Mütter- und Schwangerenforum

Wenn er einfach ausgeht, obwohl ich Angst hab allein im Dunkeln ...

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Anonym 190509
14 Beiträge
05.10.2016 23:22
Zitat von Alaska:

Zitat von Anonym 190509:

Zitat von Alaska:

Abends allein zu sein macht mir zwar gar nichts aus, aber wenn mein Mann auf Fortbildung muss (was ungefähr 2x im Jahr je eine Woche bedeutet), dann hass ich das auch.

Ich lieg dann im Bett und hör jedes Geräusch, dass ich sonst nicht höre und ja, auch ich hab gerade in der Woche immer Angst, dass jemand einsteigen könnte.

Was mir (und dir) vielleicht hilft:
Fernseher an (im Schlafzimmer lass ich etwas über das Handy laufen, weil Jonas mit drin schläft)
Haustüre, Schlafzimmertüre und die Tür zum Keller abschließen
eine leere Glasflasche neben das Bett stellen (utopisch, dass ich damit jemand erschlagen könnte, aber der Gedanke gefällt mir)

Und ich geh ständig das Szenario durch: wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet jetzt jemand einsteigt? Sehr gering.

Da das bei dir aber grundsätzlich schon bei Dunkelheit greift, würde ich dir echt auch raten, professionelle Hilfe zu suchen.
Mal ehrlich. Im Winter wird es gegen 17 Uhr dunkel. Das bedeutet ja, dass dein Mann kein Verein besuche kann, keinen Freund. Das kann man wirklich nicht verlangen.

Was bei dir aber deutlich durchklingt, tut mir ehrlich sehr leid für dich. Er hat ja scheinbar kaum Verständnis dafür. Das ginge für mich auch gar nicht. Das kann und muss man von einem Partner erwarten können.

Es scheint also, als müsstet ihr beide an euch arbeiten. Peinlich ist daran gar nichts. Die Angst ist real und es gibt mit Sicherheit keinen Psychologen, der da sitzt und denkt "Wasn das für eine Trulla vor mir, sowas blödes hab ich ja noch nie gehört!".
Wenn du zu einem gehst, bist du mit Sicherheit einer seiner harmlosesten Fälle. Versuch es!


Danke für deinen Beitrag, du hast mich sogar zum Schmunzeln gebracht.
Ich werde mir wirklich Hilfe suchen, so geht das ja nicht weiter. Aber diese Einsamkeit macht mir am Meisten zu schaffen ... für mich ist vorhin klar geworden, als ich ihn im Moment der größten Angst anrufen wollte, dass ich das nicht tun werde. Weil er keinerlei Verständnis haben würde, und zu meiner Angst noch mehr Schmerz, das würde ich nicht verkraften.
Wir haben uns versprochen, in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da zu sein. Aber in all meinen schlechten Zeiten tritt er mich und uns mit Füßen. Jetzt habe ich meine Angst zu 90% überwunden, dafür erfüllt mich innere Leere ... da hab ich die Angst fast schon lieber, die ist wenigstens irrational.

Entschuldige bitte meine Wehmut ...


Brauchst dich nicht zu entschuldigen.
Mein Mann ist und wäre da zwar komplett anders (die Fobis kann er nicht verschieben, egal wie sehr er das wollen würde), aber ich versteh dein Gefühl trotzdem.

Ich kann noch mehr zum schmunzeln beitragen. Vielleicht lenkt es dich ja ab. In meiner Angst hab ich einmal fast meinem Nachbarn die Polizei auf den Hals gejagt.
Ich bin ziemlich spät ins Bett, hab mich mit fernsehen abgelenkt. Es war ungefähr 2 Uhr, als ich die Schlafzimmertür zugemacht hab und seh, dass bei meinem Nachbarn gegenüber Licht im Garten brennt. Und dann ist mir wirklich fast das Pipi in die Hose. Laufen da zwei schwarze Männer durch den Garten und rütteln an seiner Terassentür. Ich also mucksmäuschenstill hinter dem Vorhang gestanden, im dunkeln, das Handy fest in meiner Hand. Da kommen die Kerle über den Gartenzaun, laufen über den Weg, der unsere Häuser verbindet und verschwinden in der Dunkelheit - in Richtung meiner Einfahrt.
5 Minuten später geht beim Nachbarn das Licht an und er steht auf der Terasse.
Ich schlotternd ins Bett und dachte, alles gut. Wobei mich der Gedanke nicht losgelassen hat, wo die zwei Kerle hin sind.

Am nächsten Tag hab ich dann erfahren, dass er mit seinem Kumpel nachts durch den Garten gewandert ist, weil er sich ausgeschlossen hatte.
Not funny!

Ich kann mir förmlich vorstellen, wie ich mich zum Deppen gemacht hab, hinter dem Vorhang, schon drauf und dran meine zwei Hunde aus dem Fenster zu werfen und mit Jonas hinterher zu springen, wenn ich jemand im Flur gehört hätte.


Haha das ist wirklich witzig. Wobei ich wohl wirklich irgendwen angerufen hätte an deiner Stelle, Hut ab dass du da nicht komplett panisch geworden bist hinterher. Extremst gruselig.
Anonym 190509
14 Beiträge
05.10.2016 23:26
Er hat mir gerade übrigens geschrieben, er ist jetzt auf dem Rückweg. Ich schätze, in spätestens 10 Minuten ist er hier. Und dann geh ich schlafen ...

Danke euch allen, dass ihr euch Zeit für mich genommen habt, das hat schon irgendwie geholfen. Und ich werde mich drum kümmern, dass ich diese Angst verliere. Ich will niemanden einschränken, gleichzeitig ist mir Beistand von meinem Partner mit das Wichtigste überhaupt in einer Beziehung. Und da werde ich mir auch noch länger Gedanken drüber machen müssen ...
Alaska
18907 Beiträge
05.10.2016 23:26
Zitat von Alaska:

Ich red mir übrigens auch dauernd ein, dass ich allein im Haus ungefähr genau gleich dran bin, wie mit Mann im Haus. Nur möchte da mein Verstand nicht recht über meine Unsicherheit siegen.

Als es mal ordentlich im Keller gescheppert hat und ich völlig panisch meinen Mann geweckt habe (das alleine ist ein Kraftakt, wenn der schläft, dann schläft er) mit den Worten, dass wir glaub einen Einbrecher im Keller haben, meinte er "Geh mal und schau, was da los ist!"
Das war ne Hilfe.
War nur ein Fenster, das der Wind zugeschlagen hat.


Jetzt hab ich vor lauter schwatzen vergessen dazu zu schreiben, warum ich das erzähle.
Ich glaube, wenn es hart auf hart kommen würde, steht man zu zweit ähnlich doof da, wie alleine. Beide wären überrumpelt und ich müsste wohl trotzdem zu meiner Glasflasche greifen - oder zum Fenstergriff.

Glaub mir, ich bin vermutlich nicht viel mutiger als du. Es war tatsächlich eher die Angst, die verhindert hat, dass ich den Notruf wähle. Und die Skepsis. Ich wollte erstmal abschätzen, ob ich das richtig interpretiere oder nicht. Wäre ja wirklich mehr als peinlich, wenn die Polizei dasteht und es klärt sich alles auf. Da wären wir nämlich bei meiner wirklichen Angst: mich zu blamieren und unnöitg Aufruhr veranstalten.

Schlaf gut!
06.10.2016 01:50
Zitat von Anonym 190509:

Hallo,

mein Mann ist gerade vor wenigen Minuten zum Kumpel gegangen. Unsere Kinder sind schon im Bett und er hat sich verabredet.
An sich nichts Schlimmes, aber ich habe wirklich große Angst allein zu Hause, wenn es draußen dunkel ist. Er weiß das auch und trotzdem ist er gegangen, nicht das erste Mal. Ich fühle mich so schlecht, habe durchgehend Angst und warte darauf dass er in zwei Stunden wiederkommt ...

Wie mache ich ihm das begreiflich, dass ich ihn nicht ärgern will und mich wirklich ernsthaft fürchte? Jegliche Erklärungsversuche haben nicht gefruchtet, er sagt er wisse wie ich das meine, seine Reaktion sagt aber was ganz anderes.

Ich bin am Verzweifeln


Hast du vielleicht mal darüber nachgedacht, diese Angst in Angriff zu nehmen? Eventuell mit professioneller Hilfe?

Kann ja leider auch nicht die Lösung sein, dass er abends nie weggehen kann, obwohl er gerne würde.

Anonym 1905092
1 Beiträge
06.10.2016 07:42
Zitat von Alaska:

Zitat von Alaska:

Ich red mir übrigens auch dauernd ein, dass ich allein im Haus ungefähr genau gleich dran bin, wie mit Mann im Haus. Nur möchte da mein Verstand nicht recht über meine Unsicherheit siegen.

Als es mal ordentlich im Keller gescheppert hat und ich völlig panisch meinen Mann geweckt habe (das alleine ist ein Kraftakt, wenn der schläft, dann schläft er) mit den Worten, dass wir glaub einen Einbrecher im Keller haben, meinte er "Geh mal und schau, was da los ist!"
Das war ne Hilfe.
War nur ein Fenster, das der Wind zugeschlagen hat.


Jetzt hab ich vor lauter schwatzen vergessen dazu zu schreiben, warum ich das erzähle.
Ich glaube, wenn es hart auf hart kommen würde, steht man zu zweit ähnlich doof da, wie alleine. Beide wären überrumpelt und ich müsste wohl trotzdem zu meiner Glasflasche greifen - oder zum Fenstergriff.

Glaub mir, ich bin vermutlich nicht viel mutiger als du. Es war tatsächlich eher die Angst, die verhindert hat, dass ich den Notruf wähle. Und die Skepsis. Ich wollte erstmal abschätzen, ob ich das richtig interpretiere oder nicht. Wäre ja wirklich mehr als peinlich, wenn die Polizei dasteht und es klärt sich alles auf. Da wären wir nämlich bei meiner wirklichen Angst: mich zu blamieren und unnöitg Aufruhr veranstalten.

Schlaf gut!


Sowas muss NIEMANDEM peinlich sein!
Besser einmal mehr den Notruf verständigen.
Ein Fehlalarm mehr ist besser als ein nicht gemeldeter scharfer Alarm. Ich rede hier aus Erfahrung. Bin selber im Blaulichtverein.
Marf
28577 Beiträge
06.10.2016 07:53
Guten Morgen,

hm...also deine Aussagen bezüglich Zusammenhalt in der Beziehung....also ich denke das es dir keine Hilfe ist wenn er dauernd Rücksicht nimmt.Du hast da sschon lange und bisher keine Ambitionen daran etwas zu ändern.
Seine Abwesenheit aber zwingt dich,dich mit der Angst auseinanderzusetzen....ein erster Schritt also.
Und was soll er machen?Neben dir sitzen ? Was denkst du wie lange das eurer Beziehung gut tut?
Du alleine musst,kannst was ändern.Das Internet oder er nicht.Such dir einen Therapeuten und geh es an! Gleich Heute....Telefon raus,Termin machen.Das geht auch mit Kindern.Aber flüchte dich nicht weiter in Ausreden.
sushimum
10504 Beiträge
06.10.2016 08:12
Hey also ich fühle mich abends alleine auch echt unwohl.. aber bei uns ist es nicht anders möglich mein mann ist bei der bundeswehr und derzeit seit ende september die nächsten 4 jahre knapp 2 stunden autofahrt von uns weg stationiert also schläft er unter der Woche meistens in der kaserne.. da muss ich eben durch. Klar könnte ich nun alles daran setzen in seine nähe zu ziehen damit er jeden abend heim kann aber da wir eigentlich nicht nochmal umziehen wollten vor dem projekt eigenheim und die kinder hier ihr soziales umfeld haben und unsere familien auch überwiegend hier wohnen..würde ich außer mir selber damit niemanden einen gefallen tun. Mir hilft es abends die hausarbeit zu erledigen und im flur ein kleines licht brennen zu lassen wenn ich zu bett gehe damit ich falls nachts jemand wach wird oder ich mal zur toilette muss nicht im dunkeln umher schleichen muss.
Alles andere legt sich wirklich mit der zeit.
Mir wäre aber auch nie im traum eingefallen meinen mann deswegen zuhause bei mir einzusperren oder ihn zu bitten zuhause zu bleiben. Er ist schließlich noch eine eigenständige person und sollte auch ruhig mal ohne mich unterwegs sein dürfen abends.. was wäre das denn für ein leben wenn man als erwachsener mensch täglich zum einbruch der Dunkelheit zuhause sein muss..da würde ich mir ganz schön bevormundet vorkommen und kann mir nicht vorstellen das das auf lange sicht gesehen sich nicht negativ auf die Beziehung auswirken würde.
06.10.2016 08:21
Zitat von Anonym 190509:

Selber weggehen geht leider nicht wegen den Kindern. Sie sind noch sehr klein.
Einen Hund bekomm ich bald, da freu ich mich schon drauf. Da brauch ich dann auch keine Angst mehr haben.

Ich erzähle ihm, dass ich Angst habe wenn ich allein bin und es dunkel wird. Dass er durch seine Anwesenheit, oder jede andere wache Person mir die nötige Sicherheit vermittelt, dass ich weiß, ich bin nicht allein.

Wir wohnen im Erdgeschoss, und ich habe immer Angst dass plötzlich jemand einbrechen könnte ... ist mir aber noch nie passiert.


Zum Thema Hund.

Bitte bekomme erst deine Angst in den Griff, arbeite mit Therapeuten daran etc. Holst Du dir einen Hund ins Haus und vermittelst Angst, baut der Hund einen Beschützerinstinkt auf was ganz schnell nach hinten los gehen kann!
Als Hundehalter muss man stark und bestimmt sein, das bist du nicht, wenn es dunkel wird/ist. Natürlich noch rasseabhängig, aber der Hund soll nicht angreifen oder der gleichen, sondern vermutlich nur wachen.

Arbeitet zusammen an deiner Angst oder hole dir Hilfe!
Ihn nicht zu Freunden lassen, nur deswegen, finde ich anmaßend .

Und im Winter wird's nunmal früher dunkel und bleibt länger hell.
Warum bist du das nicht früher angegangen?
Strahlebacke
1137 Beiträge
06.10.2016 08:55
Ich habe das Gefühl, das hier zwei Themen zur Klärung anstehen:

Einmal deine Angst im Dunkeln. Das ist ein echtes Problem und ich habe es so verstanden, dass dich das schon dein Leben lang begleitet. Du hättest also schon längst was machen können. Aber ich kann verstehen, dass es schwierig ist, den Schritt in die Therapie zu gehen. Doch es wird dir sicherlich helfen. Du erwartest von deinem Mann, dass er dir beisteht. Das wäre sicher im Einzelfall auch verständlich. Man will sich einfach verstanden fühlen, auch wenn der Partner das Problem nicht lösen kann. Aber da es dich wie gesagt schon ein Leben lang begleitet, was er wohl weiß, sieht er ja auch nicht, dass sich etwas ändert oder bessert. Da dauerhaft Verständnis aufzubringen, ist nicht immer leicht, selbst wenn man dem Partner wirklich beistehen möchte. Wir hatten mal das Problem, dass mein Mann psychisch angeschlagen war, kurz vor Burnout, nicht groß belastbar. Ich liebe ihn und habe wirklich versucht, viel Verständnis aufzubringen (habe mir auch echt Sorgen um ihn gemacht und wollte, dass es ihm wieder gut geht). Gleichzeitig hatte ich aber (wenn ich ehrlich bin) auch ein wenig Wut in mir (ungewollt), ich fühlte mich irgendwie mit unseren Problemen allein gelassen. Ich habe ja schließlich auch den ganzen Stress mit Kind & Co. und dann auf einmal das Gefühl, ich muss das alles alleine tragen, um ihn nicht zu belasten. Versteh das nicht falsch. Ich finde es wirklich wichtig, dass man Verständnis für den Partner hat (hatte ich grundsätzlich auch), aber es ist trotzdem manchmal schwer, dieses Verständnis auch umzusetzen und seine eigenen Gefühle immer zu verdrängen. Wenn dein Mann das jetzt schon Jahre lang bei dir erlebt und "mitmacht", braucht er vielleicht einfach mal die Abwechslung. Vielleicht ist ihm die Tiefe deiner Angst nicht bewusst oder vielleicht hat er auch wirklich einfach keine Rücksicht genommen. Klar muss man auch in schlechten Zeiten als Paar zueinander stehen und sich helfen. Aber es muss auch für den Partner erkennbar sein, dass man sich Hilfe sucht, dass man etwas an der Situation ändern will. Das Gefühl hat er vermutlich noch nicht bekommen, wenn er sieht, dass du das schon ewig hast und es nicht konkret angehst.

Das zweite Thema ist das Gefühl deinerseits, dass dein Mann dich im Stich lässt, wenn es drauf ankommt. Wenn es dabei nicht nur um das spezielle Thema deiner Angst im Dunkeln geht, sondern du darüber hinaus dich oft allein gelassen fühlst mit deinen Ängsten, Sorgen, Gefühlen usw., ist das natürlich ein Problem, das eure Beziehung ganz allgemein betrifft. Habt ihr darüber schonmal geredet? Belastet es dich sehr? Oder ist das nur ab und zu? Ich glaube du wünschst dir einfach einen Partner, der dich versteht, mit dem du reden kannst und auch wenn ihr nicht alle Probleme lösen könnt, so fühlt man sich dann besser, wenn man drüber redet. Das Gefühl kenne ich. Vielleicht muss man das dem Partner hin und wieder sagen und möglichst ohne mit Vorwürfen zu kommen (was nicht leicht ist, ich spreche aus Erfahrung). Wir haben häufiger mal Streitgespräche, wenn sich Wut angestaut hat. Aber am Ende haben wir uns ausgesprochen und waren uns wieder viel näher als vorher.
2Caramell4
1422 Beiträge
06.10.2016 10:30
Zitat von Anonym 190509:

Zitat von shelyra:

ich würd auch sagen, dass du an deiner angst arbeiten solltest.
ihn abends "im haus einzusperren" ist doch keine lösung

daher würde ich in bitten ob er gemeinsam mit dir an der angst arbeiten kann, dich da unterstützt


Ich möchte so gern dagegen angehen, aber ich weiß nicht wie.
Ich kann auch nicht mit seiner Unterstützung rechnen, wenn ich ihn brauche, wirklich brauche, lässt er mich allein. Nicht nur bei diesem Thema. Oder es kommen (unterschwellige) Vorwürfe ...


Was meinst du mit Unterstützung? Er kann ja schlecht jetzt immer abends neben dir sitzen
Ich hab auch angst im Dunkeln und kann deshalb öfters nachts nicht so gut schlafen , wenn mein freund nicht da ist .
Kannst du denn nicht Licht anlassen solange dein freund nicht da ist ? Oder hast du auch mit Licht angst ?
Obsidian
15967 Beiträge
06.10.2016 10:35
Zitat von Anonym 190509:

Zitat von shelyra:

ich würd auch sagen, dass du an deiner angst arbeiten solltest.
ihn abends "im haus einzusperren" ist doch keine lösung

daher würde ich in bitten ob er gemeinsam mit dir an der angst arbeiten kann, dich da unterstützt


Ich möchte so gern dagegen angehen, aber ich weiß nicht wie.
Ich kann auch nicht mit seiner Unterstützung rechnen, wenn ich ihn brauche, wirklich brauche, lässt er mich allein. Nicht nur bei diesem Thema. Oder es kommen (unterschwellige) Vorwürfe ...


Therapie und/oder Entspannungstechniken können helfen.

Was ich nicht ganz verstanden habe: Hast du Angst IM Dunkeln oder hast du Angst zuhause, wenn es draußen dunkel ist? Also auch wenn die Vorhänge zu sind und innen Licht ist?

Was ich nicht machen würde ist, deinen Partner aufgrund dieser Angst in seiner Freiheit so massiv zu beschneiden. Das macht man mal einige Zeit mit, dann führt das zu einem Engegefühl, das bei euch zu partnerschaftlichem Streß führen kann/wird/schon tut.

Besser wäre es, die Phobie mit einem guten Therapeuten aufzudröseln, zu verstehen und langsam daran zu arbeiten.
2Caramell4
1422 Beiträge
06.10.2016 11:32
Ach ja und wegen Hund würde ich mir an deiner Stelle noch überlegen. Wenn du so eine große Angst hast zu hause alleine zu sein , wenn es draußen dunkel ist, dann wärst du sicher nicht in der Lage abends mit Hund raus zu gehen Vorallem im Winter wird es ja schon früh dunkel.
Strahlebacke
1137 Beiträge
07.10.2016 08:56
Ein Hund ist (zumindest in Bezug auf die Angst) nicht die super Lösung, da es das eigentliche Problem nicht löst. Wenn du natürlich generell - nicht nur wegen der Angst - einen Hund haben möchtest, ist das was anderes. Allerdings stimme ich meinen Vorrednerinnen zu: Du musst schon in der Lage sein, zu jeder Zeit mit dem Hund rauszugehen. Wenn er Durchfall hat oder ähnliches, kannst du ja nicht sagen, ich traue mich nicht raus.
Anonym 190509
14 Beiträge
07.10.2016 11:47
Meinen Hund bekomm ich nicht, weil ich Angst habe ... dafür wär das auch die falsche Rasse der würde eher jeden freundlich begrüßen anstatt einen Schutztrieb zu zeigen.

Ich habe nur alleine Angst, wenn ich mit einer anderen Person auch nachts unterwegs bin ist es mir zwar manchmal etwas unheimlich, weil die Fantasie mit einem durchgeht, aber Angst habe ich nur wenn ich allein bin. Und ich glaube, Obsidian hatte die Frage gestellt - ich habe nicht Angst vorm Dunkeln, sondern, wenn ich alleine zu Hause bin und es draußen dunkel wird. Da kann die gesamte Wohnung beleuchtet sein, das ändert nichts.

Mit meinem Hund gehe ich natürlich immer raus wenn es sein muss, und da bin ich ja auch nicht alleine - mein Hund ist ja dann bei mir. Ich gehe davon aus, dass ich da keine Angst haben werde.
Und wenn er hier einzieht löst sich das Problem ja auch oberflächlich, wenn mein Mann dann außer Haus ist hab ich ja noch immer meinen Hund der mir dann schon zeigen wird, falls irgendwer kommt.
Aber ich will die Ursachen erforschen, hab gestern auch meine Mutter gefragt warum ich das eigentlich so extrem habe und seit wann. Wusste sie aber leider nicht.
07.10.2016 11:50
Was wird das denn für eine Rasse?

Trotzdem, der Hund muss auch im Dunkeln raus und da kannst du nicht von deinem Mann verlangen, mit deinem Hund rauszugehen, weil du jetzt Angst hast.

Aber die Rasse wäre interessant zu wissen, wobei... Ehrlichkeit unter anonymer Funktion?!
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