat. Das soll wunderbar funktioniert haben
03.01.2023 09:56
Hallo, ich hatte bei meiner Kleinen fast 1 zu 1 das selbe Problem.
Bei mir hat kein Tipp irgendwie geholfen.
Ich habe irgendwann angefangen, ihr die Flasche zu geben, BEVOR ich sie ins Bett brachte. (Wenn ich ihr zum einschlafen die Flasche geben wollte, war das Geschrei gross)
Am Anfang hat sie spielerisch nur ein paar Schlucke getrunken, aber es wurde immer mehr.
Irgendwann habe ich sie beim einschlafen dann an die Brust genommen, und sobald sie etwss ruhiger war habe ich die Brust schnell durch die Flasche eingetauscht.
Das hat dann oft funktioniert.
So konnte ich sie langsam abstillen, ich habe aber sicher etwa 4 - 5 Monate gebraucht.
Abgestillt ist sie jetzt seit November, da war sie 1 Jahr und 5 Monate alt.
Bei mir hat kein Tipp irgendwie geholfen.
Ich habe irgendwann angefangen, ihr die Flasche zu geben, BEVOR ich sie ins Bett brachte. (Wenn ich ihr zum einschlafen die Flasche geben wollte, war das Geschrei gross)
Am Anfang hat sie spielerisch nur ein paar Schlucke getrunken, aber es wurde immer mehr.
Irgendwann habe ich sie beim einschlafen dann an die Brust genommen, und sobald sie etwss ruhiger war habe ich die Brust schnell durch die Flasche eingetauscht.
Das hat dann oft funktioniert.
So konnte ich sie langsam abstillen, ich habe aber sicher etwa 4 - 5 Monate gebraucht.
Abgestillt ist sie jetzt seit November, da war sie 1 Jahr und 5 Monate alt.
03.01.2023 12:14
Autsch, ich erinnere mich. *-*
Bei Amaya war das rund um den ersten Geburtstag auch so, mir gruselte es schon vor dem nächsten Stillen. Ich hab dann wirklich rigoros abgestillt (obwohl ich gern gestillt hab, diese Schmerzen wollt ich nicht mehr und sie verstand es leider auch noch nicht wenn ich "nein" gesagt habe).
Wir haben dann diverse Flaschensorten durchprobiert bis wir die gefunden haben die für sie ok war. (MAM hatten wir dann) Stillen hab ich dann komplett gelassen. Fand sie erstmal doof.
Bei Amaya war das rund um den ersten Geburtstag auch so, mir gruselte es schon vor dem nächsten Stillen. Ich hab dann wirklich rigoros abgestillt (obwohl ich gern gestillt hab, diese Schmerzen wollt ich nicht mehr und sie verstand es leider auch noch nicht wenn ich "nein" gesagt habe).
Wir haben dann diverse Flaschensorten durchprobiert bis wir die gefunden haben die für sie ok war. (MAM hatten wir dann) Stillen hab ich dann komplett gelassen. Fand sie erstmal doof.
03.01.2023 12:35
Das scheint ein gängiges Problem um den ersten Geburtstag rum zu sein. das hatten wir auch. ich habe aber relativ viel Tags noch gestillt und dadurch Tags angefangen einzuführen, wenn er rumhampelt nehme ich ihm die Brust weg. Fand er doof, gab auch Geschrei und Wir und hat eine Weile gedauert aber er hat es begriffen. Hat sich dann auf nachts auch übertragen. Er hat zwar weiter Dauernuckeln praktiziert aber wenigstens ohne dieses große rumgehampel/turnen. Inzwischen ist er fast zwei und wenn ich sehe wie die Freundin aus dem Geburtsvorbereitungskurs ihre Tochter stillt (und super genervt ist davon) mit rumhampeln, Turnen, kopfüber, Blödsinn machen, davon laufen mit Brust im Mund usw, bin ich sehr froh, dass ich das relativ früh durchgezogen habe und gesagt habe entweder du legst dich in meinen Arm oder neben mich ins Bett und lässt dich stillen oder es gibt keine Brust.
Und dadurch konnten dann auch Wunden heilen.
Und dadurch konnten dann auch Wunden heilen.
03.01.2023 16:05
Hier gab es auch nur Brust, wenn stillgehalten wurde. Gerade bei Einschlafsituationen/in der Nacht war das natürlich das größte Problem. Wer will schon ein brüllendes Kind, wenn eigentlich Schlafenszeit ist? Da hilft aber wirklich Konsequenz.
Ich hab damals die Reißleine gezogen nach dem zweiten stationären Aufenthalt, weil ich total überlastet war. Ab da musste der busenlose Papa die Nächte übernehmen. Die ersten zwei Nächte waren wirklich sehr bescheiden. Sie hat viel geweint, wurde aber nie alleine gelassen. Das war nicht einfach. Mein Mann war bei ihr und ich lag ebenfalls heulend/wach nebenan. Wir haben das aber wirklich so gebraucht, um irgendwie bei Kräften zu bleiben. So konnte ich dann auch noch gut ein weiteres Dreivierteljahr (tagsüber) weiter stillen. Es blieb aber dabei: Nachts keine Brust (Liebe, Kuscheleinheiten, ab und zu ein Fläschchen aber schon). Die Nächte wurden dadurch schnell erstaunlich ruhiger.
Mir ist das ab einem Jahr bei meiner Rakete aufgefallen, dass sie dann mehr an der Brust gespielt hatte und sich nicht mehr so ganz schnell beruhigt hat durch das stillen. In der Zeit haben wir auch das Einschlafstillen zum Mittagsschlaf abgeschafft und sie sich öfter mal in den Schlaf brabbeln lassen.
Wenn er so zappelt und rumspielt, hat er ja vermutlich eher nicht wirklich Hunger und dass er dann die Brust fordert, ist dann wohl eher Gewohnheitssache als wirklich knurrender Magen. Tagsüber isst er ja auch nicht alle 30-90 Minuten, oder?
Ich hab damals die Reißleine gezogen nach dem zweiten stationären Aufenthalt, weil ich total überlastet war. Ab da musste der busenlose Papa die Nächte übernehmen. Die ersten zwei Nächte waren wirklich sehr bescheiden. Sie hat viel geweint, wurde aber nie alleine gelassen. Das war nicht einfach. Mein Mann war bei ihr und ich lag ebenfalls heulend/wach nebenan. Wir haben das aber wirklich so gebraucht, um irgendwie bei Kräften zu bleiben. So konnte ich dann auch noch gut ein weiteres Dreivierteljahr (tagsüber) weiter stillen. Es blieb aber dabei: Nachts keine Brust (Liebe, Kuscheleinheiten, ab und zu ein Fläschchen aber schon). Die Nächte wurden dadurch schnell erstaunlich ruhiger.
Mir ist das ab einem Jahr bei meiner Rakete aufgefallen, dass sie dann mehr an der Brust gespielt hatte und sich nicht mehr so ganz schnell beruhigt hat durch das stillen. In der Zeit haben wir auch das Einschlafstillen zum Mittagsschlaf abgeschafft und sie sich öfter mal in den Schlaf brabbeln lassen.
Wenn er so zappelt und rumspielt, hat er ja vermutlich eher nicht wirklich Hunger und dass er dann die Brust fordert, ist dann wohl eher Gewohnheitssache als wirklich knurrender Magen. Tagsüber isst er ja auch nicht alle 30-90 Minuten, oder?
03.01.2023 16:58
Dass ich lediglich das empfohlene halbe Jahr stillen mag, hab ich auch mal gesagt. Jetzt ist er fast 2 und wir stillen noch immer. Aber halt nur noch abends vor dem Schlafen (er schläft da zwar nur noch selten an der Brust ein, braucht das aber irgendwie zum Runterkommen), morgens und an Tegen, wo er nicht bei der TaMu ist auch zum Mittagsschlaf (hier schläft er tatsächlich auch öfter mal dabei schon ein). Im Krankheitsfall auch mal mehr.
Wir waren im Oktober 5 Tage zwangsläufig getrennt und ich hatte gedacht damit hat sich das Stillen erledigt. Aber seitdem setzt er eher wirklich deutliche Signale. Vielleicht hätte ich das einfach lassen sollen, aber ich hab mich sowieso schon schlecht gefühlt, weil wir noch nie so lange getrennt waren, schon gar nicht nachts.
Die erste Zeit nach dieser kurzen Trennung war halt so schlimm, dass er beim Heimkommen - egal ob von der TaMu oder bspw. einem Papa-Spaziergang - sofort an der Hand gepackt und mitgezerrt hat zum Bett, wo wir immer Stillen. und wirklich richtig, richtig schlimm geweint hat, wenn man nicht mitmacht. Oder wenn man die Brust weggenommen hat, hat er mich auch sofort versucht zurück gezogen und dabei teilweise so hektisch geatmet und geschrien, dass es schon fast panisch wirkt. Das schlägt mir natürlich mega auf's Gewissen.
Zum Glück ist aber in aller Regel ruhig an der Brust, wir hatten nur als Baby mal eine Phase, wo er wirklich extrem zappelig und unruhig war an der Brust.
Und auch mal so eine "Bisswunden"-Zeit. Das kommt inzwischen aber auch so nicht mehr vor.
Wir stillen auch schon seit dem Wochenbett nahezu ausschließlich im Liegen. Sitzend stillen war irgendwie für mich nichts auf Dauer. Außerdem konnte man ihn so einfach liegen lassen, wenn er an der Brust eingeschlafen ist und hatte nicht die Situation ihn noch aus dem Arm abzulegen, wo die Gefahr ist, dass er dabei wieder wach wird.
Ich frage mich aber auch langsam wie wir das mit dem Abstillen am besten angehen.
Vorallem da er bei Krankheit/Fieber oft leider wirklich ganz schlecht trinkt und das Stillen das Einzige ist, das immer funktioniert. Und so eine üble Krankheits-Serie haben wir ja grad erst hinter uns...
Wir waren im Oktober 5 Tage zwangsläufig getrennt und ich hatte gedacht damit hat sich das Stillen erledigt. Aber seitdem setzt er eher wirklich deutliche Signale. Vielleicht hätte ich das einfach lassen sollen, aber ich hab mich sowieso schon schlecht gefühlt, weil wir noch nie so lange getrennt waren, schon gar nicht nachts.
Die erste Zeit nach dieser kurzen Trennung war halt so schlimm, dass er beim Heimkommen - egal ob von der TaMu oder bspw. einem Papa-Spaziergang - sofort an der Hand gepackt und mitgezerrt hat zum Bett, wo wir immer Stillen. und wirklich richtig, richtig schlimm geweint hat, wenn man nicht mitmacht. Oder wenn man die Brust weggenommen hat, hat er mich auch sofort versucht zurück gezogen und dabei teilweise so hektisch geatmet und geschrien, dass es schon fast panisch wirkt. Das schlägt mir natürlich mega auf's Gewissen.
Zum Glück ist aber in aller Regel ruhig an der Brust, wir hatten nur als Baby mal eine Phase, wo er wirklich extrem zappelig und unruhig war an der Brust.
Und auch mal so eine "Bisswunden"-Zeit. Das kommt inzwischen aber auch so nicht mehr vor.
Wir stillen auch schon seit dem Wochenbett nahezu ausschließlich im Liegen. Sitzend stillen war irgendwie für mich nichts auf Dauer. Außerdem konnte man ihn so einfach liegen lassen, wenn er an der Brust eingeschlafen ist und hatte nicht die Situation ihn noch aus dem Arm abzulegen, wo die Gefahr ist, dass er dabei wieder wach wird.
Ich frage mich aber auch langsam wie wir das mit dem Abstillen am besten angehen.
Vorallem da er bei Krankheit/Fieber oft leider wirklich ganz schlecht trinkt und das Stillen das Einzige ist, das immer funktioniert. Und so eine üble Krankheits-Serie haben wir ja grad erst hinter uns...
03.01.2023 21:05
Auch ich kann teils mitfühlen.
Meine Kleine wird jetzt 20 Monate alt. Sie war fast immer ein schlechter Schläfer, lediglich im Alter von knapp 4-6 Monaten gab es Mal ein paar tolle Nächte am Stück (7,8 und 9 Stunden) ,aber im Prinzip könnte ich sie sicher an zwei Händen abzählen.
Das Abstillen wollte ich immer ihr selbst überlassen.
Die Große war mit 20 Monaten abgestellt,hatte aber einen Nuckel,was zumindest das Saugbedürfnis erfüllt hat.
Die Kleine wollte nie einen Nuckel,was natürlich das Ganze ein wenig erschwert.
Blutig war ich zum Glück nie,aber weh getan hat sie mir durch unbewusstes Zubeißen oder ruckartiges Wegdrehen oft genug oder eben auch durch Kneifen, an der Brust rumfummeln. Wenn sie jetzt an der anderen Brust rumspielen will,halte ich zu oder nehme ihre Hand weg. Seitdem ist es weniger geworden.
Wir stillen jetzt seit etwa einer Woche deutlich weniger nachts - manchmal hing sie echt 6,7 -mal an der Brust - aber nicht des Trinkens wegen,sondern wohl eher zum Nuckeln. Die letzten Nächte war es dann 2-3 Mal,also eine deutliche Verbesserung. Ich schiebe es allerdings aufs Verständnis. Ich "erkläre" ihr eben, dass sie trinken darf,aber nicht nuckeln / spielen oder sage ihr eben ,dass die Milch "alle" ist - das sagt sie mittlerweile oft schon selbst
Ich denke, dass wir uns so - über das wachsende Verständnis - dem kompletten Abstillen Schritt für Schritt nähern.
In deinem Fall - sehr häufiges Stillen in Kombination mit Verletzungen - hätte ich wahrscheinlich auch schon eher an das "radikale" Abstillen gedacht.
Ich wünsche dir alles Gute.
Meine Kleine wird jetzt 20 Monate alt. Sie war fast immer ein schlechter Schläfer, lediglich im Alter von knapp 4-6 Monaten gab es Mal ein paar tolle Nächte am Stück (7,8 und 9 Stunden) ,aber im Prinzip könnte ich sie sicher an zwei Händen abzählen.
Das Abstillen wollte ich immer ihr selbst überlassen.
Die Große war mit 20 Monaten abgestellt,hatte aber einen Nuckel,was zumindest das Saugbedürfnis erfüllt hat.
Die Kleine wollte nie einen Nuckel,was natürlich das Ganze ein wenig erschwert.
Blutig war ich zum Glück nie,aber weh getan hat sie mir durch unbewusstes Zubeißen oder ruckartiges Wegdrehen oft genug oder eben auch durch Kneifen, an der Brust rumfummeln. Wenn sie jetzt an der anderen Brust rumspielen will,halte ich zu oder nehme ihre Hand weg. Seitdem ist es weniger geworden.
Wir stillen jetzt seit etwa einer Woche deutlich weniger nachts - manchmal hing sie echt 6,7 -mal an der Brust - aber nicht des Trinkens wegen,sondern wohl eher zum Nuckeln. Die letzten Nächte war es dann 2-3 Mal,also eine deutliche Verbesserung. Ich schiebe es allerdings aufs Verständnis. Ich "erkläre" ihr eben, dass sie trinken darf,aber nicht nuckeln / spielen oder sage ihr eben ,dass die Milch "alle" ist - das sagt sie mittlerweile oft schon selbst
Ich denke, dass wir uns so - über das wachsende Verständnis - dem kompletten Abstillen Schritt für Schritt nähern.
In deinem Fall - sehr häufiges Stillen in Kombination mit Verletzungen - hätte ich wahrscheinlich auch schon eher an das "radikale" Abstillen gedacht.
Ich wünsche dir alles Gute.
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