Uneinigkeit beim zweiten Kind
29.07.2017 11:43
Hallo,
mir tat der Austausch bei meiner ersten Schwangerschaft und der Zeit danach hier immer ganz gut.
Mittlerweile ist mein Sohn drei Jahre alt und wir wollten immer zwei Kinder haben. Nun bin ich mir schon länger überhaupt nicht mehr sicher, ob ich das will.
Der Rahmen ist gegeben, wir haben sichere und flexible Jobs, ein großes Haus mit Garten und auch sonst kein stressiges Leben. Wir verbringen all unsere Freizeit zu dritt. Unser Sohn ist unkomliziert und würde sich über ein Geschwisterchen freuen, aber irgendwie...
Mal bin ich mir komplett sicher, dass ich es will, dann wieder sträubt sich alles in mir dagegen. Ich freue mich über die Freiheiten, die unser Sohn uns nun nach und nach wieder schenkt. Keine Hilfe beim Essen mehr, keine Windeln, etc. Ihr kennt es ja.
Mein Mann ist sich hundert Prozent sicher, dass er noch eines möchte, würde meine Entscheidung dagegen aber akzeptieren.
Wenn ich an ein zweites Kind denke, freue ich mich darüber, habe aber gleichzeitig Bedenken: Wieder keine Freiheiten mehr für lange Zeit, vielleicht wird das zweite kein so unkompliziertes Kind, sondern schläft schlecht, weint viel, weniger Flexibilität im Alltag und beim Unterbringen bei den Großeltern. Später sind es dann zwei Kinder, die man rumfahren und denen man bei den Hausaufgaben helfen muss...
Wenn ich dann daran denke, kein zweites Kind mehr zu bekommen, macht mich das traurig. Ich habe das Gefühl, diesem möglichen Menschen seinen Platz auf der Welt zu versagen, obwohl doch alles für ihn bereit wäre. Außerdem würde ich mir ein volles Haus später schon wünschen. Familienfeiern, Partner, Enkelkinder... Mehr Kinder, mehr angenehmer Krach im Haus. Mehr Leben.
Man sollte bei dieser Entscheidung auf sein Herz hören, aber mein Herz weiß nicht, was es will.
(Ich habe einfach keine passende Forenkategorie gefunden, also zur Not verschieben.)
mir tat der Austausch bei meiner ersten Schwangerschaft und der Zeit danach hier immer ganz gut.
Mittlerweile ist mein Sohn drei Jahre alt und wir wollten immer zwei Kinder haben. Nun bin ich mir schon länger überhaupt nicht mehr sicher, ob ich das will.
Der Rahmen ist gegeben, wir haben sichere und flexible Jobs, ein großes Haus mit Garten und auch sonst kein stressiges Leben. Wir verbringen all unsere Freizeit zu dritt. Unser Sohn ist unkomliziert und würde sich über ein Geschwisterchen freuen, aber irgendwie...
Mal bin ich mir komplett sicher, dass ich es will, dann wieder sträubt sich alles in mir dagegen. Ich freue mich über die Freiheiten, die unser Sohn uns nun nach und nach wieder schenkt. Keine Hilfe beim Essen mehr, keine Windeln, etc. Ihr kennt es ja.
Mein Mann ist sich hundert Prozent sicher, dass er noch eines möchte, würde meine Entscheidung dagegen aber akzeptieren.
Wenn ich an ein zweites Kind denke, freue ich mich darüber, habe aber gleichzeitig Bedenken: Wieder keine Freiheiten mehr für lange Zeit, vielleicht wird das zweite kein so unkompliziertes Kind, sondern schläft schlecht, weint viel, weniger Flexibilität im Alltag und beim Unterbringen bei den Großeltern. Später sind es dann zwei Kinder, die man rumfahren und denen man bei den Hausaufgaben helfen muss...
Wenn ich dann daran denke, kein zweites Kind mehr zu bekommen, macht mich das traurig. Ich habe das Gefühl, diesem möglichen Menschen seinen Platz auf der Welt zu versagen, obwohl doch alles für ihn bereit wäre. Außerdem würde ich mir ein volles Haus später schon wünschen. Familienfeiern, Partner, Enkelkinder... Mehr Kinder, mehr angenehmer Krach im Haus. Mehr Leben.
Man sollte bei dieser Entscheidung auf sein Herz hören, aber mein Herz weiß nicht, was es will.
(Ich habe einfach keine passende Forenkategorie gefunden, also zur Not verschieben.)
29.07.2017 12:25
Der große ist pflegeleicht und absolut unkompliziert und der kleine naja wie soll ich sagen er hat seinen eigenen Kopf und ist äußerst stur und anstrengend ist es auch aber ich bin überglücklich das ich zwei Kinder habe und wenn doch die Grundvoraussetzung stimmen warum also nicht der Rest kommt ganz von allein.
Viel Glück
Und wenn das Herz nicht so recht weiß was es will dann vielleicht der Kopf und der Bauch
Viel Glück
Und wenn das Herz nicht so recht weiß was es will dann vielleicht der Kopf und der Bauch
29.07.2017 15:29
Ich glaube da kann dir hier wirklich keiner helfen... Das is deine alleinige Herzens Entscheidung... Und nur du musst dann mit den Konsequenzen leben.
Ich wünsche dir viel Glück und dass du richtig entscheidest.
Ich wünsche dir viel Glück und dass du richtig entscheidest.
29.07.2017 15:30
lasst euch doch einfach noch etwas zeit mit der entscheidung. vielleicht entscheidet sich dann dein herz noch in eine richtung
29.07.2017 15:59
Nummer 2 wurde hier im Abstand von 10,5 Jahren geboren! Und unsere Große war ein absolut pflegeleichtes Baby etc...Nummer zwei ist das komplette Gegenteil! Und trotzdem würde ich ihn nicht missen wollen! Obwohl er mir alles abverlangt, gesundheitlich zugesetzt hat und unser Leben auf den Kopf gestellt hat! Er gehört zu uns! Und erst seit seiner Geburt sind wir komplett
Niemand kann Dir deine Entscheidung abnehmen...aber nach 3 Jahren ist die Umstellung noch nicht so groß, wie nach 10 Jahren! Und auch man selbst wird nicht jünger, wippt bestimmte Dinge nicht mehr so leicht.
Bereut habe ich Nummer 2 niemals!!
Niemand kann Dir deine Entscheidung abnehmen...aber nach 3 Jahren ist die Umstellung noch nicht so groß, wie nach 10 Jahren! Und auch man selbst wird nicht jünger, wippt bestimmte Dinge nicht mehr so leicht.
Bereut habe ich Nummer 2 niemals!!
29.07.2017 20:02
Ich denke genau wie du...Unsere Tochter ist ja noch kleiner, aber auch ich bin total unschlüssig, ob ich ein zweites möchte...Irgendwann..Mein Mann dagegen ist sich sicher, dass ihm seine Prinzessin reicht!
Ich lass da einfach noch ein paar Jahre ins Land gehen und warte ab, wie sich meine Gefühle dahingehend entwickeln
Ich lass da einfach noch ein paar Jahre ins Land gehen und warte ab, wie sich meine Gefühle dahingehend entwickeln
29.07.2017 22:30
Als ich mit unserem Sohn (5) schwanger war, wollten wir realtiv zeitnah noch ein zweites Kind bekommen.. Das änderte sich sofort, als er dann da war Er war am Anfang nicht extrem anstrengend, aber ich konnte "meine Mutterliebe noch nicht teilen".
Irgendwann wurde er seehr anstrengend und ich wollte absolut kein zweites Kind.
Im August 2015 hat es mich dann doch wieder getroffen und wir haben im März 2016 angefangen zu Hibbeln. Püppi ist nun 4 Monate alt und wir sind sehr glücklich. Sie ist eigentlich sehr pflegeleicht, solange sie tagsüber im Tuch schlafen darf
Ich will damit eigentlich sagen: Wer sagt denn, dass du jetzt eine Entscheidung treffen musst? Warte doch einfach noch etwas. Entweder trifft es dich dann auch so wie mich und du bist absolut sicher, oder du bist so zufrieden wie es ist.
Irgendwann wurde er seehr anstrengend und ich wollte absolut kein zweites Kind.
Im August 2015 hat es mich dann doch wieder getroffen und wir haben im März 2016 angefangen zu Hibbeln. Püppi ist nun 4 Monate alt und wir sind sehr glücklich. Sie ist eigentlich sehr pflegeleicht, solange sie tagsüber im Tuch schlafen darf
Ich will damit eigentlich sagen: Wer sagt denn, dass du jetzt eine Entscheidung treffen musst? Warte doch einfach noch etwas. Entweder trifft es dich dann auch so wie mich und du bist absolut sicher, oder du bist so zufrieden wie es ist.
29.07.2017 23:08
Vor der Geburt von unserem Sohn, waren wir uns einig, das er ein Einzelkind bleibt. Nach der Geburt wollte ich doch noch eins, mein Mann aber nicht.
Als ich dann mit unserem Sohn ein Ärzte Marathon hin gelegt habe, hatte sich mein Kinderwunsch erstmal erledigt, obwohl er zu dem Zeitpunkt trotz allem sehr Pflegeleicht war.
Mein Sohn war ca. 1,5 Jahre, da haben wir es doch noch mal probiert, ist leider eine FG gewesen, danach waren wir uns sicher, wir probieren es weiter. Nach der 2 FG, dachten wir, das war's, das tun wir uns nicht mehr an.
Tja, und dieses Jahr, dachten wir uns, wir vergessen einfach mal die Verhütung .
Lasst euch Zeit, und setzt euch vielleicht noch mal zusammen.
Als ich dann mit unserem Sohn ein Ärzte Marathon hin gelegt habe, hatte sich mein Kinderwunsch erstmal erledigt, obwohl er zu dem Zeitpunkt trotz allem sehr Pflegeleicht war.
Mein Sohn war ca. 1,5 Jahre, da haben wir es doch noch mal probiert, ist leider eine FG gewesen, danach waren wir uns sicher, wir probieren es weiter. Nach der 2 FG, dachten wir, das war's, das tun wir uns nicht mehr an.
Tja, und dieses Jahr, dachten wir uns, wir vergessen einfach mal die Verhütung .
Lasst euch Zeit, und setzt euch vielleicht noch mal zusammen.
11.01.2022 22:27
Tja, was soll ich sagen:
Jetzt, nach ein paar Jahren logge ich mich aus völlig anderen Gründen wieder hier im Forum ein und sehe diesen Thread von mir.
Als ich das Thema erstellt ahbe, war ich wahrscheinlich sogar schon schwanger.
Jedenfalls kam im April 2018 meine Tochter zur Welt und ich bin so froh, dass sie da ist! Sie hat tatsächlich schlecht geschlafen und hatte von Anfang an ihren eigenen Kopf, den sie auch jetzt, mit fast 4, noch immer versucht durchzusetzen.
Aber gerade das liebe ich an ihr.
Und in der Coronazeit, die wir 2017 ja nun noch nicht vorhersehen konnten, war es toll, zwei Kinder zu haben, die miteinander spielen konnten und füreinander da waren.
Meine Kinder sind ganz doll zusammengewachsen in der Zeit und ich wollte mich einfach nochmal für die Antworten von damals bedanken und sagen: Ja, das Herz entscheidet mehr beim Kinderwunsch als der Verstand und in meinem Fall war das genau richtig.
Jetzt, nach ein paar Jahren logge ich mich aus völlig anderen Gründen wieder hier im Forum ein und sehe diesen Thread von mir.
Als ich das Thema erstellt ahbe, war ich wahrscheinlich sogar schon schwanger.
Jedenfalls kam im April 2018 meine Tochter zur Welt und ich bin so froh, dass sie da ist! Sie hat tatsächlich schlecht geschlafen und hatte von Anfang an ihren eigenen Kopf, den sie auch jetzt, mit fast 4, noch immer versucht durchzusetzen.
Aber gerade das liebe ich an ihr.
Und in der Coronazeit, die wir 2017 ja nun noch nicht vorhersehen konnten, war es toll, zwei Kinder zu haben, die miteinander spielen konnten und füreinander da waren.
Meine Kinder sind ganz doll zusammengewachsen in der Zeit und ich wollte mich einfach nochmal für die Antworten von damals bedanken und sagen: Ja, das Herz entscheidet mehr beim Kinderwunsch als der Verstand und in meinem Fall war das genau richtig.
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